Ihr streift mit eurem Protagonisten unbedarft durch abgeranzte öffentliche Toiletten. An diesem unwirtlichen Ort stoßt ihr plötzlich auf eine übel zugerichtete Leiche. Außerdem findet ihr ein in einem zersplitterten und blutbeschmierten Spiegel steckendes Messer. Sobald ihr euch die Waffe krallt, dringt das Heulen von Sirenen an eure Ohren, die ohnehin unheimliche Umgebung wird noch ein paar Spuren dunkler und aus einer Kabine wackelt euch ein gruseliges Monster entgegen. So gesehen in Silent Hill: Homecoming .
Versteht mich nicht falsch, ich bin selbst ein leidenschaftlicher Fan düsterer Ästhetik — ob nun im Silent Hill-Franchise oder in The Evil Within . Doch die meisten Spiele des Horror-Genres setzen auf immer dieselben dunklen Karten. Wer sich trotz Begeisterung für diese Genre-Konventionen nach Abwechslung sehnt, sollte ein Auge auf den Indie-Titel Brighter Day werfen.
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Das von The Lonliest Pixel entwickelte Horrorspiel mit Stealth-Elementen bricht mit den düsteren Konventionen seines Genres. Stattdessen müsst ihr euch in einer farbenfrohen Spielwelt vor überdimensionierten Augäpfeln davonstehlen, damit euch die Flucht aus einem mysteriösen Gebäudekomplex gelingen kann. Diese gruseligen Glubscher können beispielsweise durch Lichtquellen oder das Werfen von Items abgelenkt werden.
Trotz der auf den ersten Blick nicht sonderlich angsteinflößenden Optik, besticht der Trailer zu Brighter Day durch eine beklemmende Atmosphäre. Wie sich der First-Person-Horror als fertiges Spiel anfühlen wird, bleibt abzuwarten. Auf Steam Greenlight gab es für Brighter Day jedenfalls schon grünes Licht. Ein gutes Zeichen. (via Kotaku )
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