Hollywood ist weiter in Aufruhr. Nachdem erst gestern dem Regisseur Brett Ratner zahlreiche sexuelle Vergehen vorgeworfen wurden, ist sein kommendes Projekt, ein Biopic über den verstorbenen Playboy-Gründer Hugh Hefner, nun abgesagt worden. Ebenso distanziert sich auch der zuvor angekündigte Hauptdarsteller Jared Leto mit eindeutigen Worten von dem Projekt, wie Deadline berichtet.

Nachdem der Weinstein-Skandal und zuletzt die Anschuldigungen sexueller Belästigung gegen Kevin Spacey und weitere Schauspieler Hollywood in einen Zustand des Umbruchs versetzten, steht auch Rush Hour-Regisseur Brett Ratner im Fokus neuer Vorwürfe von sexueller Belästigung bis hin zu Vergewaltigung. So berichtete am vergangenen Mittwoch die LA Times über Erfahrungen von sechs Frauen - darunter Olivia Munn und Natasha Henstridge - mit dem Hollywood-Mogul Ratner. Daraufhin zog die hinter dem Hugh Hefner-Biopic stehende Firma Playboy Enterprises direkt den Stecker und beendet alle Arbeiten an Projekten mit Ratner und seiner Produktionsfirma RatPac Entertainment.

Zuvor kündigte Ratner den Oscarspreisträger Jared Leto für die Hauptrolle des im vergangenen September verstorbenen Hugh Hefner an. Gegenüber Deadline dementierte ein Vertreter Letos nun jegliche Beteiligung von Ratner an einem Playboy-Film. So werde Jared Leto auch in Zukunft nicht mit Brett Ratner zusammenarbeiten und habe nie vorgehabt, die Rolle anzunehmen. Wie sich der Skandal auf weitere Filmprojekte Ratners und seiner Produktionsfirma RatPac Entertainment auswirken wird, ist noch nicht absehbar. Höchstwahrscheinlich wird die bereits geplante Fortsetzung des Rush Hour-Franchises ebenfalls auf Eis gelegt.

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Hugh Hefner-Biopic von Brett Ratner abgesagt, Jared Leto bestreitet Beteiligung

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