Der Durchbruch ist das Ziel aller Künstler:innen. Aber der Ruhm, der damit kommt, wird oft unterschätzt. Schnell wird man überwältigt davon, überall erkannt zu werden und ständig Interviews zu geben. So erging es auch Schauspielveteran und Blue Bloods-Star Tom Selleck. Als er in den 80ern die Hauptrolle der Serie Magnum übernahm, ahnte er noch nicht, wie sehr das sein Leben verändern würde.
Tom Sellecks Berühmtheit wurde zum Kampf um Privatsphäre
Dass er seinen plötzlichen Ruhm nicht ausstehen konnte, verriet Tom Selleck in dem Podcast Where Everybody Knows Your Name with Ted Danson and Woody Harrelson (sometimes). Mit der Serie Magnum hatte der heute 79-Jährige seinen damaligen Durchbruch, nachdem er jahrelang kleinere Rollen gespielt hat. Ted Danson, der das Interview in dem Podcast führte, bezeichnete Selleck während des Höhepunkts von Magnum als “einen der größten Stars der Welt”. Daraufhin gab Selleck zu, dass er das nicht wollte:
Das hat mir nicht gefallen. Vor allem wegen der Familie und dem Sinn für Privatsphäre. In Interviews wurden mir Fragen gestellt, auf die ich keine Antwort geben wollte.
Selleck wollte eine Grenze ziehen zwischen seiner Arbeit und seiner Privatsphäre. Das war allerdings gar nicht so einfach. Immer wieder handelte er mit sich selbst aus, worüber er reden wollte und worüber nicht. Das funktionierte nicht immer, aber laut eigener Aussage konnte er zumindest daran wachsen.
Schaut euch das Interview mit dem Blue Bloods-Star hier an:
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Vor der ersten Staffel Magnum ahnte Tom Selleck noch nichts
Die erste Staffel von Magnum sollte 1980 gedreht werden. Zu dieser Zeit begann jedoch der AFTRA-SAG-Steik. Der Streik der Schauspielenden verhinderte, dass viele Projekte in dieser Zeit weitergedreht wurden. Selleck befand sich bereits auf Hawaii. Er hatte ein kleines Haus und integrierte sich in die dortige Gemeinschaft:
Ich habe das Leben von Magnum am Strand und so weiter gelebt.
Alles änderte sich, als Selleck im nächsten Jahr den People’s Choice Award erhielt und in den folgenden 5 Jahren jedes Jahr für den Golden Globe und Emmy nominiert wurde. Zu seinem Glück lebte er die ganze Zeit über auf Hawaii. Vom Festland getrennt hatte er eine sichere Pufferzone zwischen sich und dem Ruhm, den er aufbaute. Ohne diesen, so sagt er selbst, wüsste er nicht, wie er damit klargekommen wäre.