Michelle Monballijn ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin, Kriegerin und Mutter, Hausfrau und Vamp in einer Person und kann ihre Rolle mit einem Augenaufschlag oder Atemzug wechseln.
Interview mit Michelle Monballijn
MW: Guten Tag Frau Monballijn, was ist für Sie das vollkommene Glück?
MM: Das vollkommene Glück ist für mich der Moment der inneren Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Es ist im Leben nicht immer alles rosig und wir werden immer vor Herausforderungen gestellt. Deshalb genieße ich die genannten Momente und das Gefühl umso mehr.
MW: Was ist das Faszinierende an der Schauspielerei für Sie?
MM: Ich bin Schauspielerin, weil ich mich im normalen Leben immer gern zurücknehme und gern in der beobachtenden Perspektive bin. Wenn ich in eine Rolle tauche, dann kann ich meine Empathie, die ich glaube zu anderen Menschen zu haben , in Form von Emotionen ausleben.
MW: Was bedeutet es Ihnen, prominent zu sein?
MM: Ich empfinde mich nicht als "prominent". Ich stamme aus einer sehr geerdeten Familie. Ich verhalte mich nicht anders als vorher. Dafür danke ich besonders meiner Oma aus Belgien. Sie hat mir gelehrt, dass man immer auf den Teppich bleiben soll uns . Wir haben alle eine "Daseinsberechtigung" auf der Erde... so eine Art "Auslandsaufenthalt" und dann geht es wieder zurück zu den Wurzeln ...
Ich habe da meinen überzeugenden , eigenen Glauben- das ist mein innerer Motor, der mir eine gewisse Gerechtigkeit wieder spiegelt, wenn ich mir über das Leben Gedanken mache. Jeder hat seine Themen hier zu bearbeiten und zu erledigen , ob arm, reich , klein oder groß. Und jeder kann entscheiden , wie er das machen möchte. Das ist ein guter Ansatz für mich in punkto "Weltanschauung".
MW: Was war für Sie bisher die größte Herausforderung als Schauspielerin?
MM: Meine größte Herausforderung war die Nacktrolle im Tatort. Wenn ich jetzt sage, dass ich selbst vorher vor Scham nicht in die Sauna gegangen bin, dann glauben mir das natürlich die Wenigsten. Ich habe aber sehr viele Blockaden lösen können , ansonsten hätte ich das nicht gemacht. Aber weitere Nacktrollen habe ich abgelehnt. Man muss wirklich aufpassen, dass "Frau" da nicht in so eine Schublade gesteckt wird.
MW: Welchen anderen Beruf würden Sie gern mal ausprobieren?
MM: Ich übe gerade Parallel einen anderen Beruf aus. Ich habe im letzten Jahr meine Heilpraktikerprüfung bestanden. Ich bin sehr stolz darauf. Diese Prüfung ist sehr anspruchsvoll und ich möchte mein Wissen in der Komplementärmedizin ausbauen und es ist für mich eine private Herzensangelegenheit und Auftrag Menschen zu beraten , aufzuklären , was ihre Gesundheit anbelangt.
Da kann man selbst viel präventiv machen und es geht immer mehr dort hin, dass gute Mediziner Hand in Hand zusammenarbeiten und "komplementär" arbeiten. bestanden. Ich bin sehr stolz darauf. Diese Prüfung ist sehr anspruchsvoll und ich möchte mein Wissen in der Komplementärmedizin ausbauen und es ist für mich eine private Herzensangelegenheit und Auftrag Menschen zu beraten , aufzuklären , was ihre Gesundheit anbelangt. Da kann man selbst viel präventiv machen und es geht immer mehr dort hin, dass gute Mediziner Hand in Hand zusammenarbeiten und "komplementär" arbeiten.
MW: Was sind Ihre nächsten Filmprojekte?
MM: Ich drehe im Sommer für einen ZDF Spielfilm. Die Rolle spiegelt mein tiefes Inneres wieder. Ich habe vor Glück geweint, als ich die Zusage erhalten habe. Die Produzentin hat mir so ein Vertrauen entgegen gebracht - das hat mich berührt (Danke liebe Rita Serra- Roll). Dann steht im Oktober noch ein internationales Projekt an.
Ein Thriller und die Rolle bedient eine Facette , die ich sehr spannend finde. Ich "lünche" Männer. Ich finde es witzig, wie unterschiedlich ich besetzt werde. Die Wirkung auf die Besetzer ist so unterschiedlich. Ich wurde mal für eine ähnliche Rolle nicht zum Casting eingeladen, weil meine "Außenwirkung" zu lieb sei . Ich Danke auch von Herzen Vjekoslav Katusin für die Phantasie und Möglichkeit in einem internationalen Projekt namens C.L.E.A.N. zu arbeiten !!!!
MW: Was wollten Sie immer schon mal tun, haben sich aber nie getraut?
MM: Ich versuche immer meine Ängste zu überwinden. Ich hatte panische Höhenangst. Bis ich dann 50 Meter an einer Kletterwand hochge"kraxelt" bin. Ängste und Blockaden engen mich ein und die gehe ich an. Das Nächste: Wahrscheinlich ein Fallschirmsprung ... aber da muss ich mich noch mental drauf vorbereiten.
MW: Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
MM: Auf eine einsame Insel würde ich einen Sonnenschutz und Messer mitnehmen , nach einem Wasseranschluss fragen und Blatt und Stift. Ich denke, wenn man so allein ist, dann fallen einen wunderbare Texte ein... .
MW: Welches Wort fällt Ihnen auf Englisch schneller ein als auf Deutsch?
MM: Connection ... weiß nicht wieso. Ich finde Zusammenhalt wichtig. Denke deshalb. .. .
MW: Was macht Michelle Monballijn neben Ihrer Berufstätigkeit? Welche Hobbys haben Sie?
MM: Ich liebe es zu tanzen... besonders Hip Hop , Salsa und zu lateinamerikanischen Rhythmen. Ich glaub in meinem früheren Leben war ich eine Latina
Vielen Dank für das tolle Interview. Michael Wald