John Travolta & Robin Williams als Old Dogs

12.06.2009 - 08:59 Uhr
John Travolta & Robin Williams
Walt Disney Pictures
John Travolta & Robin Williams
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Familien-Chaos pur zeigt uns wieder ein Disney-Film, der im Januar in die deutschen Kinos kommen soll und mit John Travolta, Robin Williams sowie Matt Dillon ziemlich gut besetzt ist: Ob der Film auch gut ist?

Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein geschiedener Mann (Robin Williams) soll in den Sommerferien zusammen mit seinem besten Freund und Geschäftspartner (John Travolta), seines Zeichens herzbrechender Charmeur und Womanizer, seine beiden sechsjährigen Zwillinge hüten. Kinder sind aber für beide so etwas wie ein rotes Tuch und so sind Schwierigkeiten bereits vorprogrammiert. Die Männer fahren zusammen mit den Kids in ein Sommercamp, wo der zuständige Betreuer Barry (Matt Dillon) sie auch noch komplett falsch einschätzt: Er hält sie für ein schwules Pärchen, das die Zwillinge adoptiert hat und konzentriert sich nun ganz mit seinem wachsamen Auge auf die Zwei …

Old Dogs – Daddy oder Deal soll am 14. Januar 2010 in unsere Kinos kommen, ein typischer Familienfilm ala Disney, der nicht viele vom Hocker reißen wird, aber seine Zielgruppe bestimmt erreicht. Interessant ist eigentlich in erster Linie die Besetzung. John Travolta scheint sich nach Born to be Wild – Saumäßig unterwegs mehr und mehr in die Komödie-Ecke zu bewegen. Das ist nicht unbedingt das Schlechteste, aber wirklich gut ist es auch nicht. In dieser Ecke wird Robin Williams leider schon seit Jahren festgehalten, was irgendwie traurig ist, denn der Mann kann eigentlich viel mehr. Nach seinem Alkoholentzug darf er nun mal wieder glänzen.

Matt Dillon, leider viel zu selten auf der Leinwand präsent, hat so gar nicht gehalten, was seine frühen Erfolge versprachen. Er gehörte zu den jungen Wilden Hollywood, arbeitete mit Francis Ford Coppola und Gus van Sant, drehte auch einen eigenen Film. Aber irgendwann war er nicht mehr gefragt und hatte es schwer, große Rollen in großen Filmen zu bekommen. Warum, ist etwas schleierhaft und es ist zudem unglaublich schade, denn der Mann ist nicht nur sympathisch sondern auch ein wirklich guter Schauspieler: Rumble Fish, Der Kuß vor dem Tode, Wild Things und factotum sind nur einige Filme, die sich gerade wegen ihm lohnen. Ihn als konservativen Feriencamp-Chef zu sehen, der zwei Männern hinterher schielt, weil er sie für schwul hält, ist irgendwie traurig.

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