Joss Whedon ist mal wieder rund um die Uhr beschäftigt, geht die Produktionsphase von Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron doch in die heiße Phase. Dennoch fand Joss Whedon Zeit, um Entertainment Weekly ein ausführliches und sehr interessantes Interview zu geben. Darin spricht er nicht nur über Marvel’s The Avengers und was an dem Film nicht ganz so gelungen ist, sondern gibt auch Einblicke in seine zukünftigen Projekte.
Joss Whedon erklärte, dass es sehr wichtig ist, wieder Neues zu schaffen und nicht immer nur auf Nostalgie zu bauen. Irgendwann gäbe es auch da nichts mehr zu holen. Es kann nicht angehen, dass ständig ein neues Reboot von Spider-Man entsteht. Das wäre laut Joss Whedon gefährlich für die Kultur und für mich wäre es langweilig. Für den Regisseur und Autor steht fest, dass er nach The Avengers: Age of Ultron unbedingt neue Welten erschaffen will. Er betonte, dass es, obwohl es eine Reihe von Adaptionen gibt, die er gerne auf die große Leinwand bringen möchte, sehr wichtig ist, dass er das nicht tut.
Zu The Avengers sagte Joss Whedon, dass er zwar sehr zufrieden mit dem Film wäre, er jedoch nicht perfekt ist. Wenn ich an großartige Filme denke, dann entweder an so perfekt strukturierte Filme wie Matrix oder so liebevoll gemachte wie Der Pate 2. Aber Joss Whedon weiß bereits, wie er aus The Avengers: Age of Ultron einen besseren Film macht. Der Regisseur möchte eindeutiger in der Art und Weise werden, wie er das Publikum anspricht und wohin er es führt. Er möchte mehr visuelle Kontrolle, obwohl er auch in The Avengers jede Einstellung diktiert hätte, wären die Möglichkeiten dennoch begrenzt gewesen. Die Produktion von The Avengers war bereits im vollen Gange, als Joss Whedon dazu kam. Bei der Fortsetzung ist es anders, da er viel mehr Zeit für die Vorbereitung der Dreharbeiten bekommen hat. Wir sind gespannt, wie sich die längere Vorbereitungsphase auf den fertigen Film auswirken wird.