Das Mission: Impossible-Franchise wird vor allem von den atemberaubenden Stunts geprägt, die Hauptdarsteller Tom Cruise oft selbst durchzieht. Trotzdem gibt es in der Geschichte der Action-Reihe auch ein tragisches Kapitel, das den verunglückten Stuntman Mark Joseph Connolly betrifft.
Mission: Impossible-Stuntman verstarb nach Auszahlung erfolgreich eingeklagter Unfallentschädigung
Beim Dreh von Mission: Impossible 2 aus dem Jahr 2000 kam der Stuntman für eine Szene zum Einsatz, bei der dieser von einem durch die Luft fliegenden Motorrad erfasst wurde und das Bewusstsein verlor. Daraufhin verklagte Connolly den Second-Unit-Director William H. Burton auf Schadensersatz, da dieser seine Sorgfaltspflicht verletzt haben soll. Connolly erlitt durch den Unfall am Set im Juni 1999 schwere Verletzungen am Hals und an der linken Seite seines Körpers.
2007 berichtete die Zeitung The New Zealand Herald darüber, dass die Klage zugunsten von Mark Joseph Connolly entschieden wurde und dieser Schadensersatz in Höhe von über 1 Million Dollar zugestanden bekomme. Das Gericht fiel das Urteil, dass der Second-Unit-Director zu viel Wert darauf gelegt habe, Szenen schnell abzudrehen, ohne auf die nötige Vorsicht am Set zu achten. So soll er das Leben des Stuntman mutwillig aufs Spiel gesetzt haben.
Wenige Stunden nach diesem juristischen Sieg verstarb der Stuntman allerdings, da Connolly zu diesem Zeitpunkt schon an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt war. Der Anwalt des damals 45-Jährigen sagte laut der neuseeländischen Zeitung aus, dass Connolly zu krank gewesen sei, um noch auf das Urteil reagieren zu können. Trotzdem soll der Stuntman erleichtert über den Erfolg gewesen sein.
Ein thematisch ähnlicher Artikel ist zuvor bei unserer internationalen Schwesternseite SensaCine erschienen.