Massenvernichtung mittels Crowdfunding

07.02.2013 - 15:10 Uhr
Der Wunsch nach einem Todesstern hält sich hartnäckig.
Disney/Lucasfilm
Der Wunsch nach einem Todesstern hält sich hartnäckig.
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Via Crowdfunding versucht ein humorvoller Brite das Projekt Todesstern fürs Volk zu reanimieren. Dabei begann alles mit einer kleinen Petition an die US-amerikanische Regierung.

Der Wunsch nach einem Todesstern hält sich hartnäckiger als erwartet. Vor einigen Wochen sorgte eine Petition an die amerikanische Regierung für allgemeines Aufsehen. Auf der Plattform We the People forderte ein Bürger aus Longmont, Colorado die Regierung dazu auf, den Bau eines Todessterns nach Star Wars-Vorbild in die Wege zu leiten. Dazu gehörte natürlich ein stattlicher Grundstock an finanziellen wie materiellen Ressourcen. Der Petition gelang es mühelos, die erforderliche Marke von 25.000 Bittstellern zu knacken, weswegen sich die US-Regierung mit dem Wunsch befassen musste. Paul Shawcross, der für das Wissenschafts- und Raumfahrt-Budget verantwortlich ist, setzte ein charmantes Antwortschreiben auf (wir berichteten).

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Soviel zunächst zur Vorgeschichte. Jetzt spinnt ein findiger Brite das Projekt unter der Domain gnut.co.uk weiter. Auch ohne Unterstützung einer Regierung möchte “Gnut” zu Verteidigungszwecken einen Todesstern erbauen. Dafür hat er eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, um mittels Crowdfunding Geld zu sammeln. Die erste Phase sieht zunächst vor, mit 20 Millionen britischen Pfund den bisherigen Bauplan – siehe Galerie – zu verfeinern. Für Phase zwei benötigt der Unbekannte nur noch läppische 850,000,000,000,000,000 US-Dollar, um den Bau finanziell zu sichern. Obwohl das ganze Unterfangen mit einem deutlichen Augenzwinkern daher kommt, ließen sich 340 Leute nicht davon abhalten, circa 36.000 Pfund für das Projekt zu spenden. Gemäß Kickstarter-Regularien bekommen diese jedoch ihr investiertes Geld zurück, sollte die angepeilte Schallmauer von 20 Millionen Pfund nicht durchbrochen werden. Es bestehen also durchaus Chancen, dass alle Beteiligten ihr Geld zurückerhalten.

Wärt ihr bereit, dem Bau des Todessterns durch Crowdfunding unter die Arme zu greifen?

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