Viele Stars laufen bei der Berlinale über den Roten Teppich, doch nur wenige haben die Aufmerksamkeit so verdient wie die Eiserne Lady Meryl Streep. Gestern wurde die Darstellerin bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin mit dem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Jake Gyllenhaal, der zur Zeit als Jury-Mitglied der Berlinale in der deutschen Hauptstadt weilt.
Laudator Jake Gyllenhaal plauderte auf der Bühne aus dem Nähkästchen und gab an, dass er als Kind immer Angst vor Meryl Streep gehabt hätte und Der Teufel trägt Prada dieses Trauma wieder an die Oberfläche bugsierte. Die Preisträgerin wiederum bedankte sich bei verstorbenen Kollegen wie Sydney Pollack, Robert Altman und William Styron sowie ihrem Stammmaskenbildner J. Roy Helland, der ihr für Die Eiserne Lady den waschechten Thatcher-Look verpasst hatte.
Meryl Streep könnte am 26. Februar ihre bislang dritte Oscar-Statuette mit nach Hause nehmen, denn für das Margaret Thatcher-Biopic Die Eiserne Lady erhielt sie ihre sage und schreibe 17. Nominierung bei den Academy Awards. Einen Eindruck von ihrer Leistung könnt ihr euch im aktuellen Berlinale Tagebuch verschaffen. Die Eiserne Lady startet am 1. März in den deutschen Kinos. Die Berlinale läuft noch bis zum 19. Februar.