Michael J. Fox erschien in den vergangenen Jahren immer seltener in Kino und TV, was leider ein Resultat seiner Parkinson-Erkrankung ist. Nun gab der Sender CBS jedoch in einer Pressemitteilung bekannt, dass der ehemalige Teen Wolf -Darsteller einen Auftritt in einer Episode von Good Wife absolvieren werde. Hier solle er in Form des zynischen Rechtsanwalts Simon Canning einen juristischen Kontrahenten für die Hauptfigur Alicia Florrick (Julianna Margulies) spielen. Die Parkinson-Krankheit von Michael J. Fox wird sogar Teil der Rolle, da der Anwalt in der Serie seine Erkrankung zu seinem Vorteil ausspielen will.
Das Produzenten-Paar von Good Wife, Robert King und Michelle King, ist bereits jetzt überzeugt, dass Michael J. Fox der richtige Mann für diesen Job ist: „Seine Intelligenz als Schauspieler, kombiniert mit seinem unglaublichen Timing für Humor, wird diesen smarten zynischen Anwalt zum Leben erwecken.“
Michael J. Fox erkrankte bereits 1991 an Parkinson, machte dies jedoch erst 1998 öffentlich. Seitdem hatte er immer seltener Rollen angenommen und sich stattdessen hauptsächlich für die Parkinson-Forschung engagiert. Mittlerweile hat er mehrere Bücher herausgebracht, zuletzt sein Werk mit dem Titel Always Looking Up – The Adventures of an Incurable Optimist. Michael J. Fox glaubt mittlerweile, dass er durch die Krankheit wichtige Lektionen fürs Leben gelernt hat. Dies ist ein unbedingter Fortschritt, denn damals direkt nach der Diagnose griff er zur Flasche und setzte seine Ehe mit Tracy Pollan aufs Spiel.
Der Schauspieler war in der Vergangenheit sowohl sporadisch als auch kontinuierlich im TV zu sehen. Von 1996-2002 spielte er als stellvertretender Bügermeister die Hauptfigur in Chaos City und hatte zudem 2004 bei Scrubs – Die Anfänger zwei Gastauftritte, wo er überzeugend einen Arzt mit Zwangsneurosen darstellte. In dem Kinofilm Teen Wolf trat Michael J. Fox bereits 1985 als Jungschauspieler auf, doch mit der Zurück in die Zukunft -Trilogie katapultierte er sich als Marty McFly auf ewig in unsere Herzen.
Anlässlich des 25. Geburtstages der Zeitreisen-Trilogie gibt es übrigens im Herbst diesen Jahres einen Re-Release von Zurück in die Zukunft in den Vereinigten Staaten. Dort können die Zuschauer dann auf der Leinwand einen jungen Michael J. Fox sehen, dem zu diesem Zeitpunkt noch alle Möglichkeiten offen standen.