Die Schauspielerin Freida Pinto könntet ihr theoretisch aus dem aktuellen Blockbuster Planet der Affen: Prevolution kennen. Das tut ihr vermutlich aber nicht, da sie in diesem Film nur geschätzte fünf Sätze spricht. In Trishna, dem neuen Film von Michael Winterbottom, ändert sich das aber, denn hier spielt die schöne Inderin die Hauptrolle. Dass sie das kann, beweist ihre Performance in Slumdog Millionär, mit der sie einst bekannt wurde.
Trishna ist eine Adaption des Romans Tess of the d’Urbervilles von Thomas Hardy. Regisseur Michael Winterbottom lässt die Geschichte allerdings im Indien der Gegenwart spielen. Der Film erzählt von der tragischen Liebesbeziehung zwischen der mittellosen Trishna (Freida Pinto), Tochter eines Rikscha-Fahrers, und Jay (Riz Ahmed aus Four Lions), dessen Vater ein wohlhabender Landbesitzer ist.
Bei tragischen Liebesgeschichten in Indien denken wir sofort an Bollywood-Schmonzetten. Im Trailer wird auch kräftig getanzt, dennoch können wir uns in Anbetracht dessen, dass Michael Winterbottom Regie führt, wohl auf einen weniger überdrehten Film einstellen. Die Musik ist schon mal wundervoll gefühlvoll und etwas melancholisch. Leider darf Freida Pinto auch hier nichts sagen – der Trailer zeigt uns keine Dialoge, sondern verschafft uns durch Bilder und Musikuntermalung lediglich einen Eindruck von der Atmosphäre des Films.
Wie wirkt der Trailer auf euch? Bollywood-Kitsch oder gefühlvolles Arthaus-Kino?
