Minecraft wurde insgesamt über 70 Millionen Mal verkauft. Das Spiel zählt seit Jahren zu den beliebtesten Titeln überhaupt, auch auf YouTube: Viele Streamer finanzieren sich ihren Lebensunterhalt mit Minecraft. Jetzt ändern Mojang und Microsoft die Nutzungsbedingungen . Es soll Konzernen zukünftig nicht mehr erlaubt sein, innerhalb von Minecraft Werbung zu machen. Das bedeutet auch, dass es Minecraft-Spielern untersagt ist, für Werbung Geld zu nehmen. Für den durchschnittlichen Fan ändert sich dadurch nichts und auch die meisten Streamer dürften von den Änderungen nicht betroffen sein, auch wenn es zunächst vielleicht so klingt.
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Filmstudios und -Verleiher dürfen in Zukunft zwar keine Trailer mehr mit Minecraft erstellen, um ihren Film zu bewerben, ihr aber schon. Zumindest, solange ihr kein Geld dafür annehmt. Wenn ihr also gerade dabei seid, eine Szene aus eurem Lieblingsfilm nachzubauen, könnt ihr damit ruhig weitermachen. Aber gesponsorte Videos wie das von CaptainSparklez und Verizon wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben, wenn es nach Microsoft und Mojang geht: Der Minecraft-Streamer hatte für Verizon ein funktionierendes Smartphone gebaut – innerhalb von Minecraft. Dass er dafür Geld bekommen hat, ist anzunehmen, da in der Video-Beschreibung "sponsored by Verizon" steht.
Derartige Videos gibt es viele: Polaris gehört beispielsweise zu den Maker Studios, die wiederum Disney besitzt. In Zusammenarbeit mit den Minecraft-Schöpfern BlockWorks hat Polaris eine Minecraft-Welt erstellt, die den Disney-Film Tomorrowland bewirbt. Derartige Kooperationen macht die Neuregelung jetzt unmöglich. Wir sind gespannt, wie sich die Angelegenheit weiterentwickelt: Für Organisationen wie Blockworks stellt das Verbot vermutlich ein größeres Problem dar. Der normale Verbraucher muss allerdings überhaupt keine Einschränkungen befürchten.
Könnt ihr das Verbot nachvollziehen? Welche Folgen erwartet ihr?