Jan Josef Liefers und Axel Prahl sind seit 2002 und 24 Fällen als Ermittler-Duo Boerne und Thiel auf den Straßen Münsters unterwegs. Der Tatort aus Nordrhein-Westphalen hat sich in dieser Zeit zur beliebtesten Ausgabe entwickelt. Regelmäßig fahren die Münsteraner mit viel Humor Quoten im zweistelligen Millionen-Bereich ein. Die aktuelle Folge Tatort: Die chinesische Prinzessin macht da keine Ausnahme. 12,44 Millionen Menschen haben am Sonntag Abend eingeschaltet. Das entspricht einem Marktanteil von 33,5 Prozent. Mit Die chinesische Prinzessin haben sich Boerne und Thiel quotentechnisch knapp selbst verfehlt. Bei der Münster-Folge vom 24. März 2013, Tatort: Summ, Summ, Summ, wurden 12,81 Millionen Zuschauer gemessenen. Damit steht die aktuelle Episode auf Platz 3 der Tatort-Bestenliste (wenn wir Tatort-Ausgaben vor der Etablierung des Privatfernsehens herausrechnen). Til Schweigers Premierentatort vom 07. März 2013 wollten 12,57 Millionen Menschen sehen.
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In Die chinesische Prinzessing wird Songma, Künstlerin, Dissidentin und eben Prinzessin, mit einem Skalpell ermordet aufgefunden. Neben ihr liegt der bewusstlose Rechtsmediziner Boerne, in dessen Blut Kokain gefunden wird. Er kann sich an die Geschehnisse des Abends nicht mehr erinnern und muss es schaffen, sich von dem Verdacht des Mordes zu befreien. Wir können vermuten, dass der chinesische Geheimdienst in die Sache verwickelt ist. Das Drehbuch stammt dieses Mal von Orkun Ertener (KDD – Kriminaldauerdienst), der zuletzt 2006 für den Tatort geschrieben hat. Regie führte Lars Jessen (Fraktus).
Unsere Kritik zu der etwas ernster daherkommenden Tatort-Folge Die chinesische Prinzessin gibt es nach dem Klick.
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