Wie der Hollywood Reporter berichtet, steht Netflix steht kurz vor der 100-Millionen-Kunden-Marke. Dies erklärte Reed Hastings, CEO des Unternehmens, am Montag auf dem Mobile World Congress in Barcelona, wo er eine Rede hielt. Die Kunden des Streaming-Dienstes kommen inzwischen aus 130 Ländern, wobei Hastings sich besonders von der sich daraus ergebenden Breite des Geschmacks der Abonnenten begeistert zeigte. Rund die Hälfte aller Kunden stammt inzwischen nicht aus den USA.
Besonders hinsichtlich der verschiedenen technologischen Herausforderungen in den einzelnen Ländern habe Netflix viel gelernt, so Reed Hastings weiter. Demnach hätten sie es geschafft, hohe Videoqualität auch bei niedriger Bandbreite sicherzustellen. Für die Zukunft von Netflix wolle der Dienst weiterhin offen und flexibel für Innovation bleiben. In diesem Zusammenhang kam er auch auf die Möglichkeiten von Virtual Reality zu sprechen:
Das Beeindruckende an Technologie ist, dass man sie schwer vorhersagen kann. Falls Virtual Reality sich durchsetzt, werden wir uns daran anpassen. Wir versuchen, zu lernen und uns anzupassen, anstatt uns an einem Produkt festzuklammern. Der Schlüssel dabei ist, kreativ und flexibel zu bleiben. [...]
Reed Hastings gründete Netflix 1997 gemeinsam mit Marc Randolph. Anfangs noch als DVD-Leih-Service konzipiert, tat das Unternehmen mit dem flächendeckenden Aufkommen des Internets den Schritt hin zum inzwischen so wichtigen, aber auch hart umkämpften Streaming-Markt. In den USA war Netflix 2016 mit rund der Hälfte aller Abonnenten der erfolgreichste Anbieter für Video-on-Demand, gefolgt von Amazon Prime. Hierzulande dominiert dagegen der Dienst des Versandhauses .
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