Die Verfilmung eines Teenie-Romans verhalf ihnen zum Durchbruch, mittlerweile zählen Robert Pattinson und Kollegin Kristen Stewart zu den Hollywood-Stars, die mit ihren Rollen Millionengagen verdienen. Zum Beginn ihrer Karriere war dies allerdings noch nicht der Fall und so wurden sie für den Auftakt Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen, dem ersten Film des erfolgreichen Vampir-Franchise, mit einem verhältnismäßig geringen Gehalt abgespeist. So erhielt Pattinson umgerechnet gerade einmal einen Bonus von 220.000 Euro für seinen ersten Auftritt als Vampir und Mädchentraum Edward Cullen, basierend auf den weltweiten Einnahmen des Films von rund 255 Millionen Euro. Zusammen mit seiner Leinwandpartnerin Kristen Stewart zog er nun gegen Summit Entertainment vor Gericht, wo den beiden Schauspielern eine extra Zahlung bewilligt wurde, wie Dailymail nun berichtet.
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Im Jahr 2008 startete die Twilight-Saga, die insgesamt fünf mehr als erfolgreiche Filme umfasste und eine riesige Fangemeinde aufbauen konnte. Mit eben diesen Fans kam für die Studios natürlich auch die dicke Kohle – insgesamt fast eine Milliarde Euro. Bei den Verhandlungen zum zweiten Teil der Saga New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde bemerkten die beiden Hauptdarsteller, dass sie in Sachen Boni beim ersten Film über den Tisch gezogen wurden, weshalb sie rechtliche Schritte einleiteten. Ohne größere Diskussionen sprach das Studio sowohl Pattinson als auch Stewart einen Extrabonus von rund 1,6 Millionen Euro für den ersten Twilight-Film zu, womit die Verantwortlichen nun ihre Schulden beglichen haben.
Einen ähnlichen Fall gab es bereits bei dem Harry Potter-Franchise. Die heutigen Weltstars Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint waren während des Drehs zum ersten Teil Harry Potter und der Stein der Weisen gerade einmal elf Jahre alt und in der Filmwelt noch unbekannte Gesichter. Dementsprechend niedrig war damals auch noch ihr Gehalt: Für seinen ersten Auftritt in der Bestseller-Verfilmung erhielt Potter-Darsteller Daniel Radcliffe umgerechnet rund 140.000 Euro bei einem weltweiten Einspielergebnis von über 700 Millionen Euro. Die Schauspielgewerkschaft Equity setzte sich damals für die jungen Schauspieler ein und handelte für Radcliffe beispielsweise ein Gehalt von 2,3 Millionen aus.
Haltet ihr die Sonderzahlungen an die Twilight-Stars für gerechtfertigt?