„Als Menschen, die an die Erde gebunden sind, träumen wie davon, die Sterne zu besuchen. Als Menschen, die an die Sterne gebunden sind, träumen wird davon, nach Hause zurückzukehren“, lautet die Conclusio des wunderschönen Science-Fiction-Kurzfilms Telescope von Collin Davis und Matt Litwiller. Der beeindruckende Film spielt postapokalyptische 170 Jahre in der Zukunft und die sieht für die Menschheit ziemlich trübe aus. Denn die Erde ist tot. Das Video spielt mit der Idee, dass die auf ihre Technik angewiesene Menschheit nur noch im Weltraum existiert und heimatlos ist, wie es beispielsweise in Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf und Cargo – Da draußen bist du allein der Fall ist.
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In unserer Galerie könnt ihr euch durch die Concept Boards klicken, die auf der offiziellen Homepage von Telescope den Fans bereitgestellt werden.
Auf der einst blühenden Erde existiert kein organisches Leben mehr. Ein kosmischer Archäolge (Sébastien B. Lubin) reist schneller als das Licht durchs tiefste Weltall, um Bilder unseres einst lebendigen Planeten einzufangen. Denn “manche Sterne sind schon lange tot, bevor sie vom menschlichen Auge gesehen werden. Das selbe könnte man über tote Planeten sagen. Der Tag wird kommen, an dem Menschen durch Zeit und Raum reisen, um zu sehen, wie wir einst waren.“ Als das Raumschiff dieses Astronauten bei solch einem Sprung beschädigt wird, riskiert er sein Leben, um einen Blick auf die verlorene Heimat der Menschheit werfen zu können.
Geschrieben hat diese berührende Kurzgeschichte Eric Bodge.