Scooby-Doo - Deshalb hatte James Gunns Realfilm zuerst ein R-Rating

Heute ist Regisseur James Gunn vor allem durch seine beiden Guardians of the Galaxy-Filme weltberühmt. Doch natürlich hat auch die Karriere des 46-jährigen irgendwann einmal angefangen. Einer seiner ersten Jobs im Filmbusiness war es, das Drehbuch zu Scooby-Doo zu schreiben, der im Jahr 2002 seine Premiere feierte. Zum 15-jährigen Jubiläum des Films schrieb James Gunn nun seine Erinnerungen an die Realadaption der gleichnamigen Zeichentrickserie auf Facebook  nieder und gab dabei überraschende Details preis:

Ich hatte einen bissigeren Film geschrieben, der auf ältere Kinder und Erwachsene abgestimmt war und das Studio [Warner Bros.] machte daraus schließlich einen sauberen Kinderfilm. Und ja, die Gerüchte sind wahr - die erste Fassung bekam ein R-Rating und die Dekolletés der weiblichen Stars wurden per CGI entfernt, um niemanden zu verärgern. Aber so ist das Leben. Ich hatte eine Menge Spaß dabei, diesen Film zu machen, unabhängig von all dem. Und ich war deshalb in der Lage zu essen, ein Auto und ein Haus zu kaufen.

Obwohl Scooby-Doo von den Kritikern weitestgehend verrissen wurde, avancierte der Film zu einem beachtlichen finanziellen Erfolg, was James Gunn natürlich weitere Türen öffnete. Fortan wurden ihm etliche Projekte angeboten, wie er in dem Facebook-Post beschreibt. Er entschied sich jedoch dafür, das Skript zum Zombiefilm Dawn of the Dead zu verfassen. Wenig später schrieb er schließlich auch Scooby Doo 2: Die Monster sind los, die Fortsetzung zu Scooby Doo, die nicht mehr an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte.

Nichtsdestotrotz war Scooby-Doo ein entscheidender Punkt in James Gunns Karriere, die ihn heute zu einem der gefragtesten Regisseure in Hollywood gemacht hat. Wie dankbar er (trotz der entschärften Version) dafür ist, lässt sich in seinem Facebook-Post deutlich erkennen.

Wusstet ihr, dass James Gunn das Drehbuch zu Scooby-Doo geschrieben hat?