Quentin Tarantino ist in manchen Kreisen noch immer kontrovers. Zwar werden seine Filme von unzähligen Fans gefeiert. Bei vielen anderen aber bleiben sie umstritten, etwa wegen ihres Gewaltgrads. Der Regisseur selbst lehnt Kritik an seinen Filmen ab, wenn sich Zuschauer:innen angegriffen fühlen. Er findet sie sogar lächerlich.

Quentin Tarantino: Wer sich angegriffen fühlt, hat oft einen "beschränkten Verstand"

Gegenüber der französischen Seite La Liberation erklärte Tarantino:

Ich lehne das Wort "angegriffen" [Wort im engl. Original: "offended"] ab. Jeder kann sich von allem angegriffen fühlen. Ehrlich gesagt, wenn jemand behauptet, er habe sich angegriffen gefühlt, ist das meist der erste Impuls eines sehr beschränkten Verstandes. Natürlich gibt es Ausnahmen. Kunst ist kein Angriff. Ich kann es in seltenen Fällen verstehen, aber es ist einfach lächerlich, sich vom Inhalt eines Films angegriffen zu fühlen.

Tarantino gibt auch eine Anekdote über einen Film zum Besten, dessen Namen er nicht nennen will. Er halte den Film für rassistisch und "wollte den Regisseur schlagen", erkenne aber, dass die Reaktion letztlich sein eigenes Problem sei: "Es ist einfach nur ein Film".

Wie fast alle Regisseure hat auch Quentin Tarantino seit Beginn seiner Karriere mit heftiger Kritik und Misstrauen zu kämpfen. Eines der frühen Tarantino-Meisterwerke wäre deswegen fast nicht erschienen.

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"Sehr beschränkter Verstand": Quentin Tarantino belächelt Feinde seiner Filme

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