Star Trek: Discovery - Weibliche Hauptfigur bestätigt und weitere Details verraten

11.08.2016 - 13:00 Uhr
Star Trek: DiscoveryCBS
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Showrunner Bryan Fuller hat erste konkrete Informationen über Star Trek: Discovery verraten. So wird es eine weibliche Hauptrolle geben, die nicht Captain des Raumschiffs ist. Zudem verriet er eine ganze Reihe weiterer Details.

Auf einer Presseveranstaltung für die Television Critics Association hat Showrunner Bryan Fuller eine ganze Reihe von neuen Details über Star Trek: Discovery preisgegeben. Laut Entertainment Weekly  wird die 1. Staffel aus 13 Episoden bestehen, die eine zusammenhängende Geschichte zehn Jahre vor den Ereignissen von Raumschiff Enterprise erzählen. Damit ist noch einmal bestätigt, dass die neue Serie im originalen Universum und nicht in dem von J.J. Abrams spielt.

Erstmals seit Star Trek: Raumschiff Voyager wird es eine weibliche Hauptfigur geben. Dabei wird sie nicht, wie üblich, Captain des Schiffs, sondern den Rang des Lieutenant Commander haben. Bryan Fuller ist darauf bedacht, bei Star Trek: Discovery eine möglichst diverse Besetzung zu haben. So wird auch die Hauptfigur ein "Maß an Diversität" aufweisen, was wohl bedeutet, dass sie nicht weiß sein wird. Bryan Fuller merkt an:

Wir haben sechs Serien aus der Perspektive des Captains gesehen. Eine Hauptfigur mit einem anderen Blickwinkel auf dem Raumschiff zu haben - eine, die eine andere Beziehung mit dem Captain hat und mit ihr unterstellten Figuren - gab uns ein reichhaltigeres Umfeld.

Daneben wird es mindestens einen homosexuellen Charakter geben. Als Bryan Fuller, selbst schwul, bei Star Trek Voyager arbeitete, hatte er einen Ordner voller Hassbriefe, als es ein Gerücht gab, dass eine Figur schwul wäre. Also schwor er sich, definitiv einen homosexuellen Charakter zu schreiben, sollte er je seine eigene Star Trek-Serie entwickeln:

Wir sind seitdem weit gekommen. Ich habe das Gefühl, dass die Rechte für Homosexuelle in der Zeit viel besser geworden sind als die für Frauen oder die schwarze Bevölkerung.

Es wird in Discovery außerdem mehr Aliens geben, als es für Star Trek typisch wäre. Es gibt Roboter und in späteren Staffeln - wenn die neuen Figuren etabliert sind - vielleicht auch bekannte Charaktere aus alten Star Trek-Serien. Spocks Mutter Amanda Grayson könnte auch schon vorher auftauchen.

Zur Prämisse von Star Trek: Discovery hielt sich Bryan Fuller zwar größtenteils bedeckt. Ein paar Fakten verriet er aber. Da die Serie in den USA auf dem Streaming-Angebot CBS All Access läuft, wird der Inhalt etwas expliziter, womöglich dürfen auch Schimpfwörter benutzt werden. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein Ereignis oder Zwischenfall, das bzw. der in der Geschichte von Star Trek schon erwähnt, aber nie näher dargestellt wurde. Es sei nicht der Irdisch-Romulanische Krieg und hätte nichts mit Sektion 31 zu tun (zumindest nicht direkt). Im Zentrum stünde eine Person,

die sich auf einer Reise befindet. Um etwas Fremdes zu verstehen, muss sie erst einmal sich selbst zu verstehen lernen.

Zum visuellen Stil der Serie äußerte sich Bryan Fuller auch. Da die Serie im Jahr 2016 entsteht, gibt es eine Reihe von Updates und Generalüberholungen für den Look und die visuellen Effekte. Das Design der Discovery würde sich von dem bisher präsentierten unterscheiden, trotzdem sei es noch von der klassischen Ikonografie und den Konzeptzeichnungen von Ralph McQuarrie (für einen nicht verwirklichten Star Trek-Film) inspiriert:

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In Deutschland wird Star Trek: Discovery innerhalb von 24 Stunden nach der Ausstrahlung bei CBS All Access bei Netflix verfügbar sein. Im wöchentlichen Rhythmus wird jeweils eine Folge veröffentlicht. Der Start ist für 2017 geplant.

Was haltet ihr von diesen ersten Details zu Star Trek: Discovery?

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