Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi stößt einige Anhänger der Reihe u.a. durch die Ausrichtung des Films entgegen der Ur-Filme vor den Kopf. Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson reagierte nun im Gespräch mit Business Insider auf die zum Teil negative Resonanz, die ihn etwa über Twitter erreiche. Der sich selbst als lebenslanger Star Wars-Fan bezeichnende Filmemacher könne den Ärger der Anhänger durchaus verstehen, da sie aus einer leidenschaftlichen Haltung gegenüber der Sternensaga resultiere:
Mir ist durch meine eigene Erfahrung bewusst, dass die Fans so leidenschaftlich sind, sie sorgen sich so sehr, manchmal sorgen sie sich heftig mir gegenüber auf Twitter. [...] es verletzt, wenn man etwas Spezifisches erwartet und es nicht von dem bekommt, was man liebt. Es tut immer weh, also nehme ich es nicht persönlich, wenn ein Fan negativ reagiert und auf mich auf bei Twitter losgeht.
Für Rian Johnson sei dieses Verhalten in Ordnung, zumal die Konfrontation damit Teil seines Berufs sei: "Es ist mein Job, dafür da zu sein." Zudem sei die Arbeit an Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi eine sehr persönliche Sache, wobei er seine Arbeit mit der Herangehensweise von George Lucas an die Original-Filme verglich, der auch nicht darüber nachgedacht hatte, was die Fans sehen wollten: "Und ich wusste, wenn ich [das Drehbuch] geschrieben hätte, während ich mich frage, was die Fans wollen würden, hätte es nicht funktioniert, denn die Leute würden mich noch immer anschreien mit 'F... dich, du hast Star Wars ruiniert' und ich hätte einen schlechten Filme gemacht." Im Übrigen sei der Großteil der Twitter-Reaktionen auf seinen Film zu "[...] 80 bis 90 Prozent wirklich liebevoll."
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