Wie bei jedem anderen Genre leben auch Sequels zu Beat 'em up-Titeln von den neuen Inhalten, mit denen sowohl die Fans zufrieden gestellt und gleichzeitig neue Käufer angelockt werden sollen. Bei den Prügelspielen läuft dies am Ende meist auf ein erweitertes Kämpferfeld hinaus, das uns dann neue Stile und Special Moves bietet.
Das ist auch bei Tekken 7 nicht anders, weshalb während der Entwicklung des langersehnten Ablegers die dazugekommenen Kämpfer mit kurzen Clips vorgestellt werden. Nicht immer aber fallen die Reaktionen darauf durchgehend positiv aus, wie das Beispiel Lucky Chloe zeigt. Das süße J-Pop-Girlie wartet mit übergroßen Kopfhörern, Katzenöhrchen sowie Katzenpfoten auf und ist überhaupt die Personifizierung der japanischen Niedlichkeit.
Auf NeoGAF wurde der Charakter sofort harsch kritisiert. Zu lächerlich, zu unpassend und zu albern sei der Entwurf und daher vollkommen ungeeignet für die hochwohlgeborene Tekken-Reihe. Obwohl das Franchise schon immer für absurde Figuren bekannt war, denken wir da nur an die kämpfen Pandas und Holzmänner, riss das negative Feedback nicht ab.
Tekken 7-Director Katsuhiro Harada reagierte überraschend zurückhaltend darauf und stellte sogar in Aussicht, dass Lucky Chloe gar nicht in der nordamerikanischen Version des Spiels erscheinen werde, wenn sie unerwünscht sei.
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Ein paar bissige Kommentare konnte sich Harada aber dann doch nicht sparen und bot an, er könne für den westlichen Markt ja einen muskulösen, glatzhaarigen Kämpfer einbauen , da sowas dort ja immer gut ankäme.
Was haltet ihr von Lucky Chloe?