Falls es irgendwer noch nicht wissen sollte: Die Action-RPGs The Witcher , The Witcher 2: Assassins of Kings und The Witcher 3: Wilde Jagd basieren auf einer ganzen Reihe polnischer Bücher. Wer sich beim Spielen also schon immer gefragt hat, was es mit dem Hexer und dem ganzen Drumherum auf sich hat, der sollte sich die Bücher mal zu Gemüte führen. Weil demnächst The Witcher 3 erscheint, wäre der Zeitpunkt dafür günstig. Wirklich notwendig ist das Hintergrundwissen nicht, um Spaß am Spiel zu haben. Wenn ihr aber trotzdem ein paar Hintergrundinformationen haben wollt, könnt ihr euch auch das neue Recap-Video zu The Witcher 3 ansehen.
Vor Spoilern braucht ihr euch dabei nicht zu fürchten. Das "Was bisher geschah"-Video funktioniert vielmehr als Trailer und kratzt nur an der Oberfläche der Background-Story von The Witcher. Aber immerhin erinnert es uns an die grundlegende Problematik der Welt des Hexers: Er ist ein magiebegabter Mutant und allein deswegen schon verdächtig. Obendrein verkauft er seine Kampfkraft für Gold an den Nächstbesten beziehungsweise Meistbietenden. Dabei decken sich die Vorstellungen von Falsch und Richtig oder Gut und Böse nicht immer mit denen der Machthabenden. Das Schöne: In Geralt von Rivas Welt existieren auch viele Grautöne.
Nur die "Wilde Jagd" scheint schlicht und ergreifend bösartig zu sein. Wen es interessiert: Die Hexer-Bücher bedienen sich hier an einem echten Volksmythos, der bis ins germanische Heidentum zurückgeht und in ganz Europa verbreitet war. Demnach sollen in besonderen Winternächten Erscheinungen am Himmel zu beobachten gewesen sein, die als wütendes Heer oder übernatürliche Jagdgesellschaft interpretiert wurden. Klingt fies und ist es auch - zumindest in The Witcher 3: Wilde Jagd.
Kennt ihr die Bücher? Was haltet ihr von dem Recap-Trailer?