Im Mai diesen Jahres erschien der letzte Teil der Action-Rollenspiel-Reihe The Witcher. The Witcher 3: Wilde Jagd überzeugte abermals Spieler wie Kritiker. Fans des Spiels wird der Abschied nun wohl von einem Film versüßt, der sich in das The Witcher-Franchise einklinkt. Die Sean Daniel Company, deren größter Erfolg die Die Mumie-Trilogie war, will sich des Stoffes annehmen. Als Regisseur wurde der Pole Tomek Baginski auserkoren. Wichtiger als dessen Oscar-nominierter Kurzfilm The Cathedral dürfte den Produzenten Baginskis Beteiligung an den Zwischensquenzen (Cutscenes) in der The Witcher-Reihe gewesen sein.
Die Videospiele basieren auf einer Buchreihe des polnischen Autors Andrzej Sapkowski, kamen aber eher als inoffizielle Sequels der Geschichten daher und übernahmen lediglich den Hauptcharakter - Magier Geralt Of Rivia - und die mittelalterliche Fantasy-Welt, in der sich alle möglichen Monster tummeln. Das Geschehen spaltet sich in diverse Quests auf, der Spieler ist im Verlauf des Spiels darauf angewiesen, sich Verbündete zu suchen. Die polnische Spiele-Firma Platige Image entwickelte für The Witcher ein spezielles Echtzeit-Kampfsystem - für eine unterhaltsame Action-Basis ist also gesorgt.
Der Film soll sich auf die zwei Kurzgeschichten The Witcher und Lesser Evil von Andrzej Sapkowski konzentrieren und wird deshalb wenig mit der Geschichte der Spiele gemein haben, nur eben auf dessen Setting und Protagonisten zurückgreifen. Collider zufolge arbeitet Thania St. John (Chicago Fire) an einem Skript. Ein Beispiel sollte der geplante Film sich an der Detailversessenheit der Spiele nehmen. Darin wurde die Gebäudearchitektur der mittelalterlichen Städte nach historischen Bauplänen errichtet. Zudem bewegt Magier Geralt Of Rivia sich in einer schier unüberschaubaren Spielewelt. Wie A.V.Club berichtet, soll der The Witcher-Film 2017 erscheinen und im Erfolgsfall weitere Teile auf sich folgen lassen.
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