Transformers 2 heute im TV - Darum mag Shia LaBeouf die Transformers-Filme nicht

16.03.2018 - 17:00 Uhr
Shia LaBeouf in TransformersParamount Pictures
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Transformers 2 - Die Rache ist ein Film, den vor allem Kritiker nicht ausstehen können. Lest hier, welches Problem Shia LaBeouf mit Michael Bays Transformers-Filmen hat.

Gegen Ende des letzten Jahrzehnts gehörte Shia LaBeouf wahrscheinlich zu den größten Stars in Hollywood. Die ersten drei Transformers-Filme sowie Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels feierten große finanzielle Erfolge. Bei Fans und Kritikern hingegen kamen sie bestenfalls gemischt, schlimmstenfalls sehr negativ an. Das ist eine Einschätzung, die Shia LaBeouf gerne teilt, denn heute ist er nicht mehr besonders gut auf die Transformers-Reihe zu sprechen. Inklusive dem zweiten Teil, Transformers - Die Rache. Wem der Film bisher entgangen ist, der kann ihn heute um 20:15 Uhr auf ProSieben sehen.

Eric Sullivan von Esquire  fertigte vor kurzem ein ausführliches Porträt des Schauspielers an, fasste seine Lebensgeschichte und Schauspielkarriere zusammen und führte persönliche Interviews mit ihm durch. Dabei erkennt Shia Labeouf zwar an, dass seine Arbeit an Transformers ihm zu seiner aktuellen Karriere verholfen hat, wirkt aber auch unzufrieden mit ihrer Natur und damit, wie sie in Erinnerung behalten werden.

Michael [Bay] und Steven [Spielberg] haben viel für mich getan, ich werde nicht mehr schlecht von den beiden reden. Mein Problem mit diesen [Transformers-]Filmen war, dass sie sich irrelevant anfühlten. Sie wirkten veraltet. Du siehst diese Geschichten über Easy Rider und Wie ein wilder Stier und DeNiro und Scorsese und Hopper, und merkst, wie kostbar das war, was sie taten. Währenddessen läufst du Energon Kristallen hinterher. Es ist schwer, das weiterzumachen, wenn es sich wie die Antithese zu seinem Lebenssinn anfühlt.

Wenn man die eigenen Darbietungen mit New Hollywood-Meilensteinen wie seinen beiden Beispielen vergleicht, wirken wohl die meisten Leistungen irrelevant und belanglos. Shia LaBeoufs Anstrengungen der letzten Zeit scheinen dennoch darauf abzuzielen, in Zukunft in ähnlicher Erinnerung gehalten zu werden. Seine Gage aus drei Teilen Transformers dürfte zumindest etwas bei der Erfüllung seiner Ambitionen helfen.

Transformers

Mit Blockbustern hat LaBeouf seitdem nichts mehr am Hut, eher versucht er sich an Indie-Filmen und persönlichen Performance-Pieces mit wankenden Erfolgen. Der Kurzfilm Howard Cantour.com, bei dem er selbst Regie führte, war ein PR-Disaster, als sich herausstellte, dass der Autor der Vorlage weder um Erlaubnis gefragt noch in den Credits erwähnt wurde. Aktionen wie Rob Cantors musikalisches Tribut an den Schauspieler oder der Kino-Marathon seiner eigenen Filme bewiesen dagegen LaBeoufs Originalität und eine gesunde Selbstironie. In Spielfilmen wie Lars von Triers Zweiteiler Nymphomaniac, American Honey oder Borg McEnroe zeigte er weiterhin seine dramatische Seite, wo er sonst wie der Comic Relief zu seinen eigenen Hauptrollen wirkte.

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