Es war klar, dass Monsters vs. Aliens die Chart-Spitze in den USA übernimmt. Es war auch klar, dass es ein gutes Kassenergebnis werden würde. Aber dass gleich am ersten Wochenende 58,2 Millionen Dollar eingespielt worden sind, damit hatten wohl nur die großen Optimisten gerechnet. DreamWorks hat mit seinem neuen Trickfilm-Streich wieder einmal beweisen, dass der Disney-Konzern und Pixar (unter dem Dach von Disney) nicht allein gute Filme machen können. Technisch ist das Studio auf der Höhe der Zeit: Der klassische Trickfilm wurde nicht nur für Computeranimation aufgegeben, Jeffrey Katzenberg plant die Umstellung sämtlicher Trickfilme auf 3D. Das Kassenergebnis ist umso beachtlicher, da nur 28 % der Kinoleinwände 3D in den USA sind. Bereits am Donnerstag kann bei uns Monsters vs. Alien bestaunt werden.
Der Horrorstreifen Das Haus der Dämonen erspielte sich den 2. Platz und sicherte sich 23 Millionen Dollar. Der Film erzählt von einer Familie, die in die Nähe eines Krankenhauses umziehen muss, weil dort ihr Sohn, der an Krebs erkrankt ist, behandelt wird. Bald stellen sie fest, dass sie in einer ehemaligen Leichenhalle wohnen … und es kommt, wie es eben in einem Genre-Film kommen muss. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
Auf den weiteren Plätzen tummeln sich Filme, die sich schon länger in den Charts bewegen. Der Fantasy-Mystery-Thriller Knowing mit Nicolas Cage behauptete sich am zweiten Wochenende auf dem 3. Platz und konnte sich weitere 14,7 Millionen Dollar erspielen und sackte damit deutlich ab. Die Komödie I Love You, Man sicherte sich weitere 12,6 Millionen Dollar. Duplicity – Gemeinsame Geheimsache mit Clive Owen und Julia Roberts beschließt die Top 5 und konnte sich 7,5 Millionen Dollar auf dem Konto gutschreiben.
Ein weiterer Neueinsteiger landete auf dem 7. Platz: Zwölf Runden erzählt vom Racheakt eines Verbrechers an einem Polizisten. Er entführt dessen Verlobte und legt eine Spur aus zwölf Rätseln und Aufgaben, denen sich der Detective des New Orleans Police Departments stellen muss, um das Leben seiner Verlobten nicht zu gefährden… Der Film von Renny Harlin sicherte sich 5,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Quelle: imdb.com