Das neue Jahr hat frisch begonnen und während die meisten sich noch von der durchzechten Silvester-Nacht erholen, startet 2015 für so manchen Studio-Boss wohl mit tiefen Sorgenfalten im Gesicht. Wie der Hollywood Reporter berichtet, wurden 2014 erneut weniger Tickets verkauft als im Vorjahr, was dazu führt, dass der tiefste Stand seit knapp zwei Jahrzehnten erreicht wurde.
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Während die offiziellen Zahlen der National Association of Theater Owners der USA noch ausstehen, gehen vorläufige Schätzungen davon aus, dass zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2014 gerade einmal 1,26 Milliarden Tickets an die US-amerikanischen Kinobesucher verkauft werden konnten. Dies ist der niedrigste Absatz seit dem Jahr 1995, in welchem gerade einmal 1,21 Milliarden Tickets über die Kinotheke wanderten. Auch der Blick auf den Vorjahres-Vergleich macht wenig Mut. 2013 wurden mit 1,35 Milliarden Einheiten insgesamt knapp 6 Prozent mehr Tickets verkauft als im abgelaufenen Jahr.
Die amerikanischen Kinokassen kämpfen seit Jahren mit einem fortschreitendem Rückgang in der Zahl der gelösten Tickets. Während wir uns heute zunehmend der 1-Milliarden-Marke nähern, sah dies 2002 noch ganz anders aus, als die Verkäufe in den USA mit 1,57 Milliarden verkauften Eintrittskarten ein Allzeithoch erreichten. Schuld an der momentan vorherrschenden Abnahme ist wohl nicht zuletzt der Trend mit 3D auf moderne, aber teure Technik zu setzen, die sich auch auf die Preise der Tickets auswirkt. Dieser ist in diesem Jahr im Schnitt von 8,13 Dollar auf 8,15 Dollar erneut gestiegen. Es wird außerdem angenommen, dass 2014 in den Staaten gerade einmal 10,36 Milliarden US-Dollar umgesetzt wurden, was im Vergleich mit 2013 einem inländischem Umsatz-Rückgang von knapp 5 Prozent entspricht. International sieht es gerade durch den erstarkenden Markt in Asien besser aus, dennoch bereiten die Zahlen aus dem Land der Unterhaltung Sorgen.
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