Quentin Tarantinos geplatzter Star Trek-Film wäre "völlig bekloppt" geworden – sagt ein Star, der die Story kennt

29.08.2025 - 18:43 UhrVor 1 Monat aktualisiert
Idris Elba in Star Trek BeyondParamount
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Der von Quentin Tarantino geplante Star Trek-Film hätte sein letzter Kinostreich werden können. Jetzt, wo das Ab-18-Projekt längst tot ist, verrät einer der Stars, was es damit auf sich hatte.

Star Trek-Fans warten jetzt schon seit neun Jahren auf ein Lebenszeichen aus der sogenannten Kelvin-Zeitlinie des Sci-Fi-Franchise. Jene Filmreihe also, die 2009 mit Chris Pine als Captain Kirk begann und bisher drei Filme hervorgebracht hat. Alternativ war eine Weile lang ein Trek-Streifen von niemand Geringerem als Quentin Tarantino (Pulp Fiction, Kill Bill) angedacht. Dieser hätte ein R-Rating gehabt und vermutlich den ein oder anderen Phaserkopfschuss auf die Leinwand geballert.

Die Details werden wir wohl nie genau erfahren. Ein Mitglied der Enterprise-Crew erfuhr nun aber von den Produzenten, was genau es mit dem rabiaten Star Trek-Film der Marke Tarantino auf sich gehabt hätte.

Star Trek-Star Simon Pegg weiß genau, wie Quentin Tarantinos Version des Sci-Fi-Kosmos ausgesehen hätte

Wie Collider  jüngst von der sogenannten Fan Expo in Boston berichtete, erhielt Simon Pegg alias Scotty von den Produzenten J.J. Abrams und Lindsey Weber eine komplette Beschreibung des im Sande verlaufenen Tarantino-Treks. Er nannte keine genauen Inhalte, weil er vermutlich zur Verschwiegenheit verpflichtet wurde, kommentierte das versiegte Vorhaben aber folgendermaßen:

Das war das, was wir in der Branche als völlig bekloppt bezeichnen. Es war alles, was man von einem Star Trek-Drehbuch von Quentin Tarantino erwarten würde.

Pegg meinte weiter, dass er nicht sicher sei, ob Tarantinos Konzept für eingefleischte Trekkies funktioniert hätte, findet aber, es wäre sehr interessant gewesen, Star Trek durch die Linse des filmischen Gewaltgurus zu sehen.

Vorletztes Jahr verriet Produzent und Co-Drehbuchautor Weber bereits, dass es weniger Paramount waren, die das Tarantino-Projekt absägten, sondern vielmehr der Filmemacher selbst. Er soll sich nach dem Schreiben des Drehbuchs einfach nicht vorgestellt haben können, dass sein zehnter und letzter Film Teil des etablierten Star Trek- Franchise wird, anstatt auf eigenen Beinen zu stehen.

Weber weiter: "Es wäre der beste Star-Trek-Film geworden. Nicht wegen meines Drehbuchs, sondern einfach wegen dem, was Tarantino daraus machen würde."

Und was ist jetzt mit Star Trek 4?

Quentin Tarantinos Star Trek-Idee war einer von vier Ansätzen, die seit Star Trek Beyond bei Paramount auf dem Schreibtisch lagen. Weitere Versionen für einen vierten Kinofilm der aktuellen Reihe stammten von S.J. Clarkson, Noah Hawley und zuletzt Matt Shakman, der schon seit 2022 nicht mehr an seiner Star Trek 4-Version arbeitet.

Hoffnung besteht jedoch darin, dass durch die jüngste Fusion von Paramount und Skydance endlich Bewegung in das Projekt kommt. Into Darkness- und Beyond-Produzent David Ellison von Skydance soll nun nämlich mehr zu sagen haben und seit jeher ein großer Kelvin-Verfechter sein. Und vielleicht sagt er in der Chefetage ja: "Machen sie es so!"

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