Der englische Norden ist Schauplatz für Triebtäter und korrupte Polizisten. Angesiedelt wurden die drei gottverlassenen Geschichten von Krimiautor David Peace im Yorkshire der 70er und 80er Jahre. Düstere und besonders grauenhafte Ereignisse terrorisieren diesen Ort, rauben den Bewohnern ihren Schlaf und lassen die Polizei ratlos. Basierend auf dem tatsächlichen Fall von Peter Sutcliffe als der Yorkshire Ripper, haben sich drei verschiedene Regisseure dieser wahren Geschichte angenommen und herausgekommen ist dabei ein überaus spannendes Epos von Gewalt und Verschwörungen.
Yorkshire Killer 1974
Der Auftaktfilm 1974 erzählt die Geschichte des frischgebackenen Kriminalreporters Eddie Dunford (Andrew Garfield), der sich hoch motiviert in seinen neuen Job stürzt. Und wie gerufen klingelt das Telefon. Ein anonymer Anruf bringt ihn auf die Spur des Yorkshire Ripper – perfekt! Doch Eddie ist noch viel zu jung und versteht erst viel zu spät, wie das alles in Yorkshire so läuft. Der Alptraum beginnt und schon bald muss er um sein eigenes Leben fürchten…
Yorkshire Killer 1980
In der Fortsetzung 1980 ist der Name Eddie Dunford nur noch eine weitere Schreckensgeschichte aus Yorkshire. Die Polizei hat noch immer keine Erfolge im Fall Ripper erzielt. Der externe Kommissar Peter Hunter (Patrick Considine) wird ins Boot geholt und greift zu härteren Maßnahmen. Doch das passt so einigen nicht – selbst in seinen eigenen Reihen und alles gerät außer Kontrolle…
Yorkshire Killer 1983
Im Abschlussfilm 1983 wird der Anwalt John Piggott (Mark Addy) beauftragt den vermeintlichen Täter der Mädchenmorde von 1974 zu überprüfen. Die ersten Zweifel sind da und die Zweifel an der Unschuld des geistig verwirrten Gefangenen wachsen. Plötzlich verschwindet auch noch ein weiteres Mädchen und die Zweifel bestätigen sich. John Piggot und der desillusionierte Cop Jobson nehmen den Fall selbst in die Hand – doch das hat verheerende Folgen…
Tauche ein!
Die aufregend unterschiedlichen Filme bilden gemeinsam eine fantastische Trilogie. Während der erste Teil der energiegeladenste ist, schlägt der zweite zu kühlerem Intellekt um. Der letzte Teil rundet das Ganze mit einem entscheidenden Kraftakt ab und führt Nebenfiguren aus vorherigen Teilen wieder ein – scheinbare Hauptfiguren verschwinden. Ein erfolgreiches Stil-Experiment mit den drei Regisseuren, das einen für die nächsten Tage nicht mehr loslässt. Willkommen in einer Welt der Korruption und Paranoia.
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