Ein Erbstück sorgt bei Bares für Rares für sprachlose Gesichter, danach kommt es zum waschechten Händlerkrimi. Was zwischen den Händlern passiert, hätte selbst Horst Lichter nicht für möglich gehalten.

Expertin komplett aus dem Häuschen: Diese Gemälde ist ein echter Traum

Als das Berliner Ehepaar Solveig und Bernd zu Bares für Rares kommt, hat es ein gigantisches Gemälde im Gepäck. Das Kunstwerk sei ein Erbstück der Eltern, aber leider ist überhaupt nichts über dessen Geschichte bekannt. Expertin Dr. Bianca Berding bringt zum Glück Licht ins Dunkel und kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus:

Das Gemälde wurde 1882 vom renommierten Künstler Ludwig Passini gemalt; der Künstler liebte es, die arbeitende Bevölkerung auf wunderschöne Weise darzustellen – so auch in diesem Bild. Es zeigt eine junge Frau mit feuerrotem Haar, die schwere Wasserkübel schleppen muss.

Horst Lichter hakt nach, wie viel das Ehepaar für das Kunstwerk haben möchte. Der Wunsch fällt mit "500 Euro" nicht gerade hoch aus. Expertin Bianca Berding grätscht deshalb direkt dazwischen: "Also mit 500 Euro haben wir noch nicht mal den Rahmen bezahlt." Das Werk sei "einfach wunderschön" und deshalb schätzt sie einen Wert von "2.500 bis 3.000 Euro". Die glücklichen Besitzer strahlen über beide Ohren und bekommen die Händlerkarte.

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Die Händler loben das Bild ebenfalls in höchsten Tönen. Das erste Gebot fällt mit 300 Euro verhalten aus, doch das soll sich schnell ändern: Fabian Kahl (33) und Julian Schmitz-Avila (38) fangen direkt Feuer und überbieten sich gegenseitig in 100-Euro-Schritten. Innerhalb weniger Sekunden klettert der Preis auf 2.000 Euro, was vor allem Fabian Kahl zu wurmen scheint. Er konfrontiert Schmitz-Avila scherzhaft: "Wie kommt man denn innerhalb von 3 Sekunden von 300 auf 2000 Euro?"

Händler Benjamin Leo Leo sitzt belustigt daneben und merkt an, dass er gar nicht mitmischen durfte: "Ich habe es nicht mal geschafft, ein Gebot abzugeben." Für Fabian Kahl ist der Kampf längst nicht vorbei: "Wollen wir noch ein bisschen?" Julian Schmitz-Avila lässt sich auf die Herausforderung ein und bietet weiter. Dabei guckt er jedoch so ernst drein, dass Kahl einen frechen Spruch loslässt: "Wir sind hier nicht beim Pokern." Diese Spitze lässt Julian Schmitz-Avila nicht auf sich sitzen: "Kümmer dich doch einfach ums Bild. Bietest du mehr oder nicht? Was hat das mit meinem Gebot zu tun?"

Kahl kontert charmant: "Ich versuch doch nur, dir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern." Daraufhin brechen alle in Gelächter aus und die Stimmung entspannt sich wieder. Am Ende hat Antiquitaten-Profi Julian Schmitz-Avila dann aber den längeren Atem. Er bietet stolze 3.000 Euro und entscheidet den Deal für sich.

TV-Ausstrahlung & Streaming: Dann kommt Bares für Rares

Bares für Rares läuft montags bis freitags um 15:05 Uhr im ZDF. Die neuesten Folgen können in der ZDF-Mediathek gratis gestreamt werden.

"Wir sind hier nicht beim Pokern": Bares für Rares-Händler kriegen sich bei Bietergefecht in die Haare

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