Wird Call of Duty zum Ladenhüter?

29.09.2014 - 11:30 Uhr
Call of Duty: Advanced Warfare
Activision
Call of Duty: Advanced Warfare
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Dass sich Call of Duty: Advanced Warfare wie für die Reihe üblich im Prinzip von selbst verkaufen wird, dürfte außer Frage stehen. Ein Analyst prophezeit nun allerdings, dass der Titel hinter seinem Vorgänger zurückbleiben könnte.

Abgesehen von World of Warcraft und seit Kurzem auch Destiny verdient Publisher Activision Blizzard einen Großteil seines Geldes mit der Call of Duty-Reihe, die jährlich einen neuen Ableger spendiert bekommt und in der Vergangenheit Verkaufsrekorde aufstellte. Trotzdem waren einige Fans enttäuscht von der letzten Installation Call of Duty: Ghosts, was darin resultierte, dass knapp 5 Millionen weniger Exemplare verkauft wurden als es noch bei Call of Duty: Modern Warfare 3 der Fall war. 

Laut Arvind Bhatia , einem Analysten von Sterne Agee, könnte sich dieser Trend mit Call of Duty: Advanced Warfare fortführen. Er erwartet, dass die Verkaufszahlen im Vergleich zu Ghosts um weitere 15 Prozent fallen, was unter anderem daran liege, dass viele Spieler sich noch nicht endgültig für den Wechsel zu PS4 oder Xbox One durchgerungen haben. Bevor sie sich nicht für eine Plattform entscheiden, würden sie auch das Spiel nicht kaufen.

Bhatia erklärt außerdem, dass die Last-Gen-Konsolen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Schwung verloren haben, was für einen Titel wie Call of Duty: Advanced Warfare, der sowohl für die neuen als auch für die alten Systeme erscheint, nicht förderlich ist. Hinzu komme, dass Ghosts bei vielen Konsumenten einen faden Nachgeschmack hinterließ, wodurch viele Fans skeptisch sein dürften, sofern die Testergebnisse nicht überragend sind.

Nichtsdestotrotz spielen Activision Blizzard einige Faktoren in die Hände, die all das kompensieren könnten. Er führt an, dass die Berichterstattung zu Advanced Warfare bisher sehr positiv ausfiel, wodurch der Enthusiasmus wieder an Fahrt gewinne. Dadurch, dass Battlefield Hardline verschoben wurde, existiere in diesem Jahr zudem keine direkte Konkurrenz. Zwar wird Destiny auch weiterhin jede Menge Spieler anlocken, allerdings wandern die Einnahmen ja ebenfalls in Activisions Tasche.

Weiter könnten die Verkaufszahlen dadurch angetrieben werden, dass der neueste Ableger im Vergleich zu den Vorgängern jede Menge Neuerungen mit sich bringt. Das Exoskelett bietet im Multiplayer-Modus mehr Flexibilität und das überarbeitete Perk-System ermöglicht euch eine stärkere Individualisierung. Außerdem soll die Kampagne des Titels deutlich länger unterhalten als für die Reihe üblich.

Wie gut sich Advanced Warfare letztlich verkauft, werden wir ab dem 4. November beobachten können. Dann erscheint der Ego-Shooter für PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One und den PC. Den neuesten Trailer findet ihr oben.

Werdet ihr zuschlagen?

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