Vor einer Woche berichteten wir darüber, dass der legendäre Regisseur Steven Spielberg den Superhelden-Film nicht für immer so erfolgreich sieht, wie es im Moment der Fall ist. Er verglich das Superhelden-Genre mit dem des Westerns, das für ihn bereits ausgestorben ist. Spielberg meinte, dass "diese mythologischen Geschichten von anderen Genres verdrängt werden". Das will der Batman vs Superman: Dawn of Justice-Regisseur Zack Snyder aber nicht auf sich sitzen lassen und bezieht deshalb Stellung zu dem Thema.
Mehr: Dieses Video sagt das Ende von Batman vs Superman voraus
Zack Snyder wird in einem Interview mit Yahoo auf das von Steven Spielberg aufgewärmte Thema angesprochen und hat eine interessante Antwort parat. Snyder widerspricht ihm nicht völlig, sieht das ganze jedoch von einem etwas anderen Blickwinkel. Er glaubt an die andauernde Mythologie der Superhelden:
Er könnte recht haben. Ich denke, es setzt uns Filmemacher noch stärker unter Druck, Superhelden-Filme nicht am laufenden Band nur um ihrer selbst Willen zu produzieren. Für mich gibt es eine Sache, die ich an der Arbeit im DC-Universum liebe, nämlich dass Superman und Batman und Wonder Woman Teil der amerikanischen Mythologie sind.
Doch der Regisseur von Watchmen - Die Wächter will diesen Druck als Ansporn nehmen und gibt sich zuversichtlich:
Es geht nicht um die Erschaffung eines Superhelden, es ist ein mythologisches Universum, in dem wir leben. Das wird, so hoffe ich, den Test der Zeit bestehen. Sie bestanden den Test der Zeit. Das ist hoffentlich diese Art der Wunderwaffe. Aber wer kann schon wissen, was das Publikum in Zukunft sehen will.
Mehr: Deadpool legt sich mit Superman und Batman an
Im Gegensatz zu Steven Spielberg weiß Zack Snyder also eben nicht, was das Publikum in Zukunft sehen will. Wer Recht hat und ob der Superhelden-Film den Test der Zeit bestehen wird, kann sich schon bei Batman vs. Superman am 26. März 2016 herausstellen.
Was sagt ihr zu Zack Snyders Antwort auf Steven Spielbergs Vorahnung?