Komplette Biographie zu Sung Hyung Cho
Die südkoreanische Regisseurin landete mit ihrer Dokumentation über das Wackenfestival einen Überraschungserfolg.
Sung-Hyung Cho kam 1966 in Südkorea zur Welt. Sie studierte in Seoul und kam 1999 nach Deutschland, um hier ihr Studium der Medienwissenschaften abzuschließen. Nebenbei arbeitete sie als Cutterin für verschiedene TV-Produktionen und Musikvideos. 2006 brachte sie mit Full Metal Village einen Dokumentarfilm über das bekannte Metalfestival Wacken ins Kino. Sung-Hyung Cho wurde dafür mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Öphuls-Preis. Mit ihrem zweiten Film widmete sie sich einem persönlichen Thema. In Endstation der Sehnsüchte besuchte sie eine Siedlung in Südkorea, die von ehemaligen Gastarbeiterinnen und ihren deutschen Männern bewohnt wird.
2013 läuft ihr Dokumentarfilm 11 Freundinnen – Sie wollen nicht nur spielen, über die deutsche Nationalmannschaft im Frauenfußball und ihren Erlebnissen während der WM 2011. Es kann damit als das weibliche Pandon zu Deutschland. Ein Sommermärchen angesehen werden.
Seit 2011 ist Sung-Hyung Cho als Professorin für Filmkunst an der Hochschule der Bildenen Künste Saar tätig. (WS)