AddictedToIan - Kommentare

Alle Kommentare von AddictedToIan

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    AddictedToIan 16.11.2022, 01:13 Geändert 16.11.2022, 01:26

    Die Serie hab ich nur wegen Jensen Ackles angefangen und der Gute hatte echt einen unfairen Haufen Erwartungen zu erfüllen. Ohne ihn wäre ich nach Folge 1 der zweiten Staffel raus gewesen. Und ich wünschte ich hätte es dabei belassen...er ist zwar unterhaltsam wie immer aber keine 17 Stunden meines Lebens wert, bis ich bis dahin kam.

    Nach zwei Staffeln ist die Luft raus, größtenteils auch wegen dem Riesencast, der so ziemlich niemandem eine Chance auf vernünftige Persönlichkeiten gibt. Das Hauptproblem von The Boys ist aber leider das sehr schwache Drehbuch. Es war genau genug Edgy und Schockfaktor für eine Staffel, die auch sehr gut war. Alles danach war leider ein Fehler.

    Es gibt nichts mehr Neues zu sagen und es passiert einfach nichts Relevantes. Nur ein Haufen kleiner Stories, die am Ende zusammengewurstelt werden. Ob es Sinn macht oder nicht.

    Der Käse mit Butchers Familie ist natürlich auch wieder dabei und genauso vorspulbedürftig wie zuvor.
    Ich fass es auch nicht, dass ich mich immernoch mit Stormfront hier rumschlagen musste. Nervig. Die hätten wenigstens jemanden casten sollen der halbwegs Deutsch spricht, dann wäre da wenigstens irgendwas Interessantes. Alle Seitencharaktäre sind mittlerweile unausstehlich, ohne Außnahme.

    Die Witze sind erzwungen und es wird nach Ekelsuperlativen gesucht um die fehlende Story aufzubessern. Alles am besten in Nahaufnahme und voller unnötigen voyeuristischen Sexszenen. Ist gleich viel daneben wie schade. Hat nichts mir Satire zu tun, das ist höchstens auf Augenhöhe eines krampfhaften Versuches eines aufmüpfigen Teenagers, der unbedingt kontrovers sein will. Wenn man nicht denken will und nur Action und coole Sprüche will, kann ich schon nachvollziehen wieso das funktioniert. Nur ist das hundertprozentig nicht die Vision der Macher, eher das Gegenteil, was für mich das Ganze zu einem klaren Flop macht.

    Sorry Jensen, nicht mal du rettest es, da bin ich leider raus. Eine gütige, gutgemeinte 4. Müsste eigentlich eine 2 sein wenn ich ehrlich mit mir wäre. Eine vergessliche Serie leider.

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      AddictedToIan 14.11.2022, 23:52 Geändert 15.11.2022, 01:30

      Was war hier denn los?

      Staffel eins war trotz aller Mankel wirklich interessant, aber bei Nummer zwei ist die Qualität ziemlich in der Tonne. Die Luft ist raus. Haben die aufgegeben?

      Ich denke es passiert einfach zu viel und acht Folgen sind zu wenig. Der Storyline ist ziemlich wirr, dadurch auch langweilig. Ist alles leider nur Füllmaterial mit sehr, sehr schwacher Hauptstory im Hintergrund. Die ersten fünf (von acht!!!) Folgen haben eigentlich keine Story, kann man sich sparen und es macht trotzdem Sinn.

      Sorry, aber dass Butchers tragische Vorgeschichtenfrau wieder zurück ist nervt auch. Wen interessierts, die Dame hat null Persönlichkeit. Mies geschrieben. Genauso mit The Deep. Was auch immer mit dem Jungen los ist interessiert auch wenig.

      Der Faden von schlechtgeschriebenen Figuren zieht sich durch - es ist leider die Homelandershow. Er kriegt die meiste Zeit, und da der Gute mit Abstand der abstoßendste Soziopath im Cast ist, hilft das auch nicht. Man möchte brechen...

      Nicht mal die Boys haben hier genug Screentime um interessant zu sein. Was ist hier passiert? Der Qualitätsunterschied von eins zu zwei ist echt drastisch.

      Die neue Heldin Stormfront ist auch unausstehlich. Überdreht und nervig von Anfang an. Ist kaum mit anzusehen und das alles sogar schon bevor die Luzi abgeht. Der Twist hats definitiv noch schlimmer gemacht...

      Der Zeitsprung zwischen den Staffeln hat's ziemlich ruiniert, denk ich.

      Vieles das erklärt werden müsste wird einfach vorne weggelassen. Gerade die Beziehung zwischen Starlight und Hughie ist sehr in den Sand gesetzt worden. Traurig! Ich war echt gespannt auf Staffel zwei, aber das hier wird sicher viele Neulinge vergraulen. Ich halte aber definitiv durch und probiere bald die dritte.

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        über Upload

        Ein Träumchen. Ich freue mich immer wenn futuristische Serien eine Chance bekommen. Die Folgen sind etwas kurz und der Protagonist ist ein bisschen fade, was die Liebesgeschichte sehr oberflächlich macht, aber das hier macht einfach glücklich und gute Laune. Der Einzige Grund für Amazon Prime für mich.

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          AddictedToIan 14.11.2022, 00:00 Geändert 14.11.2022, 12:41

          Kann mir nicht vorstellen, dass das hier besonders viel Wiedersehenswert hat und die Folgen sind sehr nervig tierisch lang, aber irgendwie konnte ich nicht abschalten. Die Handlung ist interessant, die Charaktäre alle faszinierend auf eine gut geschriebene Art. Kripke ist bei mir Hit or Miss - definitiv eher hit hier. Auch eine solide Besetzung. Gerade Karl Urban und Chace Crawford sind sehr unterhaltsam. Und Erian Moriarty und Antony Star sind so gut, dass man glatt vergisst dass das nicht echt ist.

          Aber leider auch sehr blutig - die Organe raus Art - und vulgär, dazu noch unnötig viel voyeuristische Sexszenen, die wirklich nicht viel Sinn machen. Die Zielgruppe ist 100% Chadbros mittleren Alters und deren Mini Mes. Was das Skript angeht, ist es sehr überzogen, gerade was schockierenden Inhalt angeht. Sowas finde ich immer schade und schon sehr peinlich. Sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Man muss Zuschauer nicht traumatisierten um aussagekräftiges Nachrichten darzustellen. Satire muss einen nicht immer zum würgen bringen, das ist echt ein Neuzeitphänomen.

          Ich muss echt nicht sehen wie einem Kerl in der Mitte von nem Rimjob vom Hintern der Dame das Hirn aus der Birne gequetscht wird. Ich komme auch mit weniger als nem halben Dutzend verschiedenen Vergewaltigungen pro Staffel aus. Leute, bitte. Ich hoffe die besorgen sich bessere Skriptautoren in den nächsten Staffeln. Oder mehr Frauen an der Produktion in Verantwortungsrollen, seien wir mal ehrlich.

          Ist schon harter Tobak und dazu auch sehr, sehr deprimierend, weil fast jeder Figur hier Empathie fehlt.

          Sucht euch hier bloß keinen Liebling aus, die werden euch alle enttäuschen. Ich hab mich so gefreut, dass Chace Crawford dabei ist und das hat vielleicht 5 Minuten angehalten - was ein Fehler.

          Man muss das schon aus können. Definitiv besser als der 6000. Marvelfilm.

          Hm. Mal sehen wie lange ich mir das noch gebe, wirkt ein bisschen wie ein Forschungsprojekt. 7 ist fair, denk ich. Es hat mich schon unterhalten, aber ich stehe definitiv nicht 100% dahinter.

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            Was ist momentan los? Sind wir in einer Sci Fi-krise? Warum ist alles momentan so schwachsinnig und langatmig? Ist echt traurig. Ich bin nicht mal so schwierig zu beeindrucken sobald da schöne Bilder dabei sind, aber das hier fühlt sich an als würde man auf x0.25 Geschwindigkeit gucken. Dazu noch endlose Voiceovers. Ich verstehe nicht was hier die kreative Vision war. So schwachsinnig dass es hoffentlich irgendwen als versehentliches Meisterwerk beeindruckt?

            Nichtmal mein guter alter Freund Tommy Lee Jones konnte da was raushauen, oder der Rest des Casts. Die haben alle alten berühmten Männer geschnappt die wollten, anscheinend. Hilft nichts.
            Ich schieb's auf Brad Pitt, mir hat noch nie irgendwas gefallen wo er dabei war. Schauspieltechnisch wie meistens eine sechs, der Gute. Ist einfach uninteressant wenn die Story sich zieht und der Protagonist keine Persönlichkeit hat.

            Ich werde mir jetzt endlos neue Scififilme reinziehen bis ich was finde, das ich mag. Geht ja gar nicht.

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            • 3
              über Tenet

              Ne, also um Interesse daran zu haben, mir das 2 einhalb Stunden anzutun, muss die erste Stunde schon Sinn machen. Tragisch, ich mag Nolan ansonsten und hab mich auf den nächsten Interstellar gefreut, aber das hier ist nur pseudointelektueller Schmarrn.

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              • 5

                Harter Tobak. Ich dachte das ist ne RomCom. Definitiv nicht!

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                  AddictedToIan 01.10.2022, 22:57 Geändert 01.10.2022, 23:01
                  über Blond

                  Yikes, da will jemand ganz dringend einen Oscar

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                    Was eine Story. Wow.

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                      Was ein überbewerteter Schmarrn. Ich hatte mir sehr viel erhofft, da so viele Leute das hier als den gruseligsten Film aller Zeit gennant hatten. Ein ziemlich langsamer, sich sehr dahinziehender Film mit ein paar cleveren Jumpscares und sehr wenig Handlung.

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                      • 4 .5

                        Harter Tobak. "Under The Skin" lockt mit einer netten Idee, Scarlett Johannson und der Hoffnung auf eine würdige Umsetzung der Bodysnatcher Thematik ohne viel Action und Geballer. Er braucht sehr lange, um in Schwung zu kommen. Die ersten 30 Minuten bereiten fast schon körperliche Schmerzen. Danach, wenn man so langsam anfängt, sich für unser Alien zu interessieren, geht es. Es ist sehr schwierig, zu erklären was das hier ist. Teilweise wirkt es wie ein Studentenprojekt aus dem Filmstudium, gerade weil es so effektlos und anders ist. Die Musik ist experimentell, teilweise gar kein Soundtrack vorhanden, manchmal regelrecht im Greenroom gefilmt, manchmal in banalen Alltagsszenen.
                        Das Drehbuch ist zu kurz und ein Film übers Übernatürliche funktioniert meiner Meinung nach nicht in Verbindung mit Arthouse. Als Zuschauer frustriert es einen, NICHTS zu erfahren wenn man noch nie von der Romanvorlage gehört hat. Es wirkt wie ein schlechter Vorwand um einen Film voller nackter Leute und Trommelmusik zu drehen.
                        Toll finde ich, dass hier wahrscheinlich Passanten/Laien gecastet wurden. Endlich mal normale Menschen in einem Film. Das beeindruckt mich wahnsinnig und ich bin sowieso ein Fan von Filmen, die nicht sinnlos Kohle verprassen. Das teuerste am Film war wahrscheinlich Scarlett Johannson, aber so wie sie die verunstaltet haben, wäre sie gar nicht nötig. Spielt solide, gibt ja nicht viel zu spielen. Sehr exzentrisch, sehr arthouse und nicht was für jedermann, gerade wegen teilweise SEHR verstörenden und auch sexuell expliziten Szenen. Ich spreche hier nicht von Jumpscares oder eine Runde Genitalien. Dieser Film zeigt Sachen, die man vielleicht nach einem schlechten Drogentrip sieht. Zeug, dass einem definitiv im Gedächtnis bleibt, aber das reicht für mich nicht aus um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Für mich ist "Under The Skin" höchstens ein mittelmäßiger Kunstfilm, hat rein gar nichts mit Unterhaltung zu tun und schafft es selbst im eigenen Genre nicht zu bestehen.

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                        • 7 .5

                          Beeindruckendes Schauspiel, wenig Drumherumgerede und eine interessante (so noch nie gesehene) Idee: Ich stehe auf die Klontruppe. Ich ziehe meinen Hut vor Tatiana Maslany, ich stelle mir das nervenaufreibend vor, gleich 8-10 Charaktere zu spielen. Selbst bei einer Rolle kann eine einzige Szene ja schon an die zwei dutzend Takes brauchen, bis sie im Kasten ist. Abgesehen von ihr gefällt mir der Rest des Casts auch sehr gut, finde nur die lieblose (unrealistische) Liebelei mit Paul dann doch etwas zu "hollywood". Kann auch gar nicht nachvollziehen, wie er mit einer Frau zwei Jahre zusammen sein kann und ihm ihr Tod nicht mal eine Sorgenfalte bereitet? Ok ...
                          Bin gespannt auf die zweite Staffel und hoffe, dass das Niveau beibehalten wird!

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                          • 5 .5

                            Die Twilightzombies sind zurück! Nach "Warm Bodies" dachte ich nicht, dass mir das Genre nochmal unterkommt. Falsch gedacht. Man nehme die zweite Staffel Walking Dead, klischeehafte Teenieprobleme und eine Prise intolerante Religionsfanatiker aus der Vorstadthölle à la True Blood und fertig ist "In The Flesh". Eine dieser Serien, die man nur guckt, weil man sich irre langweilt.
                            Zombies als die Außenseiter der Gesellschaft, die eigentlich ganz lieb sind und nur rehabilitiert und medikamentös behandelt werden müssen. Aww. Und der Protagonist ist auch noch ein missverstandener, süßer, kleiner Rotschopf, der verdammt tief im metaphorischen Wandschrank steckt. Irgendwo bei Narnia.
                            Nicht wirklich was Neues, obwohl es das mit Zombies noch nie gab. Alles irgendwie schonmal da gewesen. Ich weiß nicht, sie versuchen es einfach viel zu sehr. Gewollt voller Metaphern, gewollt kontrovers, gewollt auf den Monster-Sind-Doch-Eigentlich-Auch-Nur-Menschen-Zug aufgesprungen. Ich guck's trotzdem weiter. Besser als Montagabendlangeweile. Und der Protagonst ist wirklich einfach nur zuckersüß.

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                            • 7

                              Balagueró enttäuscht mich nie. "Sleep Tight" ist alles, was man von einem Psychothriller erwatet. Kein Rumgekrieche im Dunkeln oder Terroranrufe nachts um Zwei - hier wird auf den Putz gehauen und das ganz ohne große Effekte. Vollkommen clichéfrei, endlich! César ist ein manipulativer Misanthrop und möchte seinem Lieblingsopfer das Lächeln vom Gesicht fegen. Und das mit drastischen Mitteln. Ich find' es nicht mal überzogen, César handelt hier nicht als Sinnlostäter oder wegen einer persönlichen Fehde wie sonst üblich im Genre. Er will der Guten nur an den Kragen, weil sie immer so ekelhaft gute Laune hat.
                              Endlich, endlich habe ich einen Film rund um einen intelligenten Psychopathen der Extraklasse gefunden, der ganz genau aufpasst, dass er keine dummen Fehler macht. Gerade das macht für mich den Reiz von "Sleep Tight" aus: Man denkt mit und schaltet nicht ab, wie bei 0815-Thrillern, bei denen schon klar ist, wie die Handlung ablaufen wird. Ob Kakerlaken in der Wohnung freilassen oder nächtliche Besuche, so ziemlich alles, was dem Standardzuschauer Unbehagen bereitet, wird hier wie auf einer Checkliste abgehakt. Ammis aufgepasst, so macht man einen Psychothriller! Verdammt spannend, verdammt gut gespielt, verdammt genau das, was ich erwartet habe. Könnte vielleicht nur einen Tick schneller ablaufen, sodass mehr Handlungsspielraum vorhanden wäre.

                              SPOILER

                              Ich hab jetzt nicht ganz verstanden, was Claras Freund da gefunden hat und woher er wissen sollte, dass César das gewesen ist. Waren das nicht ein Fläschchen Chloroform und eine Atemmaske oder sowas?

                              Und dass er das nervige Kind nicht schon am Anfang einfach aus dem Weg geschafft hat, find ich ein wenig fahrlässig. Er könnte das Kind doch irgendwo im Niemandsland aussetzen, ich meine, Kinder verschwinden ständig und auf ihn zurückzuführen wäre das überhaupt nicht.

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                              • 5

                                Wunderschöne Kameraarbeit, solider Mel Gibson und eine unausgereifte Story. Die Charaktere bis auf Walter bleiben alle blass, die reingezwängte Liebesgeschichte um Porter und Norah ist nervig und unnötig. Alleine schon, weil Lawrence sie einfach echt unsympathisch spielt und Porter in seiner Freizeit Löcher mit seinem Kopf in Wände haut, da konnte ja nichts Gescheites bei herauskommen^^
                                Fesselt nicht wirklich, ist ein bisschen verstörend und von "Ehedrama" ist nicht viel zu sehen. Ich meine, es ist entweder 100% oder 0% bei den Beiden, richtiger Konflikt geht doch anders. Frustriert mich ein wenig, wie da Potential verschenkt wurde. Ich finde die einzelnen Kameraeinstellungen aber derart artistisch, dass ich dann auch wieder nicht umschalten wollte. Ganz in Ordnung, aber hätte definitiv besser werden müssen!

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                                  über Oculus

                                  Als hätte ich nicht schon genug Probleme mit Spiegeln ...
                                  Endlich mal ein intelligenter Horrorfilm -dachte ich. Endlich rennen die Protagonisten nicht blauäugig in ihr Unglück, sondern haben einen Plan - dachte ich. Aber "Oculus" macht absolut keinen Sinn, gibt keinerlei Erklärung und lässt einen nur mehr oder minder verwirrt zurück. Gerade dadurch, dass die Storyline verwoben mit der Vergangenheit ist. Einer dieser Filme, bei denen man keine Sekunde wegschauen möchte - aber eigentlich auch nicht wirklich was verpasst. In den ersten zwanzig Minuten voller Jumpscares, unheilvoller Hintergrundmelodien und Charaktere, bei denen man die ganze Zeit denkt: Der hat Dreck am Stecken! "Oculus" zeigt: Weniger ist mehr. Gerade das, was man nicht sieht, jagt mir zumindest den größten Schrecken ein. Ich werde nie verstehen, wieso Menschen in Gruselfilmen die Monster immer geradezu herausfordern. Ich meine, wen irgendein fieses Vieh aus dem Spiegel mich als Kind traumatisiert hätte, such ich doch nicht zehn Jahre später nach eben diesem Spiegel und versuche, das Vieh zu erledigen? Todeswunsch? Aber ohne solche Flitzpiepen gäbe es wohl weniger Filme für uns Horrorliebhaber. Merke: Befestige keine schweren/tödlichen Objekte an der Decke, wenn du in näherer Zukunft beabsichtigst, irgendwelche Monster zu beschwören! Mir egal, wie vorbereitet und ach so professionell du bist!^^
                                  Die süße Amy Pond aus Doctor Who hätte ich fast nicht wiedererkannt mit dem perfekten Ammi-Akzent! Meine Güte! Wenn man sie im Original kennt, mit dem starken schottischen Akzent, muss man das hier wirklich mal positiv hervorheben. Fällt vor allem auf, weil ihr Filmbruder gar nicht so amerikanisch klingt wie sie. Hab jetzt nicht nachgesehen, aber könnte mir vorstellen, dass er auch ein Brite ist. Um ehrlich zu sein, verstehe ich auch gar nicht, weshalb die armen Briten amerikanisiert werden müssen, nur weil der Film in den USA spielt ... oder spricht man bei in Europa gesetteten Filmen mit spanisch/französisch/deutschem Akzent je nach Region? Find' ich lächerlich.
                                  Insgesamt, mittlelmäßigen Psychospielchen mit ner fiesen Tante im Spiegel. Meh.

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                                    Enthält logischerweise SPOILER.

                                    Grässliches Finale als Abschluss einer sinnentleerten letzten Staffel. Mit letzten Episoden kann man es ja bekanntlich niemandem Recht machen, aber ich hab das Gefühl, dass das hier alle Fans kollektiv enttäuscht hat. In den späteren Staffeln ging es schon bergab was den Witz angeht, aber das hier übertrifft wirklich alles.
                                    Die gesamte Handlung und Entwicklung von Ted, Barney & Robin über fast zehn Jahre hinweg wurden komplett ignoriert - wegen einer blöden Entscheidung, die Reaktion der Kinder im Jahre 2005 abzufilmen. Damals mochte es vielleicht Sinn gemacht haben, aber mittlerweile entlockt mir die Kombination Robin und Ted einfach nur ein schnödes Gähnen. Auch die Message, dass man eine kinderlose Karrierefrau sein kann und trotzdem glücklich sein kann, ging komplett verloren - Robin wirkt in den letzten Szenen todunglücklich und bemitleidenswert.
                                    Und bin ich die einzige, die es superseltsam fand, dass mal eben kurz Barney reingeworfen wird, wie er eine Runde Männer anbaggert? Sinn?
                                    Lily und Marshall sind ja auch noch da! Ein richtig übler Schlag ins Gesicht für Fans der Beiden, dass man nicht mal den Namen des dritten Kindes erfährt. Mit Ellie Stinson von der Partie hätte sich doch eine süße Szene mit all den Kindern der Gang angeboten, oder?
                                    Über Tracy und alles was bei ihr verhunzt wurde, könnte ich ein Buch schreiben. Ihr Charakter war von Anfang an volles Rohr daneben und viel zu ähnlich zu Ted. Komplett gleiche Interessen (als würde das bestimmen, ob man sich ineinander verliebt!) und viel zu schnell die große Liebe. Und auch viel zu schnell dann nicht mehr von der Partie. Ich verstehe den Sinn nicht, die beiden als die ultimative Romeo & Julia Kombination neun Jahre lang anzupreisen um sie dann schließlich doch zu trennen. Oh warte, vielleicht doch ...^^

                                    Das blöde Ende mit dem blöden blauen Horn hat für mich die Magie zerstört, dann doch lieber die süße Szene zwischen TM² (ist das schon ein Ship?) hätten sie hinter die vorletzte Folge packen sollen und das Ganze mit "... und so habe ich eure Mutter kennengelernt", abschließen sollen, alles besser als das hier.
                                    Bin auch herbe enttäuscht darüber, dass alles so gehetzt war, ich hatte das Gefühl ein Pseudo-Plotwist jagt hier den Nächsten. Vielleicht hätte Ted die Mutter auch einfach am Anfang der Staffel kennenlernen sollen. Was kriegen wir? Ein albernes und dabei nicht mal humorvolles hin-und-her zwischen Gegenwart und Zukunft.
                                    Gibt einen Punkt von mir, die ganze Staffel war nur Fremdschämen. Wenigstens ist es jetzt zu Ende.

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                                      Das Kabinett des Dr Langweilig. Kein Wunder dass sich keiner deren Vorstellung ansehen wollte. Hab das Gefühl, das sind hier alles Kulanzwertungen wegen dem verstorbenen Heath Ledger - der übrigens mit seiner exzentrischen Darstellung den Film getragen hat! Clever gelöst mit Law, Depp und Farrell als Stand-Ins hinter dem Spiegel, obwohl mir eigentlich auch ein festes Gesicht gereicht hätte, irgendwann war es einfach nur verwirrend. Der Streifen ist höchstens mittelmäßig, viel zu lang und erinnert mich vom Greenscreenüberschuss sehr an Oz The Great & Powerful. Sowas passiert, wenn man keine Story hat und einfach nur mit seiner Technik einen auf dicke Hose machen will. Versteh ich nicht, wieso Tom Waits sich für diesen Schmarrn hergegeben hat, obwohl ich ihn jetzt nicht so dolle als Luzifer fand. Was sollte denn der ärmliche Karikatur-Schnurrbart? Da hätten sie ihm gleich ein Schwänzchen verpassen sollen. Die ganze Story ist unglaubwürdig und wirkt einfach nur sehr, sehr lieblos umgesetzt. (Plummer als Jungspund & mit 80 mit dem selben Gesicht; Cole spielt Tochter und Mutter {Die übrigens beim Modeln bleiben sollte, die spielt stocksteif})
                                      Abgesehen davon, ich an Tonys Stelle hätte denen postwendend den Finger gezeigt, Ich hab's euch doch gesagt gerufen, als sich das Mysterium um Tony aufklärte. Der und der Zwerg wären doch ein Super Comedyduo geworden, die hätten durchbrennen sollen.
                                      Kann gar nicht nachvollziehen, dass der das alles über sich ergehen lassen hat. Die ominöse dahingerotzte Unsterblichkeitsgeschichte will ich gar nicht erst thematisieren. Lose Enden überall, lieblos, lieblos, lieblos und viel zu viel Greenscreen. Macht keinen Spaß auch nicht wegen Herrn Ledger.
                                      Ach und ist das jetzt in Mode, sechzehnjährige Mädels anzügich in Pose zu setzen? Versteh ich ja, ihr habt ein heißes Gerät gecastet, aber bitte, in der Rolle soooooowas von unnötig. Die ganze Szene mit Farrell-Tony im Boot - Fremdschämalarm.

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                                        Kenne das Original nicht. Abgesehen vom Ideenklau hat der Film an sich auch nichts zu bieten. Sowas nennt sich Komödie? Schmerzhaft unlogisch handelnde Charaktere, ein einziger, sehr, sehr dünner Handlungsfaden und ein nerviger Vince Vaughn. Grundidee ist nett, aber eben auch geklaut. Gibt 'nen halben Mitleidspunkt. Einer dieser Filme die man nur zu Ende sieht weil man vergeblich darauf wartet, dass noch ein großer Twist um die Ecke kommt.

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                                          Unnötige Neuverfilmung eines ohnehin schon gerademal mittelmäßigen Romans. Es ist nunmal eine Tatsache, dass die Vorlage vielleicht ganz unterhaltsam ist, aber die US-Filmversion beweist nocheinmal, dass der Stoff einfach nicht für einen ganzen Film (in Überlänge!) reicht. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb das Original nocheinmal verfilmt wurde, es ist ja nicht so als hätten die sich die Mühe gemacht, die Vorlage anders zu interpretieren. Hauptsache alles mit Schönlingen, hohen Kontrasten und kunstvollen Kameraeinstellungen amerikanisieren. Verständlich, dass die Bewertungen von Kindern der Neuzeit hier so hoch ausfallen. Ästhetisch ist "The girl with the dragon tattoo" ein Augenschmaus, plottechnisch aber exakt wie das Original "Män som hatar kvinnor". Teilweise gefällt mir das Casting besser, Stellan Skarsgard als Martin Vanger rockt die Bude und ist schaurig-gut. Daniel Craig hingegen voll daneben, absoluter Fehlcast und unglaubwürdig. Ich mag es auch gar nicht, wenn in Filmen lediglich utopisch schöne Menschen mitspielen, das nimmt der Vorlage jegliche Glaubwürdigkeit. Auch hier gefällt mir Rooney Mara genausowenig wie Noomi Rapace, was aber einfach daran liegt, dass die Romanfigur flach geschrieben ist und sich einfach nicht für eine Verfilmung eignet. Und was soll das eigentlich, dass teilweise Dokumente/Beweisstücke im Film in englischer Sprache verfasst sind und teilweise in Schwedisch? Wenn ihr schon amerikanisiert, dann bitte richtig. Hätten die das ganze doch gleich in Alaska spielen lassen könnten.
                                          Insgesamt schwach, und für Zuschauer mit null Vorkenntnissen todeslangweiliger, mittelmäßiger Pseudo-Verschwörungsfilm. Vollkommen unnötig, das Original ist genauso ausreichend. Ich hoffe, dass die nicht auch noch die Folgebände verfilmen/kopieren ...

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                                          • 2

                                            Ich muss aufhören, mir soviel Trash reinzuziehen. Unfassbar, was hier fabriziert wurde. Dann doch lieber animierter CGI bis zum Erbrechen als eine Stop-Motion Actionszene mit offensichtlichen Miniaturversionen der Kulisse. Und wenn die wirklich denken, dass mir nicht aufgefallen ist, dass mindestens fünfmal die selbe Szene vom Oktopus wie er ins Wasser eintaucht, gezeigt wurde ...
                                            Aber dadurch, dass so überzogen dramatisch geschauspielert wird, ist es schon fast wieder ganz witzig, wie ernst sich dieser Film nimmt.

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                                            • 4 .5

                                              Mehr Kunst als Unterhaltung. Könnte ich mir schon glatt ohne Ton reinziehen und wäre immernoch gleich fasziniert. Genial von Charakterzeichnung bis hin zu der fast schon surrealen visuellen Ebene. Für mich die größte Überraschung der letzten Jahre. Was Cumberbatch hier abliefert ist wirklich nicht zu vergleichen mit den Flitzpiepen in den amerikanischen Massenproduktionen. Da sehe ich auch gerne über die Handlung hinweg, die ich überzeichnet, pseudokomplex und teilweise unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen finde. The Empty Hearse war jetzt nicht wirklich dramaturgisch von Nöten, oder? Weniger Fanservice bitte, mehr Liebe zum Detail, danke.

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                                              • 4

                                                Ist halt ne Literaturverfilmung eines echt schlechten Liebeskitschromans. Was erwartet man? Ich verstehe nicht, dass Leute, die das Buch nicht kennen, diesen Film mögen oder gar schätzen. Ich bin durchaus in der Lage zuzugeben, dass der Film grauenvoll ist, wenn man keinerlei Basis hat, obwohl ich damals auch auf der Welle des Twilight-Hypes geschwommen bin. Das Casting finde ich echt gelungen, bis auf die totblondierten Denali Schwestern - besonders über Lee Pace als Garrett habe ich mich gefreut, der Gute spielt besser als alle 20 anderen Vampirdarsteller zusammen ;-) Bescheuerte Story, klischeehaft ohne Ende und ich fass immernoch nicht, dass Edward sich nicht einfach Tanya aus Denali gekrallt hat. Deren Kind ist außerdem verdammt gruselig. Hat mir jedoch als Verfilmung einigermaßen zugesagt, allein schon wegen den wenigen Lines von Charlie.

                                                • 8 .5

                                                  Herrlich! Göttlich gute Horrorkomödie, die dazu auch noch verdammt spannend ist! Kenne das Original nicht, werde das aber definitiv nachholen. Farrell spielt den Bösewicht grandios und lässt einem wirklich die Knie schlottern, die Effekte sind top, die Story auch nur zu 42% vorhersehbar. David Tennant rockt den Eyeliner und ist die Eyecandy-Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Lediglich die Freundin des Protagonisten ist eine Nervziege, aber natürlich gehört zu jedem guten Storyarc eine holde Maid in Not dazu, deswegen drücke ich nocheinmal ein Auge zu. Klasse Film, werde ich mir gerne noch ein paar weitere Male geben.

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                                                  • 3

                                                    Grauenvoll! Lieblos hingeklatschte Literaturverfilmung mit einem absoluten Fehlcast! Noomi Rapace wirkt eher wie eine 40Jährige mit später Rebellenphase in der Mid-Life-Crisis anstatt wie eine alternative Mittzwanzigerin und spielt Lisbeth so dermaßen schwerfällig, dass ich mich fremdschäme. Einzig die nur ganz kurz zu sehende Gunnel Lindblom (als Isabella) & auch Sven-Bertil Taube (als Henrik) können absolut überzeugen, sowohl vom Casting als auch von der Interpretation der Figuren hin. Die an die 150 min haben sich gezogen wie Kaugummi, unnötige Szenen reihen sich aneinander, die Beziehung von Lisbeth & Blomkvist kommt absolut nicht zur Geltung und ist noch seltsamer und unnachvollziehbarer als im Roman. Und was sollte das, die Rolle von Erika quasi komplett zu streichen??? Generell ist Millennium eher Nebensache, da hätten sie die Wennerström-Affäre auch ganz weglassen können. Anstatt Plot und Schauspielkunst wird versucht mit Nacktheit zu punkten. Ich hab mir den Film letztendlich nur besorgt, weil ich mein Schwedisch ein wenig aufpolieren wollte, dafür sind die knapp 5 Euro auf Amazon noch ok. Trotzdem enttäuschend, ich fand das Buch zwar nicht unbedingt durchdacht, aber schon spannend geschrieben. Hätte mir auch mehr Interaktion zwischen Harriet und Henrik in der filmischen Umsetzung gewünscht. (Was für eine grauenvolle Idee war das denn bitte, die getoastete Alte da als Harriet zu casten??)
                                                    Wenn das schon die bessere Version sein soll, lasse ich lieber die Finger von der US-Version. Buh. (Abgesehen davon, wie dämlich ist denn der deutsche Titel? Der Englische ist auch nicht besser, die hätten es im Original lassen sollen. "Männer, die Frauen hassen" trifft es doch wie die Faust aufs Auge.)

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