armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5

    „Peter Pan 2: Neue Abenteuer in Nimmerland“ greift viele Elemente und Figuren des Vorgängers auf, ohne damit etwas Eigenes zu schaffen. Nett ist das Ergebnis, lädt Kinder zum Träumen ein, der Charme des Klassikers wird jedoch nicht erreicht.

    • 6

      Der Panzer ist kaputt, der Feind nah, Rettung nicht in Sicht: Basierend auf einer wahren Geschichte nimmt uns „Unzerstörbar – Die Panzerschlacht von Rostow“ mit in den Zweiten Weltkrieg, wo sich eine russische Truppe allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz durchschlägt. Das ist nicht so actionreich, wie es sich anhört, insgesamt aber doch ein solider Kriegsfilm.

      • 6

        Eine App, mit der man seine Dates bewerten kann? Das riecht nach Ärger. „Rate Your Date“ erfüllt dann auch nahezu alle Erwartungen, die man an eine solche Liebeskomödie haben kann, sowohl bei der Geschichte wie auch den Figuren warten viele Konventionen. Und doch ist dieses Plädoyer für mehr Tiefgang sympathisch und süß, gerade auch wegen des charmanten Quartetts, das mit uns die Schattenseiten des Internets erlebt.

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        • 6

          In „Tu hijo – Sohn der Vergeltung“ lernen wir einen Arzt kennen, der Gerechtigkeit für seinen ins Koma geprügelten Sohn sucht – notfalls auf eigene Faust. Der moralische Verfall des Protagonisten, die düstere Atmosphäre und die eigenwillige Musik lohnen einen Blick auf das spanische Thrillerdrama, auch wenn die Geschichte nicht besonders ist, zwischen konventionell und übertrieben schwankt.

          • 7

            Mit „The Sisters Brothers“ zeigt der gefeierte französische Regisseur Jacques Audiard, dass er auch das uramerikanische Genre des Westerns beherrscht – obwohl oder weil er sich nicht um dessen Gesetze schert. Vieles hier ist anders, ein wenig komisch, zumindest aber unerwartet. Freunde ungewöhnlicher Filme sollten diesen hier auf jeden Fall im Auge behalten, nicht zuletzt wegen der hochkarätigen Besetzung.

            • 6

              Der Titel täuscht ein wenig, „Isn’t It Romantic“ ist nicht einfach nur ein weiterer Liebesfilm. Vielmehr macht sich die Komödie über die Konventionen des Genres lustig, wenn eine Zynikerin plötzlich selbst in einem solchen Film gefangen ist und nach einem Ausweg sucht. Das wird nie so böse, wie es sein könnte, am Ende soll dann doch ein größeres Publikum angesprochen werden. Das schön absurde Szenario, diverse Seitenhiebe und die positive Grundaussage machen den Film aber auch abseits der Romanze-Zielgruppe sehenswert.

              • 7

                „The Hate U Give“ stellt uns eine 16-jährige Schwarze vor, die zwischen zwei Persönlichkeiten wechseln muss, je nachdem, ob sie gerade in ihrer ärmlichen Gegend oder der Welt der privilegierten Weißen unterwegs ist. Das Drama hat dabei eine Menge über verschiedene Formen des Rassismus zu sagen sowie über Fragen der Identität. Ganz subtil ist das aber nicht, die Adaption des gleichnamigen Jugendromans will ihre versöhnliche Message um jeden Preis in die Köpfe des Publikums bekommen.

                • 6

                  „Francisco Boix: Der Fotograf von Mauthausen“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen spanischen Fotografen, der in einem Konzentrationslager Bilder versteckte, um später die Verbrechen beweisen zu können. Das ist ein spannendes Szenario, zudem auch gut umgesetzt und besetzt. Minuspunkte gibt es jedoch für die schablonenartigen Figuren und die furchtbar aufdringliche Musik, die alles unter sich begräbt.

                  • 6
                    über Jack

                    Zwei Kinder auf der Suche nach ihrer verantwortungslosen Mutter, das ist zu Beginn und auch zum Ende hin sehr stark. Der episodenhafte Mittelteil überzeugt aber weniger, dafür ist er zu ziellos und auch zu unglaubwürdig umgesetzt.

                    • 7

                      „Der Himmel wird warten“ erzählt die Geschichte zweier junger Französinnen, die sich aus scheinbar heiterem Himmel Terroristen anschließen. Das ist in seiner Rätselhaftigkeit und Nähe verstörend, macht gleichzeitig aber auch Hoffnung. Der Kampf gegen den Terror, er fängt zu Hause an, mit Gesprächen, nicht mit Waffen.

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                      • 6

                        „White Boy Rick“ stellt uns einen Teenager vor, der auf Druck durch das FBI zum Drogenhändler wird. Das wird zum Ende hin skandalös, ist über weite Strecken aber erst einmal ziemlich nichtssagend – auch weil die Hauptfigur nicht sehr spannend ist. Teilweise gefällt das auf einer wahren Geschichte basierende Drama durch die Darstellerleistungen, irritiert gleichzeitig aber durch den Versuch, den jungen Drogendealer als Opfer darstellen zu wollen.

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                        • 6

                          Der Einstieg von „One Day at a Time“ ist nicht wirklich vielversprechend: Der Einsatz einer Lachspur ist ebenso altbacken wie die Witze, die zwar viel mit Klischees spielen, aber nichts Interessantes daraus machen. Spannender wird das Serienremake, wenn es später diverse Gesellschaftsthemen anpackt und dazu jede Menge zu erzählen hat.

                          • 5

                            Anfang eine starke und bitterböse Gesellschaftssatire, wandelt sich "The Purge – Die Säuberung" später zu einem einfallslosen und letztendlich überflüssigen Home-Invasion-Thriller. Schade ums verschenkte Potenzial.

                            • 7

                              Am Anfang war die Leiche, am Ende die Gewalt. Aber auch dazwischen treibt sich „River’s Edge“ gerne in Abgründen herum. Erklärungen dafür gibt es wenige, auch nicht den Versuch, aus den verschiedenen Strängen eine Geschichte zu machen. Aber sie hinterlässt Eindruck, diese Adaption eines Mangas, mehr als einem manchmal lieb ist.

                              • 5

                                „Victor Frankenstein“ vereint vor und hinter der Kamera viel Talent, gibt dem Londonszenario zudem ein schönes Steampunkflair. Das ist anfangs unterhaltsam, wird später jedoch sehr langweilig, nicht zuletzt aufgrund der erzwungenen und wenig überzeugenden Romanze.

                                • 7

                                  Die Fortsetzung des Animationshits zeigt sich optisch weiter verbessert, inhaltlich dafür jedoch durch eine Fokusverschiebung etwas schwächer. Insgesamt bietet aber auch „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ eine bewährt unterhaltsame Mischung aus Slapstick und witzig gestalteten Figuren.

                                  • 7

                                    Der erste Auftritt von Fiesling Gru, den drei Mädchen und den kultigen Minions wurde nicht ohne Grund ein großer Erfolg: Die Optik ist sehr ansehnlich, die Figuren witzig gestaltet, dazu kommen ein paar verrückte Einfälle. Die Geschichte hätte dennoch gern etwas überraschender sein dürfen, am Ende wird es auch recht rührselig.

                                    • 6

                                      Das Ende der Welt ist nahe, ansonsten herrscht bei den X-Men business as usual. Vor allem bei den Figuren war man genügsam, das große Ensemble ist recht nichtssagend und lieblos eingeführt. Dafür stimmen die Effekte, „Apocalypse“ ist schick anzusehendes und düsteres Bombastkino.

                                      • 7

                                        Und wer hat’s erfunden? Das ist bei dem etwas anderen Biopic über die Anfangszeit von McDonalds gar nicht so einfach. Der Film ist etwas unausgeglichen, hat es gerade zum Ende hin sehr eilig, ist insgesamt aber sehenswert – nicht zuletzt wegen eines fesselnd-abstoßend spielenden Michael Keaton.

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                                        • 6

                                          Der Kinofilm zur beliebten Disneyserie sieht zwar etwas besser aus, hält sich ansonsten aber eng an deren Erfolgsrezept. Erwachsene werden sich eventuell noch an den simplen Abenteuereinlagen erfreuen, der Humor ist dann aber doch zu sehr auf ein jüngeres Zielpublikum zugeschnitten.

                                          • 7

                                            „Vom Lokführer, der die Liebe suchte“ nimmt uns mit nach Aserbaidschan, wo ein pensionierter Lokführer die Besitzerin eines BHs sucht. Die Abwandlung des Aschenputtel-Märchens ist selbst zauberhaft, erschafft eine ganz eigene Welt, auch durch die betont altmodische Anmutung und den Verzicht auf Dialoge. Das Korsett der Komödie lässt jedoch keine größere Abwechslung zu.

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                                            • „Dating Around“ funktioniert in jeder der sechs Episoden nach demselben Prinzip: Ein Mann bzw. eine Frau, fünf erste Blind Dates, am Ende die Entscheidung, wer zu einem zweiten Date eingeladen wird. Das ist formal nicht aufregend, manchmal sehr unglaubwürdig, aufgrund der kurzen Laufzeit von rund 25 Minuten auch sehr gehetzt. Die kunstvollen Schnitte und einige der Begegnungen machen das aber zumindest teilweise wieder wett.

                                              • 7

                                                „Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit“ will der Ikone Ruth Bader Ginsberg ein Denkmal setzen, beschränkt sich dabei aber zu sehr auf einen Fall vor Gericht. Der appelliert zwar erfolgreich an das Bedürfnis, für den Underdog zu stimmen, und ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Gleichberechtigung. Die Persönlichkeit der Juristin bleibt dabei jedoch etwas im Hintergrund, trotz schöner und toll gespielter privater Szenen.

                                                • In „Victory Day“ hält Sergei Loznitsa das Treiben im Treptower Park fest, in dem sich einmal im Jahr Menschen treffen, um den Sieg Russlands über Nazi-Deutschland zu feiern. Das schwankt zwischen belustigend, spannend und langweilig, der Dokumentarfilm gibt keinerlei Kontexte oder Einblicke in das Leben der gezeigten Leute.

                                                  • 8

                                                    „Wintermärchen“ ist eine Zumutung für das Publikum, in mehrfacher Hinsicht. Ohne falsche Rücksicht nimmt uns das Drama in eine fiktive rechtsradikale Zelle, lässt dort von Gewalt träumen, viel trinken, noch mehr schreien und dabei viel Sex haben. Das ist ein verstörend hässlicher Anblick, der einem nicht einmal erlösende Antworten und faszinierende Persönlichkeiten gewährt, einen aber spüren lässt, was es heißt, ohne Perspektive durchs Leben zu stolpern.