armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Originell ist die Geschichte um einen Handelsvertreter, der ins Drogengeschäft einsteigt, sicherlich nicht. Manchen wird der Thriller auch zu ruhig sein. Atmosphärisch ist „Blood for Dust“ aber schon, wenn der Protagonist immer tiefer hineingezogen wird, da es auch sehenswerte Bilder gibt.
„The American Society of Magical Negroes“ gefällt durch ein originelles Szenario, wenn sich eine schwarze Geheimorganisation um unsichere Weiße kümmert, um so die eigene Situation weniger gefährlich zu machen. Der satirische Biss ist aber überschaubar, hier gibt es vielmehr eine nette Komödie mit einem gut harmonierenden Paar.
„The Fall Guy“ hat zwar nur bedingt mit dem 80er-Jahre TV-Hit „Ein Colt für alle Fälle“ zu tun, ist aber eine schöne und unterhaltsame Hommage sowohl an die Serie wie auch den Beruf von Stuntleuten. Der Mix aus Action, Komödie und Romanze ist ein bisschen lang, macht insgesamt aber Spaß, überzeugt sowohl durch das gut aufgelegte Ensemble wie auch die gewaltigen Actionszenen.
„Found Dead – Urlaub in der Hölle“ lässt zwei mörderische Alte los, die in mehreren Handlungssträngen Jagd auf jüngere Paare machen. Die Erzählstruktur ist sonderbar, wenn ständig zwischen den Zeitebenen hin und her gesprungen wird, obwohl das Ende bereits vorweggenommen wird. Richtig spannend ist der Horrorfilm auch nicht.
Einige Jahre nach dem einflussreiche Survival-Horror-Videospiel wollte „Resident Evil“ an den Erfolg anschließen. Dabei wurde aus dem spannenden Überlebenskampf ein hirnloses Herumgeballere. Das funktioniert schon, gerade wenn man eine Vorliebe für Trash hat. Mehr als das sollte man nicht erwarten.
„Zero Fucks Given“ folgt einer jungen Stewardess durch den beruflichen wie privaten Alltag. Das ist zunächst eine Kritik an den Geschäftsmethoden, bevor später tragische Aspekte im Mittelpunkt stehen. So ganz klappt das mit dem thematischen Spagat zwar nicht, sehenswert ist der Film aber durchaus als Porträt einer rastlosen Frau, die sich erst wiederfinden muss.
„Taking Sides – Der Fall Furtwängler“ erzählt von den Untersuchungen, ob der berühmte Dirigent sich während des Dritten Reichs schuldig gemacht hat oder nicht. Das ist von Stellan Skarsgård spannend gespielt. Die Diskussionen kommen aber kaum voran, die Figur des befragenden Majors ist zudem zu einseitig.
„Blindspot“ ist sicherlich anders als die meisten Filme, die man im deutschen Fernsehen sieht. Wenn in dem Mix aus Mystery- und Psycho-Thriller ein Mann mehr über seine im Koma liegende Frau herausfinden will, ist das stimmungsvoll und schick bebildert. Man drückte sich aber davor, eine wirkliche Geschichte zu erzählen und begnügt sich mit Andeutungen und Wendungen.
„Polizeiruf 110: Der Dicke liebt“ mutet dem Publikum wieder einiges zu, wenn zu Beginn eine Kinderleiche gefunden wird und es im Anschluss tief in die Abgründe geht. Das ist atmosphärisch stark, oft auch etwas entrückt, wenn wir einem gleichermaßen skurrilen wie tragischen Mann folgen.
„Absolute Power“ folgt einem Meisterdieb, der beobachtet hat, wie der US-Präsident in einen Mordfall verwickelt ist. Das ist eine reizvolle Konstellation, auch wenn der Film gar nicht so viel draus macht. Die Figuren sind schablonenförmig, die Geschichte übertrieben, die Handlung vorhersehbar. Unterhaltsam ist der Thriller aber, allein schon wegen der sehr guten Besetzung.
In „Neuer Wind im Alten Land: Beke wirbelt auf“ zieht eine gefeierte Starjournalistin wieder in ihr altes Heimatdorf, wo sie über entlaufene Kühe berichtet. Klingt nach Komödie, ist aber eher ein Drama. Teilweise ist das rührend. Die vielen Klischees und die uninteressanten Figuren verhindern aber Größeres.
Nach dem Überraschungserfolg des ersten Teils versucht „Winnie the Pooh: Blood and Honey 2“, von allem etwas mehr zu bieten: Es kommen neue alte Figuren hinzu, die Geschichte wird erweitert. Insgesamt ist die Fortsetzung dann auch etwas besser. Gesehen haben muss man den brutalen Slasher-Horror aber nicht, der willkürlich alles zusammenwirft.
„The Bricklayer – Tödliche Geheimnisse“ ist eine weitere Actionfilm-Fließbandarbeit. So strotzt die Geschichte um einen Ex-Agenten vom CIA, der noch einmal zurückkehrt, vor Klischees. Die Actionszenen sind brauchbar, aber auch nicht genug, um die Langeweile auszugleichen, die sich bald breitmacht.
Inspiriert von einem wahren Fall erzählt „Die Entführung des Fluges 601“ von einer Flugzeugentführung, bei der einiges nicht nach Plan läuft. Zwischendurch gibt es ein paar Hänger, von den Figuren darf man auch nicht viel erwarten. Insgesamt ist der 70er-Jahre Thriller aber einen Blick wert.
„Can Creativity Save the World?“ lässt eine Reihe von Prominenten die im Titel gestellte Frage beantworten. Die Liste der Stars ist beeindruckend, der Film selbst ist es nicht. Die Doku ist oft willkürlich, scheint mehr darauf aus zu sein, bekannte Leute zu versammeln. Sie ist auch nur wenig kreativ umgesetzt, weshalb trotz interessanter Denkanstöße nicht viel herauskommt.
„Marie Brand und die verfolgte Braut“ erzählt von einem Stalker, der plötzlich selbst zum Gejagten wird. Das Szenario ist vielversprechend, David Rott in der Rolle des unheimlichen Spinners überzeugt auch. Richtig interessant ist der Krimi aber nicht, auch weil die Figuren mal wieder langweilig sind.
„Devil’s Peak“ erzählt die bekannte Geschichte von einer Familie in den ländlichen USA, die sich nur mit Drogengeschäften über Wasser hält. Schlimmer als das wenig interessante Szenario sind die nichtssagenden Figuren. Hinzu kommt ein Hauptdarsteller, der schon sehr blass ist.
„Meanwhile on Earth“ erzählt von einer jungen Frau, die von einem außerirdischen Wesen ein schwieriges Angebot erhält: andere Menschen opfern, um den eigenen Bruder zurückzubekommen. Statt Science-Fiction-Horror erwartet einen dabei ein Trauerdrama mit moralischen Fragen. Das ist zwar nicht ganz tiefgängig, aber doch sehenswert und stimmungsvoll.
„Land of Bad“ folgt einer Gruppe von Soldaten in den philippinischen Dschungel, wo sie gegen Terroristen kämpfen. Inhaltlich darf man keine Erwartungen haben, schauspielerisch auch nicht. Als Zeitvertreib funktioniert das aber, die Action ist ordentlich, das Setting stimmungsvoll.
„Praxis mit Meerblick: Die Kämpferin“ bringt eine ganze Reihe von Themen zusammen, wenn es unter anderem um Traumata geht, aber auch die Frage eines Schwangerschaftsabbruches. Manches ist eher überflüssig, anderes hätte vertieft werden können. Insgesamt ist das aber solide.
„Bei uns heißt sie Hanka“ nimmt uns mit in die Lausitz und stellt uns die bei vielen in Vergessenheit geratene sorbische Kultur vor. Das ist ganz interessant, wenn wir die verschiedensten Menschen und ihre individuelle Beziehung kennenlernen, ist zudem ein Plädoyer für mehr Offenheit und Neugierde.
„The Weird Kidz“ ist eine sympathische Hommage an Creature-Horror-Filme von anno dazumal, wenn fünf Leute bei ihrem Campingtrip in der Wüste auf riesige Killerameisen stoßen. Es dauert eine Weile, bis die Animationskomödie richtig los geht, dürfte dann aber trotz schlichter Optik Fans ein Grinsen ins Gesicht zaubern.
„Der Amsterdam-Krimi: Der Dreck der Anderen“ will etwas zu Greenwashing sagen, wenn eine Recyclingfirma in unlautere Geschäfte verwickelt wird. Das Thema ist wichtig, die Absicht gut. Der Film ist aber ebenso schwach wie die Vorgänger, wenn er unnötig aufgebauscht wird und lauter weitere Themen einbaut.
„For The Time Being“ begleitet eine Frau, deren Mann viele Jahre hinter Gittern sitzt und für dessen Freilassung sie kämpft. Der Dokumentarfilm spricht dabei schon auch das marode Justizsystem in den USA an, ist primär jedoch das Porträt einer Frau, die unbeirrt an ihrem Traum festhält, so unrealistisch dieser auch sein mag.
„Die Liebe in ungleichen Zeiten“ nimmt uns mit nach Sansibar in den 1950ern und erzählt von einem Freiheitskämpfer, der sich in eine Frau verliebt, die vor ihrer Zwangsheirat geflohen ist. Die Romanadaption versucht dann auch, Zeitporträt und Liebesgeschichte in einem zu sein. Das klappt zwar nicht immer, ist insgesamt aber sehenswert.