armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6 .5

    Die Romanadaption „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“ erzählt, wie Mutter und Tochter ihre Körper tauschen und lernen müssen, sich auf das Leben der jeweils anderen einzulassen. Das ist unterhaltsam, gerade wegen einer bestens aufgelegten Jamie Lee Curtis, geht aber auch zu Herzen, ist mit der Aufforderung verbunden, einander mehr zuzuhören.

    • 3

      Die Romanadaption „My Oxford Year“ erzählt von einer US-Studentin, die in England eine Affäre mit ihrem Dozenten beginnt. Das ist fragwürdig und geradezu dreist konstruiert. Aber auch der zynische Stimmungswandel und die katastrophalen Figuren machen den Film zu einem Reinfall. Immerhin ist das Paar attraktiv, selbst wenn die Chemie überschaubar bleibt.

      • 2 .5

        „Krieg der Welten“ nimmt den bekannten Science-Fiction-Klassiker und versucht, diesen als Desktop-Thriller umzusetzen. Als Idee ist das interessant, als Film kaum. Das grauenvolle Drehbuch, die billige Optik und die schlechte darstellerische Leistung lassen bereits die Ahnung von Spannung im Keim ersticken.

        • 5

          „Ein ehrliches Leben“ erzählt von einem Jurastudenten, der in skrupellose Aktivistenkreise hineingezogen wird. Als Szenario ist das prinzipiell interessant. Die Romanadaption hat letztendlich aber nicht viel zu sagen, weder über die angesprochenen Themen noch die Figuren. Immerhin sieht das alles hübsch aus.

          • 7

            „Was ist Liebe wert – Materialists“ beschreibt anhand einer Matchmakerin, wie Beziehungen oft durch äußere Merkmale wie Geld, Status und Aussehen bestimmt werden. Das ist gerade in der ersten Hälfte sehenswert und unterhaltsam. Später verlässt den Film aber der Mut, dann werden doch Konventionen bestätigt, anstatt die Themen konsequent zu verfolgen.

            • 6

              „Ein ganz großes Ding“ handelt von einer Kleinstadt, die indische IT-Fachkräfte anwerben möchte, dann aber von unbekannt erpresst wird. Die Komödie schwankt auf diese Weise zwischen verschiedenen Themen hin und her. Trotz der mangelnden Fokussierung und eines etwas zu zahmen Humors ist das aber ganz amüsant.

              • 7

                „Wenn jede Sekunde zählt: Londons Trauma-Netzwerk“ zeigt den Alltag in Traumastationen, in denen Schwerstverletzte behandelt werden. Die Dokuserie geht dabei nüchtern vor, verzichtet auf plumpe Manipulation und tränenreiche Interviews. Das ist sehenswert, auch weil die Balance aus allgemeinen Themen und individuellem Leid gehalten wird.

                • 6 .5

                  „Son of Sam: Selbstporträt eines Serienmörders“ erinnert an David Berkowitz, der zwischen 1975 und 1977 in New York City sechs Menschen tötete. Die True-Crime-Doku bietet keine neuen Erkenntnisse, ist aber eine gute Zusammenfassung und zudem ein stimmiges Zeitporträt. Dabei verlässt man sich auf die Geschichte um einen unscheinbaren Verbrecher, ohne Manipulation und Voyeurismus.

                  • 7

                    „Priscilla – Königin der Wüste“ erzählt, wie zwei Drag Queens und eine Transfrau mit einem klapprigen Bus durch die australische Wüste fahren. Der Film macht in erster Linie Spaß, hat zudem überwältigende Landschaftsaufnahmen zu bieten. Damit verbunden sind aber auch sehr menschliche Geschichten und ein Werben für Toleranz.

                    • 7

                      In „Die nackte Kanone“ muss ein in Ungnade gefallener Karacho-Cop zwei rätselhafte Fälle lösen. Es gelingt dabei überraschend gut, den Humor der Kulttrilogie einzufangen, ohne sich nur zu wiederholen oder einseitig auf Nostalgie zu setzen. Auch wenn da nicht jeder Gag sein Ziel trifft, macht das wohlig altmodische Reboot Spaß – nicht zuletzt wegen der tollen Besetzung.

                      • 5 .5

                        „Unschuldig“ erzählt von einem Familienvater, der wegen Mordes an seiner Frau verurteilt wurde und jetzt wieder auf freiem Fuß ist. Der Zweiteiler ist über weite Strecken eher ein Drama, wenn es um die schwierigen Beziehungen zu den anderen Menschen geht. Er überzeugt dabei aber nicht so wirklich, da zu viele Klischees abgearbeitet werden, auch der Krimiteil ist nicht besonders gut.

                        • 4

                          In „Rembetis: Die Geisterjäger“ muss eine griechischstämmige Familie mit alten Traditionen und viel Musik verhindern, dass das Tor zur Hölle geöffnet wird. Mit Horror hat das nicht viel zu tun, man setzt vor allem auf Humor. Leider ist die Serie aber auch eher anstrengend als komisch, da vieles einfach zu bemüht ist.

                          • 7 .5

                            „Redux Redux“ erzählt, wie eine Frau durch unzählige Paralleluniversen reist, um immer wieder den Mörder ihrer Tochter zu töten. Das klingt nicht sehr abwechslungsreich, ist aber ein zutiefst menschlicher Genremix rund um einen Menschen, der der Hölle einer sinnlosen Racheodyssee entkommen muss.

                            • 5

                              „Unbroken“ erzählt die Geschichte eines jungen US-Amerikaners, der in japanischer Kriegsgefangenschaft Höllenqualen durchlebte. Seine Widerstandskraft ist beeindruckend, die Figur selbst ist aber aufgrund mangelnder Schwächen sehr langweilig. Das biografische Kriegsdrama verkommt zu einer einseitigen Heldenverehrung mit religiöser Überhöhung. Das ist schön anzusehen, Tiefgang hat das aber nicht.

                              • 8

                                „Mr. Turner – Meister des Lichts“ erzählt aus den späteren Jahren des exzentrischen Malers Joseph Mallard William Turner. Der Film ist recht ruhig, nahezu frei von großen Momenten. Und doch ist er sehenswert als Porträt eines faszinierenden Mannes sowie der Zeit, in der er lebte.

                                • 3 .5

                                  „Happy Gilmore 2“ knüpft an die Hitkomödie an und erzählt, wie es mit dem ungehobelten Golf-Gewinner anschließend weiterging. Der Film versucht dabei auf dreiste Weise, an den damaligen Erfolg anzuknüpfen, und vergisst vor lauter Referenzen und Flashbacks eine eigene Geschichte zu erzählen. Das ist einfallslos, viel zu lang und trotz vereinzelt netter Einfälle immer wieder öde.

                                  • 6

                                    Basierend auf dem Manga-Klassiker erzählt „Cat’s Eyes“ von drei Schwestern, die als Kunstdiebinnen arbeiten und mehr über den Tod ihres Vaters herausfinden wollen. Die Umsetzung als Live-Action funktioniert ganz gut, hat immer wieder dem Auge etwas zu bieten. Die Staffel zieht sich aber etwas, wenn sich die Geschichte zu sehr im Kreis dreht.

                                    • 7 .5

                                      „Wenn der Herbst naht“ dreht sich um zwei alte Freundinnen, ihre schwierigen Beziehungen zu den Kindern, aber auch um eine unausgesprochene Vergangenheit. Dabei wird ein bisschen viel mit einem Mystery-Faktor gespielt, manche Themen kommen plötzlich auf, ohne dass sie wirklich zu Ende diskutiert werden. Dennoch ist dieses Nebeneinander von Gemütlichkeit und Abgrund sehenswert – mit teil überraschenden Wendungen.

                                      • 4 .5

                                        „Happy Gilmore“ folgt einem jähzornigen Eishockey-Verlierer zu einem Profi-Golf-Turnier, damit er das Haus seiner Oma retten kann. Die Figurenzeichnung ist lausig, die Witze oft einfallslos. Obwohl der Aufstand des ungehobelten Prolls gegen die Snobs nicht ohne Charme ist, bleibt eine mäßige Komödie mit einem wenig sympathischen Protagonisten.

                                        • 8

                                          Basierend auf den beiden beliebten Sanrio-Figuren erzählt „My Melody & Kuromi“ von einer süßen Konkurrenz, einem mysteriösen Herzen, aber auch Gier und Trauer. Die für Kinder konzipierte Serie wird dabei komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Sie ist aber auch für die liebevolle Stop-Motion-Optik und die überraschend verrückten Einfälle sehenswert.

                                          • 6

                                            „Angi: (K)eine perfekte Mörderin“ erzählt die Geschichte einer Frau, die auf perfide und eiskalte Weise eine Freundin getötet hat. Die True-Crime-Doku ist das Richtige für Leute, die sich mal wieder schockieren lassen wollen. Allerdings fällt die zweite Folge schon ein ganzes Stück ab, da sie nicht so viel hergibt.

                                            • 3

                                              In „Tin Soldier“ soll ein schwerbewaffneter Kult ausgeschaltet werden. Das hätte als B-Movie funktionieren können. Der Actionthriller versucht sich aber an mehreren Zeitebenen und einem Fiebertraum, der so billig ist, dass man sich veralbert vorkommt. Da kann auch die prominente Besetzung nichts mehr retten.

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                                              • 7

                                                Die Romanadaption „Sanfter Mann sucht Frau“ erzählt von einer Frau, die sich mit ihrem Sohn bei einem Landwirt einnistet, um so ihrem gewalttätigen Ex zu entkommen. Das Drama zeigt eine Reihe von Menschen, die mit ihrem Leben zu kämpfen haben, und verzichtet auf einseitige Verurteilungen. Mit einer Provinzromanze hat das wenig gemeinsam, ist aber sehenswert.

                                                • 7

                                                  „Das Attentat – Geheimoperation Belgrad“ erinnert an den serbischen Ministerpräsidenten, der 2003 auf offener Straße ermordet wurde. Die Serie beleuchtet dabei sowohl die Vorgeschichte wie auch die Folgen und versucht, Information und Unterhaltung miteinander zu kombinieren. Das funktioniert prinzipiell schon, auch wenn sich die acht Folgen manchmal etwas ziehen.

                                                  • 4

                                                    In „Andere Eltern: Die 1. Klasse“ werden Eltern zu Lehrkräften, um einen entsprechenden Mangel auszugleichen – mit chaotischen Folgen. Das Szenario hatte Potenzial. Für eine Satire fehlt aber der Biss, die Komödie ist trotz eines engagierten Ensembles zu müde und einfallslos.