armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück befasst sich „Die Ermittlung“ mit dem ersten Frankfurter Auschwitzprozess. Nüchtern wird dabei die grausame Geschichte des Konzentrationslagers rekonstruiert, von der Ankunft bis zur Ermordung, nur mittels der Sprache. Das hinterlässt Eindruck, auch wenn das vierstündige Drama Geduld erfordert.
„Münter & Kandinsky“ erzählt die turbulente Geschichte des Künstlerpaares Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Das Drama ist dabei einerseits das Porträt einer unterschätzten Künstlerin, die von niemandem ernstgenommen wird, gleichzeitig auch das von der damaligen Gesellschaft. Das ist informativ und sehenswert, selbst wenn das Ganze ein bisschen brav umgesetzt wurde.
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ lässt ein früheres Paar aufeinandertreffen, welches an dem Tod des gemeinsamen Sohns zerbrach. Das ist stark gespielt, hat immer wieder sehr emotionale Momente, wenn sich die beiden mit ihren Gefühlen auseinandersetzen müssen. Leider hat das auf einem Theaterstück basierende Trauerdrama beim Drehbuch immer wieder Schwächen, mit einer Liebesgeschichte hat das hier ohnehin nichts zu tun.
In „Wilsberg: Vaterfreuden“ hat der Finanzbeamte mit einer verpatzten Beförderung und einer ungeahnten Vaterschaft zu tun. Als Krimi ist das völlig unbrauchbar, zumal das Verbrechen lange auf sich warten lässt. Das Ganze ist zu konstruiert, ohne Spannung, selbst der Humor lässt zu wünschen übrig.
„Frisch“ erzählt von einem Mann, der von seinem älteren Bruder terrorisiert wird und schnell Geld auftreiben muss. Etwas ungewohnt ist es schon, wie die Geschichte des gleichnamigen Romans nach Deutschland verlegt wurde. Der zugleich brutale wie stylische Thriller ist aber spannend, sofern man mit den gelegentlichen Gewaltexzessen leben kann.
„Alles Fifty Fifty“ erzählt von einem Ex-Paar, das gemeinsam mit dem Sohn in den Urlaub fährt und sich dabei über einiges klar werden muss. Auch wenn nicht jeder Gag sitzt und das Ende etwas konventionell ist, macht die Komödie über eine Chaosfamilie Spaß, hat universelle Themen und ist zudem toll besetzt.
„Your Lucky Day – Das große Los“ erzählt von einem Lotterielos, das 156 Millionen US-Dollar wert ist und in einem kleinen Laden zum Anlass wird für eine tödliche, zunehmend eskalierende Auseinandersetzung ist. Der Thriller verwischt dabei gekonnt die Grenze zwischen gut und böse, wenn immer mehr Menschen in den Abgrund hineingezogen werden.
In „Space Cadet“ läuft eine Frau ihrem alten Traum hinterher, als Astronautin ins Weltall zu fliegen. Der Film selbst ist aber alles andere als traumhaft: Die Figuren sind langweilig, der Humor ohne Witz, selbst bei der Romanze hätte man mehr erwarten dürfen.
„Beverly Hills Cop: Axel F“ versucht, drei Jahrzehnte später an die erfolgreiche Reihe um den quasselnden Polizisten anzuschließen. Das Ergebnis kann sich tatsächlich sehen lassen, wenn der obligatorische Fanservice mit einigen Neuerungen einhergeht. Nicht jeder Gag sitzt dabei, das Ensemble macht aber tatsächlich Spaß.
„Altersglühen: Speed Dating für Senioren“ erzählt von 13 Männern und Frauen zwischen 60 und 80, die beim Speed Dating die Liebe suchen. Die improvisierte Komödie hat ein bekanntes Ensemble und ein gutes Thema. Das Ergebnis bleibt dennoch wenig in Erinnerung, dafür sind die Figuren und ihre Geschichten einfach nicht interessant genug.
„Am I OK?“ erzählt von einer Frau Anfang 30, die ihre homosexuellen Neigungen entdeckt, und einer Freundschaft, die auf eine Probe gestellt wird. Das Ergebnis ist eine positiv eingestellte Tragikomödie, bei der es um Selbstsuche und Zweifel geht, aber auch viel Trost.
„Kreuzfahrt ins Glück: Hochzeitsreise ins Piemont“ erzählt von zwei Hochzeitspaaren, die jeweils durch äußere Faktoren aus der Bahn geworfen werden. Inhaltlich überzeugt das alles nicht, ist schlampig erzählt, die Probleme sind sehr konstruiert. Dafür gibt es die üblichen schönen Aufnahmen.
„Herr und Frau Bulle: Abfall“ beginnt mit einer Leiche, die auf perfide Weise auf mehrere Gräber verteilt wurde. Insgesamt kommt der Krimi aber nicht über Durchschnitt hinaus, da er recht willkürlich einiges zusammenwirft. Dafür gibt es eine gute Besetzung, der eine bessere Geschichte zu gönnen gewesen wäre.
„Father Stu“ erzählt von einem rüpelhaften, erfolglosen Boxer mit krimineller Vergangenheit, der seine Berufung als Priester fand. Das auf einer wahren Geschichte basierende Drama ist im Grunde einer dieser vielen missionarischen Religionsfilme, sticht aber durch die Figur und die Besetzung hervor.
„Perfect Match“ erzählt die Geschichte der beiden Tennisikonen Steffi Graf und Andre Agassi, legt dabei aber den Fokus auf die langwierige Liebesbeziehung. Das hat ein paar schöne Einfälle und eine gute Besetzung, auch wenn der Tiefgang sich schon sehr in Grenzen hält und man über vieles nicht wirklich etwas erfährt.
„MuxmäuschenstillX“ will zwanzig Jahre später noch einmal die anarchische Kraft der Politsatire heraufbeschwören, wenn der totgeglaubte Weltverbesserer noch einmal auf Mission geht. Das Ergebnis ist aber nicht mehr als nett, vertraut auf bewährte Elemente und hat angesichts einer sich rasant verändernden Welt nicht wirklich viel zu sagen.
„Ein Fisch namens Wanda“ handelt von vier Menschen, die einen Juwelier ausrauben und sich aus Gier im Anschluss das Leben schwermachen. Das ist noch immer sehr lustig, weil hier die überzeichneten Figuren böse sein dürfen. Tiefgang sollte man von dem Humor aber nicht erwarten.
In „Rosamunde Pilcher: Meine Cousine, die Liebe und ich“ gibt sich eine angehende Autorin als tot aus, um so mehr Bücher verkaufen zu können. Das Szenario ist vielversprechend, wird jedoch für eine klischeebehaftete, teils völlig unsinnige Liebesgeschichte verwendet, der man gar nichts abkauft – nicht einmal die Liebe selbst.
„A Killer Romance“ folgt einem Professor, der sich für die Polizei als Auftragskiller ausgibt und dabei in eine Klientin verliebt. Die etwas andere romantische Komödie überzeugt durch ein originelles Szenario und einen unerwartet wandelbaren Glen Powell, selbst wenn sie zwischendurch dann doch mehr Erwartungen erfüllt, als sie zu brechen.
Wenn bei „Hell’s Paradise“ zum Tode verurteilte Verbrecher im Austausch für eine Begnadigung ein legendäres Elixier der Unsterblichkeit suchen, kombiniert das Battle Royale mit einem rätselhaften Setting und kleineren moralischen Fragen. Das ist ganz unterhaltsam, auch wenn der Inhalt am Ende doch nicht so interessant ist, wie es zunächst erscheint.
„My Lady Jane“ erzählt von den englischen Thronfolgekämpfen im 16. Jahrhundert, verbindet dies aber mit viel Humor und Fantasyelementen. Das Ergebnis ist manchmal etwas beliebig, zieht sich zudem ein wenig. Insgesamt macht die Romanadaption aber schon Spaß – auch wegen des spielfreudigen Ensembles.
„MaXXXine“ folgt einer Pornoschauspielerin, die ins Horrorfach wechseln will. Das ist wie immer sehenswert für eine dominierende Mia Goth und die Inszenierung eines 80er-Jahre Hollywoods. Und doch enttäuscht der Film etwas, da die vielen Themen nicht wirklich zusammenfinden und das Ende unbefriedigend ist.
In „Fuchs und Hase retten den Wald“ tun sich mehrere Tiere zusammen, um eine Eule zu befreien und den Wald vor einem Biber zu beschützen. Trotz Computergrafik ist der Animationsfilm dem Charm von Stop-Motion-Produktionen nahe. Er ist auch immer mal wieder amüsant, selbst wenn er insgesamt nicht mehr als nett ist.
„Eine wie diese“ erzählt von einer jungen Frau Mitte der 1970er, die Kriminalkommissarin werden will und damit überall aneckt. Das Drama ist als Zeitporträt interessant und spricht mehrere wichtige Themen an, auch wenn zwischendurch nicht mehr klar ist, worum es nun eigentlich gehen soll.
In „A Family Affair“ kommt eine Frau mit einem deutlich jüngeren Mann zusammen, der auch noch der Chef ihrer Tochter ist. Der Film versucht, daraus eine Komödie zu machen, was aber ebenso scheitert wie die späteren nachdenklichen Momente. Da kann dann selbst das prominente Ensemble nichts mehr ändern.