BenAffenleck - Kommentare
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Alle Kommentare von BenAffenleck
Worte der Begierde. Worte des Hasses. Worte der Eifersucht. Worte der Gleichgültigkeit. Worte der Rache. Worte wie Geschosse reißen Wunden, die niemals mehr richtig verheilen, wenn das getroffene Herz erst einmal durchbohrt ist...es sich entzündet, schwarz wird und stirbt.
In Mike Nichols Theater-Adaption HAUTNAH geht es um 2 Paare, die sich, um beim Thema zu bleiben, geradezu Wort-Shootouts liefern. Wer hier nicht auf vulgäre Sprache kann, ist definitiv im falschen Film. In diesem oft zynischen Beziehungs-Drama halten Worte einem die ungeschönten menschlichen Abgründe vor Augen. Romantik ist hier völlig fehl am Platz, da es fast nur noch um Triebe und Bedürfnisse geht.
Das Schauspieler-Ensemble liefert hier wirklich sehr gut ab, ohne jetzt jemanden bevorzugt hervorheben zu können.
Fazit: Auf jeden Fall mal ein etwas anderer Film, der aber letzten Endes wegen einer fehlenden Story über ein "gut & solide" bei mir nicht hinauskommt. Für eine einmalige Sichtung aber absolut brauchbar.
George hat Krebs im Endstadium, der Kontakt zur Familie und vor allem zu seinem pubertierenden Sohn ist kurz vorm komatösen Zustand, und sein Job verstarb nach 20 Jahren unerwartet. Zu all dem: Mein herzliches Beileid. Bevor der arme George es letzten Endes seinem Job gleichtut, möchte er noch DAS HAUS AM MEER bauen, und das desaströse Verhältnis zu seinem Sohn kitten.
Eigentlich eine Story, die so Neu ist, wie Strom aus der Steckdose. Und Irwin Winklers Film sollte man unbedingt schnell den Stecker ziehen, steht doch das ganze Fundament in einer riesen Pfütze aus Schleim. Hier ist alles so dermaßen unglaubwürdig, dass man die Fernbedienung schon bereitlegt...
...und auf einmal sind die 2 Stunden um, die Chipstüte ist noch zu, das Bier mittlerweile warm, und der Tränenkanal ist im Zwiebelmodus. Okay, ganz so schlimm war es nicht, aber es ist echt ein schöner Film, der alle paar Jahre in meinem Player landet. Die Mische aus schönen Bildern, gut aufgelegten Schauspielern (selbst der Christensen ist gut), etwas Humor und Mark Ishams wunderschönem Score funktioniert einfach.
Fazit: In allen Belangen vorhersehbarer Edel-Kitsch der aber letzten Endes vor allem eines ist: wunderschön herzbewegend.
Nach vielen Jahren habe ich mal wieder POLICE ACADEMY gesehen, und ich muss schon sagen, ich hatte einige Male Pipi in den Augen. Das war eigentlich unser Familienfilm, eine Insel meiner Kindheit, damals mit meinen Geschwistern und meinen Eltern unzählige Male gesehen. Als ich dann jetzt zu meinem Sohn rüber sah, der sich an genau den richtigen Stellen schimmelig lachte, dazu der POLICE ACADEMY-Score, da war es um mich geschehen. Eine Träne aus Kummer, Erinnerungen, Vergangenheit, Dankbarkeit, Demut und der unglaublichen Schönheit des Augenblicks. Irre, wie unfassbar schnell die Jahre vergehen...ob mein Sohn vielleicht mal irgendwann das Gleiche fühlt, wenn er mit seinen Kindern einen Film sieht, den wir so oft zusammen gesehen haben? Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es.
Was das jetzt mit POLICE ACADEMY zu tun hat?
Alles!
Und nichts!
Manchmal bleibt ein Ball am Netz hängen und springt nach oben. Vielleicht fällt er auf die eigene Seite, und man verliert. Vielleicht fällt er auf die andere Seite, und man hat gewonnen. Nicht Talent entscheidet im Leben, sondern oft pures Glück. Das ist die Kernaussage von Allens erster England-Experience.
Das war er, mein erster Woody Allen-Film. MATCH POINT soll ja eher ein ungewöhnlicher Film des Regisseurs sein. Wie auch immer, mir hat dieses Thriller Drama sehr gut gefallen.
Spannend, abgründig und böse wird die Geschichte von Chris Wilton erzählt, einem jungen skrupellosen Emporkömmling, der es in der Londoner Upper-Class ganz nach oben schaffen will. Dabei lässt sich Allen richtig schön Zeit, lässt MATCH POINT erst einmal als leichtfüßige Romanze von der Leine, mutiert dann aber zum Beziehungsdrama, um auf der Zielgeraden als bitterböser Thriller im Ziel einzulaufen. Ungewohnt, aber letzten Endes ein mehr als interessanter Genre-Mix.
Ganz toll war die Besetzung, selbst Jonathan Rhys-Meyers, den ich ab kann wie Fußpilz in der Sandalensaison, macht hier einen richtig guten Job. Emily Mortimer und Bryan Cox gehen eh immer. Auch die großartige Scarlett Johansson darf hier einiges an Gefühlslagen durchspielen, und ist letzten Endes doch immer nur eins: talentiert und ungemein sexy.
Fazit: Bis zur letzten Wendung spannende Geschichte. Bin gespannt, was ich von Woody Allen noch so zu sehen bekomme, weiß allerdings auch, dass es ganz andere Typen Film sein werden.
Okay, ich habe das Leben im Ausland nie kennen gelernt. Weder als Student, noch als lang Umherreisender. Eigentlich etwas, was mich doch sehr stört, habe ich doch oft mal Fernweh, gerade wenn der eingelaufene Schuh der Firma „Alltag“ wieder einmal drückt, oder man sich schon längst aufs Neue eine blutige Blase gelaufen hat. Da war dann am Samstag Abend, der Kopf ein wenig vernebelt, L'AUBERGE ESPAGNOLE genau der richtige Film, um einmal wieder richtig unbeschwert der filmischen Reiselust fröhnen zu können.
Diesen Film, über ein Jahr im Leben eines französischen Erasmus-Austausch-Studenten, könnte man ohne größere Anstrengung in der Luft zerreißen. Die Klischeelastigkeit der EU-WG, der recht billige Look des Streifens oder die nicht wirklich vorhandene Story wären sicherlich Grund genug. Mich hat es überhaupt nicht gestört, mir gefiel das unbeschwerte Gefühl und die Leichtigkeit der Inszenierung. Ich mochte die Gruppe und die Darstellung des WG-Lebens, mit all ihrem Spaß und kleineren Problemchen. L'AUBERGE ESPAGNOLE wirkte irgendwie „wie aus einem echten WG-Leben“ gefilmt (so wie ich es mir jedenfalls vorstelle), was sicherlich auch an den ganzen verschiedenen nicht synchronisierten (aber untertitelten) Sprachen lag.
Fazit: Gelungene Alternative zu den abgewetzten Ami-Teen-Komödien mit dem mittlerweile etablierten Fäkalhumor und der räudigen Gossensprache. In einer Nebenrolle ist noch Sweetheart Audrey Tautou zu sehen, kurz bevor ihr mit AMELIE der große Durchbruch gelang.
Tae-Sik kann schon in recht jungen Jahren auf eine lebhafte und tragische Vergangenheit zurückblicken. Zurückgezogen fristet der wortkarge Einzelgänger sein Leben als Pfandleiher. Die kleine So-mi ist sein einziger sozialer Kontakt. 2 Außenseiter der Gesellschaft, die sich gefunden haben. Als die Kleine und ihre Heroin abhängige Mutter von üblem Gesindel entführt werden, dreht Tae-Sik richtig auf...
Was sich auf dem Papier wie eine billige Resteverwertung von 96 STUNDEN und LEON DER PROFI liest, ist als Film nahe an einem Meisterwerk. Die erste Stunde nimmt sich der Film Zeit für die Figurentiefe und geizt mit gezeigter Gewalt. Dank der guten Inszenierung und des unglaublich cool aufspielenden Won Bin ist von Langeweile aber keine Spur. THE MAN FROM NOWHERE suhlt sich geradezu im Elend und den blaufiltrigen Bildern der verregneten Stadt, da vergisst man schon fast die Zeit. Außergewöhnlich auch, dass ein Action-Thriller so dermaßen viele emotionale Akzente zu setzen wagt. Aber gerade das macht THE MAN so besonders.
In der zweiten Hälfte hat einen die ruhige Dramaturgie schon so gefangen, das man von der nun gezeigten Gewalt eiskalt erwischt wird, die im grandios choreographierten Showdown geradezu explodiert. Das verwöhnte Action-Auge bekommt schon einiges geboten, sei es ein harter Faustkampf in einer geschlossenen Toilette oder wenn die Kamera mitsamt dem Helden aus dem Fenster geworfen wird. Gerade letzterer Punkt war so ein WTF?-Moment. Klasse!
Fazit: Für mich d-e-r koreanische Film schlechthin, bedient doch OLDBOY schon eher die psychologische Abteilung, A BITTERSWEET LIFE als völlig überbewertet versagt hat, und I SAW THE DEVIL eine Bombe ist, aber nicht über die emotionale Tiefe verfügt. Freue mich schon über weiteren koreanischen Stuff.
Das war er dann, mein zweiter Anlauf in Sachen HER. Und ich bin froh, diesen unglaublich tollen Film doch noch für mich entdecken zu dürfen. Beim ersten Mal kam ich irgendwie nicht richtig mit dem Film zurecht, hatte ihn aber schon gleich wieder für eine baldige erneute Sichtung auf die Leihliste gepackt.
Spike Jonze hat hier dem Zuschauer natürlich auch einen Liebesfilm der völlig anderer Art vorgesetzt. Noch mehr Arthouse meets Mainstrem geht schon beinahe nicht mehr. Dabei ist die Inszenierung allerdings so feinfühlig und hintersinnig, das man die gestellten Fragen (kann es so was mal geben? / könnte das funktionieren? was genau ist denn Liebe) erst während des Abspanns zu stellen versteht. Während des Films ist man viel zu sehr damit beschäftigt, das Gesehene, Gefühlte und Gehörte aufzusaugen:
Diese wahnsinnig schönen und stylischen Sets und das L.A. der Zukunft, Joaquin Phoenix`s sensationelle Darbietung, die Melancholie, die Freude, die Einsamkeit, das Aufleben und dieser irgendwie immer passende Soundtrack von Arcade Fire.
Was für ein Brocken Schönheit.
Fazit: Von einer 4,0 auf 8,0 gestiegen. Und da ist bestimmt noch mehr drin. Definitiv ein Film für die Sammlung. BenAffenleck und Theodore Twombly werden in ihrem Leben noch einige Stunden Zeit zusammen verbringen. Soviel ist sicher.
Here is justice. Here is punishment. Here …. in Ben Affenleck
(2/3) THE PUNISHER (2004)
Meiner Meinung nach ging der Versuch, dem PUNISHER ein Reboot zu verpassen, ziemlich in die Hose. Seien wir mal ehrlich, die Geschichte ist lahm, recht unspannend, und die ach so intelligente Erweckung von Misstrauen in des Feindes Reihen ist nett, aber auch irgendwo doof naiv, bzw. ein kläglicher Versuch, hier etwas halbwegs Raffiniertes einzubauen. Ebenso fehlt hier jede emotionale Note, die einen mit so einem Anti-Helden mitleiden lässt. Wenn schon B-Movie, dann bitte auch richtig.
Die wenige Action ist maximal als unspektakulär zu bezeichnen, obwohl der Streifen von 2004 und nicht 1982 kommt. Schade, denn ich hätte gerne gesehen, wie sich der sympathische Tom Jane durch des Gegners Horden metzelt, anstatt das eine Granate fast !!alle!! erledigt und hier nur noch Resteverwertung betrieben werden muss. Ein sehr müdes Finale.
Wenigstens hatte ich ein wenig Spaß mit dem mal wieder cholerisch overactendem Travolta. Gerade als Bad Ass mag ich ihn am Liebsten. Star des Films ist für mich allerdings Will Patton. Im Gegensatz zu Travoltas rumgebelle ist er hier wirklich zurückhaltend angsteinflößend und jederzeit bereit, zuzubeißen.
Fazit: THE PUNISHER ist ein geradeaus unspektakulärer und schnörkelloser Actioner, der so viel größer und viel actionreicher hätte sein müssen. War auch nach der Zweitsichtung immer noch eine ziemliche Enttäuschung . . .
„Einst wird ein Knabe kommen aus dem Blau des Himmels und er wird sein der Niedrigste der Niedrigen und wird auf einer Wolke sitzen und die Wolke wird sein wie ein herrlicher Teppich unter ihm! Und von der Höhe des Himmels wird er den Tyrannen töten, mit dem Pfeil der Gerechtigkeit!“
Papa und Junior Affenleck lassen die Arbeit und den Kindergarten links liegen, und kurieren lieber ihre Grippe aus...
Da bietet es sich ja geradezu an, mal wieder einen nicht ganz alltäglichen Film zu sehen. Dieses Mal „einigten“ wir uns auf DER DIEB VON BAGDAD, frische 75 Jahre jung, aber ein ständiges Erlebnis meiner ARD/ZDF/N3-Kindheit. Und er war immer noch ….. charmant. So absolut anders, aber trotzdem gut, wenn man sich darauf einlassen kann.
Fazit: Ein zeitloser Märchenklassiker mit schönen Sets, einem stimmigen Score und für die damalige Zeit revolutionären Special-Effects. War schön, diesem alten Freund mal wieder zu begegnen, und ihm meinen Sohn vorzustellen, der diesen „Fremden“ ganz nett fand.
Ich fühle mich gefickt. Wieder mal. Und ich fühle mich bestätigt. Wieder mal. Ersteres durch den düsteren und unheimlich gelungenen Trailer, zweiteres durch mein schon etwas zurückliegendes Versprechen, mir keine Trailer oder diese nur noch bis zur Hälfte anzusehen. Da ist das Spiel mit den Erwartungen schon gleich ein Anderes. Hier habe ich den Trailer leider ganz gesehen.
GODZILLA fängt gut an, wird dann unspannend, wütet durch eine Stadt mit Hochhäusern aus Drehbuchseiten, stolpert über die atomare Dreiersteckdose und zieht den Stecker. Licht aus. 50% des Films spielen im Dunkeln. Vielleicht auch gut so, denn hier gibt es soviel zu verreißen, dass man froh sein darf, nur die Hälfte richtig gesehen zu haben.
Fazit: Ein Bonuspunkt für Bryan Cranstons sehr guten Nebenrollen-Job, ansonsten mal wieder: Zeitverschwendung!
Was war das denn für eine allerübelst zusammengeschmierte Wunderkind-Geschichte? Weiß gar nicht, ob das jetzt nur an Jonathan Rhys Myers unsympathischer Fresse lag, oder an der unfassbaren Unglaubwürdigkeit der Geschichte? Aufgrund einiger Empfehlungen und der recht hohen Bewertungen habe ich tapfer bis Minute 75 durchgehalten. Nur noch etwas länger, und der Klang meines Herzens wäre verstummt, weil ich an meiner eigenen Kotze erstickt wäre . . .
Ein Cover-Bild, welches jedem B-Movie-Fan vor Entzückung einen Tropfen auf der Spitze bescheren wird und einen selbst in sicherer Gewissheit auf dem Sofa platz nehmen lässt.
Was man dann von WARRIOR bekommt, ist mehr als das Überraschungsmoment, man wird schon bei der ersten Sichtung (Runde 1) kompromisslos auf die Bretter geschickt, die Lampen gehen aus. Gute Nacht.
Monate später wagt man sich an eine erneute Sichtung (Runde 2), nur um sich etwas später mit ausgekugelter Schulter in einem unlösbaren Haltegriff wiederzufinden, bis einer das Licht dimmt und die Lampen wieder ausgehen.
Emotional angeschlagen aber mit dem Wissen was kommt gesegnet, rappelt man sich noch mal zu einer Drittsichtung (Runde 3) auf, da man so sehr mit diesen Figuren leidet, Verständnis und Verzeihen heuchelt, die Finger hinterm Rücken überkreuzt.
Wenn man die ersten Drei Runden überstanden hat, wenn du mitgefiebert und gelitten hast, das Couchkissen die Tränen aufsaugen konnte, die unfassbare Anspannung in Entspannung umschlägt, wird es Zeit. Zeit für einen dampfenden und wohlriechenden Pott Kaffee mit Paddy, sich in Gespräche vertiefen. Über das Leben sinnieren. Ich lächele bei jedem Zitat aus Melville's Moby Dick. Wir reden über die Fehler der Vergangenheit und den kalten Griff der Gegenwart. Darüber, das niemand perfekt ist und Kinder oft wütend sind. Manchmal haben sie Recht, manchmal nicht. Genau wie er und ich. Wir würden vielleicht lachen, über unsere ach so erhabenen Lebensweisheiten und uns dann stumm zunicken, in dem Wissen vereint, wer wirklich der titelgebende WARRIOR ist.
Sam Mendes macht auf Independent, und haut mit AWAY WE GO ganz beiläufig eine warmherzige, in Episoden unterteilte Road-Movie-Komödie raus, die ein Pärchen auf der Suche nach der bestmöglichen Heimat für ihr erwartetes Kind begleitet.
Natürlich bedient der Film all das, was der Zuschauer von so einer Produktion erwartet: Schräge aber sympathische Darsteller (mit Independent Look), schöne Bilder, sanfte Folk-Musik (Indie), die direkte Sprache und einiges an Witz und skurrilen Situationen (Independent Like).
Ich habe wirklich einige Male richtig gelacht, weil der Humor genau meine Nummer ist, fernab von dem ganzen gängigen Fäkalhumor und Arschwitzgekichere. Die Dialoge sind oft köstlich, und wenn man mal nicht lachen kann, dann erwischt man sich zumindest beim Schmunzeln. Es ist natürlich auch schön, diese tollen und völlig unverbrauchten Hauptdarsteller mit namhaften Stars (Jeff Daniels, Maggie Gyllenhaal) in den Nebenrollen zusammen zu bringen, welche teilweise herrlich überzeichnet sind.
Fazit: Sehr schönes Teilchen, mit frischem Witz und einer ausgewogenen Balance aus Leichtigkeit und nötiger Tiefe. Feel-Good und eine klare Empfehlung, auch wenn ich (erst mal?) nur die 6,0 zücke.
Wie viel ist das eigene Leben noch wert, wenn der Kopf funktioniert, aber der Rest des Körpers schlapp gemacht hat? Wer darf entscheiden, ob das eigene Leben noch lebenswert ist? Ihr? Ich? Ein Gericht? Wie würde der Zustand bewertet werden, da Würde und Lebenswille doch keine Maßeinheiten haben?
DAS MEER IN MIR ist die Chronik eines eingeforderten Todes, basierend auf der 1996 veröffentlichten Briefsammlung (Briefe aus der Hölle) des Ramon Sampedro.
Es ist irgendwie schon komisch, dass dieses düstere Tabuthema auch sehr lebensbejahend daher kommt. Teils sehr poetisch, ungemein berührend und trotzdem äußerst humorvoll. Javier Bardem liefert hier eine herausragende Leistung ab, sein Spiel mit der Mimik ist grandios. Ich freue mich schon auf die baldige Sichtung von BIUTIFUL mit ihm in der Hauptrolle.
Fazit: Bewegendes aber völlig kitschfreies Drama zum Thema aktive Sterbehilfe. Dieser Schrei nach Selbstbestimmung hallte noch sehr lange im Gemäuer meines ach so unperfekten Lebens nach. Sollte man unbedingt gesehen haben.
Socken stopfen, Werkzeugkiste neu sortieren, Topflappen häkeln, Schnecken aus dem Aquarium sammeln, Schneeflocken zählen, 500 Gramm Packungen Mehl auf ihr Gewicht überprüfen, von 1.000.000 runterzählen bis 1, sich Duschgel in die Augen reiben oder einfach mal ein Schläfchen machen.
All das sind bessere Alternativen anstatt ENEMIES zu gucken. Stylisch gefilmter und gut besetzter Thriller, der einfach völlig scheiße und spannungsarm erzählt wird. Da konnte selbst der von mir sehr geschätzte James McAvoy und auch Marc Strong nichts mehr retten.
Fazit: Lasst es bleiben!
Nach dem gelesenen Kommentar von Buddy „pischti“ haben wir (Pa & Ma Affenleck) uns gestern auch noch recht spontan BANG BOOM BANG gegeben. Mein Kollege meinte heute morgen nur: „Schon wieder?“ Der Streifen geht immer wieder mal, obwohl er Welten von einem Lieblingsfilm entfernt ist.
Das Teil macht aber einfach Laune, hat so dermaßen viel Ruhrpott-Charme, dass einfach ein Dauergrinsen angesagt ist. Die Charaktere sind so dermaßen überzeichnet, dass man manchmal nur noch mit dem Kopf schütteln möchte. Aber gerade das zeichnet Peter Thorwaths Film aus. Die völlig bekloppten Figuren.
Die abgelieferten Sprüche hauen wir uns in unseren Jungs-Runden schon nach dem dritten Bier um die Ohren, auch wenn man es nach fast 15 Jahren schon nicht mehr hören kann.
Fazit: Natürlich nicht der beste deutsche Film, dafür die beste deutsche Komödie mit Kultstatus.
Zack Snyder kann mich mit seinem Stil, den schnell geschnittenen Szenen und der brachial inszenierten Bildsprache immer wieder begeistern. Das DAWN Remake fand ich mehr als gelungen, 300 macht mir immer wieder Spaß, und WATCHMEN ist wohl die außergewöhnlichste Superheldenverfilmung der letzten 10 Jahre, obwohl sie zum Ende hin etwas … speziell wird.
Nach dem SUCKER PUNCH Kinobesuch dachte ich nur: WTF??? Puuh . . .
Nach der heimischen Zweitsichtung wurde aus WTF ein Doppel-WTF, und die Frage kam in mir auf, ob der Film wirklich so scheiße ist, oder ich die Nummer einfach nicht verstehe. Nachdem mich mein Buddy „sachsenkrieger“ (liebe Grüße) mit seinem tollen Kommentar noch einmal in die Richtung >Drittsichtung< angestuppst hat, war es nun soweit. Und dieses Mal habe ich die Samurais erlegt, die Dracheneier geklaut, Fässerweise CO2 aus Dampfnazis gelassen, Roboter zu Dosenpfand degradiert und das fünfte Rätsel mit Selbstüberlistung bravourös gemeistert. Danke für den Applaus!!!
Den Beschreibungen wie „...seelenlose Wichsvorlage“, „...gequirlte Scheiße“ oder „...keine Story“ muss ich hiermit aber mal den virtuellen Mittelfinger zeigen. Wenn man sich auf diese (zugegeben) wilde Achterbahnfahrt begibt, muss man nicht weinen, wenn der Gurt ein wenig drückt und 3-Wetter-Tafft den Dienst versagt. Man kann auch einfach mal sagen: Das war steil und schnell.
Aber mal im ernst … ich verstehe, dass SUCKER PUNCH ein Publikumsspalter ist. Die völlig überdrehten Traumsequenzen finde ich auch ein wenig too much Spielkonsole (aber trotzdem noch geil). Dafür ist der Rest der Nummer grandios, das Spiel mit den verschiedenen Realitätsebenen ist sehr packend, sofern man hier überhaupt noch folgen möchte! Ich habe 2 Mal den (Lobotomie)Sprung von der Anstalt ins Bordell verpasst, konnte oder wollte es einfach nicht kapieren. Und dann macht der Rest der Handlung einfach keinen Sinn mehr. Aber aller guten Dinge sind Drei, und dieses Mal hat es ja dann auch bei mir geklappt.
Mit dem Film wurde seinerzeit natürlich auch extrem Schindluder getrieben. Einerseits muss man den Hut ziehen, das Warner für so einen mutigen Film überhaupt so viel Kohle gezückt hat. Letzten Endes schienen sie aber von dem Ergebnis auch ein wenig geschockt gewesen zu sein, denn Snyder musste seinen Film in einer extrem gekürzten Fassung (PG13-Rating) ins Kino bringen. Bitte genießt SUCKER PUNCH nur im Extended Cut, denn genau die Fassung wollte Zack Snyder immer veröffentlichen
Im Film ist mir noch eine Szene aufgefallen, die ich 3 Mal zurückgespult habe, um den Trick dahinter zu kapieren. Ich rede von der Szene in der Garderobe, wo die Mädels vor den Spiegeln sitzen, und die Kamera in 360 Grad um (und hinter) die Spiegel fährt. Was für eine grandiose Idee Snyders. Ein guter, alter „Handmade-Trick“, denn hier wurde mit Doppelgängerinnen gearbeitet und auf der Rückseite mit einer herunterziehbaren Spiegelfolie. Lässt sich schwer erklären, wenn ihr aber die Szene seht, wisst ihr was gemeint ist. Das Spiel mit den Spiegeln ist in SUCKER PUNCH sowieso allgegenwärtig, verleiht es doch der Handlung immer noch eine weitere Dimension.
Snyder hat hier als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent große Arbeit geleistet. Der Film ist unfassbar stylisch, völlig verspielt, der Cast ist gut gewählt, die Songs wieder mal Snyder-typisch mit viel Geschmack ausgewählt. Die extrem steampunkmäßigen Coverversionen von Sweet Dreams (Eurythmics), Tomorrow Never Knows (Beatles), Where Is My Mind (Pixies) oder White Rabbit (Jefferson Airplane) hätte man hierfür nicht besser produzieren können.
Fazit: Ein völlig irrer Höllenritt, in dem die emanzipierte Frauenwelt richtig Eier zeigt. Ansonsten bin ich ja nicht unbedingt ein Freund von zu langen Kommentaren, aber irgendwie lag es mir am Herzen, ein Statement gegen den 5,9er Community-Durchschnitt abzufeuern. Und auf die (Berufs)Kritiker ist wie immer eh gepfiffen.
Jesus...wer lässt denn so was und bitteschön für wen produzieren? Mit einem straighten Action-Thriller habe ich keine Probleme, generell auch mit dem Mimikboliden Statham nicht. Aber PARKER war echt eine müde Nummer. Action auf Sparflamme, spannend wie eine grüne Banane und dazu noch genau so intelligent.
**SPOILER** Da wird der Vogel angeschossen, springt aus einem fahrenden Wagen, wird noch mal abgeknallt und gibt 4 Stunden später schon wieder Vollgas *** Der Raub schlechthin mit 75 Millionen Dollar Beute, ein Haus voller Verbrecher-Leichen, überall Fingerabdrücke, sogar auf der Tatwaffe. Und Jenny from the Blocks bekommt innerhalb von einem Jahr kein S.W.A.T. Team nach Hause geschickt. Noch besser geht’s echt nicht **SPOILER**
Fazit: Doof. Viel zu lang. Zeitverschwendung.
Ich muss schon zugeben, als ich von einem deutsch-österreichischen Western hörte, konnte ich mir ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen. Bis der Trailer mir jenes Grinsen mal eben aus dem Gesicht wischte, sah das hier doch sehr frisch aus, und nicht nur wie ein Abziehbild amerikanischer Vorbilder.
Die Geschichte ist natürlich nicht Neu. Ein schweigsamer Fremder kommt irgendwann im 19. Jahrhundert in ein entlegenes Kaff, welches in den Händen eines Patriarchen und seiner Söhne ist. Die Angelegenheiten des Fremden liegen für den Zuschauer recht schnell auf der Hand. Revenge. Und doch entfalten sich die Beweggründe des Rächers erst nach und nach...
Regisseur Andreas Prochaska lässt hier gar keine Chance auf Zweifel aufkommen, um falsche Fragen zu stellen. Er kotzt uns einfach einen großartig fotografierten, beachtenswert geschnittenen, kalten und dreckigen Haufen Spaghetti mit Leone-Parmesan vor die Füße. Und es schmeckt fantastisch.
Zudem wurde hier von den Filmschaffenden eine Menge Mut bewiesen, und die Kompromisse scheinbar links liegen gelassen. Für „deutsche“ Verhältnisse völlig andersartige Kameraeinstellungen und Schnitte. Gnadenlose Shootouts und generell eine gewisse Härte. Zeitlupen, unterlegt mit Pop Songs. Alles nicht neu, aber in einem Alpen-Western völlig surreal, ungewöhnlich und trotzdem passend.
Sam Riley als wortkarger Lonesome Greider passt perfekt in seinen Sattel. Hatte ich ihm tatsächlich nicht zugetraut, muss aber auch zugeben, das mir nur seine sehr gute Darstellung in CONTROL vertraut ist.
Auch der Rest der Besetzung ist gut gewählt. Der ganzen Meute nimmt man bedingungslos eine hart arbeitende, abgeschiedene, mit dunklen Geheimnissen belastete aber trotzdem eingeschworene Dorfgemeinschaft ab. Der Dialekt war für mich jedoch schon arg an der Grenze. Ich habe mir den Film tatsächlich mit Untertiteln angeschaut, um nicht lange überlegen zu müssen, während schon wieder was anderes gesagt wurde.
Fazit: Was scheinbar nicht zusammenpasst, ergibt hier einen ganz außergewöhnlichen Film. Unbedingt ansehen!
Ein in sich geschlossenes System im schwierigen Balance-Akt, eine Geschichte mit einer Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten. Kann Öde sein, muss es aber nicht.
Dieser Klassenkampf wird in total stimmigen Kulissen geführt, wurde doch der Zug auf dutzenden Metern Länge auf beweglichen Bühnen nachgebaut. Die Sets und die Ausstattung fand ich passend und sehr atmosphärisch. Generell die Andersartigkeit und die immer wieder aufkommende Skurrilität hat mir doch sehr gefallen, hebt sich SNOWPIERCER damit wohl wissend vom Hollywood-Einheitsbrei ab.
Chris Evans macht hier auch ohne Schild eine wirklich gute Figur. An dem Charakter von Tilda Swinton habe ich mich ein wenig gestört, da sie einfach schon ein wenig überzeichnet war. Über Ed Harris habe ich mich sehr gefreut, sieht man ihn doch nur noch viel zu selten in größeren Produktionen.
Äußerst brutal und stylish sind die Gemetzel in Szene gesetzt, obwohl SNOWPIERCER jetzt keineswegs ein Action-Reißer ist.
Fazit: Bin froh, dass ich mich von den Negativwertungen nicht habe abhalten lassen. Hier bekommt man ein spannendes und sehr intelligentes Stück Dystopie in die Fresse geklatscht. Dieses „Zug-System im Kleinen“ lässt sich ohne weiteres auf unsere Gesellschaft übertragen (Krieg und Klassenkampf, Kinderarbeit uvm.). Kein Film für meine Sammlung, trotzdem sehr gelungen und kurzweilig.
„Lebe, sonst hast du nach dem Spiel in der Umkleidekabine doch nichts zu erzählen“
Endlich mal wieder ein Klassiker, der mich richtig erwischt hat. Hal Ashbys morbide angehauchte schwarze Komödie brach 1971 mit einigen grundlegenden gesellschaftlichen Tabus: Die (auch körperliche) Liebe zwischen Alt und Jung, und dem selbstbestimmten Freitod. Was für ein mutiges Statement seinerzeit. Erst im Laufe der Jahre entwickelte er sich zu einem Kult-Film, nachdem er im Kino floppte.
Dabei wird hier wirklich mal eine außergewöhnliche Liebesgeschichte geboten, und gleichzeitig die Message „LEBE das Leben“ auf eindringliche Art und Weise gezeigt.
Gerade Maude, die Schlimmes in ihrem Leben gesehen hat, vermittelt dem in einem goldenen Käfig aufgewachsenen und nach Liebe und Aufmerksamkeit suchenden Upper-Class-Jungen Harold immer wieder dieses Gefühl:
And if you want to live high, live high
And if you want to live low, live low
'Cos there's a million ways to go
You know that there are (Cat Stevens)
Fazit: Wunderbarer, lebensbejahender Film. Lustig. Traurig. Schön. Gut gespielt und mit einem unfassbar stimmigen Soundtrack von Cat Stevens. Wird ein Must-Have in meiner Sammlung, und vielleicht noch mal irgendwann ein 8,0er.
BREAKING BAD war definitiv mal eine andesartige Serie, wurde hier doch eine aussergewöhnliche Geschichte erzählt, welche die Folgen des eigenen Handelns und der individuellen Skrupellosigkeit teils drastisch darstellte.
Mir gefielen auch sehr gut die filmischen Stilmittel. Kameraspielereien, Farbfilter, Zeitraffer und auch die Schnitte waren sehr oft äußerst interessant.
Noch Worte über die Schauspielerleistungen zu verlieren ist langsam wohl überflüssig. Was mir eigentlich etwas sauer aufstieß...wie soll ich es sagen...mmmhhh...außer Jesse waren alle Hauptcharaktere verdammte Geld- und Karrieregeile Schweine, weshalb die Serie für mich gut war, mir die Figuren aber nicht wirklich ans Herz wuchsen.
Wer eh nicht so viel Zeit hat für Serien (so wie ich), sollte sich nur die wirklich außergewöhnlichen heraus suchen. Und da ist BB ein Must-See.
Staffel 1 (8 Punkte) // Staffel 2 (9 Punkte) // Staffel 3 (7 Punkte) // Staffel 4 (6 Punkte) // Staffel 5 (10 Punkte) ..... ergibt einen Durchschnitt von 8,0!
DIE KARTE MEINER TRÄUME ist ein wunderbarer Film, um an einem verregneten Sonntag Nachmittag die Jalousien herab zu lassen, einen schönen heißen Pott Kaffee zu kochen, etwas Schoki oder Gebäck neben die Fernbedienung zu platzieren um es sich dann mit der Decke auf der Couch herzallerliebst gemütlich zu machen.
Ich liebe ja Jean-Pierre Jeunets AMELIE, für mich einer der tollsten, kreativsten und verspieltesten Filme überhaupt. Insgeheim habe ich bei diesem Film auch auf so ein ähnliches Kaliber gehofft.
Dafür hat es allerdings nicht gereicht, obwohl die Geschichte um den hochbegabten Jungen T.S., der sich aus dem Hort seiner recht skurrilen Familie im Westen der USA alleine nach Washington aufmacht, schon einiges an Potential.
Gerade in der ersten Hälfte macht es sehr viel Spaß, diese schräge Familie mitsamt ihren Wünschen, Ängsten, Stärken und Schwächen kennen zu lernen.
Nach einer Stunde verliert der Film für mich aber etwas an Faszination, da die Story dann einfach nicht mehr so richtig in die Puschen kommen will.
Trotzdem ist DIE KARTE MEINER TRÄUME kein Schlechter, denn man darf hier einen wirklich sensationellen Bilderreigen bewundern. Was hier eingefangen wurde, ist vor Schönheit kaum zu überbieten: brillante Landschaften, herrliche Nachtaufnahmen (auch die Neonröhrenmonster namens Fabriken sehen einfach nur toll aus), die grünen weiten der kanadischen Provinz Alberta (die hier die West-USA vorgaukeln soll) oder glutrote Himmel. Optisch ist der Film ein Happening, auch durch die Jeunet-typischen Stilmittel (andersartige Kamerawinkel, Bild-in-Bild-Montagen oder Splitscreens).
Fazit: Eine Bewertung fand ich extrem schwierig, da ich von der Geschichte einfach nicht das bekommen habe,was ich erhofft hatte. Der letzte Funken fehlte leider. Den werde ich mir aber irgendwann noch einmal anschauen, und dann in 3D. Definitiv ein Kandidat für weitere Sichtungen und eine 7,0.
Nach den kleinen Schwächen von DIE ZWEI TÜRME beendete Peter Jackson die gigantischste (und beste) Filmtrilogie aller Zeiten (?) mit einem Paukenschlag. Die Schauwerte sind atemberaubend, die Geschichte ist so was von packend und emotional mitreißend.
Zu den besten Szenen gehört für mich der Sturm-Ritt von Faramir und seinen Männern auf Osgiliath, während Pippin für den Truchsess singt. Einen Kloß im Hals habe ich immer, wenn Gandalf Pippin von dem Leben nach dem Tod erzählt, um ihm die Angst vor der Schlacht zu nehmen. Und wenn sich die 4 Hobbits am Ende vor niemandem zu verbeugen haben, drückt auch der alte Affenleck eine Träne raus. Unfassbar großes Kino!!!
Fazit: „Ein wahrer Augenöffner“, um es mit den Worten von Samweis Gamdschie zu sagen. Die 3 HERR DER RINGE Filme landen jedes Jahr bei mir auf dem Teller, bisher ohne jegliche Abnutzungserscheinungen, unkaputtbar und haltbar bis in alle Ewigkeit.
Die Zeit ist im Wandeln, so auch bei mir. In einigen PN's habe ich es ja schon verhalten angedeutet.
Ich finde die mp-Nummer hier absolut großartig, konnte ich mich in so einem Maße natürlich noch nie über Filme (und auch Musik) mit so vielen großartigen Leuten austauschen. Mit einigen ist schon eine Mail-Freundschaft entstanden, diverse Besuche stehen dieses Jahr an, Einladungen zu den Affenlecks wurden ausgesprochen. Und auf all das freue ich mich sehr.
Mit einigen meiner Buddies habe ich hier schon kleine Clubs, mit anderen lief es im Laufe der Zeit ein wenig auseinander, bzw. passt es einfach nicht so gut. Manchmal gibt es da Gründe für (die aber für die Allgemeinheit schnuppe sein dürften) und manchmal nicht. Fakt ist für mich ganz einfach, dass ich mich von einigen Wegbegleitern (m/w) trenne. Sorry für den krassen Schnitt, aber wenn es zeitlich recht eng ist (wie es halt so ist mit Job und Familie) habe ich nicht immer die Zeit, hier allen Buddies gerecht zu werden. Und für mich macht es auf meinem Dash nur so Sinn: Alle oder keiner. Das ist aber kaum noch zu stemmen. Ich weiß nicht, wie ihr das mit weit über 100 Freunden macht, mein Weg ist jedenfalls dieser hier...
...für die „Freundschaft-Beendeten“: Fühlt euch bitte nicht auf den Schlips getreten, wir lesen uns immer noch mal unter Kommentaren gemeinsamer Buddies.
Beste/BenAffenleck