Bob Loblaw - Kommentare
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Alle Kommentare von Bob Loblaw
Hmm...
Für mich ist das Problem genau andersherum.
Mich nervt folgendes an:
Sobald ein Film melancholisch,negativ, zynisch oder nihilistisch ist sagen alle: Wow! Wahnsinn! Das ist grosse Kunst ! Blabla...
Ist ein Film aber positiv, unbeschwert, fröhlich oder auch mal rührselig sagen alle: Hey! Was für ein flacher Film ! Verblödung blabla... Lass uns doch lieber den neuen Hanecke schauen
;)
Ich weiss ja nicht ! Was bringt Euch das denn ?? Ist denn nur das Negative spannend ?!? Leute, macht euch doch mal locker !! Geniesst doch einfach mal einen Feel-Good-Film !
Aber nein, so etwas ist doch für die breite Masse... WIR hingegen sind ja intellektuell !!
Als ich Mitte 20 war dachte ich auch, dass Filme mit offenem oder negativen Ende automatisch anspruchsvoller sind als Filme mit Happy-End. Ich dachte, Tarkovsky wäre der grösste usw. Inzwischen bin ich da vorsichtiger... solche Filme sind häufig zu humorlos und verbohrt.
Die Fans solcher Filme hinterfragen deren Inhalte und die Ideologien der Regisseure oft genau so wenig, wie sich "normale" Leute kritisch mit "The Help" ausseinandersetzen.
Ich hoffe, man versteht, auf was ich hinaus will.
:)
P.S.
Ich finde Tarkovsky natürlich immer noch super und Cassavetes ist immer noch mein Lieblingsregisseur. Trotzdem sind in meinen Top10 auch Filme wie "Nacho Libre" oder "Babe", die ich nicht nur extrem gerne mag, sondern den ich durchaus auch "künstlerisch" mit den "ernsten" Filmen gleichsetze.
P.P.S
Ich muss jetzt noch an "Sullivans Travels" denken (Ich glaube, der war es). Da wird ein erfolgreicher Komödien Autor zum Idealisten und will nur noch sozialkritische Filme machen, um sich mit den Armen zu solidarisieren. Am Ende findet er heraus dass seine Komödien diesen Leuten viel mehr helfen... (so ähnlich hab ich das in Erinnerung)
Mir ist noch "Über kurz oder lang" mit Alan Rickman eingefallen.
Den hab ich vor Ewigkeiten mal im TV gesehen... Schöner Film.
Da geht es ausschliesslich ums Haareschneiden.
Es gibt sogar einen Friseurwettbewerb.
Warum ist dieser Kommentar jetzt gehaltvoll und klasse ???
Fehlt da noch was ?
Der ist doch voll langweilig !!
Dass Nolans Filme verkopft sind, ist ja allgemein bekannt.
Das kann man schlecht finden aber man kann es auch mögen.
Die Leute sollten sich auch bei schlechten Kritiken ein bisschen mehr Mühe geben... Ein Verriss zu einem Film wie Inception hat doch bestimmt mehr zu bieten als "verschwafelt" und "dünnliche Substanz" !
Wie arm !
;)
Das sieht sehr gut aus.
Erinnert mich ein bisschen an Calendar von Atom Egoyan... Kennt den noch jemand !?
Die 90er haben mein Filmverständnis sicherlich mehr geprägt, als jedes andere Jahrzehnt... Ich war in diese Jahren, während meines Studiums mindestens einmal die Woche im (Programm-)Kino und habe gegen Ende mit Freunden sogar für eine Weile ein eigenes kleines Kino betrieben.
Die (etwas einseitige) Liste zeigt sicherlich das typische 90er Kino... gerade Pulp Fiction ist ja irgendwie DER 90er Jahre Film schlechthin. Aber mir fallen hier so viele Filme ein die viel viel besser sind:
Wo sind Irma Vep, Chungking Express, Ein Schweinchen namens Babe oder Hana Bi ??
Wo sind Regisseure wie Atom Egoyan, Zhang Yimou, die Coen Brüder, Jane Campion oder Tim Burton, die in den 90ern ihre kreativste Phase hatten ???
In den 90er ist im Kino so viel mehr passiert, als in dieser Liste gezeigt wird !!
Ein wichtiger Grund, werum nicht so viele "klassische" Regisseure in der Liste erscheinen ist mit sicherheit folgender:
Viele Leute (ich zum Beispiel) werden unter anderem Fan, um im Dashboard News zu den jeweiligen Regisseuren zu bekommen.
Und zu Bergman und Antonioni gibt es halt nicht nicht mehr so viele News...
Ist es denn wirklich so, dass die Leute Robert Pattinson für einen schlechten Schauspieler halten, nur weil sie einen bestimmten Film, in dem er mitgespielt hat, nicht mögen ?
Ich hoffe nicht !!
Und sie lehnen diesen Film ja nicht ab, weil es ein schlecht gemachter Film ist, sondern weil sie Probleme mit der Message und dem Zielpublikum haben, und weil er als uncool gilt.
Hmmm...
Ich denke solche Artikel sind wichtig, und bringen vielleicht einige Leute dazu, ihre eingefahrenen Erwartungshaltungen zu hinterfragen.
Pattinson + Cronenberg ist eine unerwartete Mischung und würde mich dazu bringen, es nochmal einen Cronenberg-Film zu versuchen, da ich mit Viggo Mortensen nie so richtig warm geworden bin.
Auch ich staune und freue mich, dass "Die zwei Türme" (richtigerweise) als bester "Herr der Ringe" angesehen wird.
Ansonsten zeigt Liste zwar nette Filme (ich wundere mich immer, dass es soo viele Nolan Fans gibt...), aber es ist mir völlig unverständlich, dass die ganzen echten Meisterwerke fehlen:
Wo sind Mulholland Drive, Nacho Libre, Krieg der Welten oder Chihiros Reise... ???
Und kein einziger Wes Anderson... !?!
Seufz !!
Na, da bin ich mal gespannt !!
Monster AG ist immerhin mein Lieblingsfilm von Pixar.
Aber ob da ein zweiter Teil wirklich notwendig ist ??
Irgendwie ist bei Pixar die Luft raus... nach Ratatouille alles nur noch Mittelmass. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf ! ( Merida sieht ja auch nicht schlecht aus )
Der Trailer sieht schon vielversprechend aus !!
Ich mag die Resident Evil Serie sehr... allein die Tatsache, dass die Filme im Prinzip von einem Ehepaar gemacht werden finde ich total witzig.
Bei den Filmen gefällt mir vor allen die Komposition der Szenarien und die coole Verschmelzung von Bewegung, Kamera und Musik, ähnlich wie bei einem Musikvideo. Vor allem der letzte Teil war da fantastisch, und ich ärgere mich das ich nicht im Kino gesehen habe. ( bei der Handlung komme ich schon seit Teil 3 nicht mehr mit... ist aber vielleicht auch nicht so wichtig )
Wenn es irgendeinen alten Film gibt, den ich gerne mal in 3D sehen würden, dann wäre das die schwarze Narzisse.
Kritik an Kritikern gab es glaube ich schon immer.
Ich hab gelesen, dass John Cassavetes Pauline Kael im Taxi mal die Schuhe ausgezogen hat... weil sie seine Filme schlecht fand (stimmt wirklich... googelt das mal !!)
Das waren noch Zeiten !! Nicht so plump wie Samuel Jackson !!!
Ich hätte total gerne mal ein Buch mit Kritiken von Kael... Leider sind die sehr schwer zu bekommen.
Das Problem mit den heutigen Kritiken ist, dass sie alle zu ähnlich sind. Damit meine ich auch die Blogs, usw. Und das, obwohl es viel mehr "Kritiker" als früher gibt. Ich glaube durch die zunehmende Vernetzung passen die sich alle aneinander an.
Es gibt ja erstmal den Massengeschmack: Das sind die Leute, die sich Transformers oder Twilight anschauen.
Dann gibt es den gehobenen Massengeschmack: Das sind die Leute, die Transformers und Twiligth scheisse finden. Diese Leute haben meistens ein tieferes Interesse an Filmen und bilden z.B. auch einen grossen Teil der Internet Blogs und Communities.
Und dieser gehobene Massengeschmack wird halt leider von zu vielen Blogger und Kritikern bedient... Ich finde z.B. Kermode sehr witzig, aber wenn er über Michael Bay herzieht, ist das öde...
Oder Ebert... der schreibt ja oft nur das, was sowieso die meisten denken.
Natürlich helfen Kritiker mit Massengeschmack, wenn man Kritiken als Entscheidungshilfen bei der Filmauswahl her nimmt. Aber das sollte man nicht machen... Lieber (so weit das geht) auf die eigenen Instinkte verlassen.
Kritiken sollten eher dazu dienen, den Horizont zu erweitern.
Wenn ihr ein dickes Fell habt, dann lest mal Armond White. Ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen. Da wird Transformers 2 mit Godard gleichgesetzt und über Tim und Struppi schreibt er, dass es deutlich besser ist, als "Cave of forgotten dreams" von Werner Herzog.
Sehr schöner Film, den ich mir gestern Abend auf DVD angeschaut habe.
Ich gebe ihm 7.5 Punkte, womit er besser ist, als die Avengers, aber nicht so gut wie Captain Amerika. :)
Üblicherweise sind Zhang Yimous Filme kunstvoll und üppig ausgestattet und haben eine extrem intensive Farbdramaturgie. Das gilt sowohl für die (meist historischen) Parabeln aus seinem Frühwerk, als auch für seine High-Budget Wuxia Filme.
Ab und zu macht er aber auch kleinere Filme, die in der Gegenwart spielen und eher realistisch daherkommen (z.B. "Qiu Ju", oder "Keiner weniger").
Riding alone gehört auch dazu.
Als erstes gefällt mir an dem Film, dass der Protagonist ein Japaner ist. Das ist ungewöhlich für eine chinesischen Film (besonders für einen Film, der "auf dem Land" spielt), da die Chinesen die Japaner immer noch nicht besonders mögen (wegen 2. Weltkrieg usw.). Ken Takakura ist grossartig in der Rolle des sturen und stoischen alten Mannes Takata, der im Laufe des Filmes doch noch lernt, seine Gefühle zu zeigen.
Ich vermute auch dass der Film chinesische und japanische Verhaltensweisen gegenüberstellt, wobei ich aber nicht weiss, was die Chinesen z.B. als "typisch japanisch" empfinden... das wäre noch interessant.
Als nächstes mag ich, wie der Film die Kommunikationsprobleme thematisiert: Herr Takata, der sowieso ungern kommuniziert, spricht kein chinesisch und ist auf seinen ( schlechten ) Dolmetscher der ihn begleitet, oder auf seine Übersetzerin, die er ständig per Handy anruft, angewiesen. Auch teilt er sich über Fotos und Videos, die er auf seiner Reise macht, mit.
Was mir aber besonders gefällt, ist, dass die Leute in dem Film sehr hilfsbereit und verständnisvoll sind... Die Dolmetscher, die Leute aus dem Dorf und sogar der Gefängnisdirektor. Die sind alle sehr menschlich. Da wird auch mal eine Träne vergossen. So etwas finde ich gut. Und ich denke nicht, dass das den Film oberflächlich oder unrealistisch macht.
Deshalb: Schaut euch mal so etwas an und nicht immer nur "You either die a hero or you live long enough to see yourself become the villain blabla..."
Obwohl der Film oft traurig ist, hat er viele witzige Details... vor allem die elektrische Diskokugel im Gefängnis-Partyraum!!
( Ohne Spoiler... )
Oh Mann !!
Als ich vor ca. acht Monaten hatte die ersten Ankündigungen/Bilder von Prometheus gesehen hatte, war ich total begeistert. Seitdem musste ich ständig an den Film denken. Da er im deutschsprachigen Raum erst Anfang August kommt,und ich nicht mehr warten wollte, bin ich gestern nachmittag mit dem Zug in die französischsprachige Schweiz nach Fribourg gefahren, um mir Prometheus dort in englisch anzuschauen.
Der Film war eine Katastrophe !!!!
Nach den wunderschönen ersten 20 Minuten wurde es immer schlimmer. Alles wirkte unfertig und zusammengewürfelt. Als hätte irgendjemand den fertigen Film einen Tag vor der Veröffentlichung nochmal völlig umgeschnitten.
Gut, die ersten Kritiken haben einen ja schon vorgewarnt. Aber ich dachte der Film sei wenigstens so gut wie Sunshine oder Mission to Mars... weit gefehlt !! Diese Filme kann man ja, als relativ neue Filme, von Setting+Thema her am ehesten mit Prometheus vergleichen.
Sunshine hat in der zweiten Hälfte sicherlich ein fragwürdiges Script, aber es ist immerhin in der Lage, seine Geschichte spannend,atmosphärisch und mit intensiven Charakteren zu erzählen.
Prometheus kann das nicht.
Die Figuren werden plump eingeführt... Man gibt dem Zuschauer (im Gegensatz zu Alien) keine Zeit, die Charakatere zu beobachten und dadurch kennen zu lernen. Stattdessen teilen sie ihre Einstellungen und Absichten auf direkte Art in den unnatürlichen Dialogen mit, damit es in der Handlung bloss schnell wieder weiter geht.
Viele Szenen, die an sich ganz gut sind, sind ohne direkten Zusammenhang in die Story eingefügt... oft nur um den Film mit Action oder Schockmomenten anzureichern. Die Figuren treffen fragwürdige Entscheidungen, die zu diesen Szenen führen, die aber dann wieder ins Leere laufen.
Auch werden viele schöne Momente einfach zu früh abgebrochen, und es geht an anderer Stelle sofort wieder weiter.
Die Charaktere reagieren unnatürlich, unlogisch und zeigen oft kein Einfühlungsvermögen.
Ich denke 20 Minuten mehr hätten dem Film schon gut getan... Er wäre weniger hektisch und die Figuren wären glaubwürdiger definiert. Aber wenn ich mir Alien oder Bladerunner anschaue... die sind auch nur 2 Stunden... und da passt alles.
Wie konnte das passieren ?!?
Hat Ridley zu wenig Zeit gehabt ?... Ist er zu alt ?... Hat sich das Studio eingemischt?
Das schlimme ist, dass der Film so gut sein könnte !!!
Die Geschichte mit den Ingenieuren und das ganze Setting gefallen mir sehr gut. Die Kulissen und die Bilder sind atemberaubend. Die Schauspieler sind grossartig !!
Oh je oh je !!!
Transformers ist super. Klar !! Es war halt nur doof, dass Megan Fox im letzten Teil nicht mehr dabei war... Dennoch... Autos, die sich ich riesige Roboter verwandeln... Wow!! Das geht immer !!
Wenn die jetzt sowieso einen Neuanfang mit neuen Schauspielern planen, sollten die aber vielleicht direkt auch einen neuen Regisseur nehmen... Einer der etwas ganz eigenes daraus macht.
Das würde ich mir bestimmt wieder anschauen.
Natürlich ist Bay ist auch ein cooler Regisseur... Dennoch fände ich es gut, wenn er mal etwas anderes machen würde. Das macht ihm doch sicher auch mehr Spass, als jetzt schon den vierten Transformers-Teil zu drehen. Wie wäre es mit Star Trek oder Bond ??Oder etwas ganz neues !!
Ich bin ja schon auf seinen Low-Budget Film mit Mark Wahlberg und Herrn Rock gespannt.
Ist Euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass einer der Hauptcharaktere "Mac" heisst, und ein anderer "Windows" ?!?... Für einen Film aus dem Jahre 1982 ist das ja echt prophetisch !!
Ansonsten ist der Film natürlich ein Klassiker.
Da wurde ja in den anderen Kommentaren schon alles gesagt...
Die Eröffnungssequenz mit dem Schlittenhund gehört für mich zu den grossartigsten der gesamten Filmgeschichte.
(Ich bin trotzdem neugierig auf das Prequel und werde es mir demnächst mal anschauen)
Also mir hat Twilight gefallen.
Es ist ja im Prinzip eine Parabel auf die idealisierte Vorstellung von der grossen Liebe (mancher) 16jähriger Mädchen. Dies setzt Catherine Hardwicke mit filmischen Mitteln sehr gut um... Und deshalb finde ich, dass das ein guter Film ist.
(Ähnlich zeigt ja Transformers auf perfekte Weise die Wunschträume von 16jährigen Jungs (Megan Fox + cooles Auto + Roboter mit Raketenwerfer))
In diesen Filmen geht es um Traumwelten, nicht um Realität !!
Dass die Message des Filmes etwas konservativ ist stört mich weiter nicht. Man kann ja dann zum Ausgleich True Blood gucken !! Auf jeden Fall besser als die vielen Filme, die eigentlich gar keinen Inhalt haben.
Nur die weiteren Twilight Episoden waren ziemlich unnötig und nicht mehr so gut.
Kristen Stewart spielt, wie immer, angenehm zurückhaltend. Pattinson ist witzig.
Grossartig ist Anna Kendrick, die bei jeder Szene in der sie mitspielt sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ich habe, in der Zeit als ich Twilight gesehen habe, auch viele John Hughes Filme aus den 80ern gesehen. Irgendwie musste ich bei dem Cullen-Haus an das Haus von Ferris Buellers Kumpel Cameron denken !!
Natalie Portman mit ernster Miene: "IT'S BEEN BURNING IN MY BEAVER since the day i lost my brothers..."
Warum gibt es hier keinen Oscar anstatt für den blöden "Black Swan" !?
Oh Mann, was für ein seltsamer Film !!
Ich hab mal gelesen, dass Regisseur David Gordon Green vor 10 Jahren als der neue Terrence Malick gefeiert wurde... kein Witz !!
"I want you to be gay with me and father."
"I don't want to be gay with you two! "
50 Millionen Produktionskosten. Yeah !
Beim bösen Zauberer gab es zum Bankett Fischstäbchen mit Erbsen und Kartoffelpüree... tolle Idee... Ess ich auch sehr gerne !!
So richtig lachen musste ich nicht... später dann schon. als darüber nachgedacht habe... die ganze Zeit... ich hab ihn mir jetzt schon zum zweiten Mal angeschaut... und nächste Woche dann nochmal !!!
P.S.
Ich hätte jetzt Lust, nochmal die Oscar-Verleihung von 2011 zu sehen. Da hat James Franco nämlich moderiert und ich fand ihn total doof... Jetzt weiss ich: Ich habe ihn einfach nicht verstanden ! Nach Your HIGHness verstehe ich Franco (und bin Fan).
Wirklich schwieriger Film von Herrn Lynch. Das Problem ist nicht die Handlung (andere Lynch Filme sind auch seltsam), sondern dass er mit der Videokamera aufgenommen wurde und auch danach aussieht.
Lynch ist nämlich (meiner Meinung nach), trotz seiner exzentrischen Filme, ein Meister des "klassischen" Filmemachens (Kamera, Sound, Musik usw.) und seine Filme wirken immer sehr "hochwertig"... Und gerade dadurch schafft er es, seine surreale Gedankenwelten selbst einem "normalen" Zuschauer nahe zu bringen. Inland Empire versagt, durch seine provisorische Machart, in dieser Hinsicht.
Jetzt aber noch etwas viel wichtigeres:
Auf der DVD, die ich habe, kocht David Lynch einen Topf "Quinoa" mit Broccoli. Quinoa ist so ein Körnerzeugs aus Südamerika. Dabei lässt er sich filmen und erzählt eine Geschichte.
Seit dieser Zeit machen meine Frau und ich auch ab und zu Quinoa... meistens mit Wirsing anstatt Broccoli... das schmeckt sehr gut!
Irma Vep ist ein schöner, vielschichtiger und vor allem auch sehr witziger Film übers Filmemachen.
Hier trifft Feuillade's Stummfilmkino von 1915 auf die französische New Wave der sechziger (Jean-Pierre Léaud). Die Nouvelle Vague wiederum trifft auf das Hongkong Kino der 80er Jahre (Maggie Cheung). Und das alles in einem postmodernen Film aus den 90er Jahren. Viel Spass !!
Ausserdem gibt der Film schöne Einblicke in die französische Kultur, aus der Sicht einer aussenstehenden Person (Maggie). In dieser Hinsicht ähnelt der Film ein wenig Julie Delpy's "2 Tage Paris".
Am besten gefallen mir aber die drei liebenswerten Haupdarsteller(innen):
Jean-Pierre Léaud als verzweifelter Künstler/Regisseur, der ständig seine hochintellektuellen Gedanken von sich gibt, aber von kaum jemandem verstanden wird.
Die süsse Nathalie Richard als lesbische Kostümbildnerin, die sich in Maggie verliebt.
Und natürlich Maggie Cheung selbst, die stets bemüht ist, nett und professionell zu sein, aber aus dem Staunen nicht mehr haraus kommt.
P.S. ... und Musik von Sonic Youth gibt es auch noch (Höhepunkt des Films !!!)
P.P.S. Die Filme von Feuillade sind übrigens echt sehenswert (Les Vampires hab ich zwer noch nicht gesehen, aber "Judex" ist super.
P.P.P.S Nach dem Film hat Regisseur Olivier Assayas Maggie Cheung geheiratet... hat aber leider nur 3 Jahre gehalten.
Nonnen im Himalaya... alles im britischen Filmstudio nachgebaut !
Wow !
Zum ersten mal dachte ich bei einem alten Film: Der wäre jetzt super in 3D !!
Naja, vielleicht macht das ja mal jemand in ein paar Jahren.
Sehr stimmungsvoller kleiner Film.
Nur eine Komödie darf man nicht erwarten.
Die Kids sind nicht wirklich sympathisch, dafür wirken sie aber glaubwürdig... Das tut dem Film gut. Es gelingt trotzdem nach einiger Zeit, sich in ihre Situation zu versetzen. Man muss sich halt ein bisschen Mühe geben.
Beim Kauf des Filmes dachte ich , er wäre so wie die Fernehserie "Misfits"... non stop witzige Sprüche, schnelle Schnitte und schräge Kameraeinstellungen... aber weit gefehlt: Es wurde deutlich cinematischer (gibt es das Wort überhaupt ?)
Die Atmosphäre von "Attack the Block" erinnert extrem stark an the Warriors von 1979. Wow! So etwas hatte ich nicht erwartet... Man merkt hier schon deutlich, dass es ein richtiger Kinofilm und keine Fernsehproduktion ist.
Meiner Meinung nach, neben Mulholland Drive, der beste Film der 2000er !!
Ein bisschen erinnert mich der Film in seiner Naivität (und bei der Musik) an die alten Bud Spencer Filme, die ich als Kind im Kino gesehen habe (da waren die Schlangen vor der Kasse noch so lang, dass man ne halbe Stunde warten musste... )
Bei den vielen "rustikalen" Nebenfiguren musste ich an die Filme von Emir Kusturica denken, wie z.B. "Schwarze Katze, weisser Kater". Es gibt hier grosse, kleine, sehr kleine, dicke, dünne, sehr dünne, junge, alte und sehr alte Darsteller, und kaum einer entspricht den gängigen Hollywood-Konventionen.
Von den Bildkompositionen, der Ausstattung (achtet auf die wunderschönen Türkis-Farbtöne) und der Liebe zum Detail kann man Nacho am besten mit den Filmen von Wes Anderson vergleichen... Mit diesem teilt sich Jared Hess auch das gute Gespür bei der Auswahl der Songs.
Hmm... genau... stellt euch einfach eine Mischung aus Wes Anderson, Kustorica und Bud Spencer vor.
Obwohl der Film sehr gut durchkomponiert ist, wimmelt es nur so von spontanen Einfällen und originellen Momenten...
- Jack Black redet immer mit einer übertriebenen Ernsthaftigkeit und einem seltsamen mexikanischen Akzent: "Chancho. When you are a man, sometimes you wear stretchy pants in your room. It's for fun." Auch stützt er sich ständig mit einem Arm an der Wand ab und schaut in die Ferne.
- Beim Date mit der hübschen Nonne Encarnacion ("my favorite animal is puppies") gibt es trockenen Toast.
- Noch nie habe ich einen Schauspieler wie Héctor Jiménez (Esqueleto... "I believe in science" ) in einem Film gesehen. Nicht mal ansatzweise.
- "Ramses is the best"
- usw. usw.
Zu guter Letzt hat der Nacho Libre eine einfache, rührende und liebenswerte Message, die sich wohltuend von dem fragwürdigen Zynismus aktueller Fanboylieblinge abhebt.
Wie kann man so einem Film denn keine 10 Punkte geben !?!
P.S.
Regisseur Jared Hess und seine Frau Jerusha, die ebenfalls bei seinen Filmen mitwirkt, sind übrigens Mormonen. Ich mag so etwas immer sehr gerne, wenn die Filmemacher einen speziellen Background haben, der sich dann auch auf die Produktionen abfärbt.
Neulich waren in der Stadt ein paar Mormonen, die Reklame für ihre Religion gemacht haben. Ich wollte sofort zu ihnen hin und sie nach Jared Hess fragen, wurde aber von meiner Frau zurückgehalten... ;)