Krisroxx80 - Kommentare

(Rewatch)

"Fick dich Mars!"

Im ironisch angehauchten Sci-fi-Blockbuster-Hit von Meisterregisseur Ridley Scott (Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Blade Runner, Gladiator 1+2) wird der vermeintlich für tot gehaltene Astronaut Matt Damon (Good Will Hunting, Der talentierte Mr. Ripley, Jason Bourne-Reihe) nach einem Unfall auf einer Mars-Mission von seiner Crew allein auf dem roten Planeten zurückgelassen und kämpft vortan um sein Überleben.

Plot: Die NASA treibt mit der „Ares III“-Mission die Erforschung des Mars voran. Die Astronauten Mark Watney (Matt Damon), Commander Melissa Lewis (Jessica Chastain, Es - Kapitel 2), Rick Martinez (Michael Peña, Narcos: Mexico), Chris Beck (Sebastian Stan, A Different Man), Alex Vogel (Aksel Hennie, Sisu) und Beth Johanssen (Kate Mara, Fantastic Four) sind auf dem roten Planeten gelandet, inklusive eines Fahrzeugs und eines Habitats, in dem die Forscher leben und Nahrung herstellen können. Doch ein Sandsturm droht die mitgebrachte Technik samt ihrer Einwohner hinwegzufegen, so dass Commander Lewis den Befehl zum sofortigen Aufbruch gibt. Weil ihn seine Crew für tot hält, bleibt der Botaniker Mark Watney auf dem unwirtlichen fremden Planeten zurück. Mit beschädigter Ausrüstung versucht er, die wenigen ihm zur Verfügung stehenden Mittel so einfallsreich wie möglich zu nutzen. Und tatsächlich gelingt es Watney, der Erde zu signalisieren, dass er noch lebt. Die NASA unter Direktor Teddy Sanders (Jeff Daniels, Dumm und Dümmer) beginnt, die Rettung des „Marsianers“ zu planen. Parallel dazu startet Watney's Crew eine eigene, riskante Mission, ihn heimzuholen …

Basierend auf dem Roman "Der Marsianer" des Schriftstellers Andy Weir inszenierte Scott ein beeindruckendes Stück Sci-fi-Drama allererster Güte. Spannend, dramatisch, humorvoll und absolut packend zieht die mitreißende Geschichte von Mark Watney in seinen Bann. Besonders hervorzuheben ist hier natürlich Matt Damon, der hier mit seiner großartigen, ironiegetränkten Performance absolut überzeugt und begeistert. Eine seiner besten Schauspielleistungen ever!

Der weltweite Mega-Kinohit (über 630 Mio. US-Dollar weltweite Einnahmen bei einem Budget von 108 Mio. US-Dollar) ergatterte gleich sieben Oscarnominierungen (Bester Film, Bester Hauptdarsteller: Matt Damon, Bestes adaptiertes Drehbuch, Bester Ton, Bester Tonschnitt, Bestes Szenenbild, Beste visuelle Effekte), ging bei der Verleihung 2016 allerdings komplett leer aus. Doch zuvor konnte sich der Sci-fi-Hit bei den Golden Globes die Auszeichnung als Bester Film sichern und Matt Damon nahm den Globe völlig verdient als Bester Hauptdarsteller entgegen.

"Ich werde hier nicht sterben!"

(Gesehen auf Disney+)

(Rewatch)

Im Kult-Sci-Fi-Actioner vom niederländischen Regie-Urgestein Paul Verhoeven (RoboCop, Basic Instinct, Starship Troopers) fliegt Arnold Schwarzenegger (Terminator 1-3/5-6, Predator, True Lies) zum Mars um seine wahre Identität zu finden.

Plot: In ferner Zukunft führt Bauarbeiter Douglas Quaid (Äktschn-Arnie) ein zufriedenes Leben mit seiner attraktiven Ehefrau Lori (Sharon Stone, Basic Instinct 1+2, Sliver, Casino). Einzig seine immer wiederkehrenden Alpträume vom Planeten Mars quälen ihn und so entschließt er sich zu einer virtuellen Reise auf den Roten Planeten mithilfe eines Traumurlaub-Anbieters auf der Erde. Doch bei der Erinnerungsimplantation geht etwas schief und Quaid's Leben ändert sich radikal. Plötzlich hält ihn seine Umgebung für einen internationalen Top-Agenten und Profikiller. Ehe er sich versieht, wird er gejagt und er flieht auf den Mars. Ist er wirklich derjenige, der er zu sein glaubt? Quaid begibt sich auf die gefährliche Suche nach seiner wahren Identität ...

Basierend auf der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" vom legendären Science-Fiction-Autor Philip K. Dick gelang Verhoeven ein großartiges Effektspektakel mit philosophischen Hintersinn und avancierte zum großen 90's-Kulthit. Die Story lässt viel Interpretationsspielraum zu, sodass sich immer wieder neue Details erkennen lassen. Neben der inhaltlichen Tiefe überzeugt Verhoeven's Sci-Fi-Abenteuer vor allem auch wegen seiner zynischen Comedy-Elemente, die "Total Recall" zu einem der schrägsten und makabersten Science-Fiction-Filme aller Zeiten macht und Arnie einmal mehr mit seiner immensen Leinwandpräsenz dem Film seinen Stempel aufdrückt.

Bei 3 Oscarnominierungen (Bester Ton, Bester Tonschnitt) gab es bei der Verleihung 1991 den Goldjungen für die Besten visuellen Effekte.

1998 entstand von Showtime die kurzlebige TV-Serie "Total Recall 2070", die jedoch nach nur einer Staffel wieder eingestellt wurde. Im Jahr 2012 folgte das an den Kinokassen gefloppte, aber im Extended Director's Cut doch recht sehenswerte Remake "Total Recall" inszeniert von Len Wiseman (Underworld) mit Colin Farrell, Kate Beckinsale, Jessica Biel und Bryan Cranston in den Hauptrollen.

(Gesehen auf FILMLEGENDEN / Prime Video Channels)

(Rewatch)

In Brian De Palma's (Dressed to Kill, Carrie - Des Satans jüngste Tochter, Mission: Impossible) 90 Mio. teuren Sci-Fi-Flop begeben sich die Astronauten Gary Sinise (Forrest Gump, Spiel auf Zeit, CSI: New York) und Tim Robbins (The Player, Die Verurteilten, Mystic River) auf eine Rettungsmission zum Mars.

Plot: Die erste bemannte Raumfahrt der Menschheitsgeschichte zum Mars ist zunächst erfolgreich. Doch gleich beim ersten Erkundungsgang gerät die Crew in einen heftigen, mysteriösen Wirbelsturm. Captain Luke Graham (Don Cheadle, Out of Sight, Passwort: Swordfish, Oceans Eleven) gelingt es gerade noch einen Hilferuf Richtung Mission Control abzuschicken. Eilig wird dort eine Rettungsmannschafft (neben Gary Sinise und Tim Robbins auch Connie Nielsen, bekannt aus "Gladiator 1+2", und Jerry O'Connell, bekannt aus "Stand By Me") zusammen gestellt, die hinterher reisen und nach Überlebenden suchen soll. Als die zweite Raumfähre endlich den Mars erreicht, machen die Astronauten eine unglaubliche Entdeckung ...

Leider krankt De Palma's Mars-Drama hier und da am etwas schwächelnden Drehbuch. Weswegen sein Film seinerzeit ironischerweise zusammen mit dem zeitgleich konkurrierenden Val Kilmer (RIP) - Blockbuster "Red Planet" an den Kinokassen baden ging. Doch unterhaltsam ist der Mars-Trip dennoch, ist allemal sehenswert und das Staraufgebot um Gary Sinise kann sich ebenfalls sehen lassen.

Außerdem fand ich den gestrigen Rewatch viel besser als die damalige Erstsichtung. Sicherlich hat "Mission to Mars" hier und da so seine Schwächen und Logiklöcher. Viele User stören sich daran, aber ich persönlich mag den Film mittlerweile doch sehr. Das großartige 2000er-Feeling find ich richtig klasse, was man z. B. an der Inszenierung, der Ausstattung, der Dialoge und der erstaunlichen Kamera, die epische Bilder liefert, festmachen kann. Der ebenfalls viel kritisierte Score von Ennio Morricone (Spiel mir das Lied vom Tod) ist in meinen Augen bzw. Ohren absolut angemessen und ein kleines Träumchen. Desweiteren hat "M2M" viele tolle Szenen. Ich liebe die Szene in der Connie Nielsen und Tim Robbins zu Van Halen's "Dance the Night Away" in Schwerelosigkeit tanzen. Und dramaturgisch hat der Streifen auch einige teils tragische, teils bewegende Momente. Und das Ende empfand ich mittlerweile auch viel besser als damals, obwohl man natürlich darüber diskutieren kann. Ich finde es für mich gesprochen einfach toll.

Von daher eilt De Palma's "Mission to Mars" sein schlechter Ruf ziemlich weit voraus. Leider.

(Gesehen auf BluRay)

(Rewatch)

"We choose to go to the Moon in this decade and do the other things,
not because they are easy, but because they are hard." - John F. Kennedy

In der brillanten, zwölfteiligen, halbdokumentarischen HBO-Serie aus dem Jahr 1998 werden die Ereignisse der bemannten Raumfahrt der USA während der Programme Gemini und Apollo der NASA in den 1960er und frühen 1970er Jahren geschildert.

Größtenteils basierend auf Andrew Chaikins Buch "A Man on the Moon" wird unter der Nutzung großartiger Spezialeffekte, wunderbar passender Musikuntermalung und unter Mitwirkung zahlreicher Zeitzeugen sehr detailliert und aus unterschiedlichsten Blickwinkeln in den 12 Episoden die Geschichte des Apollo-Programms geschildert.

Nach einem beeindruckenden Serien-Intro mit viel (berechtigten Erpelpelle-) Pathos, in der das berühmte Kennedy-Zitat genial mit einbezogen wird, führt Produzent Tom Hanks (Apollo 13) als Moderator durch die einzelnen Episoden der Serie und tritt in der letzten Episode als Assistent von Georges Méliès (Tchéky Karyo, Nikita) wunderbar in Erscheinung. Auch der weitere Cast der Serie lässt sich sehen und ist wunderbar ausgewählt wie z. B. Nick Searcy (Justified) als Deke Slayton, Tim Daly (Stephen Kings Sturm des Jahrhunderts) als Jim Lovell, Cary Elwes (Saw) als Michael Collins, Chris Isaak (Twin Peaks - Der Film) als Ed White, Tony Goldwyn (Ghost - Nachricht von Sam) als Neil Armstrong, Ted Levine (Monk) als Alan Shepard oder Bryan Cranston (Breaking Bad) als Buzz Aldrin und viele weitere bekannte Gesichter.

Die Serie bietet nicht nur ein wichtiges Stück Zeitgeschichte und thematisiert nicht nur die technischen Leistungen der NASA und des Apollo-Programms, sondern sie beleuchtet auch deren politische und menschliche Hintergründe. Wie eingangs schon erwähnt, erfolgt dementsprechend die Darstellung der einzelnen Apollo-Missionen aus verschiedenen, hochinteressanten Blickwinkeln.

Thematisch handeln die Episoden vom historischen "Space Race" der USA mit den Russen, der tragischen Apollo 1-Katastrophe, der historischen Mondlandung von Apollo 11 mit Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins bis hin zur Beinah-Katastrophe von Apollo 13 und der letzten Apollo 17-Mission. Ergreifend und beeindruckend inszeniert und großartig dargestellt.

Durch seine Rolle als Astronaut Jim Lovell in Ron Howards Raumfahrt-Drama "Apollo 13" wurde 1995 Tom Hanks' Leidenschaft für die damalige Raumfahrt entfacht. Daher machte er sich gemeinsam mit Ron Howard (A Beautiful Mind) daran, die ganze Geschichte der amerikanischen Raumfahrt, vom Sputnikschock bis zum Ende des Apollo-Programms im Jahr 1972, zu erzählen. Für ihr ehrgeiziges HBO-Serienprojekt hatten Hanks und Howard ein enormes Budget von 68 Millionen Dollar zur Verfügung, was sich in der grandiosen Serie zu jeder Zeit auch bemerkbar macht. Für den Regiestuhl der einzelnen Episoden konnte man neben Tom Hanks u. a. so bekannte Namen wie Frank Marshall (Arachnophobia), Gary Fleder (… denn zum Küssen sind sie da), Jon Turteltaub (Das Vermächtnis der Tempelritter), Jonathan Mostow (Breakdown) und Sally Field (Nicht ohne meine Tochter) gewinnen. Für die Musikuntermalung war u. a. Michael Kamen (Lethal Weapon) zuständig.

Ausgezeichnet mit zahlreichen Emmy-Awards, Satellite-Awards und dem Golden Globe für die beste Mini-Serie 1998 gehört "From the Earth to the Moon" zu den größten Serien-Highlights, die HBO je hervorbrachte. Nie war Geschichtsunterricht mitreißender. Ein Fest und ein absolutes Must-See für jeden Weltraum-Fan - und Interessierten.

https://www.youtube.com/watch?v=xAkZvpq1IZ0

(Gesehen auf WOW)

(Rewatch)

"Houston, wir haben ein Problem!"

Die Mondlandungen der NASA in den 1960er/1970er Jahren sind Meilensteine in der Weltgeschichte. Die Mondmission "Apollo 13" geriet allerdings 1970 zum dramatischen Fehlschlag. Regisseur Ron Howard (In einem fernen Land, Kopfgeld - Einer wird bezahlen, A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn) zeichnet die damaligen Ereignisse in seinem Biopic-Drama auf beeindruckende Weise nach.

Plot: April 1970. Die NASA-Mission "Apollo 13" soll ein Routineflug zum Mond werden. Doch die Mondlandung der "Apollo 13" steht unter keinem guten Stern. Erst wird die Besatzung krank und dann versagt beim Start ein Triebwerk. Die ersten Tage im All verlaufen für Jim Lovell (Tom Hanks, Philadelphia, Forrest Gump, The Green Mile), Fred Haise (Bill Paxton, Near Dark - Die Nacht hat ihren Preis, Twister, Dämonisch) und Jack Swigert (Kevin Bacon, Footloose, Tremors - Im Land der Raketenwürmer, Hollow Man - Unsichtbare Gefahr) ohne weitere Probleme. Doch dann geht im Kontrollzentrum Houston der berühmte Funkspruch "Houston, wir haben ein Problem!" ein. Ein Sauerstofftank ist explodiert, demzufolge wird der Sauerstoff an Bord der Crew knapp. Doch das ist noch nicht alles. Auch der Treibstoff für die Schubkraft für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre reicht nicht aus und das Luftfiltersystem droht auszufallen. Die Landung auf dem Mond spielt nun längst keine Rolle mehr. Hektisch sucht die Boden-Crew um den zuvor erkrankten Piloten Ken Mattingly (Gary Sinise, Forrest Gump, Spiel auf Zeit, CSI: New York) und den Flugaufsichtsleiter Gene Kranz (Ed Harris, Abyss - Abgrund des Todes, The Rock - Fels der Entscheidung, Westworld) nach Möglichkeiten. Ein waghalsiger Plan soll die Astronauten wieder auf die Erde bringen ...

Technisch brillant in Szene gesetzt, liefert Ron Howard ein beeindruckendes Porträt der damaligen, dramatischen Ereignisse ab. Um sehr viel Authentizität, Realität und Detailtreue bemüht, gibt es jedoch einige Unterschiede zu den wirklichen Abläufen, was u. a. der Dramaturgie geschuldet ist. "Apollo 13" wurde ein erfolgreicher Kinohit und ist einer der heute bekanntesten Filme über die NASA.

1996 erhielt "Apollo 13" zwei Oscars in den Kategorien "Bester Schnitt" und "Bester Ton". In sieben weiteren Kategorien war das Drama für den Oscar nominiert: "Bester Nebendarsteller": Ed Harris, "Beste Nebendarstellerin": Kathleen Quinlan, "Beste Spezialeffekte", "Bestes Szenenbild", "Beste Musik", "Bester Film" und für das "Beste adaptierte Drehbuch".

Im Jahr 1998 entstand für HBO die brillante, zwölfteilige Miniserie "From the Earth to the Moon". Darin wird die Geschichte der bemannten Raumfahrt zum Mond in den 1960er - und 1970er Jahren thematisiert. Tom Hanks übernimmt dabei die Rolle als Host (Gibt's im Stream auf WOW).

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

In dem Horrorspaß von Regisseur Ron Underwood (City Slickers, Vier himmlische Freunde, Mein großer Freund Joe) kommen mehrere Einwohner in dem winzigen Wüstenkaff "Perfection" bei Nevada auf unerklärliche Weise ums Leben.

Die Freunde Valentine (Kevin Bacon, Footloose, Flatliners, Hollow Man) und Earl (Fred Ward, Die letzten Amerikaner, Remo - Unbewaffnet und gefährlich, Miami Blues) finden mithilfe der Seismologin Rhonda (Finn Carter, Das Attentat) heraus, dass die Bedrohung unter der Erde lauert: Riesige, blitzschnelle Würmer urzeitlicher Natur, genannt Graboiden, haben es auf das isolierte Kaff abgesehen. Mit aller Macht und Waffengewalt versuchen die übrigen Bewohner um das Trio sich den stinkenden Riesenwürmern zu stellen...

Mit viel Ironie und Augenzwinkern gewürzt, gelang Underwood ein spannender, unglaublich unterhaltsamer Monsterspaß, der bei Fans heute Kultstatus genießt und einfach gute Laune macht. Die Spielfreude seiner zwei Hauptdarsteller Bacon und Ward springt einem förmlich ins Gesicht.
Zwar konnte der Monsterhorror seinerzeit im Kino nur knapp sein Budget wieder einspielen, doch auf dem Videomarkt avancierte der Spaß erfolgreich zum Hit und brachte es mittlerweile auf satte 6 (!) überdurchschnittlich gute Fortsetzungen für den DVD-bzw.-BluRay-Markt und einer TV-Serie (2003 wieder mit Michael Gross als Waffennarr Burt Gummer), die nach nur einer Staffel wieder abgesetzt wurde und leider nie den deutschen Markt erreichte. Auch aus dem 2018 geplanten Serien-Reboot (wieder mit Kevin Bacon als Valentine) wurde leider nichts, nach dem die Serie nach dem abgedrehten Piloten wieder von Syfy eingestampft wurde.

Für mich geht es nun die Tage weiter mit dem Rewatch von Teil 2-4 und den Erstsichtungen der Teile 5-7.... 'ne Menge Holz, aber das "wurmt" mich nicht im Geringsten^^ ;D

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

#Silvester 🍾🥂🎆

Im düsteren Horrorthriller von Genre-Spezialist Peter Hyams (Outland - Planet der Verdammten, Timecop, Das Relikt) legt sich Ex-Cop Arnold Schwarzenegger (Terminator-Reihe, Predator, True Lies) mit Satan höchstpersönlich an.

Plot: Während sich ganz New York im Dezember 1999 auf die in drei Tagen stattfindende Jahrtausendwende vorbereitet, wird der verbitterte Ex-Cop Jericho Cane (Äktschn-Arnie) in ein mysteriöses Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, in dessen Mittelpunkt die unschuldige Christine York (Robin Tunney, Der Hexenclub, Vertical Limit, Prison Break) steht. Ihretwegen ist der Teufel (diabolisch gut: Gabriel Byrne, Miller's Crossing, Die üblichen Verdächtigen, Hereditary - Das Vermächtnis) höchstpersönlich auf die Erde gekommen. Die jungfräuliche Christine, bei ihrer Geburt von Satanisten auserwählt und einem Initiationsritus unterzogen, soll in der Millenniumsnacht von Satan ein Kind empfangen ...

Peter Hyams' Millennium-Horror erhielt seinerzeit überwiegend schlechte Kritiken und war ein kommerzieller Flop an den US-Kinokassen. Niemand wollte wirklich Äktschn-Arnie auf Teufelsjagd sehen. Dabei ist "End of Days" aus heutiger Sicht im Grunde viel besser als sein schlechter Ruf. Sicher hat der Film so seine Schwächen, Logikfehler und ist dramaturgisch nicht immer einwandfrei, aber der perfekt auf Arnie zugeschnittene Mystery-Actioner ist aufgrund seiner sehr düsteren Grundstimmung, der unterhaltsamen Schaueffekte und Gabriel Byrne als fieser Luzifer auf jeden Fall immer noch einen sehenswerten Blick wert.

P.S.: Hiermit wünsch ich euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! 🍾🥂🎆

(Gesehen auf WOW)

(Rewatch)

In der finnischen Horrorkomödie von Regisseur Jalmari Helander (Ukkonen, Big Game - Die Jagd beginnt, Sisu) stoßen ein kleiner Junge und sein Vater auf das Versteck des wahrhaftigen Weihnachtsmannes, doch der verbirgt ein dunkles Geheimnis.

Plot: Tief im frostigen Eis der finnischen Berge schlummert das uralte Geheimnis vom wahrhaftigen Weihnachtsmann. Bis jetzt, denn der zwielichte Riley (Per Christian Ellefsen, Elling, Absolute Hangover, 1001 Gramm) und seine amerikanische Firma führen im Berg hinter einem finnischen Dorf nicht bloß Probebohrungen durch. Seine Grabungsarbeiter stoßen auf das Versteck und dunkle Geheimnis des Weihnachtsmannes. Er ist real und lebt in den Tiefen eines Berges. Als der kleine Pietari (Onni Tommila, Big Game - Die Jagd beginnt, Sisu) und sein Vater Rauno (Jorma Tommila, Priest of Evil, Big Game - Die Jagd beginnt, Sisu) kurz vor dem Fest eine ganze Herde toter Rentiere vorfinden und den Einheimischen so der gesamte Fleischbestand flöten geht, schwören sie Rache. Eines Nachts tappt ein nackter, bärtiger Wilder in ihre Falle. Dieser scheint jedoch nicht allein zu sein. Als nach und nach alle Kinder spurlos verschwinden, ahnen Pietari und die Dorfbewohner Böses ...

Helander's makabrer Horrorspaß war 2010 ein kleiner Überraschungserfolg in den europäischen Kinos und basiert auf zwei gleichnamige Kurzfilme aus dem Jahr 2003 und 2005 für das Werbeunternehmen Woodpecker Film. Die Kurzfilme waren so erfolgreich im Netz, dass der Regisseur Jalmari Helander daraus 2010 diesen Langspielfilm drehte und auf dem Sitges Fantastic Film Festival 2011 als bester Film ausgezeichnet wurde. Zudem erhielt Helander den Preis für die beste Regie.

Die Kritik war überwiegend positiv auf dem Film gestimmt. Er ist zuweilen originell, hat gute Ideen und ist gut in Szene gesetzt. Die skandinavischen Landschaftaufnahmen sind hier eine visuelle Offenbarung, beeindruckend eingefangen und vermitteln sehr gut ein arschkaltes, frostiges Gefühl. Die schauspielerische Leistung ist bisweilen gut und auch die Inszenierung des grotesken Szenarios mit viel Ernsthaftigkeit ist hier äußerst lobenswert. Allerdings muss ich hier leider auch festhalten, dass der Film nicht ganz sein enormes Potential ausschöpft. Der schwarze, finnische Humor ist zwar schräg, aber auch sehr speziell und gegen Ende auch ziemlich harmlos. Dazu wirkt die anfangs stark aufgebaute Storyline ab Filmmitte bis zum eher duchschnittlichen Filmende zu unausgegoren.

Dennoch bleibt die finnische Groteske eine Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art. Seltsam, skurril und in seiner Kurzweiligkeit doch recht unterhaltsam.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

"Sleep all day. Party all night. Never grow old. Never die. It’s fun to be a vampire."

Im 80's-Kultfilm des unvergessenen Regisseurs Joel Schumacher (Flatliners - Heute ist ein schöner Tag zum Sterben, Falling Down - Ein ganz normaler Tag, Der Klient) terrorisiert Vampir Kiefer Sutherland (Young Guns 1+2, Die drei Musketiere, Mirrors) mit seiner Gang die Einwohner des kleinen Küstenstädtchens Santa Carla.

Plot: Michael Emerson (Jason Patric, Sleepers, Speed 2 - Cruise Control, The Losers) ist gerade zusammen mit seiner Mutter Lucy (Dianne Wiest, Footloose, Edward mit den Scherenhänden, Apartment 7A) und Brüderchen Sam (Corey Haim, Crazy Love - Liebe schwarz auf weiß, Der Werwolf von Tarker Mills, Daddy's Cadillac) frisch ins Küstenstädtchen Santa Carla gezogen. Als Michael die hübsche Star (Jami Gertz, Crossroads - Pakt mit dem Teufel, Solarfighters, Mit den besten Absichten) kennenlernt, verliebt er sich sofort auf den ersten Blick in sie und wird durch sie Mitglied in ihrer Rockergang. Doch sein kleiner Bruder Sam hat durch die Frog-Brüder (Corey Feldman, Die Goonies, Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers, Meine teuflischen Nachbarn / Jamison Newlander, Der Blob, Lost Boys 2+3, Bone Tomahawk) erkannt, dass die Clique ein Zusammenschluss aus Vampiren (u. a. Kiefer Sutherland) ist. Die "Lost Boys" sind eine Gang moderner Vampire, die tagsüber schlafen um nachts auf ihren Motorrädern durch die Vergnügungsanlagen von Santa Carla zu jagen. Sam versucht zusammen mit den Frog-Brüdern Michael zu retten ...

Schumacher schuf mit dem fantasievollen Gruselthriller voller Action und Humor einen seiner besten Filme. Ein absoluter Kinohit der mit seiner spannenden Mischung aus amüsantem Grusel und ironischem Humor zum 80's-Kulthit avancierte und in die Popkultur einging. Für Kiefer Sutherland war die Rolle als charismatisch-finsterer, blondierter Vokuhila-Obervampir der Durchbruch zum absoluten Hollywoodstar.

Im Jahr 2008 und 2010 gab es zwei eher durchschnittliche Direct-to-DVD-Fortsetzungen mit "Lost Boys: The Tribe" und "Lost Boys: The Thirst", in denen Corey Feldman und Jamison Newlander ihre ikonischen Rollen als vampirjagende Frog-Brüder wieder aufnehmen.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

Im gefühlvollen Fantasydrama des Kult-Regisseurs Jerry Zucker (Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug, Top Secret!, Der erste Ritter) versucht der unvergessene Patrick Swayze (Fackeln im Sturm, Dirty Dancing, Gefährliche Brandung) als rastloser Geist seinen eigenen Mörder zur Strecke zu bringen.

Plot: Für Banker Sam Wheat (Patrick Swayze) ist die Künstlerin Molly Jensen (Demi Moore, Eine Frage der Ehre, Die Akte Jane, The Substance) die Liebe seines Lebens. Die Zwei sind schon seit Jahren ein Paar und genießen ihr sorgenfreies Dasein. Doch dann geschieht etwas Furchtbares: Nach einem Theaterbesuch werden Molly und Sam überfallen. Während eines Kampfes wird Sam dabei von einem tödlichen Schuss getroffen. Sam's Geist findet jedoch keine Ruhe und macht sich auf die Suche nach seinem Mörder. Als er herausfindet, dass auch Molly in Gefahr ist, setzt Sam alles daran, sie mit der Hilfe des Mediums Oda Mae Brown (Whoopi Goldberg, Die Farbe Lila, Jumpin' Jack Flash, Sister Act 1+2) zu retten ...

Mit der spannenden und gefühlvollen Fantasyromanze schuf der unter dem Regie-Kult-Trio ZAZ (David Zucker, Jim Abrahams (RIP), Jerry Zucker) bekannte Filmemacher seinerzeit einen waschechten Kinohit, der zu einem 90's-Klassiker avancierte und mit seiner berühmten, romantischen "Unchained Melody-Töpferszene" mit Demi Moore und Patrick Swayze Filmgeschichte schrieb. Storytechnisch großartig geschrieben und spannend inszeniert, bleibt hier filmtechnisch am Ende kein Auge trocken. Gleichzeitig verbindet der Film geschickt Elemente aus Komödie, Horror und Mystery miteinander. Der Fantasyklassiker beeindruckt mit großartigen Emotionen und überzeugt mit seinem Herzstück Moore, Goldberg und vorallem Swayze, die allesamt eine wunderbare Performance abliefern.

5-fach oscarnominiert (u. a. Bester Film) ging der Goldjunge für das beste Original-Drehbuch an Bruce Joel Rubin (Jacob's Ladder - In der Gewalt des Jenseits) und für die beste weibliche Nebenrolle völlig verdient an Whoopi Goldberg.

(Gesehen auf ARTHAUS+ / Prime Video Channels)

(Rewatch)

In der turbulenten Coming-of-Age-Teenie-Komödie von Regisseur Luke Greenfield (Animal - Das Tier im Manne, Fremd Fischen, Let's be Cops - Die Party-Bullen) zieht ins Nachbarhaus des schüchternen Nerds Emile Hirsch (Into the Wild, Killer Joe, The Autopsy of Jane Doe) das Mädchen seiner Träume, Elisha Cuthbert (24 - Twenty Four, House of Wax, Amok - He Was A Quiet Man), ein und verdreht ihm den Kopf.

Plot: Matthew (Emile Hirsch) ist ein Musterschüler, dem ein Stipendium an der Georgetown-Universität bevorsteht. Doch hat der gerade mal 18-Jährige bisher noch nichts Aufregendes in seinem streberhaften Leben erlebt. Bis ins Nachbarhaus plötzlich die bildhübsche Danielle (Elisha Cuthbert) einzieht und Matti sich Hals über Kopf in sie verliebt. Sie werden Freunde und verbringen viel Zeit miteinander. Danielle bringt viel Schwung in sein bisher tristes Leben und verdreht ihm gehörig den Kopf. Doch Danielle verbirgt ein Geheimnis, dass Matti's Welt schließlich komplett auf den Kopf stellt: Sie ist ein ehemaliges Pornosternchen und versucht gerade dem Business zu entfliehen ...

Was anfangs nach einem 08/15-stereotypischen Teenie-Film aussieht, entpuppt sich im Laufe des Films als fein - und tiefsinnige Coming-of-Age-Geschichte, die zwar klischeebeladen ist, aber auch mit diesen gekonnt spielt und mit zahlreichen Gags punkten kann. Leichte Schwächen spielt der großartige Cast mit viel Spielfreude weg. Besonders die zwei Hauptdarsteller Elisha Cuthbert, die hier abseits von "24" mal zeigt was sie wirklich drauf hat, und Emile Hirsch sind zuckersüß zusammen und haben eine richtig gute Chemie.
Aber auch die Nebenrollen sind klasse. Timothy Olyphant (Scream 2, Deadwood, Justified) überzeugt als charmant-schmieriger Pornoproduzent und Paul Dano (Prisoners) und Chris Marquette (Fanboys) glänzen als verpeilt-chaotische Sidekicks und best Buddies von Emile Hirsch. Insgesamt ein wunderbarer, süßer Feel-Good-Movie mit einem ausgesprochen großartigen Soundtrack.

(Gesehen auf Disney+)

(Rewatch)

"Wenn du auflegst, bist du tot!"

Im dramatischen Echtzeit-Kammerspiel vom unvergessenen Joel Schumacher (St. Elmo's Fire - Die Leidenschaft brennt tief, The Lost Boys, Falling Down - Ein ganz normaler Tag) gerät der arrogante Yuppie Colin Farrell (Brügge sehen... und sterben?, The Banshees of Inisherin, The Penguin) ins Visier des psychopathischen Sniper's Kiefer Sutherland (Young Guns 1+2, Flatliners - Heute ist ein schöner Tag zum Sterben, 24 - Twenty Four).

Plot: Der arrogante Yuppie Stu Shepard (Colin Farrell) ist ein Ass im Lügen und Betrügen. Als der verheiratete Mann eines Tages wieder seine Geliebte (Katie Holmes, Dawson's Creek, Tötet Mrs. Tingle, The Gift - Die dunkle Gabe) von einer der letzten öffentlichen Telefonzellen in New York City aus anruft, erfährt sein Leben eine verhängnisvolle Kehrtwende. Am anderen Ende der Leitung meldet sich ein psychopathischer Scharfschütze (Stimme aus dem Off: Kiefer Sutherland). Stu darf "Nicht auflegen!", er soll am Hörer Buße tun und seine Sünden offen legen, sonst wird er sofort erschossen. Der New Yorker Polizist Captain Ramey (Forest Whitaker, The Crying Game, Der letzte König von Schottland, Godfather of Harlem) versucht zu (v)ermitteln, doch die Lage spitzt sich zu ...

Schumacher's Psychothriller ist so simpel wie effektiv. Aus einfachsten Mitteln erzeugt sein damaliger Kinohit seine beklemmende Hochspannung und fesselt bis zum überraschenden Ende. Mit dem damals innovativen Konzept aus Echtzeit und Split-Screen machte auch schon Kiefer Sutherland's Hitserie "24" von sich reden. Dabei unterstützt das Konzept effektiv die Dramaturgie und trägt zur Hochspannung bei. Effektiv ist hier auch die Idee, fast den gesamten Film in einer Telefonzelle spielen zu lassen. Diese kammerspielartige Idee basiert hier auf Hitchcock's "Bei Anruf Mord".

Ebenso ein guter Kniff ist hier den irren Sniper in Form von Kiefer Sutherland, der hier übrigens mal wieder überragend und sehr bedrohlich vom deutschen Synchronsprecher Tobias Meister meisterhaft synchronisiert wurde, fast den ganzen Film über im Hintergrund zu belassen und nur dessen Stimme aus dem Off zu hören, macht das ganze Geschehen noch beklemmender und erweist sich als absoluter Glücksgriff. Nur die Moralkeule, die hier vom irren Sniper zur Rechtfertigung seiner sadistischen Tat geschwungen wird, erweist sich hier am Ende als äußerst fragwürdig. Dennoch gelang Schumacher hier ein großartiger Echtzeit-Thriller, der sich zu einem frühen 2000er-Hit entwickelte.

(Gesehen auf Disney+)

(Rewatch)

#Schocktober

#Halloween

In der 80's-Gruselkomödie von Regisseur Neil Jordan (Die Zeit der Wölfe, The Crying Game, Interview mit einem Vampir) macht der irische Schlossherr (unvergessen) Peter O'Toole (Lawrence von Arabien, King Ralph, Troja) aus seinem riesigen Anwesen notgedrungen ein Geisterschloss für US-Touristen.

Plot: Peter Plunkett (Peter O'Toole) ist der letzte Erbe der Plunkettfamilie, die in Irland ein altes Schloss besitzt. Doch Peter kann keinen Gewinn erwirtschaften und ist pleite. Er schuldet einem amerikanischen Investor eine Menge Geld. Um sein Anwesen vor dem Ruin zu retten beschließt er kurzerhand mit der Hilfe seiner Freunde und Angestellten gegen Eintrittsgeld amerikanischen Touristen eine echte Geistershow zu bieten. Doch die angereisten Ami's (u. a. Steve Guttenberg, Police Academy 1-4, Cocoon 1+2, Nummer 5 lebt!) durchschauen das geistlose Trauerspiel schnell und fordern ihr Geld zurück. Doch plötzlich greifen wirkliche Schlossgespenster (u. a. Daryl Hannah --> Splash - Jungfrau am Haken, Roxanne, Kill Bill Vol. 1+2 / Liam Neeson --> Schindler's Liste, Das Geisterschloss, 96 Hours - Taken 1-3) ins Geschehen ein ...

Neil Jordan's Gruselkomödie fiel seinerzeit bei Kritikern und Publikum gleichermaßen durch. Dabei versprüht sein einstiger Flop durchaus einen gewissen Charme, viel Nostalgie und sehr viel Spielfreude seiner Akteure. Auch wenn hier und da nicht jeder Gag sitzen mag und der Humor teilweise altbacken wirkt, macht sein amüsanter Gruselspaß auf eine gewisse Art und Weise auch heute noch Fun (ich sag nur Klöppeln!) und ist doch recht unterhaltsam.

(Gesehen auf Amazon Prime Video)

(Rewatch)

#Schocktober

Im französischen Kult-Splatter von Alexandre Aja (The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen, Horns, Crawl) muss Belgiens Superstar Cécile de France (L'auberge espagnole-Trilogie, In 80 Tagen um die Welt, Der Schwarm) ihre beste Freundin aus den Händen eines bestialischen Killers befreien.

Plot: Um ihre Familie zu besuchen und sich in Ruhe für die Uni-Prüfungen vorzubereiten, fährt die junge Französin Alex (Maiwenn Le Besco, Ein mörderischer Sommer, Léon - Der Profi, Das fünfte Element) mit ihrer Freundin Marie (Cécile de France) auf's Land. Doch als die Nacht einbricht, dringt ein irrer Psychopath (Philippe Nahon, Die purpurnen Flüsse, Pakt der Wölfe, Irreversibel) ins Haus ein und metzelt auf schockierende Art und Weise das Elternpaar ab. Anschließend verschleppt der fremde Killer Alex. Marie kann fliehen und sich zunächst verstecken. Doch dem Blutvergießen kann sie nicht entkommen. Sie nimmt die Verfolgung auf und versucht, ihre Freundin zu befreien ...

Aja's düsterer Schocker genießt mittlerweile unter eingefleischten Genre-Fans Kultstatus. Dabei landete sein Horrorfilm nur kurze Zeit nach seiner Veröffentlichung auf dem deutschen Index und verwahrte dort eine sehr lange Zeit. Erst im Jahr 2023 brachte Plaion Pictures die ungeschnittene, remasterte Version als Mediabook heraus. Alexandre Aja's eiskalte, brutale und megaspannende Tour-de-Force revolutionierte seinerzeit das französische Horror-Kino mit seiner wüsten, kompromisslosen Splatterorgie par excellence.

Ich hab den Horrorfilm damals in der Cut-Version auf Sky (damals ja noch Premiere^^) als Pay-TV-Premiere geschaut und war extrem gefesselt.
Gesternabend gab es für mich den ultraharten Schocker nach langer Zeit nun endlich Uncut im Rewatch.
Es war wieder sehr spannend, blutig und unvorhersehbar, da ich nach fast 20 Jahren nicht mehr wirklich wusste, wie es hier ausging. Nur der merkwürdige Mindfuck-Twist am Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Idee an sich ist ja schön und gut, nur die Umsetzung dessen ist viel zu holprig, komplett logikfrei und führt den Film ad absurdum.
Gehe von 9 auf 8,5/10 Punkten runter. Aber der Horrorfilm bleibt trotzdem ein sehr starker Vertreter seines Genres.

(Gesehen auf Kabel Eins Classics / Prime Video Channels)

Ich liebe "Fackeln im Sturm"! ❤️

Schon als Kind heimlich spätabends mit der großen Schwester durch die Glasscheibe der Wohnzimmertür mitgeschaut^^ 🙃😁✌️
Ein ZDF-Straßenfeger in den 80's! 👍🏻😎😍
Wir hatten ja damals in der ehemaligen DDR ja nur glaub 3 Sender oder so, aber ZDF lief sehr oft! 🤣✌️

(Im Stream verfügbar bei Amazon Prime Video)

Eine der exotischsten Serien, die ich je gesehen habe ist auf jeden Fall die herausragende Piratenserie "Black Sails"!

Das Quasi-Serienprequel zu "Die Schatzinsel" beeindruckt mit seinen tollen Locations & Settings wie z. B. der Piraten-Hochburg "New Providence Island" (Nassau/Bahamas).

(Im Stream verfügbar bei Amazon Prime Video)

Die sehr düstere Mystery-Serie "Millennium", created by Chris Carter (Akte X) sollte im Zuge des großen Mysteryerfolgs auf der Welle mitreiten.

Aber FBI-Profiler Frank Black (Lance Henriksen, Aliens, Near Dark, Harte Ziele) und sein Team waren den Fans zu der damaligen Zeit (1996 - 1999) zu düster und zu pessimistisch. Nach nur 3 (extrem großartigen Staffeln) mit relativ offenem Ende leider eingestellt. Was ich sehr schade finde.
Gerade die 1.Staffel war extrem genial und saudüster. Bis heute ist diese tolle Serie leider viel zu unterbewertet. Von mir bekommt sie 10/10 Punkten und gehört natürlich auch zu meinen Lieblingsserien. 🖤

Eins meiner liebsten Serien-Crossover findet ja zwischen "Akte X" und "Millennium" statt.

In der 7. Staffel von "Akte X" taucht Frank Black für eine Episode namens "Millennium" zusammen mit seiner Serientochter auf.

Natürlich bis heute eine meiner Lieblingsepisoden. ❤️

Wenn es eine Serie gibt, die ich gern schaue, wenn es mir nicht gut geht, kann ich auf jeden Fall "Rescue Me" nennen.

Als gleich anfang Januar 2014 meine geliebte Oma starb, bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Mir ging es echt dreckig, ich war komplett leer...

Kurze Zeit später fing ich an, diese großartige Post-9/11-Feuerwehr-Dramedy-Serie mit Hauptdarsteller Denis Leary (No Panic - Gute Geiseln sind selten, Demolition Man, Judgment Night - Zum Töten verurteilt) zu schaun. Bzw. nahm ich mir vor, sie endlich mal komplett zu Ende zu schaun. Die ersten zwei Staffeln kannte ich ja schon.

Trotz schwerer Themen wie eben 9/11, Alkoholsucht, Beziehungsstress, oder das Leben selbst, lebt diese Serie vor allem von ihrem tiefschwarzen Humor. Und dieser tiefschwarze Humor brachte es doch tatsächlich fertig, mir wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und vielmehr brachte er mich dazu, wieder Tränen zu lachen.

Ja, diese Serie trug doch tatsächlich mit dazu bei, das alles zu verkraften und zu verarbeiten. Denn sie ist viel tiefgründiger, als man zu denken vermag. Ich liebe sie! ❤

(Im Stream verfügbar bei Amazon Prime Video)

(Rewatch)

#Schocktober

"Heute ist ein guter Tag zum Sterben."

Im düsteren 90's-Mystery-Klassiker vom unvergessenen Regisseur Joel Schumacher (The Lost Boys, Falling Down - Ein ganz normaler Tag, Batman Forever) wollen fünf Medizinstudenten, unter ihnen der ehrgeizige Kiefer Sutherland (The Lost Boys, Young Guns 1+2, 24 - Twenty Four), per Nahtod-Erfahrung das Geheimnis des Todes enträtseln.

Plot: Die fünf Medizinstudenten Nelson Wright (Kiefer Sutherland), Rachel Mannus (Julia Roberts, Pretty Woman, Notting Hill, Erin Brockovich), David Labraccio (Kevin Bacon, Footloose, Tremors - Im Land der Raketenwürmer, Hollow Man - Unsichtbare Gefahr), Joe Hurley (William Baldwin, Internal Affairs - Trau' ihm, er ist ein Cop, Backdraft 1+2, Sliver) und Randy Steckle (Oliver Platt, Die drei Musketiere, Die Jury, Chicago Med) wollen das Mysterium des Todes erforschen. Mit modernster, medizinischer Technik lassen sie sich in den klinischen Hirn-Tod versetzen, um die Nahtod-Erfahrung zu erleben, um sich anschließend wieder ins Leben zurückholen zu lassen. Ihr Experiment scheint zu gelingen. Doch bald darauf werden die fünf Jungmediziner von schrecklichen Visionen um Schuld und Sühne geplagt ...

Schumacher's damaliger Kinohit hat hier und da zwar kleinere, dramaturgische Schwächen aufzuweisen und eine gewisse Staubschicht als Zeichen der Zeit ist auch klar zu erkennen, jedoch schafft es der Mysterythriller in beeindruckender Weise, eine beklemmende, unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Subtil, stimmig und äußerst effektvoll inszenierte Joel Schumacher mit stellenweise hohem Pacing eine spannende, psychologische Gratwanderung seiner fünf Akteure, was besonders an der tollen Performance seiner großartigen Stars liegt.
Mittlerweile zum Genre-Klassiker avanciert, bekam "Flatliners" seinerzeit eine Oscarnominierung für die besten Effekte und für den besten Tonschnitt.

Fun-Fact: Während der Dreharbeiten verliebten sich die Hauptdarsteller Kiefer Sutherland und Julia Roberts ineinander. Kurz vor der geplanten Hochzeit, ein Jahr später, trennte sich Roberts jedoch überraschend von Sutherland. In der RomCom "Die Braut, die sich nicht traut" (1998) zieht Julia Roberts Pretty Woman-Kollege Richard Gere damit selbstironisch durch den Kakao.

Im Jahr 2017 entstand das eher durchschnittliche Remake "Flatliners" mit Elliot (Ellen) Page (Juno), Nina Dobrev (Vampire Diaries) und Diego Luna (Andor) in den Hauptrollen. Kiefer Sutherland hat hier einen kurzen Cameo/Gastauftritt.

(Gesehen auf AXN Black / Prime Video Channels)

(Erstsichtung am 19.10.2018)

Mike Flanagan's "Haunting of Hill House" ist megagruselig!
Das Ding ist ein absolutes Brett! Die beste Serie des Jahres 2018! Die beste Netflix-Serie seit Stranger Things. Mir fehlen fast die Worte. Überserie ist fast noch untertrieben.

Unglaublich atmosphärisch, überraschend tiefgründig, extrem fesselnde, extrem gut gezeichnete Charaktere, wo jeder Charakter auf seine Art und Weise fesselt und niemanden kalt lässt, was zudem am absolut großartig agierenden Cast liegt, in dem besonders Kate Siegel (Hush, The Haunting of Bly Manor, Midnight Mass) hervor sticht. Dazu ein absolut großartiges Setting, aber das Maß der Dinge ist hier absolut das verzerrte Storytelling, welches in jeder neuen Episode immer wieder auf's Neue eine Überraschung parat hat und diese unglaublich tolle Serie zum nächsten Spannungshöhepunkt treibt.

Muss auch sagen, dass es unfassbar ist, wie Netflix damals gleich mit dem ersten richtigen Versuch, eine eigens konzipierte Horrorserie zu machen, direkt schon mitten ins Schwarze getroffen hat.
Die Serie ist einfach genial subtil, extrem unheimlich mit saustarken Charakteren. Und die Kinderschauspieler sind auch Hammer.

Ich muss hier allerdings auch die damalige Regie-Neuentdeckung Mike Flanagan (Doctor Sleep, Midnight Mass, Der Untergang des Hauses Usher) meinen Respekt zollen. Er vereint hier Horror/Grusel-Elemente so gekonnt mit Drama-Elementen und schafft es nebenbei auch noch so spielend leicht eine so tiefe Charakterzeichnung jeder seiner Akteure zu schaffen, das man hier als Zuschauer emotional bei jeder Episode quasi direkt am Bildschirm klebt! Unfassbar geiles Ding!

Hab mich auch mal bissl belesen. Kate Siegel, die hier die erwachsene "Theo" spielt, ist ja Flanagan's Ehefrau und die beiden haben auch zusammen die Produktionsfirma gegründet, die das Baby hier raus gebracht hat. Mal so am Rande.

Seitdem ist Mike Flanagan auf jeden Fall auf meinem Schirm und ich hab mich auch schon längst voller gruseliger Momente durch seine komplette Filmografie geschaut. Filme wie "Hush" oder das Shining-Sequel "Doctor Sleep" bestätigen sein großartiges Gespür für stimmigen, atmosphärischen, aber auch tiefsinnigen Grusel.

Btw. will ich jetzt nicht groß spoilern, aber in Episode 5 von "The Haunting of Hill House" gab es eine Szene, da hab ich mich damals so dermaßen erschrocken, dass ich laut losbrüllen und fluchen musste! 😃 Ich mein, es war in der Szene ja eigentlich so offensichtlich das gleich was passiert, aber fuck ich war so tief drin versunken, dass mich dieser offensichtliche Schockmoment traf wie ein Blitz! 😃 Hinterher musste ich natürlich über mich selbst lachen^^ Und dieses Erlebnis zeichnet diese Serie eben auch aus. Absolut großartig!

Mein absolutes Serien-Highlight aus dem Jahr 2018! ❤

(Gesehen auf Netflix)

(Rewatch)

#Schocktober

(evtl. leichte SPOILER-Warnung!)

"Mit einem heißen, hungrigen Kuss gab er ihr ewige Liebe.
Sie gab ihm ewiges Leben."

Im stilisierten, blutaufgefrischten 80's-Vampir-Klassiker von Regie-Göttin Kathryn Bigelow (Gefährliche Brandung, Strange Days, Tödliches Kommando - The Hurt Locker) mischt der unvergessene Bill Paxton (Twister, Titanic, Dämonisch) mit seiner düsteren Blutsauger-Family eine Kleinstadt auf.

Plot: In einer Kleinstadt in Oklahoma wütet eine blutsaugende Bande von Killervampiren (u. a. Bill Paxton, Lance Henriksen - Alien 2-3, Hard Target, Millennium, Jenette Goldstein - Aliens - Die Rückkehr, Presidio, Terminator 2). Sie durchstreifen den mittleren Westen der USA auf der Suche nach neuen Opfern. Bei einem ihrer Streifzüge verliebt sich die hübsche, zarte und feinsinnige Vampirin Mae (Jenny Wright, Hardcover, Garp und wie er die Welt sah, Der Rasenmäher-Mann) in den jungen Cowboy Caleb Colton (Adrian Pasdar, Jim Profit - Ein Mann geht über Leichen, Heroes, Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.) - und macht ihn durch einen Biss zum Vampir. Der Durst nach Blut macht die beiden unzertrennlich. Doch Caleb ist noch zu sehr Mensch und nicht damit einverstanden, täglich töten zu müssen. Als seine "neue" Familie, seine alte Familie aussaugen will, flieht Caleb mit ihnen. Doch die blutrünstigen Nomaden sind ihnen längst auf der Spur ...

Bigelow's einst von Kritikern als zu brutal und blutig beurteilter, damaliger Kinoflop zählt heutzutage zu den besten Blutsaugerfilmen überhaupt und genießt mittlerweile zu Recht Kultstatus. In beeindruckender Neo-Noir-Bildsprache mit einem super hypnotisch-atmosphärischem "Tangerine Dream"-Score reichert sie ihren originellen Vampirfilm mit Elementen des Westerns, des Roadmovies und der Romanze an, ohne dass es unnatürlich oder zu aufgesetzt wirkt. Vielmehr greifen die verschiedenen Subgenren perfekt ineinander und ergeben einen äußerst morbid-düsteren, spannenden, tiefsinnigen und meisterhaft inszenierten Blutsaugerstreifen, bei dem seine Stars sichtlich viel Spaß hatten.

Caleb: "Hey Jesse (Henriksen), ich wollte dich schon immer mal etwas fragen. Wie alt bist du eigentlich?"
Jesse: "Drücken wir es mal so aus. Ich habe für den Süden gekämpft ... Wir haben verloren." ;D

Fun Fact: Besonders viel Spaß an ihren Rollen hatten der narbengesichtige Südstaatengeneral-Obervampir Lance Henriksen und sein ultracool-overactender Kumpel Bill Paxton, die gerade zusammen mit Jenette Goldstein von James Cameron's Aliens-Set kamen. Die beiden waren fast zu jeder Zeit tief in ihrer Rolle verwurzelt und trieben es spaßeshalber hin und wieder echt auf die Spitze. Im "Making of" auf der BluRay kann man das wunderbar schmunzelnd bewundern.

Um sich perfekt für seine Rolle als düsteres Vampir-Familienoberhaupt vorzubereiten, fuhr Lance Henriksen beispielsweise in kompletter Rollen-Garderobe mit seinem Auto zum Film-Set nach Arizona um die Straße zu atmen, in seine düstere Rolle einzutauchen und so seinen Filmcharakter zu perfektionieren und nahm unterwegs einen Tramper mit, der ihm während der Fahrt eine Zigarette drehen sollte. Doch Henriksen, tief in seiner "Rolle", fluchte über diese schlecht gedrehte Kippe und schnipste sie nach dem ersten Zug aus dem Fenster. Er schüchterte den armen, ahnungslosen Tramper so dermaßen ein, dass dieser fast bettelte, um von Lance Henriksen wieder heil aus dem Auto abgesetzt werden zu können. Bill Paxton attestierte Henriksen während der Dreharbeiten einen bitterbösen, perversen Humor. :D

Doch Bill Paxton hingegen war auch nicht ohne und trieb den Spaß noch auf die Spitze, als er gerade die berühmt-berüchtigte Truck-Szene abdrehte und die dann im Kasten war, kam etwas vom Set weiter entfernt ein Fernzug auf dem Gleis an. Paxton, von den großartigen Maskenbildnern nur noch mit einer Gesichtshälfte ausgestattet, rannte zum Zugführer und sagte mit bluttriefendem Gesichtsausdruck, dass es einen Unfall gab, es ihm zwar gut gehe, aber sie sollten mal die Anderen sehen. Dem Zugführer fiel sofort die Farbe aus dem Gesicht ... :D

(Gesehen auf BluRay)

(Erstsichtung)

#Schocktober

Im blutigen Whodunit-Slasher von Kult-Regisseur Eli Roth (Cabin Fever, Hostel 1+2, Borderlands) muss sich der örtliche Sheriff Patrick Dempsey (Can't Buy Me Love, Scream 3, Grey's Anatomy) mit einem Killer rumschlagen, der am Erntedankfest in seiner Kleinstadt ein Massaker veranstaltet.

Plot: Nachdem der Black Friday im örtlichen Einkaufszentrum in einer Tragödie endet, beginnt knapp ein Jahr später ein mysteriöser, von der Thanksgiving-Tradition inspirierter Mörder die Kleinstadt Plymouth, Massachusetts - den Geburtsort des Feiertags - zu tyrannisieren. Er schlachtet, bewaffnet mit einer Axt, einen Bewohner nach dem anderen ab. Die scheinbar wahllosen Rachemorde, die mit der besagten Black Friday-Tragödie zusammen hängen, offenbaren bald einen größeren, unheilvollen Plan. Sheriff Eric Newlon (Patrick Dempsey) hat alle Hände voll zu tun ...

Roth's Slasher basiert auf seinen gleichnamigen Fake-Trailer, den er 2007 für das Double Feature "Grindhouse" von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez drehte. Die ironische Spielfilm-Adaption des gefeierten Kult-Fake-Trailers entpuppt sich dank der altmodisch gehaltenen (komplett wokefreien) Inszenierung, dem bissigen Humor und dem Over-the-Top-Gore zum wahren Fest für Grindhouse/Horrorfans.

Roth erfindet zwar das Genre-Rad nicht neu, erinnert sein Slasher aber mit viel Cleverness in seinen besten Momenten an Genre-Größen wie "Scream" oder "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" und kann dabei mit viel Raffinesse und Eigenständigkeit überzeugen. Gewohnt kompromisslos punktet Roth's Slasher mit vielen Gewaltspitzen und sehr einfallsreichen Kills, die sehr amüsant ins Gesamtbild des augenzwinkernden Horrorthrillers passen.

Unterhaltsam, blutig und konsum/gesellschaftskritisch bedient sich Eli Roth's Feiertags-Horror zwar bei den üblichen Slasher-Klischees und hat hier und da einige, kleine Schwächen vorzuweisen, jedoch verpasst er dem Slasher-Genre einen wunderbaren zeitgenössischen Anstrich mit einer großartigen Atmosphäre.

Mir hat "Thanksgiving" trotz anfänglicher Skepsis unheimlich viel Spaß gemacht. Dieser Feiertagsbraten hat sehr lecker geschmeckt und für den Misfits-Song "Where Eagles Dare" (der super zum Film passt!) im Abspann, gibt's noch einen halben Extrapunkt!

(Gesehen auf Netflix)

Auf die Frage welche Serie wohl den besten Soundtrack hat, könnte ich auch enorm viele nennen.

Aber der Soundtrack von Miami Vice hat sich da bei mir noch ganz stark eingeprägt.
Phil Collins' "In the Air Tonight" während Crockett und Tubbs durch Miami's Nacht düsen ist unvergessen. Auch Glenn Frey's "You belong to the City" oder Jan Hammer's "Crockett's Theme" sind absolute Bretter in dieser Kult-Serie!

... 80er halt^^ ❤

https://youtube.com/playlist?list=PL4mqITmT5E2os7Au_eWZNkkjZ7V0G9J7m&si=6MFtynPBJAmLiLvk

(Im Stream verfügbar bei Amazon Prime Video)

Auf die Frage welche Serie wohl den besten Vorspann hat, könnte ich extrem viele nennen.
Das sind bei mir so massig viele Intro's, die ich liebe. Da beschränk ich mich auf einen Vorspann, der mich schon in meiner Jugendzeit beeindruckte und den ich auf Anhieb liebte, genau wie die Serie. Und zwar das Intro von "Akte X"! ❤

https://www.youtube.com/watch?v=lIh8VPoPBhk

Eine Serie, die ich in meiner ganz frühen Kindheit geliebt habe, ist auf jeden Fall "Grisu, der kleine Drache" aus dem Jahr 1975! ❤️
Der Grund, weshalb ich als Kind unbedingt später Feuerwehrmann werden wollte. 😁