christian.ade - Kommentare
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Alle Kommentare von christian.ade
Warum schneidet dieser Film bei den Kommentaren hier eigentlich so schlecht ab? Natürlich gibt es bessere Filme, aber auch ziemlich viele, die wesentlich schlechter sind. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch immer Geschmacksache und somit auch völlig legitim, wenn der Film nicht gefällt.
Mir hat er aus mehreren Gründen ziemlich gut gefallen:
1. Charlize Theron spielt die Hauptrolle. Alleine das würde fast schon ausreichen.
2. Die Story gefällt mir einfach. Der Film ist kein Highlander (wobei auch da wirklich nur der erste Teil sehenswert ist, alle Fortsetzungen und die Serie haben in meinen Augen einen Totalausfall.), trotzdem interessant und genau mein Ding.
3. Wenig CGI (wobei ich da sonst nicht abgeneigt bin, wenn es gut aussieht) und dafür fast schon manchmal gefühlte Action der 80er (wer es mag). Die Kampfszenen haben mir jedenfalls viel Spass gemacht.
4. Keine kompletten 120 Minuten sinnlose Action ohne Hirn und Verstand, sondern dem Zuschauer werden auch Dialoge geboten. Ich denke bei der Fortsetzung, die 100%ig kommen wird, werden wir hoffentlich noch einiges mehr an Hintergründen und alten Geschichten erfahren.
5. Man konnte den Film einfach schauen und sich unterhalten lassen ohne "Angst" haben zu müssen, dass irgendwelche Metaphern, Symboliken oder ähnliches die Story mystischer machen und man am Ende erst einmal Tage darüber nachgrübeln muss, worum es in dem Film eigentlich ging. Was nicht heißen soll, dass ich solche Filme nicht auch mag.
6. Wenn die Produzenten und Filmemacher es vernünftig angehen und sich ein bisschen Mühe geben, kann da ein richtig gutes Franchise draus entstehen, das Spaß machen könnte.
Aber macht Euch am besten selbst Euer eigenes Bild. Kritiken/Rezensionen (auch meine) sind zwar immer schön und gut, aber eben doch nur die eigene Meinung, die aus dem eigenen Geschmack entsteht. Nur weil es Leute gibt, die dem Film weniger als 5 Punkte geben, heißt das nicht, dass er schlecht ist und wenn andere 10 Punkte vergeben, bedeutet es noch lange nicht, dass es sich hier um ein Meisterwerk handelt. ;-)
"My All-Time-Favorite-List Movies"
https://www.moviepilot.de/liste/movies-all-time-favorite-list-christian-ade
Was soll man schon noch großartig zu diesem Meisterwerk sagen? Ich habe ihn schon unzählige Male gesehen und bin bei jeder Neusichtung immer wieder aufs neue begeistert von diesem Italo-Western. Er ist in meinen Augen der beste Western, den ich je gesehen habe und überhaupt einer der besten Filme, die je gedreht wurden.
Ich gebe zu, ich bin eigentlich kein großer Western-Fan, ist einfach nicht so mein Genre. Klar, die Leone-Western spielen da in einer anderen Liga und selbst Winnetou mag ich aus nostalgischen Gründen ganz gerne, wobei die Karl May-Filme nun wirklich nicht mit diesen Italo-Western-Klassikern zu vergleichen sind. Ich will damit sagen, auch Nicht-Western-Film-Freunde sollten sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen.
Das größte Problem an dem Film sind die vielen Schnitt- und Synchronfassungen, die existieren und dass es bis heute anscheinend immer noch keine komplett zu 100% perfekte VÖ für den Home Video Markt gibt, sei es DVD, Blu-ray oder auch VOD. Entweder ist der Ton zu tief, das Bild zu gelb, die Synchro bei den zusätzlich hinzugefügten Szenen furchtbar oder er ist gekürzt oder oder oder. Ich habe noch nicht alle Fassungen sichten können, aber die perfekte war bisher noch nicht dabei. Das macht den Film aber natürlich keineswegs schlechter. ;-) Also, wenn einer von Euch einen Tipp hat, immer her damit.
Ich möchte jetzt an dieser Stelle auch gar nicht ins Detail gehen, warum dieser Film einer der besten Filme aller Zeiten ist. Das würde hier zu sehr ausarten. Nur soviel: Hier stimmt einfach alles, der Schnitt, die Kamera, die bahnbrechende und überragende Filmmusik von Morricone (R.I.P.) bis hin zur echt coolen Story und einer perfekten schauspielerischen Leistung von Clint Eastwood, Eli Wallach und Lee van Cleef. Drei wertvolle Stunden, die ich in meinem Leben mit Sicherheit noch häufiger erleben werde.
Eines habe ich jedoch nie verstanden. Der Film heißt im Original "Il buono, il brutto, il cattivo", im englischen "The Good, the Bad and the Ugly" - Welcher deutschsprachige Hornochse ist da auf diesen bescheuerten Titel "Zwei glorreiche Halunken" gekommen? Hey, in diesem Film gibt es 3! Protagonisten. Wenn es schon unbedingt ein deutscher Titel sein soll und dieser nicht "Der Gute, der Böse und der Häßliche" sein darf, dann wenigstens "Drei glorreiche Halunken". Banditen sind sie nämlich alle drei. LOL
Und ein letztes noch: Ohne zu spoilern, alleine das Finale verursacht bei mir jedes Mal einen Gänsehautschauer und lässt mir Tränen der Begeisterung in die Augen schießen. Wer dieses Meisterwerk noch nicht gesehen hat, muss es unbedingt nachholen. Ich verspreche, Du wirst nicht enttäuscht, nein, Du wirst begeistert sein!!! ;-)
War der Schatz der Azteken von der Handlung und auch von der Optik her noch ganz interessant, wirkt dieser Film einfach nur noch einfallslos und billig. Ich kenne die Bücher nicht, aber man hätte einfach diesen zweiten Teil in 10 Minuten noch in den ersten integrieren sollen und dann wäre es in Ordnung gewesen.
Der Film erinnert mich ein bisschen an die modernen Direct to DVD-Filme, in denen z.B. groß auf dem Cover Sylvester Stallone (wie in Escape Plan 2 + 3) oder Bruce Willis (in zig Produktionen) angekündigt wird, aber dieser nur ca. 10 Minuten Screentime hat. Genauso wurde hier auch mit Lex Barker verfahren, der im Vorgänger noch die Hauptrolle spielt, hier groß als Hauptdarsteller angekündigt wird, aber eigentlich gar nicht anwesend ist. Die Rolle ist gänzlich überflüssig.
Die Optik ist im Ggensatz zum ersten Film ebenfalls äußerst schwach. Gut, der Film ist aus den 60ern und mit heutigen Produktionen natürlich nicht vergleichbar, aber das muss er ja auch gar nicht. Dennoch sieht man eindeutig, dass 90% im Studio gedreht wurde und der Hintergrund meistens keine echten Berge zeigt, sondern irgendwelche wirklich schlechten Gemälde.
Der Showdown (ohne zu spoilern) ist dann die absolute Krönung des schlechten Geschmacks. Richtig übel in Szene gesetzt und einfach nur flach und billig, sowohl optisch als auch von der Handlung her. Hat mich an die C-Horrormovies aus den 70ern und 80ern erinnert.
Die musikalische Untermalung konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Man hat hier zwar immer wieder versucht sich den Gegebenheiten des Films anzupassen, aber irgendwie war das alles zu uninspiriert und ebenfalls belanglos.
Die schauspielerischen Leistungen sind halt so wie sie damals in solchen Filmen nun mal waren.
FAZIT: Wenn auch schon der erste Teil nicht wirklich an die schönen Winnetou-Filme herankommt, aber noch nett anzuschauen war und auch eine ganz interessante Handlung vorweisen konnte, war die Fortsetzung in allen Belangen nicht nur schlechter, sondern auch völlig langweilig, blutleer, überflüssig und total billig.
Um diesem Film eine gute Note geben zu können, benötigt es schon sehr viel Hang zur Nostalgie. Die Orient-Filme von Karl May werden hier oft mit den Winnetou-Filmen gleichgesetzt. Das funktioniert glaube ich auch nur dann, wenn man sich diese Filme in seiner Kindheit angeschaut hat und sie zu der Zeit toll fand.
Die drei Winnetou-Filme und auch Der Schatz im Silbersee haben gegenüber allen anderen Karl May-Filmen noch ein besonderes Flair. Diesen Film hier fand ich einfach nur (wie soll ich sagen) hohl. Auch die Gags sind überhaupt nicht mein Ding. Habe die Orient-Filme nicht als Kind gesehen und daher punktet der Nostalgiefaktor wohl auch nicht bei mir.
Kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass diese Art von Filmen früher mal Begeisterungsstürme beim Publikum auslösen konnten. Zeiten ändern sich. ;-)
Die Serie scheint das Volk hier bei Moviepilot echt zu spalten. Die einen finden sie hervorragend, den anderen ist sie zu flach. Wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind, sonst müssten wir uns alle den gleichen Käse jeden Tag anschauen. LOL
Ich persönlich bin von der Serie sehr angetan. Viele reden hier allerdings von einer Dystopie. Dafür ist sie meiner Meinung nach etwas zu poppig und satirisch dargestellt, auch wenn die Ernsthaftigkeit nicht gänzlich unter den Tisch fällt. Ist in meinen Augen aber eher eine utopische Serie.
Der Cliffhanger am Ende war sehr geschickt inszeniert. Wer die 2. Staffel jetzt nicht sehen will, muss die Serie wirklich nicht gut gefunden haben. Einziger bitterer Nachgeschmack: Das wird noch dauern bis zur 2. Staffel. Positiv aber, dass die Folgen so kurz und somit die 1. Staffel bei Erscheinen der nächsten direkt vorab noch einmal gesichtet werden kann. LOL
Oh man, habe soeben das Finale geschaut. Was für ein bitterer Cliffhanger.... Und jetzt noch so lange auf Staffel 2 warten? Aber besser lange warten als gar keine Fortsetzung. Bin echt gespannt...
Der Aufbau und die erste Hälfte des Films fand ich wirklich gut. Wie sich die Familie so nach und nach im Haus einnistet, war echt interessant und unterhaltsam . Danach ging es aber leider immer weiter bergab bis zum völig übertriebenen unrealistischen Finale.
Aus meiner Sicht mal wieder ein völlig überbewerteter Film und mit Sicherheit kein Oscar für den besten Film des Jahres wert. Aber die Oscars sind oft kein Garant für ein Meisterwerk oder einen guten Film. Ist halt dann doch alles auch irgendwie Geschmacksache. Ich hatte jedenfalls mehr erwartet. Einmal gesehen um mitreden zu können war ok. Reicht...
Bei Amazon wird die Serie unter der Kategorie Action, Abenteuer, Science Fiction angepriesen. Das hat mich ziemlich auf die falsche Fährte gelockt. Korrekt wäre gewesen: Drama, Liebesfilm, Science Fiction.
Ich glaube, dass die Miniserie gar nicht schlecht war, aber sie war viel zu sehr in die Länge gezogen. Ein normaler TV-Film über 90 Minuten hätten hier vollkommen gereicht. Habe mich die meiste Zeit sehr gelangweilt. Das Ende war dramaturgisch aber wirklich sehr schön, muss ich zugeben. Trotzdem kann ich der Serie einfach nicht mehr Punkte geben.
Trotz aller Symboliken, Metaphern und Gesellschaftskritik war dies einer der schlechtesten Filme, die ich je in meinem Leben gesehen habe.
Der Film will doch nur auf Grund der Darstellung und des ganzen Ekelfaktors polarisieren und sorgt ausschließlich deswegen für Aufmerksamkeit. So etwas lockt mich aber echt nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Meiner Meinung nach war es völlig überflüssig dies alles so detailliert zur Schau zu stellen. Wäre auch dezenter möglich gewesen und man hätte die Aussage des Films trotzdem verstehen können, aber selbst dann hätte er mir nicht gefallen.
Heutzutage versuchen immer mehr Filme, Theaterstücke, Musikshows, Songtexte, etc. ständig noch eins draufzusetzen, nur um aufzufallen und als Skandal angesehen zu werden. Bringt halt mehr Leute auf die Bildfläche und somit auch mehr Geld ein.
Das Einzige, was mir dieser Film tatsächlich sagt, ist wie abgestumpft die Menschen auf der einen (Zuschauer) und wie sensations- und geldgeil die auf der anderen (die Macher des Films) Seite mittlerweile sind. Der Kaffeesatz bzw. Abschaum der Gesellschaft (und damit meine ich definitiv nicht die armen und sozial benachteiligten Menschen!!!) wird diesen Film eh nicht kapieren, da er viel zu intellektuell von der Aussage her ist. Diese werden ihn lediglich anhand der extrem widerlichen, ekelhaften, gewalttätigen und brutalen Darstellungen in den Himmel loben. Daher Sinn verfehlt...
Ich kann abgedrehten und andersartigen Filmen normalerweise echt viel abgewinnen, doch diesen Schwachsinn (wobei er ja nicht schwachsinnig von der Aussage her ist) fand ich einfach nur zum Kotzen im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich kann jeden verstehen, der diesen Film nicht gut findet. Der Regisseur und die Macher haben es aber auch nicht leicht. Da sind zum einen die King-Buch-Fans, die erwarten, dass sich der Film an die Buchvorlage hält und dann sind da noch die Kubrick-Fans, für die das Original heilig ist. Ganz abgesehen von den Leuten, die Fortsetzungen nicht gut finden und die Menschen, die eine gewisse Erwartung an Horrorfilme haben.
Ich finde, dass die Macher hier gute Kompromisse gefunden haben. Ich mag auch die Szenen, die das Original kopieren oder sich an ihnen orientieren. Eine tolle Hommage. Da es sich bei diesem Film um die Fortsetzung von Kubricks Shining handelt, ist es auch nachvollziehbar, dass der Film ein anderes Ende als im Buch hat. *SPOILER* Ich finde es sogar klasse, dass hier mehr oder weninger das eigentliche Ende des ersten Buches gezeigt wird. *SPOILER ENDE*
Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen. Ich fand ihn nicht schlechter als Kubricks Shining. Ich habe selbst viele Bücher von Stephen King gelesen, Shining und Doctor Sleep zählen jedoch nicht dazu. Habe aber die TV-Verfilmung von 1997 hier im Schrank stehen, die ich auch sehr mag und die mir ja mehr oder weniger zeigt, was King sich eigentlich für einen Film zu seinem Buch vorgestellt hatte. Schließlich hat er hier selbst das Drehbuch verfasst.
Ich glaube, wenn man beide Filme, also Kubricks Shining und Doctor Sleeps Erwachen, unabhängig von den Büchern anschaut, wird man sehr gut unterhalten. Kubricks Version von Shining ist einfach nur ein Meisterwerk, klar. Mir hat da die US-Langfassung, die immerhin ca. 23 Minuten länger geht, sogar besser gefallen als die Euro-Fassung. Die Fortsetzung schlägt andere Wege ein, ist aber dennoch in meinen Augen absolut gelungen. Den Director's Cut, der ja auch gute 28 Minuten länger ist, habe ich noch nicht gesehen, da ich tatsächlich auch ein Freund der deutschen Synchronisation im Allgemeinen bin und dieser nur in englischer Sprache vorliegt. Wobei ich schon gelesen habe, dass man gerade auch Shining unbedingt im Original gesehen haben sollte. Werde ich noch nachholen. ;-)
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Klasse Film!!! Ich bin echt nach längerer Zeit mal wieder richtig geflasht.
Leider hat der Film das Problem des Paradoxons wie fast alle "Zeitreise"-Filme. "12 Monkeys" ist da tatsächlich einer der wenigen Filme, die dort eine Ausnahme machen. Aber ich mag diese Art von Filmen einfach. "Zurück in die Zukunft" strotzt z.B. auch nur so vor Logikfehlern und Paradoxen, dennoch tut das den Filmen keinen Abbruch und sie machen voll Spaß.
Die Story von "Parallelwelten" ist wirklich spannend und sehr gut in Szene gesetzt. Selbst wenn einige hier sagen, dass der Film sehr konstruiert wirkt. Das macht den Film aber nicht schlechter. Man muss so etwas halt mögen und das ist bei mir der Fall.
Ich habe mich nicht eine Sekunde gelangweilt und empfand auch die Länge als vollkommen in Ordnung. Der Film lässt sich am Anfang ein bisschen Zeit bei der Einführung der Charaktere. Das tut ihm meiner Meinung nach aber gut und gibt ihm eine gewisse Tiefe. Auch das Ende, ohne zu spoilern, hat mir sehr gut gefallen. Ich dachte die letzten 15 Minuten immer "Bitte versaut jetzt nicht den Schluss!!!". Ist nicht passiert, im Gegenteil. :-)
Auch schauspielerisch kann der Film punkten. Spanische Filme sind schon längst keine Geheimtipps mehr. Freu mich schon auf den nächsten...
Von meiner Seite eine 100%ige Empfehlung. Ist nur eben kein Film für nebenbei. Man muss schon aufpassen, damit man den Faden nicht verliert. Ich liebe solche Filme!!!
Sehr gute Liste!!!
Teil 1 hat ja tatsächlich irgendwie Kultcharakter. Ich bin ein Kind der 80er und habe damals wohl alles, was sich irgendwie als Horror bezeichnete, gesehen. Daher fühle ich mich dem ersten Teil auch irgendwie verbunden und mag ihn einfach. Aus heutiger Sicht betrachtet sind die Filme allerdings wirklich nur noch Trash!!!
Da vor ein paar Jahren noch ein 5. Teil erschienen ist, ich die ersten vier Teile uncut hier zuhause habe, mich aber eigentlich nur noch an den ersten Teil erinnern konnte, dachte ich mir, dass ich mir die Reihe einfach noch mal zugute kommen lasse bevor ich mir den letzten Teil anschaue.
Wie gesagt Teil 1 ist kult für mich. Ich weiß, dass ich den zweiten Teil damals auch noch mochte, dieser kommt an den ersten (auch wenn er actionlastiger ist) aber nicht heran. Nach Jahren dann gerade mal wieder Teil 3 gesehen und was soll ich sagen? Ich weiß jetzt, warum ich mich nicht mehr erinnern konnte. Bei den vielen Filmen, die ich in meinem Leben schon gesehen habe, wird so etwas dann halt irgendwann im Gehirn gelöscht. Und das ist auch gut so. Was für ein Müll. Ja, Trash eben.
Es kostet mich jetzt langsam schon Überwindung mir Teil 4 vorzunehmen. Ich kann mich an diesen ebenfalls null erinnern, nur dass ich ihn damals wohl schon schlecht fand. Kein gutes Zeichen. Tja, ich frage mich gerade: Warum tue ich mir das eigentlich an? Muss wohl an meiner masochistischen Ader liegen. Naja und außerdem will ich ja den 5. noch sehen. Auf gehts... LOL
Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass die Rocky-Reihe noch einmal einen Film an den Start bringt, der die Vorgänger (bis auf 1 und 2) toppen könnte. Bin echt schwer begeistert als Rocky und Sylvester Stallone-Fan.
Nur (wenn überhaupt) etwas für Fans der Serie "Berlin, Berlin". Ich bin ein Fan der Serie, aber der Film geht gar nicht. Zum einen kommt er 15 Jahre zu spät und zum anderen, passt auch sonst nichts.
*Der weitere Kommentar enthält Spoiler zum Film und zur Serie (was aber nicht schlimm ist)*
- Sarah, die in der Serie die Verlobte von Hart spielt, ist gar nicht dabei. Und was ist mit dem Kind, das die beiden gemeinsam haben? Fällt komplett im Film unter den Tisch.
- Alleine der Gedanke, dass Hart und Lolle heiraten wollen, ist so ein Schwachsinn.
- Rosalie ist anscheinend nie in New York gewesen oder aber schon seit langer Zeit wieder zurück. Wird nicht erwähnt.
- Der Film heißt "Berlin Berlin - Der Film", spielt aber nur zu 20 % in Berlin. Das passt alles nicht zur Serie.
- Auch die Animationsszenen haben lange nicht den Charme wie noch die Zeichentricksequenzen in der Serie.
Haben die Macher den Inhalt der Serie vergessen? Wohl kaum, also bewusst ignoriert. Das geht gar nicht. Das Einzige, was der Film mit der Serie gemein hat ist, dass die Charaktere Lolle, Hart, Sven, Rosalie und Harald darin vorkommen, wobei bis auf Lolle alle eher nur kleine Nebenrollen bzw. Gastauftritte haben, stattdessen wird ein neuer Charakter namens Dana eingeführt. Warum? Wenn ich einen Film zur Serie mache, will ich auch einen Film zur Serie sehen ohne irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen neuen Charaktere, die völlig sinnfrei sind und dann auch noch eine Hauptrolle übernehmen.
Die Story ist auch mehr als dünn, schwachsinnig und absolut nicht lustig, witzig oder sonst irgendetwas und auch in sich nicht stimmig. Auch Unlogik/Filmfehler gibt es massenweise: Als die beiden durch den See schwimmen, sitzen sie anschließend an einem Mini-Strand mit Handtüchern bedeckt. Habe ich da im Film nicht aufgepasst? Wo kommen auf einmal die Handtücher her? Wahrscheinlich hatten sie diese unter den Kleidern versteckt, da sie sich vorher mit dem Handbuch "Per Anhalter durch die Galaxis" auseinander gesetzt haben, um dort zu erfahren, dass man immer ein Handtuch dabei haben sollte.
Schade, eine Enttäuschung auf ganzer Linie...
Dass ich dem Film trotzdem noch 3 Punkte gegeben habe, liegt wohl einfach an der Nostalgie und Liebe zur Serie, die damals sehr innovativ und einfach einmal etwas erfrischend Neues war.
Zitat: "Am 12. Mai 2020 (USA) bzw. am 13. Mai 2020 (Deutschland) wurde die vorletzte Game of Thrones-Folge mit dem Titel Die Glocken erstmals ausgestrahlt."
2019 ist wohl gemeint... ;-)
Ich musste die kompletten zwei Stunden ständig denken: Was für eine gequirlte Sch...
Ich bin anscheinend ein Masochist. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ich diesen Schund zu Ende geschaut habe.
Ja, der Film soll absichtlich abstoßend sein und ist bestimmt auch genauso gewollt. Aber alleine schon der Ton und das Bild, unabhängig von der nicht vorhandenen Handlung, waren furchtbar.
*Mini-Spoiler*
Am unpassendsten war jedoch die Interpretation des Ärzte-Songs "Schrei nach Liebe" im Abspann. Nur weil es ein Song gegen Nazis ist, passt er noch lange nicht zu diesem Film. Die einzige Textstelle, die zutrifft ist: "Du bist wirklich saudumm", denn das sind die Charaktere tatsächlich und im allgemeinen sowieso alle Nazis.
2 Dinge faszinieren mich im Zusammenhang mit diesem Film.
1. Man muss den Drehbuchautoren und dem Regisseur in einem Punkt gratulieren. Ich glaube, es war eine echte Herausforderung einen Film aus einer 7teiligen Buchreihe mit wirklich viel Inhalt zu entwickeln, indem es nicht eine einzige Szene gibt, die mit einer aus den Büchern übereinstimmt oder sich ähnelt. Dafür meinen Respekt.
2. Es gibt hier bei MP tatsächlich 9 Nutzer (Stand 13.04.2020), die diesen Film als ihren Lieblingsfilm bezeichnen. Natürlich ist das alles immer Geschmacksache und jeder hat das Recht jeden x-beliebigen Film als einen seiner Lieblingsfilme zu bezeichnen, aber in diesem Fall können das meiner Meinung nach nur Personen sein, die die Bücher nicht kennen. Falls es doch tatsächlich jemanden auf dieser Welt geben sollte, der diesen Film als seinen Lieblingsfilm bezeichnet, obwohl er die Bücher gelesen hat, den könnte ich nicht wirklich für voll nehmen im Bezug auf die Beurteilung irgendeines weiteren Films. Aber wer weiß das schon. Die Welt ist merkwürdig und die Menschen teilweise auch.
Mir ist übrigens völlig klar, dass es nur wenig Filme gibt, die ein Buch oder eine Buchreihe eins zu eins adaptieren, was ich auch nicht immer nachvollziehen kann. Und auch dass die meisten Verfilmungen von Büchern qualitativ oft nicht an das Buch herankommen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich finde beispielsweise Der Pate oder The Green Mile extrem gut und nah an den Büchern verfilmt.
Der dunkle Turm galt ja bisher als unverfilmbar. Bei der Technik und den Möglichkeiten, die es mittlerweile in der Filmbranche gibt, ist es aber eventuell doch vielleicht denkbar. Aber eines ist klar: Die möglichen Drehbuchautoren, Regisseure, Schauspieler und alle, die sonst noch mit einer Verfilmung dieser Bücher zu tun hätten, müssten schon wirklich Außergewöhnliches leisten. Ich könnte mir auch viel eher vorstellen, dass man hier besser eine Serie entwickeln sollte. Eine Miniserie ist bei der Dichte der Story jedoch nicht möglich. Es wäre auch nicht möglich eine Serie mit 7 Staffeln ins Leben zu rufen (Ich lasse den später folgenden achten Teil Wind mal komplett aussen vor, denn dieser hatte nicht wirklich etwas mit der Story zu tun.), da das Buch Schwarz keine einzelne Staffel füllen könnte. Es ist ja nicht so, dass es in diese Richtung nicht schon Pläne geben würde, aber hier wäre für das Drehen einer Serie in jedem Fall sehr viel Kreativität notwendig. Wäre die Verfilmung gut, würde ich mich natürlich sehr darüber freuen.
Es gibt nicht viele Filme, die ich wirklich hasse oder komplett ablehne. Diesen hier aber zu 100%. Da ist selbst der schlechteste Porno oder Splatterfilm noch besser. ;-)
Ich werde mir diese Trilogie immer wieder und wieder anschaueen. Ich liebe sie. Aber Amazon brauche ich dafür nicht. Habe die Trilogie natürlich in meiner Sammlung und schon x Male gesehen.
Wenn ich mir hier die Kommentare so durchlese, muss ich feststellen, dass sehr viele hier wohl ein Action-Spektakel erwartet haben. Klar, dass man dann enttäuscht wird. Habe es selbst auch schon oft erlebt, dass ich mit einer anderen Erwartung an einen Film herangegangen bin und mir der Film daher nicht gefallen hat. Bei Neusichtung in einer anderen Gemütslage musste ich dann aber doch oft feststellen, dass der ein oder andere Film mir dann doch gefiel.
Es geht bei der Serie tatsächlich auch nicht um die Action, sondern mehr um die Einzelschicksale und wie die einzelnen Leute mit der Situation umgehen. Finde das alles größtenteils wirklich sehr realistisch dargestellt. Und es wird ja nur ein kleiner Bruchteil an Überlebenden gezeigt, die dann aber auch natürlich sehr speziell sind. Wären die Charaktere "normale" Menschen, wäre es auch ziemlich unspektakulär und uninteressant.
Mir gefällt die Serie recht gut und an alle, die über den Schluss schimpfen: Die Serie ist von vorneherein auf 3 Staffeln ausgelegt worden und daher ist es doch auch völlig logisch, dass in der Finalfolge nicht schon alles aufgeklärt wird. Dann würden weitere Staffeln ja auch überhaupt keinen Sinn mehr ergeben.
Die Serie kann natürlich auch bei mir nur dann im Endeffekt punkten, wenn die beiden Folgestaffeln auch wirklich gedreht werden. Ich bin gespannt wie sich die Story weiter entwickeln wird.
Und noch ein Punkt, der mich bei einigen Kommentaren hier etwas irritiert hat. Die "Kampfroboter" sind nicht die Außerirdischen, sondern lediglich die Lakaien, die die "Drecksarbeit" machen. Sie sind ausschließlich im Einsatz um den Rest der Bevölkerung von der Erde zu vertilgen, nicht mehr und nicht weniger. Die wahren Außerirdischen werden wir bestimmt in der nächsten Staffel noch kennenlernen. Ich bin gespannt drauf.
Die Serie ist eindeutig ein SciFi-Drama und keine SciFi-Action. Wer so etwas mag, ist hier sehr gut aufgehoben. Wer CGI wie bei Marvels Avengers, etc. mit wenig Tiefgang erwartet (ich bin übrigens auch großer Fan der Marvel Filme) ist hier aber komplett fehl am Platze.
Wenn man ein Biopic dreht, sollte man sich schon an Fakten halten. Ich kann verstehen, dass man aus dramaturgischen Gründen manchmal ein paar Nuancen abweichen muss. Aber die Tatsachen in einem Biopic teilweise komplett zu verdrehen, Unwahrheiten zu erzählen oder Fiktion einzubauen, geht gar nicht.
Ich habe mich damals als begeisterter Queen-Fan (mittlerweile seit über 40 Jahren) wahnsinnig auf den Film gefreut, bin dann aber leider doch eher enttäuscht als begeistert worden.
Die schauspielerischen Leistungen und Darstellungen sind allesamt sehr überzeugend. Ob Rami Malek aber gleich einen Oscar dafür erhalten muss, weiß ich nicht. Habe keinen Vergleich aus dem Jahr der anderen Oscarnominierten, da ich die Filme noch nicht gesehen habe, aber vielleicht waren diese in diesem Jahr einfach nicht gut genug. Auch die Optik (Setting/Kleidung etc.) weiß absolut zu überzeugen. Die Musik logischerweise als Queen-Fan sowieso.
Jetzt kommt aber das ganz große ABER, warum ich dem Film trotzdem nicht viel abgewinnen kann. 3 grundlegende Dinge stören mich gewaltig:
1. Am meisten ärgern mich die falschen Fakten, z.B.
(SPOILER Anfang)
dass der Film suggeriert, dass sich die Band in den 80ern auf Grund von Freddys Solokarriere aufgelöst hätte oder dass Freddy kurz vor dem Live Aid Konzert der Band von seiner HIV-Erkrankung erzählt.
(SPOILER Ende)
Das sind nur zwei von ganz vielen. Oder warum fügt man dem Film fiktive Handlungen hinzu?
2. Die falschen zeitlichen Zuordnungen ergeben für mich auch dramaturgisch überhaupt keinen Sinn.
(SPOILER Anfang)
Warum verlegt man z.B. die VÖ von "We will rock you" aus dem Jahre 1977 in das Jahr 1980? Das ist übrigens nicht der einzige Song, der einem falschen Jahr zugeordnet wird.
(SPOILER Ende)
3. Das Ende des Films
(SPOILER Anfang)
Der Film beginnt mehr oder weniger mit der Gründung der Band, die so wie sie im Film dargestellt wird, übrigens auch nicht stimmt. Warum endet der Film mit dem Live-Aid-Konzert und nicht mit dem Tod von Freddy Mercury oder meinethalben auch noch später?
(SPOILER Ende)
Das Ende des Films fühlt sich daher für mich wie bei einer Serie an, die abgesetzt wurde, bevor sie einen vernüftigen Schluss zustande bringen konnte (wie das ja leider bei fast allen Serien der Fall ist. Das ist aber ein anderes Thema.).
FAZIT:
Wer bei einem Biopic keinen Wert auf Fakten legt (was sich meiner Meinung nach schon widerspricht) und auf unvollständge Filme mit offenem Ende steht, ist hier genau richtig. Ich bin einfach nur enttäuscht.
"My All-Time-Favorite-List Movies"
https://www.moviepilot.de/liste/movies-all-time-favorite-list-christian-ade
Seit 22 Jahren mein absoluter Lieblingsfilm! Es gibt echt viele Filme, die ich mag, aber wie gesagt seit 22 Jahren hat es kein Film geschafft diesen zu übertreffen. Obwohl leider die Blockbuster heutzutage immer stupider werden und oft nur noch aus CGI bestehen und kaum noch Handlung haben, kommt ab und an dann hier und da doch noch mal die ein oder andere Perle, dank Schauspielern wie z.B. Leonardo Di Caprio oder Regie-Legenden wie Martin Scorsese. Aber überholt wurde dieser Film für mich bisher von keinem.
Dieser Film hat alles, was ich mir von einem Film wünsche und sehr gute Schauspieler, die perfekt in Ihre Rollen passen und überzeugen:
- Al Pacino ist ja eh perfekt, wenn es um Overacting geht. Ich liebe es, wenn er in einigen vielen Filmen seine Monologe abhält und ausratstet. Er ist der beste Teufel-Darsteller, den ich je gesehen habe.
- Keanu Reeves auch perfekt besetzt. Schön unterkühlt und aalglatt. Meiner Meinung nach die beste Charakterrolle, die er je gespielt hat.
- Charlize Theron zeigt hier schon, dass sie eine begnadete Schauspielerin ist. Es sollten glücklicherweise noch viele sehr gute Filme mit Ihr herauskommen. Ich meine Flops und schlechte Filme haben alle 3 Schauspieler ebenfalls gemacht, was ich irgendwie manchmal gar nicht nachvollziehen kann. ;-)
Auch die weiteren Nebenrollen sind sehr gut besetzt und überzeugend gespielt.
Die Story ist ebenfalls der Knaller. Ich habe seither auch keinen so genialen genreübergreifenden Film mehr gesehen, der mich so in den Bann gezogen hat. Das Teil ist Drama, Thriller, Horror, etc. Der Film ist einfach nur genial und hat eine fantastische Story mit extrem guten Twists, großartigen Schauspieler und einem packendem Ende. Ich wiederhole mich. LOL
Wer Filme liebt, kommt an diesem Film nicht vorbei!!! Ich liebe ihn (Habe ich das schon erwähnt?) :-D
Der Film hat mich gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Aber umso mehr ich hier die Kommentare im Nachgang lese, umso schlechter finde ich den Film, da ich vielen Kritikern recht geben muss.
Während ich den Film gesehen habe, habe ich die Logiklöcher mehr oder weniger an die Seite geschoben. Auch die Vorgehensweise des Charakters von Keanu Reeves war fast durchweg ziemlich dämlich, und dass obwohl er ja einen anscheinend ziemlich genialen Verstand haben muss.
Aber ich mag Keanu Reeves. Und dann noch bei Amazon Prime für lau. Das waren dann die ausschlaggebenden Gründe, dass ich ihn mir angeschaut habe.
Wem es auch so geht, nicht zu viel erwartet, genügend Zeit übrig hat und einfach ein bisschen unterhalten werden möchte ohne viel Logik und Sinn, kann sich den Film anschauen.
Habe in jedem Fall schon viel schlechteres gesehen.
Vorab, ich habe das Buch bereits drei Mal gelesen, liebe den Fernsehfilm (wie oft ich den gesehen habe, kann ich gar nicht sagen), habe das Hörbuch mit David Nathan als Sprecher gehört, habe die Neuverfilmung Kapitel 1 auf BluRay gesehen und war heute im Kino zum Double Feature.
Wo soll ich anfangen? Vielleicht beim Buch. ;-) Als ich vor 30 Jahren das erste Mal dieses Buch gelesen habe, hat es mich einfach umgehauen. Der subtile Horror hatte mich damals bis ins Mark erschüttert. Ich kann mich noch erinnern, dass ich richtig traurig war als ich mit dem Buch durch war, da ich die Charaktere so lieb gewonnen hatte und es mir vorkam, als würde ich Bill und Co. persönlich kennen. Einige Jahre später habe ich das Buch ein weiteres Mal gelesen und die Begeisterung war nicht mehr ganz so groß wie noch beim ersten Mal, was aber höchstwahrscheinlich auch mit dem Alter zu tun hat. Als ich vor ein paar Monaten dann das Hörbuch gehört habe, muss ich zugeben, dass ich die komplette Story bereits nicht mehr so fesselnd fand. Ich muss dazu sagen, ich war früher ein riesengroßer King-Buch-Fan und habe mir wahrscheinlich auch fast jede Verfilmung angesehen. Da waren tatsächlich auch ein paar gute dabei. Der Feuerteufel z.B., aber ich komme vom Thema ab. Was ich rückwirkend zu fast allen King-Werken sagen muss ist, dass die Charaktere doch oft sehr klischeehaft und stereotypisch dargestellt sind, so auch bei Es. Ich finde z.B. die komplette Beziehung der Kinder zu Ihren Eltern echt ziemlich drüber und extrem flach. Das empfinde ich mittlerweile sowohl im Buch als auch in den Verfilmungen so.
Jetzt aber mal zu den beiden aktuellen Filmen, die ich erst vor ein paar Stunden hintereinander im Kino gesehen habe. Der erste Teil ist wirklich richtig gut. Er hält sich stark an die Buchvorlage und die Kinddarsteller spielen wirklich herausragend. Auch dem neuen Pennywise kann ich etwas abgewinnen, wobei er für mich nie an Tim Curry herankommt. Für mich ist Pennywise Tim Curry und umgekehrt, aber Bill Skarsgård ist völlig in Ordnung.
Da im zweiten Teil abermals die Kinddarsteller mit an Bord waren, hatte ich gehofft, dass die ausgelassenen Szenen aus dem Buch nun ergänzt würden. Teilweise wurde dies auch angedeutet, aber es fehlt für meinen Geschmack einfach viel zu viel. Nur ein kurzes Beispiel: Die Rolle des Architekten Ben kommt in beiden Teilen viel zu kurz und es fehlt mir tatsächlich bei allen die Tiefe (besonders bei der Einführung der Erwachsenen), was nicht heißen soll, dass die Darsteller ihre Rolle nicht hervorragend gemeistert haben. Nein, es liegt hier ausschließlich am Drehbuch.
ACHTUNG SPOILER!!!
Ich hatte insgeheim auf Grund der technischen Möglichkeiten, die es heutzutage in Filmen gibt, dennoch ein bisschen die Hoffnung, dass das Ritual von Chüd inkl. Grashalm, Schildkröte, Ankunft von Es, etc. eingebaut werden würde. Schade, dass es nur angesprochen wird und weiter nichts. Dass das Ende komplett anders als im Buch ist, stört mich daher gewaltig. Der Film ist am Ende einfach nur auf CGI-Effekt-Hascherei aus und hat mit dem Buch aus meiner Sicht überhaupt nichts mehr zu tun, was ich extrem enttäuschend und schade finde. Wo ist Audrey, was ist mit Silver und warum nur dieser Mini-Einsatz von Henry Bowers? Da hatte der Fernsehfilm meiner Meinung nach viel mehr richtig gemacht. Der erste Teil hat echt sehr gute Ansätze gehabt. Und obwohl der zweite Teil fast genauso lang ist wie damals der Fernsehfilm, hat man hier total viel Potential verschenkt.
SPOILER ENDE!!!
Einen Punkt verstehe ich bei Drehbuchautoren und Filmemachern im Allgemeinen bis heute nicht. Warum werden interessante und gute Szenen aus Büchern gestrichen und dafür eingenständig komplett neue Szenarien entworfen? Wir wissen, dass das auch anders geht wie beispielsweise bei The Green Mile. Da fühlen sich die 6 Novellen wie das Drehbuch zum Film an. Oder auch bei Die Verurteilten hat das vorzüglich funktioniert, wobei ich natürlich zugeben muss, dass es sich hier nur um eine Novelle handelt, die natürlich mit einem Epos wie Es nicht wirklich vergleichbar ist.
In Zeiten von Game of Thromes, etc. frage ich mich, warum aus Es nicht einfach eine 10-teilige Miniserie gemacht wurde. Optisch stehen die Serien den Kinofilmen heutzutage ja in Nichts mehr nach.
Mein Fazit: Teil 2 funktioniert nur, wenn man die Buchvorlage nicht kennt. Dennoch ist Kapitel 2 aus meiner Sicht echt nur Popkornkino und verschenkt extrem viele Möglichkeiten, die das Buch aber hergeben würde. Und noch drei Wörter zu den unzähligen Jumpscares: Überflüssig, vorhersehbar, langweilig. Teil 2 kann an Teil 1 leider nicht anknüpfen und durch meine sehr hohe Erwartungshaltung fällt Kapitel 2 daher doch sehr tief...
Liebe Grüße
Christian
Update März 2023: Manchmal kann eine Neusichtung nach 4 Jahren ganz gut tun. Die Kritik, dass der Film in einigen wichtigen Teilen nicht dem Buch entspricht, bleibt meinerseits bestehen. Und jetzt kommt ein ganz großes ABER: Wenn man beide Filme für sich alleine betrachtet und das Buch außen vor lässt, sind die Filme wirklich spitze. Horror vom Feinsten, besonders wenn man sich überlegt, was der Markt in dem Genre sonst so zu bieten hat.
Nach Erstsichtung bekam der Film damals 5,0 Punkte von mir. Jetzt wurde er auf 8,5 erhöht. Das passiert, wenn man mit komplett anderen Erwartungen an einen Film herangeht.
Nur ein Wort: SCHADE