christian.ade - Kommentare

Alle Kommentare von christian.ade

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    christian.ade 23.04.2024, 21:02 Geändert 08.05.2024, 12:04

    Der nachstehende Text könnte ein paar kleine Spoiler enthalten, die bei diesem Film aber tatsächlich irrelevant sind.

    Soll ich dem Film eine 10 geben? Oder doch eher 0 Punkte? Ich habe selten einen Film gesehen, bei dem ich so ambivalent unterwegs war.

    Warum 0 Punkte?
    Ich mag keine Filme, die keine Handlung haben. Dies trifft nicht zu 100 % auf den Film zu, aber doch fast. Im Nachgang habe ich gelesen, dass ganz viele Kameras in dem Haus installiert wurden und die Darsteller einfach nur improvisiert haben und der Regisseur bei diesen Aufnahmen gar nicht zugegen war. Eine Art BigBrother des Bösen. Das ist so gar nicht meins.

    Warum 10 Punkte?
    Der Ton. Oh mein Gott, war das grandios in Szene gesetzt und wurde völlig verdient mit dem Oscar belohnt.

    Auszug aus Wikipedia:
    "Regisseur Glazer wollte die Gräueltaten aus dem KZ ausschließlich über den Sound darstellen. Zu diesem Zweck stellte der Tondesigner Johnnie Burn ein 600-seitiges Dokument zusammen, das relevante Ereignisse in Auschwitz, Zeugenaussagen und eine große Karte des Lagers enthielt, damit die Entfernung (und somit die Lautstärke) und Echos der Geräusche genau bestimmt werden konnten. Bevor die Dreharbeiten begannen, verbrachte er ein Jahr damit, eine Tonbibliothek aufzubauen, die Geräusche von Produktionsmaschinen, Krematorien, Stiefeln, Schüssen und Schreie enthielt. Er baute die Bibliothek bis weit in die Dreharbeiten und die Postproduktion hinein weiter aus."

    Hätte ich den Film gestern Abend (als ich ihn geschaut habe) direkt bewertet, wäre er nicht über eine 2 oder 3 hinausgekommen. Aber der Film hat Spuren hinterlassen und eine solche Wertung würde dem Film nicht gerecht werden. Wenn man sich auf diese experimentelle Art des Films ein- und Revue passieren lässt, dann kann man ihn nicht so schlecht bewerten.

    Diese Gleichgültigkeit, dieses Ausblenden der schrecklichen Ereignisse, die hinter der Mauer geschehen, ist einfach nur widerlich und pervers. Im Nachgang (als der Film gesackt war) wurde mir körperlich richtig übel. Es ist einfach unfassbar und völlig surreal, dass Menschen so etwas furchtbares getan haben und dann dem Ganzen auch noch so gleichgültig gegenüberstanden. Wenn ich mich mit dem Thema Holocaust in meinem Leben nicht schon so viele Male auseinandergesetzt hätte, müsste ich eigentlich glauben, dass diese schrecklichen Greueltaten nicht tatsächlich stattgefunden haben können. So grausam kann doch kein Mensch, nein schlimmer noch, eine riesige Menschengruppe sein... Aber leider entspricht es der Wahrheit und ist nicht nur kranke Phantasie.

    Wie kann es sein, dass diese Unmenschen ihren eigenen idyllischen Garten direkt neben der Mauer von Auschwitz hatten? Ihre Kinder dort spielen gelassen haben? Und dann auch noch die Tage genossen haben? Widerlich!!! Es muss dort doch auch furchtbar gestunken haben, bei all den verbrannten Leichen.

    Mit all diesen und vielen weiteren Gedanken, die ich hier gar nicht zu Wort bringen kann, gehe ich, seit ich den Film gesehen habe, durch den Tag und durch die Nacht. Und der Film lässt mich einfach nicht mehr los. Ich fühle mich schon fast traumatisiert. Wut, Ekel und Hass kommen immer wieder hoch und mir wird speiübel. Außerdem habe ich echte Bauchschmerzen.

    Ja, der Film wirkt im ersten Moment langweilig und ich war auch froh als er zu Ende war, aber die Nachwirkung hat mich getroffen wie mit einem Vorschlaghammer in die Magengrube. Obwohl die bekannten Bilder des Holocaust nicht eine einzige Sekunde im Film gezeigt werden, ich werde die Geräusche / den Sound / den Ton nie mehr vergessen.... Entsetzlich.

    Ich weiß immer noch nicht wie ich diesen Film bewerten soll....

    Nachtrag: Nach über zwei Wochen mit etwas Abstand zum Film habe ich mich entschlossen dem Film 5 Punkte zu geben. Auch wenn er mich im Nachhinein stark beschäftigt hat, kann ich auf Grund der Machart nicht mehr Punkte vergeben. Außerdem gibt dies auch meinen ersten Eindruck 10 bzw. 0 Punkte als Schnitt wieder.

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      christian.ade 08.04.2024, 22:49 Geändert 08.04.2024, 22:53

      Ich schaue mir die Reihe gerade zum ersten Mal an (bis auf den ersten Teil) und sie wird von Film zu Film immer schlechter. Muss mich jetzt echt schon zwingen den 6. Teil zu schauen und ich hatte von diesem nach dem schlechten 4. Teil schon ganz geringe Erwartungen. Aber er war noch viel schlechter als sein Vorgänger, einfach nur grottig. Keine Story, unterirdische Schauspieler (und extrem nervige noch dazu, denen man tatsächlich den Tod gewünscht hat - z.B. die bekloptte Nachbarin und ihr Sohn), langweilige Kills, die man oft erst gar nicht zu Gesicht bekam, usw...

      Derzeit steht dieser Film in meinem 80er Filmranking auf dem letzten Platz und das will schon etwas heißen...

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          christian.ade 12.01.2024, 13:57 Geändert 12.01.2024, 14:11

          Ich als großer Tarantino-, DiCaprio und Pacino-Fan bin damals mit extrem hohen Erwartungen ins Kino gegangen. Habe auf den Film hingefiebert, seitdem klar war, dass es ihn geben wird. Für mich war das, als wenn Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würden. Leider kam die Ernüchterung im Kino.

          Zum einen war mir die Rolle von Al Pacino zu klein, was ich aber noch verschmerzen konnte, zum anderen fand ich den Film im Kino strunzlangweilig. Es kommt eigentlich so gut wie nie vor, dass ich während einer Vorstellung auf die Uhr schaue. Bei OUATIH passierte das tatsächlich häufiger. Das Ende hat es dann aber für mich rausgerissen und mich aus meiner Schlafphase geholt und geweckt. Das war schon ein richtig geiler Kick. Klar, waren auch einige andere Szenen klasse, aber meistens habe ich mich eher gelangweilt.

          Die ganzen Easter Eggs und Kleinigkeiten, die es in dem Film zu entdecken gibt, waren mir im Kino ehrlich gesagt noch nicht so wichtig. Ich hatte einfach Probleme mit der Story, die doch recht unspektakulär ist, wenn man sie z.B. mit Pulp Fiction oder Django Unchained vergleicht.

          Ich habe erst viel später begriffen, dass die Story gar nicht so sehr im Mittelpunkt steht wie bei anderen Tarantino-Filmen, sondern tatsächlich das ganze Drumherum. Die Liebe zum Film und zum Detail, die Tarantino hier zeigt, ist einzigartig und phänomenal. Dies erschloss sich mir aber erst bei einer Zweitsichtung zuhause auf dem Sofa.

          Ich verstehe die Intention des Regisseurs und kann sie auch sehr gut nachempfinden. Man spürt auch die große Leidenschaft der Schauspieler. Optik und Score sind ebenfalls beeindruckend. Für Cineasten, die das Ende der goldenen Ära Hollywoods miterlebt haben oder sich dafür interessieren, ist der Film natürlich der Knaller. Ich erwarte von einem Film aber nicht nur eine tolle Optik, tolle Schauspieler und Authenzität, sondern auch eine gute fesselnde Geschichte und die fehlt mir in diesem Film. Daher konnte ich dem Film auch "nur" knappe 8 anstatt 10 Punkte geben.

          An meiner hohen Bewertung sieht man dennoch, dass ich trotzdem sehr viel von dem Film halte. ;-)

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          • 6

            Christopher Nolan ist ein Ausnahmeregisseur, was er auch bei Oppenheimer unter Beweis stellt. Tolle Inszenierung, technisch perfekt. Auch schauspielerisch gibt es nichts zu meckern. Ebenfalls ein toller Score wie man es von Nolan gewohnt ist. Passt alles.

            Was nicht passt (für mich): Ich war damals schon vom Inhalt/Thema nicht so angetan als bekannt wurde, was Nolan als nächstes für einen Film machen würde. Als Nolan-Fan war ich natürlich trotzdem neugierig und es war klar, dass ich mir Oppenheimer anschauen würde.

            Wie erwartet konnte mich der Film nicht in seinen Bann ziehen. Er war für meinen Geschmack viel zu lang, obwohl ich grundsätzlich überlange Filme sehr gerne sehe. Der Film besteht fast ausschließlich aus Dialogen, denen ich teilweise irgendwann auch nicht mehr folgen konnte/wollte. Die verschiedenen Zeitebenen erschwerten das Ganze dann zusätzlich noch.

            Der Film langweilte mich bereits nach 30 Minuten, was sich bis zum Ende auch nicht mehr ändern sollte. Dann kommt hinzu, dass ich nicht so ein großer Fan von Cillian Murphy bin, obwohl er seine Rolle überzeugend spielte.

            War einfach nicht mein Fall...

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            • christian.ade 10.12.2023, 21:12 Geändert 10.12.2023, 21:18

              Nur mal so nebenbei: Die Performance dieser Seite ist mittlerweile das Allerletzte. Ständig werden irgendwelche Errors angezeigt oder die Seite baut sich gar nicht auf oder man muss sich immer wieder neu einloggen. Wäre ich nicht schon so lange dabei, gäbe es die tolle Funktion der Bewertung und Listen nicht, würde ich mich bei Movie Pilot überhaupt nicht mehr aufhalten.

              Nicht nur dass die Kommentarfunktion bei den mittlerweile unterirdischen Click-Bait-News ausgeschaltet wurden und sich die Redaktion seit über einem Jahr zu den Wünschen der Community nicht äußert, sondern drauf sch..., nein, jetzt ist die Performance mittlerweile auch noch unterirdisch.

              Falls jemand eine gute Filmseite kennt, auf der es ebenfalls einen brauchbaren Statistik und Listenerstell-Bereich gibt, ich freue mich auf Antworten.

              Verstehe einfach nicht wie man eine ehemals so geniale Seite so kaputt machen kann.

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              • 6 .5

                Ich bin ein großer Fan von Konzeptalben und höre gerne Progressive Metal. Da gibt es ein Album von Dream Theater mit dem Titel "Scenes from a memory", das jetzt fast auch schon 25 Jahre alt ist und das für mich eines der besten Musikalben ever ist. Mike Portnoy der Ex- und neue Drummer der Band, hatte in einem Interview mal gesagt, dass das Album auf dem Film basiert, also habe ich es dann nach langer Zeit endlich auch mal geschafft ihn mir anzuschauen.

                Mein Fazit: Sehr gut inszeniert, mit authentischen Schauspielern, spannende und interessante Story, ein epischer Score und eine tolle Optik. Leider ist die Auflösung der Geschichte und das Finale komplett in die Hose gegangen. Völlig unlogisch und extrem overacted.

                Der Film hätte bestimmt 8, vielleicht sogar 8,5 Punkte von mir bekommen, das Ende hat es aber leider komplett versaut. Somit reicht es gerade noch aus o.a. Gründen für 6,5 Punkte. Schade.

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                • 9
                  christian.ade 31.08.2023, 14:35 Geändert 18.10.2024, 21:33

                  "My All-Time-Favorite-List Movies"
                  https://www.moviepilot.de/liste/movies-all-time-favorite-list-christian-ade

                  Ein Klassiker!!! Genialer Soundtrack, tolle Atmosphäre, fantastische Kamera.

                  Dass der Film aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich gruselig ist, liegt einfach daran, dass es mittlerweile viel härtere Filme gibt. Auch der Stil hat typisch 70er eine sehr langsame Erzählweise. So etwas muss man mögen, sonst hat der Film direkt schon verloren.

                  Wenn aber mein 8jähriger Sohn diesen Film sehen würde, dem die Erfahrung der härteren Gangart natürlich fehlt, würde er sich mit Sicherheit gruseln und Alpträume bekommen. Ich war so 13 oder 14 als ich den Film das erste Mal gesehen habe. Das war Mitte der 80er als wir Teenager jeden Horrorfilm, den wir in die Finger bekommen konnten (und war er auch noch so schlecht), verschlungen haben. Damals war das dann natürlich cool, wenn Du auf dem Schulhof erzählen konntest, was für einen heftigen Schocker Du wieder gesehen hast. Schiss beim Schauen hat man trotzdem gekriegt, es aber natürlich nicht zugegeben. LOL

                  Ich gebe diesem Film tatsächlich nicht nur 8 Punkte aus Nostalgiegründen, denn er ist wirklich etwas Besonderes. Klar, ich mag auch den Stil der 70er, aber das ist eh Voraussetzung für eine gute Benotung wie ich oben ja schon geschrieben habe.

                  Halloween ist ein Film, den ich in Abständen immer wieder sehen kann und der mich immer wieder aufs Neue begeistert. Auch gestern wieder, als ich ihn das xte Mal geschaut habe.

                  Ich habe übrigens nach Teil 3 aufgehört die Reihe weiterzuschauen und kann mich auch an Teil 2 und 3 schon nicht mehr erinnern. Ich kämpfe mit mir, ob ich das nachholen soll, habe aber Angst, dass es mir den ersten Teil versauen könnte. Ich glaube nämlich nicht, dass irgendein Teil den ersten toppen könnte.

                  Was meint ihr? Freue mich über Anregungen und Meinungen.

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                  • 7 .5

                    Inside, Martyrs, High Tension, Frontier(s) (die 4 Terror-Filmklassiker aus Frankreich), Die Horde und Irreversible (ebenfalls beide Frankreich), Eden Lake (Großbritannien), I saw the devil (Südkorea) und Funny Games (Österreich) sind wahrhaftig das Heftigste, was ich je gesehen habe und auf gar keinen Fall geeignet für zarte und sensible Gemüter. Es gibt natürlich noch andere krasse und heftige Filme, die ich kenne wie z.B. A Serbian Film, aber die führe ich hier nicht auf, da sie mir nicht zugesagt haben.

                    Was die Gewaltdatstellungen und die Brutalität anbelangt würde ich Inside von oben genannten Filmen sogar an die Spitze setzen . Martyrs würde ich eventuell noch auf die gleiche Stufe heben.

                    Was ich an dem Film besonders beeindruckend und gleichzeitig bedrückend finde, ist der Score. Aber auch der Schnitt und die Inszenierung sind außergewöhnlich. Schauspielerisch weiß er ebenfalls zu überzeugen.

                    Fazit: Ein Muss für alle, die auf Terror-Kino stehen, gute Nerven und einen starken Magen haben. ;-)

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                    • 5 .5
                      christian.ade 27.08.2023, 02:00 Geändert 27.08.2023, 02:11
                      über Inside

                      Das Original aus Frankreich kenne ich schon seit Erscheinen. Konnte mich jetzt mal durchringen das Remake zu schauen. Doch um mir ein besseres Urteil bilden zu können, habe ich vor dem Schauen direkt noch einmal das Original angeschaut.

                      Wer das Original nicht kennt, wird mit einem ganz guten Psychothriller bedient. Wer aber das Original bereits kennt, der wird enttäuscht sein. In jedem Fall ist es wichtig die Erwartungshaltung dann extrem herunterzuschrauben.

                      Gäbe es das Original nicht hätte ich dem Film bestimmt sogar 1 Punkt mehr gegeben.

                      *massiver Spoiler*
                      Das Ende wurde aus meiner Sicht total vermurkst. Hauptsache Happy End, typisch Hollywood. Denn besonders das Ende im Original lässt einen völlig fertig zurück. Es ist heftig, es ist blutig (wie eigentlich der ganze Film), es ist tragisch, es ist traurig, es ist böse, es ist gruselig, es ist einfach Horror und unfassbar.
                      *Spoiler Ende*

                      Die Atmosphäre, der Score und natürlich die Gewaltdarstellung sind gegenüber dem Original eigentlich ein Witz. Inside im Original ist aus meiner Sicht einer der heftigsten Terror-Filme, die ich überhaupt gesehen habe. Das Remake ist komplett weichgespült und eigentlich überflüssig. Ist als wenn man erst einen Porno und anschließend einen Softporno sieht. LOL

                      Aber wie schon geschrieben, losgelöst vom Original ist es dennoch ein netter und solider Psychothriller.

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                      • Hauptsache Political Correctness und Quote wie in allen neuen Produktionen.

                        Werde mir den Rotz nicht ansehen!!!

                        • 1 .5

                          Ich zähle mich eigentlich zu den Filmfreaks unter uns. Und ich liebe Filme. Ich bin auch in vielen Genres unterwegs und dachte immer, dass mein Filmgeschmack eine große Bandbreite abdeckt. Dem ist wohl auch so, aber es gibt bestimmte Filme, mit denen kann ich einfach nichts anfangen. Dieser gehört definitiv dazu.

                          Ich dachte auch immer, dass ich künstlerisch veranlagt wäre, da ich selbst Musik mache und auch Texte schreibe. Und philosophische Gespräche führe ich mit ausgewählten Leuten ebenfalls unheimlich gerne. Aber wenn das hier Kunst und Philosophie ist, dann verstehe ich wohl doch nichts davon. Oder vielleicht ist es ja auch nur die Art und Weise zu der ich keinen Zugang gefunden habe? Ich habe jedenfalls keinen Sinn, Tiefgründigkeit oder irgendetwas in dieser Art in diesem Kunstwerk für mich gesehen.

                          Hatte der Film eigentlich eine Handlung? Und wenn ja, worauf zielte sie ab? Was will mir dieser Film sagen? Ich habe ihn anscheinend nicht verstanden.

                          Ja, die Bilder von der Entstehung der Welt waren beeindruckend in Szene gesetzt, aber ansonsten habe ich mich über zwei Stunden durch einen Film (kann man das überhaupt so nennen) gequält und war wirklich froh als er endlich zu Ende war.

                          Könnte mir den Film sehr gut als Hintergrundvideo (so wie Kaminfeuer) auf meinem Fernseher vorstellen.... LOL - Sorry, möchte die Menschen, die diesen Film gut finden nicht verspotten. Optisch war das streckenweise aber wirklich bemerkenswert. Gebe ich zu. Ich kann dem Film trotzdem einfach keine bessere Bewertung geben. Noch einmal sorry.

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                            über Dallas

                            Weiß irgendjemand von Euch, wo man die komplette Serie in der ungekürzten Version bekommt, auf Deutsch synchronisiert und entsprechend bei den geschnitten Szenen mit deutschen Untertiteln?

                            Auf den DVDs kann man sich bei den ersten Staffeln (bis zur Staffel 8 oder 9, weiß ich nicht mehr so genau) immer nur zwischen der gekürtzen deutschen oder der ungekürzten Original-Version entscheiden. Ich würde die Serie halt gerne einmal uncut sehen, aber auf Deustch und nicht auf Englisch.

                            Freue mich über jeden Hinweis.

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                            • christian.ade 23.04.2023, 20:29 Geändert 23.04.2023, 20:30

                              Und mittlerweile weicht die Community schon hier auf diesen "Chat" aus um "News" zu kommentieren. Von der Redaktion gibt es weiterhin kein Feedback. Das ist so dermaßen armselig. Sorry. Würde mich am liebsten hier abmelden. Da es aber in Deutschland keine gute und vernünftige Alternative gibt, werde ich das noch nicht tun.

                              Die Statistikseiten und auch die Möglichkeit eigene Listen zu erstellen ist schon eine tolle Sache. Schade, dass die Redaktion hier so ignorant ist und sich der Kritiken der Community, die diese Seite überhaupt erst lebendig macht, nicht annimmt. Nur dumme und billige Ausreden... Ein echtes Armutszeugnis!!!!

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                                christian.ade 13.04.2023, 02:08 Geändert 13.04.2023, 02:10

                                Nach vielen Jahren habe ich mir diesen Film nun angesehen. Ich bin u.a. von Filmen wie "Martyrs", "Funny Games", "I saw the devil", "Irreversible", "Saw", "Sieben", etc. begeistert und zugleich schockiert, aber dieser Film hat mich nicht schockiert und natürlich auch nicht begeistert (wie man an meiner Bewertung sehen kann). Ich fand ihn einfach nur widerlich, abstoßend und langweilig.

                                Und auch wenn der Regisseur diesen Film als Metapher verkaufen will und dies inhaltlich wohl auch stimmen mag, fand ich ihn einfach nur ekelhaft. Jichi, der dem Film volle 10 Punkte mit Herz gibt, hat hierzu einen wirklich einleuchtenden, erklärenden und tollen Kommentar verfasst. Hier der Link: https://www.moviepilot.de/movies/a-serbian-film/kritik/2472759

                                Ich jedenfalls habe mich die ganze Zeit gefragt, warum man so etwas drehen muss? Ja, auch Filme wie "Martyrs" oder "Funny Games" sind extrem und die Frage muss auch hier erlaubt sein, ob es solche Filme wirklich geben muss. Irgendwie haben mich aber die Schockeffekte, die Story, die Darstellung und die schauspielerischen Leistungen bei diesen beiden Filmen überzeugt, was auf "A Serbian Film" absolut nicht zutrifft.

                                Ich bin, was Gewalt und Grausamkeiten in Filmen anbelangt, schon ziemlich abgehärtet und somit schockiert mich dieser Film auch nicht sonderlich, da ich weiß, dass es sich "nur" um einen Film handelt. Ich rege mich auch nicht über ihn auf und respektiere jeden, der diesen Film gut oder herausragend findet. Dennoch habe ich nun auf meiner All-Time-Hate-Movie-List einen neuen Platz 3 nach "Der dunkle Turm" und "Aftermath".

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                                • Gab es eigentlich schon mal irgendwo eine Reaktion von der Redaktion auf die vielen Kommentare hier?

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                                  • 7
                                    christian.ade 08.03.2023, 14:41 Geändert 08.03.2023, 14:43

                                    Sehr bemerkenswert, dass sehr viele Leute auf die Schauspielkunst des Sylvester Stallone bei diesem Film hinweisen. Es sei seine beste schauspielerische Lesitung, etc. Ja, ich stimme zu, dass er schauspielerisch glänzt, aber das tut er auch in sehr vielen anderen Filmen. Selbst bei vielen Actionfilmen, zeigt er, dass er ein sehr guter Schauspieler ist. Rambo - First Blood ist z.B. so ein Film. Sylvester Stallone wird gerade in diesem Film immer gerne diskreditiert und ihm wird unterstellt, dass er kein guter Schauspieler ist.

                                    In folgenden Filmen hat er eindeutig gezeigt, dass er nicht nur ein Actionstar ist, sondern es auch schauspielerisch drauf hat:

                                    1976 Rocky:
                                    Alle sprechen immer von einem Box- bzw. Sportfilm. Das ist er aber nur in zweiter Instanz. Die schauspielerische Leistung, die Stallone hier hinlegt, ist der in Cop Land und vielen anderen Filmen gleichwertig.

                                    1978 F.I.S.T. - Ein Mann geht seinen Weg

                                    1982 Rambo - First Blood:
                                    Das ist nicht nur Action!!!!

                                    1991 Oscar - Vom Regen in die Traufe:
                                    Ja, ich weiß, Stallone in einer komödiantischen Rolle erscheint im ersten Augenblick merkwürdig. In dem Film "Der Senkrechtstarter" von 1984 macht er z.B. keine so gute Figur. Was Stallone hier in diesem Remake aber schauspielerisch zeigt, ist grandios. Ich liebe diesen Film und finde ihn saulustig.

                                    1997 Cop Land

                                    2003 Shade - Heisses Spiel in Las Vegas

                                    2006 Rocky Balboa

                                    2015 Creed - Rocky's Legacy

                                    2019 Rambo - Last Blood

                                    Zum Film Cop Land sei erwähnt, dass ich bei dieser Dichte an genialen Schauspielern und bei der nachfolgenden Agenda von James Mangold etwas mehr erwartet hatte. Habe den Film, damals als er erschienen ist, gesehen und war wohl nicht so begeistert, denn ich konnte mich aktuell an die Handlung nur noch schwach erinnern. Auch mehrere Neusichtungen machen diesen Film für mich nicht zu einem Meisterwerk. Es ist ein solider Cop-Thriller mit fantastischer Besetzung, der aber seinen Erwartungen leider hinterherhinkt.

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                                    • christian.ade 26.02.2023, 16:36 Geändert 26.02.2023, 16:42

                                      Kommt denn irgendwann seitens der MP-Redaktion auch mal eine Reaktion auf die ganzen Kommentare hier?

                                      Es wird eindeutig das Gefühl vermittelt, dass die Community den Verantwortlichen von MP völlig egal ist. Ich würde mich freuen, wenn mir das Gegenteil bewiesen würde.

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                                      • 5 .5

                                        Die 2. Staffel war definitv besser als die 1., aber immer noch kein Oberburner. An die Hauptserie kommt dieses Spin-Off oder wie man es nennen mag einfach nicht heran. Obwohl auch die Mutterserie immer mehr abbaut. Die 11. Staffel gefiel mir z.B. überhaupt nicht, aber das gehört hier nicht hin.

                                        Was sich bei diesem Spin-Off tatsächlich lohnt, sind die unterschiedlichen Vorspanne. Die fand ich aber auch schon bei der Mutterserie bei jeder einzelnen Staffel fantastisch.

                                        Fazit: Nur etwas für Hardcore-Fans von AHS.

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                                        • Wurde doppelt angelegt. Ist kein Film, sondern eine Mini-Serie. Kann man das nicht mal zusammenführen?

                                          https://www.moviepilot.de/serie/holocaust

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                                            christian.ade 16.01.2023, 22:32 Geändert 16.01.2023, 22:47

                                            Ich habe es schon fast geahnt. Ich musste tatsächlich nicht einmal lachen. Ich gebe zu ein oder zwei Mal geschmunzelt zu haben. Das hat es aber leider nicht rausgerissen.

                                            Sorry, trotz Topbesetzung und toller Optik ein echter Reinfall.

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                                              Aber was ist hier los? Das CGI sieht richtig billig aus und man sieht, dass wirklich alles im Studio gedreht wurde. Ein paar Aufnahmen vom überdimensionalem Mond sind ganz schön, aber auch die Verwüstungen sind nicht wirklich gut animiert. Es spielt sich fast alles im Dunkeln ab. Das hat mich alles schon etwas enttäuscht.

                                              Die Story selbst driftet leider in der Mitte des Films von einem Katastrophenfilm zu SciFi-Fantasy-Murks ab. Schade. Da wäre wirklich eine bessere Story drin gewesen.

                                              Die schauspielerische Leistung, die in diesem Film völlig in Ordnung geht, spielt bei Emmerich-Katastrophen-Filmen eh nicht so eine große Rolle und so ist es auch hier.

                                              Und Halle Berry gibt optisch immer noch viel her. Ich war echt im positiven Sinne erstaunt. Entweder hat sie einen verdammt guten Chirurgen oder ist mit wirklich hervorragenden Genen ausgestattet.

                                              Fazit: Als Fan von Roland Emmerich und von Katastrophen- sowie SciFi-Filmen hatte ich etwas mehr erwartet, aber ich wurde nicht komplett enttäuscht. Man kann ihn sich in jedem Fall anschauen, sollte aber die Erwartung herunterschrauben und das Hirn ausschalten. ;-)

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                                              • christian.ade 12.12.2022, 10:53 Geändert 12.12.2022, 10:53

                                                Schlechter als der Film von 2017 kann es eh nicht werden. Aber es sollte schon so oft in trockenen Tüchern sein, dass der Dunkle Turm - Zyklus verfilmt oder als Serie adaptiert werden sollte. Ich glaube irgendwie nicht mehr dran. Ich war mal Feuer und Flamme für eine filmische Umsetzung, aber wenn man sich so einige adaptierte Serien bzw. Filme heutzutage anschaut, sollten sie es wahrscheinlich lieber lassen. Dennoch würde ich natürlich einen Blick riskieren.

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                                                  christian.ade 12.11.2022, 02:43 Geändert 12.12.2022, 10:55

                                                  Ich mag diesen Film. Schon alleine, da er eine gute Story hat. Da gibt es nicht viele Horrorfilme, die das von sich behaupten können. Die Jumpscares halten sich in Maßen und werden sehr dezent eingesetzt, was ich als äußerst positiv empfand. Die Musik schafft eine tolle Atmosphäre und die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut.

                                                  Einer der besseren Horrorfilme. Gerade in diesem Genre ist es schwer etwas Gutes zu finden. Dieser hier gehört mit zu den Besten aus meiner Sicht.

                                                  NUR AUF GAR KEINEN FALL DEN TRAILER GUCKEN!!!! Manchmal fragt man sich, welche Vollidioten für die Trailer zuständig sind. Dieser Trailer strotzt nur so voller Spoiler, die den kompletten Spaß an dem Film zunichte machen, wenn man ihn noch nicht gesehen hat.

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                                                    Sehr innovativer, kurzweiliger Film, der mich positiv überrascht hat. In jedem Fall in Sachen Zeitreisefilm mal wieder etwas Neues!

                                                    Sehr sympathisch auch die Schauspieler, denen man den Spaß am Film anmerkt. Da schaue ich gerne über das Overacting hinweg. Habe mich ein wenig wie im Theater einer Laienschauspieltruppe gefühlt. Und das ist nicht negativ gemeint, im Gegenteil.

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