colorandi_causa - Kommentare
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Alle Kommentare von colorandi_causa
Ein letzter Blick in die Welt des Hayao Miyazakis und ein wenig Wehmut kommt auf, wenn man mit der Tatsache konfrontiert ist, dass dies das letzte Projekt des Altmeisters ist.
Und wie immer präsentiert er uns eine Welt fernab des Schwarz-Weiß-Denkens unserer westlichen Gesellschaft und kommt mit einem Biopic daher, welcher im ersten Moment für Verwirrung sorgen könnte. Doch genau das ist, was Miyazaki auszeichnet, in dem er sich auf das Wesentliche seiner Erzählung konzentriert und den Menschen in all seinen Schattierungen präsentiert, was in diesem Fall die hingebungsvolle Leidenschaft für den Flugzeugbau ist. Garniert wird dieser Leitfaden mit einer Liebesgeschichte, die unter schwierigen Bedingungen stand halten muss und bei der sich beide Parteien stets entscheiden müssen, für wen und was sie leben wollen.
Die Animation ist wunderschön und detailreich umgesetzt, so wie man es von einem Miyazaki-Film erwartet und doch gibt es immer diese Besonderheiten, die sich von anderen seiner Werke abgrenzen. In diesem Fall ist es Szene während und nach dem Erdbeben, die so bildgewaltig daherkommt, dass man die Vibrationen und Nachwirkungen förmlich miterlebt. Zusätzlich unterhält uns Joe Hisaishi mit seiner Musik, wie er es auch zuvor immer tat und entführt uns in die Welt von Traum und Wirklichkeit.
Letztlich dient der Film einem jeden als Impression und zwingt einem keine Moral oder Maxime auf, sondern beschreibt viel mehr die Abläufe in ruhigem Fahrwasser, die uns eine Einsicht in die Welt eines Träumers und Verehrers zeigt. Miyazaki teilt diese Hingebung und offenbart sich ein Stück selber mit diesem Schlussakt.