cpt. chaos - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone84 Vormerkungen
Alle Kommentare von cpt. chaos
Das Hirn wird einfach hinterher geblitzdingst und schon ist "MIB" gelungene und kurzweilige Unterhaltung mit diversen Special-Effects und einigen Brüllern - "Edgar, dir hängt die Haut vom Knochen!", "Herzlichen Glückwunsch Raggy, es ist ein… Tintenfisch!" und natürlich nicht zu vergessen: der quatschende Mops!
Trotz all besagter Kurzweiligkeit übt diese Spielberg-Produktion paradoxerweise eine ungeheure einschläfernde Wirkung bei mir aus; bei keinem anderen Film bin ich, oftmals bereits in der ersten Viertelstunde, so häufig weggeratzt, wie bei dem Auftritt der schwarzen Jungs.
Dr. med. cpt. Chaos empfiehlt daher bei schlaflosen Nächten: "Verzichten Sie vor dem zu Bett gehen auf Medikamente, gönnen Sie sich stattdessen ein paar Minuten "Men in black"! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage…"
Ridley Scotts erster Ausflug ins All beginnt äußerst gemächlich, wobei es im Grunde genommen die gesamte Spieldauer nie übermäßig hektisch zugeht; weder nach der ausgedehnten atmosphärischen Einführungsrunde noch nach etwa einer halben Stunde, als der Geschichte erstmals etwas zusätzliches Leben eingehaucht wird. Und selbst, als das für diesen Film verhältnismäßig spannende Finale eingeläutet wird, brauchen herzkranke Cineasten während des Filmgenusses nicht um ihr Leben zu bangen, wenngleich die eine oder andere blutige und schleimige Szene vorhanden ist. Das soll in keiner Weise den SciFi-Klassiker in irgendeiner Form herabstufen, denn statt mit wilden Effekten um sich zu schleudern, hat sich Scott nun einmal sehr viel Zeit für seine handelnden Figuren genommen. Handwerklich jedenfalls meisterlich inszeniert und daher verhältnismäßig zeitlos!
In diesem Zusammenhang wird sicherlich nicht zu viel verraten, für die wenigen, die dieses zukunftsweisende Weltraumabenteuer bislang noch nicht gesehen haben, dass der Wissenschaftsoffizier Ash - klasse gespielt von Ian Holm - ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt.
Handwerklich jedenfalls meisterlich inszeniert, daher verhältnismäßig zeitlos und zu Recht einer der großen vielbeachteten SciFi-Klassiker!
EDIT:
Der Director's Cut, mit einigen neu eingefügten Szenen, gefällt mir übrigens besser.
"Mary & Max" ist das düstere Gegenstück zu "Wallace & Gromit". Supergeniale detailverliebte Optik gepaart mit teils tiefschwarzem Humor, der sich im ständigen Wechsel mit melancholisch angehauchten kleinen Geschichten befindet. Eigentlich gibt es fast kaum ein Thema, das nicht zwischen der 8-jährigen australischen Einzelgängerin und ihrem 44-jährigen schwergewichtigen sowie neurotischen New Yorker Brieffreund thematisiert wird.
Ein wirklich starker Filmbeitrag, der ab sofort einen festen und vor allem ganz speziellen Platz in meiner Filmsammlung einnimmt!
Der Einstig erscheint zunächst noch ganz annehmbar, aber danach geht´s dann rapide bergab, aber dafür wenigstens anständig konsequent!
Es gibt dabei aber auch rein gar nichts zu beschönigen; die Geschichte ist genauso schwach wie die dilettantische Umsetzung und die erbärmlichen Schauspielversuche.
All das wird versucht zu kaschieren, indem einige blutige Action-Elemente eingestreut werden und das Finale krampfhaft wendungsreich gestaltet wird, was natürlich ebenfalls voll in die Hose geht!
Herrlich abgedreht blutiger Splatter-Spaß mit einigen geradezu innovativen Ableben, der wieder einmal unter Beweis stellt, dass kein übermäßig üppiges Budget notwendig ist, um einen anständigen Streifen zustande zu bringen! Die gut aufgelegte Darstellertruppe um Tucker ("Sterben für Anfänger") und Dale agiert auf einem guten Niveau, was für Horrorkomödien wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist.
EDIT:
Nur schade, dass es Eli Craig verwehrt blieb, vergleichbar gute Filme nachzulegen.
1910: Flugpioniere der ganzen Welt sind in heller Aufregung, da ein Londoner Zeitungsverleger einen Wettflug über den Ärmelkanal veranstaltet. Dem Aufruf folgen diverse mehr oder minder große Fliegerasse mitsamt ihrer oftmals abenteuerlichsten Flugvehikel.
Die Geschichte ist liebevoll und unterhaltsam erzählt, ohne dass man jedoch Gefahr läuft, sich hierbei eine Bauchmuskelzerrung zuzuziehen, da die ganz großen Lacher nicht bzw. nicht mehr vorhanden sind, denn man muss doch wohl leider diesem Film den zeitlosen komödiantischen Unterhaltungswert absprechen.
Dafür gibt es eine Besonderheit zu bestaunen, in Form einer 6-minütigen Intermission, die in den 60ern den Zuschauern den WC-Gang sicherte. Heutzutage ermöglichen unsere allseits geliebten Privatsender im gefühlten Viertelstundenrhythmus allen geplagten Menschen mit Inkontinenzproblemen, sich ihrer Qualen zu entledigen.
Ansonsten dürfte vor allem der Titel besondere Aufmerksamkeit erregt haben: "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten - oder wie ich in 25 Stunden und 11 Minuten von London nach Paris flog" – beachtlich!!! ;o)))
Dramaturgisch ist das Finale sicherlich weitestgehend einwandfrei und beendet somit die Harry-Potter-Filmreihe relativ würdig; die Kinderstunde ist inzwischen längst Geschichte, denn Harry & Co. tummeln sich in einem regelrechten Fantasy-Feuerwerk, bei dem sogar zwischenzeitlich Erinnerungen an die gewaltigen Schlachtszenen der HdR-Trilogie erwachen.
Die HP-Bücherwürmer mögen sicherlich voll auf ihre Kosten gekommen sein, aber mich, der ich die Rowling-Werke verschmäht habe, konnte die filmische Umsetzung nur mit einigen Abstrichen überzeugen.
Dank seiner weit über den Durchschnitt liegenden Besetzung - Newman, Sarandon, Hackman, Garner, Witherspoon, die ihre Tittchen etwas länger in die Kamera halten darf und schließlich noch diverse bekannte Nebendarsteller, die allesamt ihr Handwerk verstehen -, überzeugt dieser Kriminalfim, der sich überdeutlich Film Noir-Anleihen bedient. Zwar hält sich die Spannung ein wenig in Grenzen, dafür fließt zusätzlich die dramatische Komponente ein. Abgesehen davon besitzt "Im Zwielicht" einen gewissen Charme, der durch die unterhaltsame Erzählweise, einiger guter Dialogwechsel und eben allem voran der routinierten Darstellungen zustande kommt.
Die Charaktere sind schon reichlich skurill angelegt, was auch grundsätzlich immer schön anzusehen ist, aber dennoch wirkt das Ganze etwas zu überdreht, sodass es dann doch schon eher zwischenzeitig ein wenig anstrengend wirkt.
Der Videotheken-Mitarbeiter und mit Abstrichen der Schwiegervater in spe, haben mir ganz gut gefallen, ansonsten konnten Mark Wahlberg, Lou Diamond Phillips & Co. mit korrekter Action punkten, ohne dass hier jedoch das ganz große Feuerwerk abgebrannt wurde!
Da ich das aber ohnehin nicht erwartet hatte, ist dies ein nettes Filmchen, das man sich zwischendurch mal antun kann.
„Sie können mich nicht umbringen; ich bin schon seit Jahren tot.“
Es gibt tolle Landschaftsaufnahmen zu bestaunen, die von einem stimmigen Score unterlegt sind, und auch maskenbildnerisch wurde ganze Arbeit geleistet. Schauspielerisch gibt es nicht sonderlich viel zu mäkeln und die Geschichte, die anfänglich noch ein wenig dröge erzählt wird, steigert sich spätestens ab dem Mittelteil zunehmend. Dennoch halte ich die Oscar-Flut für schwer nachvollziehbar - NEUN goldene Trophäen sind für dieses Liebesdrama dann doch schon reichlich überzogen.
Womöglich fehlte mir ein wenig der notwendige Bezug, da ich nicht die Bücher gelesen habe, obwohl das bei den vorherigen Teilen nicht weiter problematisch war.
In diesem Fall konnte ich allerdings keine rechte Bindung zu der Geschichte herstellen und musste mitunter sogar die weiße Flagge hissen, um mir den Film von meiner Filmpartnerin erklären zu lassen, die mich dann auch fortan an die Hand nahm und mir tapfer weitere Nachfragen verzieh. Handwerklich natürlich gut gemacht, aber trotz dessen für mich der schwächste HP-Teil, was aber vermutlich u.a. meinem fehlenden HP-Grundwissen geschuldet ist.
Nach nun endlich erfolgter vollständiger Sichtung, für die ich immerhin drei Anläufe benötigt habe, muss ich ganz klar feststellen, dass das einfach nicht mein Film ist.
Die Geschichte als solches ist zwar noch recht gelungen, aber die Umsetzung ist wohl eher als mäßig zu bezeichnen.
Es geht eigentlich schon damit los, dass im Vergleich zu anderen maskierten Filmhelden, die Mundpartie nicht sichtbar ist und somit nervt es auf Dauer ungemein, auf etwas zu starren, das spricht, aber man nicht so recht weiß, wo es eigentlich rauskommt.
Zudem hält sich der Spannungsbogen doch arg in Grenzen und auch schauspielerisch macht das Ganze nicht übermäßig viel her, sodass es mich unterm Strich genauso kalt gelassen hat, wie die Maske an sich, hinter der sich der tragische Held versteckt hält.
Tags zuvor noch von mir für seinen Film "Almost Famous" fast überschwenglich gelobt und abgefeiert, beweist Regisseur Cameron Crowe, dass aller Ruhm schnell vergänglich ist. Trotz diverser namhafter Darsteller, eines locker-flockigen Soundtracks und prächtiger Landschafstaufnahmen quer durch Amerikas Süden, will der Braten nicht so recht gar werden.
Naja, nun gut, man muss auch ein wenig relativieren; also Orlando Bloom und Kirsten Dunst haben zwar einen Namen, aber zu guter Schauspielkunst gehört eben nicht nur ein hübsches Gesicht. Sorry, wenn ich damit alldenjenigen auf die Füße trete, die diese beiden vergöttern. Ich kann euer hysterisches Kreischen förmlich hören… Egal, ab dafür!
Alec Baldwin reißt sich während seines kurzen Auftritts nun auch nicht gerade ein Bein aus, aber was Susan Sarandon da abliefert, ist schon echt bitter. Okay, ist halt die Rolle, aber muss man sich sowas geben, und das auch noch als Oscar-Preisträgerin!? Also ich finde die Trauerrede ziemlich erbärmlich, oder was sollte das noch gleich sein? Da wird dem verstorbenen Ehegatten gedacht und u.a. vom notgeilen Nachbarn "Ständer-Bob" berichtet und dann wird das auch noch mit dieser unsagbar schlechten Steppeinlage gekrönt? Wenn's denn wenigstens witzig wäre. Vielleicht hätte ich es während meiner pubertären Lebensphase komisch gefunden!? Nee, selbst da hätte ich nur verständnislos meine Rübe geschüttelt.
Der verheißungsvolle Auftakt, der kleine schwererziehbare Scheißer, Lynyrd Skynyrds "Free Bird" und die bereits erwähnten Landschaftsaufnahmen sowie der Soundtrack, sind einfach zu wenig, um diese völlig beknackte Story mit pseudo-lebensbejahender Botschaft zu retten.
Regisseur Cameron Crowe begleitete seinerzeit als Redaktionsmitglied die legendäre Allman Brothers Band. Mit "Almost Famous" beglückt er nunmehr die Nachwelt, indem er seine Erlebnisse als Jugendlicher stark autobiographisch angehaucht aufarbeitet und dabei so ganz nebenbei jede Menge herrliches 70er-Flair versprüht.
Sex, Drugs & Rock n Roll ist die Message und das Ganze serviert mit einem geilen Soundtrack – Lynyrd Skynyrd, Rod Stewart, Led Zeppelin, Jimi Hendrix und natürlich dürfen weder die Allman Brothers noch die fiktiven Stillwater fehlen.
Schön erzähltes Liebesdrama, mit Hang zum leicht Schwülstigen, das mit einigen tollen idyllischen Landschaftsaufnahmen und einem dazu passenden Score unterlegt ist. Das letzte Drittel holt aus der Geschichte nochmal so ziemlich alles raus. McAdams und Ryan Thomas Gosling harmonieren als Liebespaar, während es den alten Leinwandhaudegen Gena Rowlands und James Garner mit ihrem herzerwärmendem Schauspiel überlassen ist, zu Tränen zu rühren.
EDIT:
Und da bei mir erneut zum Ende hin die Tränen kullerten, schiebe ich gerne einen weiteren Punkt hinterher.
Was soll ich sagen?
Nett, wirklich toll computeranimierter Trickfilmspaß, aber ich konnte nicht ein einziges Mal lachen, dabei sollte man das doch eigentlich erwarten können!
Nun denn, dafür war es ganz niedlich, muss ich mir allerdings nicht nochmal ansehen.
Optisch wirklich nett in Szene gesetzt und auch die Action ist gelungen; hierfür jeweils zwei anerkennende Punkte, aber für den Rest nur ein müdes Lächeln!
Selten habe ich mich mit einer "Handlung" so dermaßen schwer getan, wie in diesem Fall. Dann gesellen sich noch zu dieser extrem sinnfreien Story, nichtssagende Dialoge und zu allem Überfluss auch noch saudämliche Szenen in Überlänge, wie diese beknackte Verflechtung von Dance- und Popp-Sequenzen.
Exemplarisch für den gesabbelten Stuss ist wohl diese überaus schwachsinnige Unterhaltung zwischen Neo und dem Schlüsselmacher:
"Blablabla, blablablabla, blabla, blabla, blabla!!!"
"Warum wissen Sie das alles?"
"Ich weiß es, weil ich es wissen muss. Das ist meine Bestimmung!"
Ähhh, ja… na denn!!!
Da bleiben dann ja keinerlei Fragen offen!
Und die Krönung des Ganzen ist schließlich dieser stümperhafte Schluss! Das erinnert dann schon unweigerlich ein wenig an den legendären rosaroten Panther...
"Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?
…ich komm‘ wieder, keine Frage!"
Für diese weitere bodenlose Unverschämtheit gibt's dann in der Gesamtwertung einen Punktabzug.
Dass sich hier die Special Agents in einem fremden Land wie die Schöpfer der Menschheit aufführen, mag Balsam für die geschundene amerikanische Seele sein; mich hat es dann doch eher ein wenig abgeturned, auch wenn sich das allerdings bei mir während der zweiten Sichtung weitestgehend relativiert hat.
Ansonsten gibt es eine durchaus spannende Geschichte, die in einem temporeichen und ziemlich schonungslosen Finale mündet!
Auch wenn ich mich nun nicht gerade vor lauter Lachen mehr einbekommen hätte, so ist das niedlich erzählte und recht temporeiche Disney-Jubliäums-Werk in jedem Fall unterhaltsam, alleine schon wegen der drolligen Charaktere.
Action-Spektakel im Stile von "Stirb langsam 3", bei dem reichlich viel zu Bruch geht.
Über die schauspielerischen Darbietungen und die extrem konstruiert wirkende Story, will ich mich gar nicht großartig auslassen, da die wenigsten Action-Streifen irgendwas mit irgendeiner Form von Logik gemeinsam haben, und somit habe ich das Gesehene einfach nur nach dem Gleichheitsgrundsatz auf mich wirken lassen.
Nicht unbedingt hyperspannend, zumal der DC mit seiner beachtlichen Laufzeit schon so manche Länge birgt, aber trotzdessen stark umgesetzt, auch wenn die Wiederbelebungsszene dann doch etwas mächtig fett aufgetragen war.
Ein ruhiger und vor allem höchst eigenartiger Film, der insbesondere von David Morse und Edward Nortons Schauspiel getragen wird.
Obwohl ich ansonsten auf Dramen mit sozialkritischen Untertönen stehe, hat mich diese pomadige Inszenierung lediglich im Ansatz erreicht.
Beckinsale on the rocks!
Nicht unbedingt schlecht gemacht und vor allem hat die Antarktis-Szenerie schon was für sich, aber unterm Strich dennoch zu spannungsarm. Die zwischenzeitlichen Einblendungen eines alten Ermittlungsfalles der guten, alten Kate, wirken allerdings doch eher wie unnötiger Ballast und die Ausflüge außerhalb der Polarstation bei -65 Grad ohne Gesichtsschutz... Naja, Eis drüber!!!
Der Gas schnüffelnde Stepper-König tanzt sich durch einen eigenartig dargestellten Mix aus Drogen und Gewalt. Ihm zur Seite steht dabei Carrie Fischer in einer höchst gewöhnungsbedürftigen Rolle, insbesondere wenn man sich vergegenwärtigt, dass diese abgefuckte Olle da auf dem Bildschirm, einst Prinzessin Leia aus den ersten drei Star Wars - Teilen verkörperte. Hut ab, oder so...!
Die pseudo-autobiographische Erzählform und die doch recht guten Darstellungen, haben mich letztendlich von einem frühzeitigen Abschalten abgehalten, und das obwohl eine irgendwie ziemlich merkwürdige Story präsentiert wurde. Zudem wurden ständig die Szenen ausgeblendet und dann diese beknackte Off-Stimme...
Am Ende angekommen musste ich schließlich frustriert erkennen, dass mein Durchhaltevermögen nicht gerade unbedingt belohnt wurde.
Nun ja, es gibt halt Filme, die sind einfach Scheiße, egal, ob sich die Darsteller bemühen oder nicht!
Scheiße bleibt Scheiße - wenn es anfängt zu dampfen, sollte man das Weite suchen!!!
Geschichte kann ja so spannend sein, aber Geschichte erzählen, sodass sie spürbar wird, das ist eben auch eine besondere Kunst, denn dazu muss man in der Lage sein, dem Geschehenen wieder Leben einzuhauchen.
Sicherlich ist „Operation Walküre“, die ein Stück deutsche Geschichte sehenswert aufbereitet, beachtlich in Szene gesetzt, aber dennoch ist bezeichnenderweise die nach der TV-Ausstrahlung folgende Doku zum selbigen Thema, nicht minder interessant als die teure Hollywood-Produktion, die, so muss man anerkennenswerterweise einräumen, sich relativ nah an Fakten orientiert.
Ohne fiese Effekthascherei betreiben zu müssen, hätte man das Thema dennoch packender verfilmen können, aber so bleibt zumindest unterm Strich eine Geschichtsstunde, die überdeutlich zeigt, dass es nur eine geringfügige Verkettung unglücklicher Umstände bedarf, um den Lauf der Geschichte entscheidend zu beeinflussen.