Dom699 - Kommentare

Ich glaube, nur Star Wars habe ich öfter gesehen als 00 Schneider. Für mich gibts in geselliger Runde mit Freunden kaum einen witzigeren Film. Und Körschgen ist der absolut größte Sidekick der Filmgeschichte. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich Mülheimer bin und den Humor wirklich verinnerlicht hab.

Ganz grosser Trashstreifen, in dem fast alles stimmt und der Bogen zum völligen Irrsinn fast überspannt wird. Besonders gefallen haben mir die Nebenfigur Akton, der gespielt wird von Marjoe Gortner, der (lustigerweise als einziger in der Qualität) völlig overacted und offenbar damals auf Speed war. Auch klasse sind der grüne Alien von der Weltallpolizei, die Tatsache, dass Barbara Bach oft in der gleichen Szene in unterschiedlichen Einstellungen andere Klamotten trägt und Joe Spinell als Count Zarth Arn (der Name alleine). Last but not least, David Hasselhoff als spaciger Weltraumheld, der an einer Stelle meint, die Zaubermaske die er trägt, würde ihn in der feindlichen Atmosphäre schützen. 2 Minuten später schmeist er die Maske einem angreifenden Neandertaler an den Kopf. Unterhaltung vom feinsten...

Trashperle der kultigsten Sorte. Die rosa Riesenamöbe dabei zu beobachten, wie Sie ganze Strassenzüge verwüstet, und dabei alle möglichen Leute auflöst, ist gerade durch das herrlich (und wohl absichtlich) infantile Drehbuch und die hervorragenden Special Effekte, die reinste Wonne. Jedem Monsterfilmfan sei er wärmstens ans Herz gelegt.

Vielleicht der mutigste, eigenständigste und revolutionärste Big-Budget-Film unserer Zeit. Technisch, künstlerisch und Dramaturgisch ein Meisterwerk. Ausserdem sowohl für Brad Pitt, als auch für Edward Norton, der Eintritt in die A-Klasse Hollywoods.

Bescheuerter Film, der durch miesen Soundtrack und grottige Ausstattung sowie Maske besticht. Willis macht zur Abwechslung eine bemerkenswert schlechte Figur, und verkackt gerade bei den häufigen emotionalen Szenen völlig. Die Story ist in einem Wort Banane. Lediglich durch die Nebenfiguren, wie Lance Henriksen oder Brad Dourif, die allesamt Psychos und Bekloppte spielen, trumpft der Film gelegentlich auf.

Herrlich dämlicher Film. Schwarzenegger, der desillusionierte Feuerwehrmann, der in einem kolumbianischen Knast einem Kanadier den Pass abluchst, um dann als deutscher Mechaniker direkt in der Höhle des Löwen einen Generator zu reparieren, macht im Angesicht dieser storytechnischen Bauchlandung wirklich keine gute Figur. Der Film endet genauso hanebüchen wie er angefangen hat. Leider kann man über den Quatsch nichtmal herzhaft lachen, da der zeitgeistliche Zusammenhang, mit den Bombenattentaten durch fanatische Terroristen, einen wirklich unbefangenen Umgang mit dem Film, zumindest für mich, schwer macht.

Ridley Scotts Meisterwerk, dass auf revolutionäre Weise Elemente des Film Noir, Cyberpunk, Science Fiction, Thriller und des Paranoiakinos vereint, ist wahrlich ein Schwergewicht in der Filmlandschaft. Jede Szene wirkt bis ins allerkleinste Detail mit viel Hingabe eingerichtet. Die Kameraarbeit, sowie der Sound, sind auch heute noch atemberaubend. Die Themen, wie die Frage nach der Seele, der voraussichtlichen Entwicklung einer technophilen Gesellschaft und welche Moral hinter dieser stehen kann, sind Heute aktueller als jemals vorher.

Ein gutes Beispiel dafür, dass bei Filmen oft das "Wie" wichtiger ist als das "Was". Die Story des (möglichen) Aliens in Menschengestalt, dass einen Mordfall aufklärt, ein paar psychisch Kranke heilt und nebenbei das Familienleben seines Psychaters rettet, ist eigentlich höchst unspektakulär und klingt nach kitschigem B-Film. Aber da sämtliche Darsteller, allen voran Jeff Bridges und Kevin Spaces, so unglaublich gut spielen und harmonieren, und die Optik sowie die musikalische Untermalung so wunderschön ist, wird der Film weit über seinen eigentlichen Gehalt aufgewertet.

DER Zombiefilm! Lange Zeit mein absoluter Lieblingsfilm, und der, den ich am teuersten bezahlt habe (Ultimate limited CAV Laserdisc vom Romero Cut, damals ungefähr 200dm). Definierte das Zombiegenre und schockierte die ganze Welt mit bisher ungewöhnlicher grafischer Härte. Daneben ist auch die Atmosphäre, die die Story der 4 Gestrandeten in der leeren Luxuswelt des Kaufhauses vermittelt, unglaublich intensiv, auch Heute noch. Aber volle Punktzahl will ich trotzdem nicht geben weil 1: der Film ein unglaubliches Versionschaos eingeführt hat, wo oft keiner so genau weiss über welche Version des Films geredet wird (die Versionen unterscheiden sich teilweise massgeblich voneinander) und 2: das Make up, dass auch für damalige Verhältnisse schon qualitativ sehr stark geschwankt hat, heutzutage eher albern wirkt.

Ziemlicher Schrott. Ben Affleck als Daredevil ist die absolute Fehlbesetzung, und lässt von der ersten Minute den Fremdschämquotient in bemerkenswerte Höhen schiessen. Michael Clark Duncan als KingPin ist fast genauso schlimm fehlbesetzt wie Affleck, und spielt, als würde er in einer Theateraufführung des städtischen Kindergarten den Räuber Hotzenplotz geben. Ein Film von Rotzgurken, mit Rotzgurken, für Rotzgurken. Nie wieder...

Sehr guter Film, und nebenbei der beste der Futuramafilme. Hat alles was Futurama ausmacht in Bestform. Und Yivo, das gigantische Tentakelwesen, dass es eigentlich nur auf einen Quicky mit unserem Universum abgesehen hat, ist eine so abgedrehte und coole Figur, dass er alleine schon den Film trägt.

Nichts weiter als eine große Simpsonsfolge, auf Spielfilmlänge ausgedehnt. Und leider nicht gerade eine der besseren. Homer verhält sich dermassen egoistisch, dass man ihn kaum wiedererkennt. Der Kniff der Regierung, wegen Umweltverschmutzung die ganze Stadt inklusive aller Einwohner zu töten, wirkt selbst für Simpsonsverhältnisse völlig schwachsinnig und unangebracht. Lediglich einige wirklich gute und kultige Gags (Spiderschwein) retten den Film aufs Mittelmaß.

Recht guter, ziemlich gruseliger Animationsfilm, der im grunde einen klassischen Horrorfilmaufbau hat. Die Optik ist gewöhnungsbedürftig. Man sollte nicht den Fehler machen, und den Film, nur weil es ein Animationsfilm ist, für Kinder als angemessen ansehen. Der Film ist definitiv nichts für kleine Kinder.

Spannungsfreier Horror-Actionfilm mit konsequent overactenden Vampiren, die allesamt eine Fantasiesprache sprechen, die unfreiwillig komisch daher kommt.

Sinnloser, sich selbst viel zu wichtig nehmender Endzeitfilm der überflüssigsten Sorte. Washington und Oldman liefern ungefähr die schlechtesten Leistungen ihrer Karriere ab, was nur der schon offensichtlichen Unzulänglichkeit der ganzen Produktion geschuldet sein kann. Am Ende ist doch die Lösung und der Weg in eine gute Zukunft die, dass der "Held" die Bibel auswendig kann. Auf so einen reaktionären Scheiss muss man erstmal kommen.

Ich hatte natürlich keine Erwartungen, hab ich an Bollfilme nie. Aber der über alle Massen sinnfreie und provokante Müll der einem hier serviert wird, hat meinen Trashnerv getroffen. Jedem Freund sinnlosester Unterhaltung sei er empfohlen.

Guter Film mit klasse Effekten und ungewöhnlicher Erzählweise. Sicherlich nicht jedermanns Sache, da er für eine Comicverfilmung recht anspruchsvoll und vielschichtig ist.

Der AB-SO-LUTE Trash. Kultiger und übertriebener geht es nicht mehr. Besonders zu empfehlen ist definitiv die deutsche Fassung, da das Tonstudio, dass den Film synchronisiert hatte, damals keinerlei Drehbuch oder Übersetzung für das koreanische Original hatte. Daher ist die komplette Synchronisation frei interpretiert. So wurde aus dem Mach Baron auch der magische Ballermann. Kult pur...

Sehr guter Actionfilm und gute Comicverfilmung. Downey als Stark ist herrlich arrogant und überheblich, und die Optik ist Klasse und kommt ohne zu große Übertreibungen aus.

Warum, warum, waaarum, warum haben sie nicht einen echten Film draus gemacht? Ein mit Psychokräften ausgestatteter Autoreifen namens Robert kullert durch ein Wüstenkaff und bringt Leute um. Jedem Trashfan muss das Herz bei einer solchen Beschreibung höher schlagen. Aber der Film macht ab der ersten Sekunde Laufzeit keinen Hehl daraus, dass er sich selber überhaupt nicht ernst nimmt, und nur arti-farti (hui ui ui) mal ganz verrückt die reine Willkür zeigen will. Klar bietet das viel Interpretationsspielraum für fantasievolle Zuschauer. Ich jedenfalls hab mir den Film wegen dem Cover und dem Rückseitentext gekauft, die beide eigentlich einen reinen Explotationfilm versprechen. Meine Enttäuschung war ziemlich groß.

In einem Wort: Perfekt. Darsteller (allen voran der unvergessene Heath Ledger), Story, Dramaturgie, Sound, Schnitt, usw... Alles Perfekt...

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Großartige Darsteller in einer tiefgründigen, menschennahen Story, die dem Handlungsort New York City mal auf ungewöhnliche Weise in den Mittelpunkt stellt. Motive wie Schuld und Vergebung, Liebe und Freundschaft, und die Frage, was man alles für Menschen die man liebt zu tun bereit ist, werden auf intensive Art verarbeitet. Selbst der unübersehbare Anfang 90er Jahre Schlag wirkt in diesem Film symphatisch.