Dr_Totenkopf - Kommentare

Alle Kommentare von Dr_Totenkopf

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    Dr_Totenkopf 26.04.2025, 14:21 Geändert 26.04.2025, 14:23
    über Havoc

    Wie bei bei Codename 13 ist es leider der Anfang, der die Höchstpunktzahl vergeigt. Grottenschlechtes CGI, bei einer Verfolgungsszene, über die Gareth Evans 11 Jahre altes The Raid 2 nur manisch lachen kann. Dazu sehr bemühtes Schauspiel, bei dem vor allem Forest Whitaker extrem schwach auffällt und ein uneinheitlicher Look aus Grieselfilter und dann wieder besagten-, viel zu glatten CGI. Ab der Disco Szene kommt dann allerdings die Erlösung. Hier dreht der Film voll auf und Evans zeigt was er am besten kann: Einen Abriss allererste Güteklasse, samt wild-dynamischer Kameraführung, erstklassiger Choreo und extremen Gore, dass es (wieder mal) nur so eine Freude ist auf diesem Bulldozer von Film mitzureiten und alles platt zu machen. Ein Wunder, dass das so mit 16er Freigabe durchgekommen ist. Die Disco Szene reiht sich jedenfalls in die besten Szenen der "New School of Radical Action Cinema" ein. Und der Showdown dürfte viele an die legendäre Landhaus Szene in Gangs of London erinnern. Danke Gareth, für eine weitere formidable Supernova der Kulissen- und Menschenzerbröselung. ^^

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    • 7 .5
      Dr_Totenkopf 23.03.2025, 17:54 Geändert 23.03.2025, 17:59

      Mit etwas Bauchschmerzen bin ich ja schon rangegangen an diesen Film. War der erste Teil einer der besten Filme für mich, die ich in den letzten 20 Jahren gesehen habe, war ich aufgrund der zahlreichen negativen Kritiken für den Nachfolger doch alles andere als zuversichtlich. Zum Glück stellte sich aber heraus, dass der sehr positive Eindruck aus den tollen Trailern hier nur weiter ausgerollt wurde. Wieder einmal gibt es sehr starke Bilder und eine durchweg stilvolle Inszenierung. Natürlich kann man sich über verpasste Chancen aufregen aber die Zerissenheit Arthur Flecks und wie die Welt um ihn herum ihn sieht kommt hier noch einmal sehr gut zum tragen. Die Lady als Harley Quinn ist zudem mal wieder eine Freude. Da ist dieser Glanz in den Augen, der immer zeigt, wie viel Spaß sie an ihren Rollen hat. Bleibt die Frage, was Folie a Deux nun eigentlich ist? Ein Musical? Eine weitere Charakter- und Gesellschaftsstudie? Ausgemachter Blödsinn? Das kann jeder nur für sich selber beantworten. Für mich persönlich war hier jedenfalls alles stimmig aber dennoch weit von der klaren Vision entfernt, die der erste Teil noch hatte.

      • 7 .5
        Dr_Totenkopf 20.01.2025, 12:02 Geändert 20.01.2025, 12:07

        Schade, dass Romulus an seiner eigenen tollen Idee vorbei läuft. Das wäre es doch gewesen, wenn das ürsprüngliche Alien noch mal auf die Jagd gegangen wäre. Stattdessen macht Alvarez ein Best of aus allen bisherigen Alien Filmen draus und büßt dabei erheblich eigene Identität ein. Unnötig auf's Auge gedrückter Fanservice geht dabei so weit, mit schlechten Deepfake-CGI sogar die eigentlich herausragende Optik zu torpedieren. Wenn die Heimkino Version schon verbessert sein soll, will ich gar nicht wissen, was einem auf der großen Leinwand angeboten worde. ^^ Was den Cast angeht: Solide! Ich mochte Cailee Spaeny aka Rain sehr. Andy hat genervt, war aber gut gespielt und der Rest... na ja, Alienfutter. ;) Wirklich stark fand ich Romulus aber überraschenderweise am Ende. Habe ich bei Resurrection damals gelacht(und nicht nur da), macht Alvarez hier feinstes Terrorkino aus der gleichen Idee. Inklusive tief grollendem Sountrack. War so gesehen für mich das Highlight, weil wirklich verstörend und einfach anders.

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        • 7

          Ohne Jennifer Lawrence wäre der Film fast vollkommen belanglos aber die Frau brennt hier ein wahres Feuerwerk ab und deshalb macht der Film auch überwiegend Spaß. Ein paar überzogene Albernheiten weniger und etwas mehr Tiefgang hätten allerdings trotzdem gut getan.

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          • 9

            Wo ich bei The Batman noch kritisierte, dass Matt Reeves trotz langer Laufzeit dennoch viel aneinander stückeln musste, nutz The Penguin sein Format um die Geschichte vollumfänglich auszurollen. Das fand ich bis zur 6. Episode höchst sehenswert, vor allem wegen dem tollen Spiel von Farrell und Milioti. Und dann kamen die letzten beiden Epsioden und katapultierten das Ganze noch mal ein paar Etagen nach oben. Leider fehlt etwas der tolle Gotham Look, den Reeves bei The Batman wieder zurückgebracht hatte und es gibt die ein oder andere Länge aber das sei locker verziehen aufgrund des stets hohen Produktionswertes. Sehr unterhaltsames Milieukino in Serienform, auch für Nicht-Batman Fans.

            • 6 .5

              Teilweise arg konfus zusammengewürfelt. Das satanische Thema überzeugt null und Cage's Gesicht hätte man lieber nur in begrenzten Einstellungen zeigen sollen, so wie am Anfang. Im Gesamten wirkt die Gummimaske nämlich wirklich eher unfreiwillig komisch. Bilder und Schauspieler sind toll und das Ende hat noch mal ordentlich Durchschlagskraft. Aber an seine vielzitierten Vorbilder kommt Longlegs bei weitem nicht ran.

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              • 8 .5

                Hätte auch hier wieder gerne die vollen Punktzahl gegeben aber leider krankt der Film gerade am Anfang mit überzogenen Schauspiel und albernen Splatter Effekten, was das Ganze eher wie eine Parodie wirken lässt. Auch die Nebenhandlung der ominösen Profikiller will einfach nicht überzeugen. ABER rein auf den Schauplatz Jakarta bezogen gibt es hier wieder einen Tjahjanto vom Allerfeinsten. Gareth Evans Handschrift ist beim idonesischen Team auch nach 10 Jahren Abstinenz immer noch 100% erkennbar und es ist wie immer eine Freude. Tolle Atmo, grandiose Choreo sowie Kamera und unfassbare brutale Action. Gerade der überlange Showdown reiht ein Hightlight an das nächste. Und endet stark! Wenn man die abermals angepappte Nebenhandlung bei den Credits weglässt. ;)

                • 7

                  Leider ziemlich plump zusammen geworfen und eigene Ideen sind auch Fehlanzeige. Der Anfang lässt schon jegliche Suspense vermissen und legiglich der Titel wird hier schön präsentiert. Im Hochhaus selber wird die betroffene Familie kurz und gelungen vorgestellt. Das war es aber auch schon, so dass der Zuschauer kaum eine Bindung zu ihnen aufbaut. Und wenn man schon das Thema Familie ins Zentrum stellt, dann sollte das der Fall sein. Der weitere Werdegang, wie das Buch in den Besitz gelangt, ist absolut krude zusammengeschustert und den Rest kennt der Evil Dead Fan wie das 1x1. Warum ich dennoch sage "Sehenswert" ist der Grund, dass es audiovisuell einfach wieder sehr viel Spaß macht. Handwerklich und atmoshärisch gibt es hier nichts zu meckern. Der Terrorfaktor ist auch hoch, könnte durch die besagte intensivere Bindung und eine glaubhaftere Darstellung des traumatischen Verlusts eines Familienmitglieds aber bei weitem höher sein. Zudem wird die Vertikalität des titelgebenden Schauplatzes kaum genutzt. Es spielt man gerade auf 2 Etagen. ^^ Schauspielerisch hat für mich eigentlich nur die kleine Nell Fisher herausgeragt. Die sieht man hoffentlich noch öfter.

                  • 8
                    Dr_Totenkopf 03.04.2024, 12:34 Geändert 03.04.2024, 12:36

                    Wer Detlev Bucks "Knallhart" gesehen hat und die Serien "4 Blocks" & "Para", dem bietet sich hier nichts wirklich Neues. Aber das ändert nichts daran, dass David Wnendt hier eine wirklich starke Regiearbeit abgeliefert hat. Zudem ist der Cast um die relativ unerfahrenen Jungschaupieler auch absolut sehenswert. Die 2 Stunden vergehen wie im Flug und neben all dem Elend gibt es durchaus auch Momente, wo man mal herzhaft lachen- oder zumindest schmunzeln muss. Sehr schön abgeliefert. Definitiv einer der besten Beiträge des dt. Kinos in den letzten Jahren. Extra Lob für das verdammt gute Intro!

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                    • 7 .5

                      Man kann "Griselda" natürlich vorwerfen, sich zu sehr auf Female Empowerment zu konzentrieren und eine Menge Schattenseiten von Frau Blanco auszublenden. Nur sieht es sich ähnlich wie Narcos nicht als Biopic an. Das Team hat hier wieder eine hervorragend Arbeit geleistet was Flair, Cast und Ausführung angeht. Sofia Vergara musste schon ordentlich (sichtbar) unansehnlich gemacht werden und wirkt nicht immer ganz 100% authentisch, spielt sich aber den schönen Arsch ab. Das will ich gar nicht anders stehen lassen. Insgesamt feiner Fanservice für Narcos Fans, der aber gerne länger hätte sein dürfen. So fehlt es etwas an Tiefgang und Komplexität der Vorgänger. Ansonsten fühlt man sich aber gleich zu Hause.

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                      • 9 .5
                        Dr_Totenkopf 25.02.2024, 13:42 Geändert 25.02.2024, 13:43

                        Issa Lopez hat es vollbracht. Nachdem ich gespannt war, wie das große Erbe von Nic Pizzolatto angetreten wird, hat die gute Frau bei Staffel 4 nicht nur die DNA beibhalten, die den Detective und eine analytische Betrachtungsweise im Fokus hat, sondern auch eine gute Portion Mysterie-Horror beigemischt, der aber immer wieder die Kurve kriegt und am Ende doch eine bodenständige Grundlage hat. So vermischt man gekonnt Mythen und Aberglauben aus der Alaska Kultur mit handfestem Krimi. Kleiner Durchhänger in der 2. Episode aber ansonsten kriegt man hier einen schön atmosphärischen Ritt durch die nicht enden wollende Polarnacht. 9.5 für's Gesamtwerk aus allen Staffeln. Bleibt für mich einfach unerreicht.

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                        • 8
                          über Limbo

                          Sehr heftiger Streifen, der Hongkong wie ein Moloch wirken lässt, aus dem es - wie der Titel schon verrät - kein Entkommen aus dem Elend gibt. Die Typen, die es hier zu sehen gibt sind allesamt missraten, Karrieregeil um jeden Preis oder moralisch komplett abgestumpft und die Gewalt und Demütigungen gegenüber Frauen(vor allem der Protagonistin) absolut grenzwertig. Dennoch ist die Intensität und Ästhetik des Films enorm hoch und auch wenn manche Herleitung sehr abenteuerlich rüberkommt bei der Ermittlung, ist die Spannungskurve jederzeit vorhanden. Wer Lust auf einen ordentlichen Schlag in die Magengrube nach asiatischer Art hat ist hier bestens aufgehoben.

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                          • 6
                            Dr_Totenkopf 04.01.2024, 17:23 Geändert 04.01.2024, 17:28

                            Weniger Con Air und Supermutanten Gedöhns hätten diesem Film richtig gut getan. Denn der Cast kann was, wird aber immer wieder zu absurden Momenten angetrieben, anstatt für durchdachten Tiefgang zu sorgen. Handwerklich gibt es für Splatter und Gorefans nichts zu meckern und unterhaltsam ist das Ganze durchaus. Man hätte aus dem zu Grunde liegenden Konzept aber bei weitem mehr rausholen können.

                            Danke an dieser Stelle auch an Capelight, dass die Zeigefingerfreudige USK einmal mehr unter bedingungslosen Einsatz gebändigt wurde und man das Werk hierzulande als Volljähriger auch voll und ganz genießen kann. Ihr seid toll!

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                            • 8
                              über Der Zug

                              Egal ob Inszenierung, Bilder oder Cast... ganz, ganz stark. Wirklich handgemachtes, hochwertiges Kino. Eine Wohltat bei heutigen CGI-Schlachten. Der Soundtrack ist mir manchmal ein bisschen drüber aber das ist, zum Glück, nur selten der Fall. Danke für den Tipp an die MP Redaktion!

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                              • 7 .5

                                Allein durch Pam Grier maximal sehenswert. Was für eine Frau! Der Film ist Genretypisch natürlich simpel gestrickt und teilweise extrem plakativ aber genau das macht auch so viel Spaß daran. Stilistisch gibt es gar nichts zu meckern - 70s Kino vom Allerfeinsten. Die Schlägereien allerdings werden oftmals zum Ulk und auch die Gore Effekte sind einfach lachhaft. Da hat "Coffy" mit Pam ein Jahr vorher doch durchaus derber und überzeugender zugeschlagen. Nichtsdestotrotz vollkommen berechtigt ein Klassiker!

                                • 7 .5

                                  Einer dieser Filme, bei denen man sich am Ende fragt, was er einem eigentlichen erzählen wollte? ^^ Aber auch mit vielen skurrilen, launigen und herzigen Szenen gespickt. Sollte man nachwirken lassen. Wer Anderson's "Punch Drunk Love" mochte, wird auch hier seine Freude haben.

                                  • 7
                                    Dr_Totenkopf 01.10.2023, 12:45 Geändert 01.10.2023, 12:47
                                    über Furies

                                    War Furie nicht wirklich überzeugend und quälte sich etwas durch den allzu bekannten Plot, ist Furies bei weitem unterhaltsamer. Kurzweiliger inszeniert und bei weitem besser in der Choreo und Kamera. Natürlich einmal mehr orientiert an Gareth Evans(The Raid, Gangs of London). Geht richtig gut ab, hat auch ein paar schöne-, leise Momente und punktet mit guten Wendungen. Hätte gerne auch 7.5 gegeben aber das CGI... egal ob Blutspritzer oder die vollkommen künstliche Verfolgungsjagd - unansehnlich!

                                    • 7 .5
                                      Dr_Totenkopf 05.07.2023, 17:56 Geändert 06.07.2023, 18:10

                                      The Idol macht es einem wahrlich nicht leicht. Das liegt vor allem an dem gleichen Problem wie bei der zweiten Staffel von Euphoria: Es ist zu unfokussiert. Die Produktion ist fantastisch, die Bilder haben einmal mehr diesen tollen Griesel-Polaroid Look und sind stets sehr gut eingefangen. Das Flair lässt einen zudem einfach wunderbar treiben durch diesen lasziven Fiebertraum. Aber es fehlt halt ein pointierter-, roter Faden. Man schwankt zwischen offensichtlicher Satire und tiefgreifenden Momenten hin- und her, was das Ganze zum Teil merkwürdig unheitlich wirken lässt und zudem weiß Levinson mal wieder nicht, wo er seine Figuren überhaupt hinbewegen möchte. Zumindest zum Ende wirkt es dann etwas klarer. Die musikalische Untermalung ist toll und der zeigefreudige Cast - allen voran Lily-Rose Depp - ist natürlich ein Gedicht für jeden Voyeur. Da macht The Idol keinen Hehl draus und so läuft das Geschäft halt auch: Sex sells! Ob man das nun als große sexuelle Befreiung oder billiges Kalkül sehen will bleibt jedem selbst überlassen. Ich fand viele Szenen seit langen mal wieder sehr heiß und knisternd. An The Weeknd hatte ich auch nicht viel zu meckern. Das ist bei weitem keine Meisterklasse aber die Rolle des schmierig-narzistischen Badboys, mit einem... guten Händchen für Talente ;) spielt er schon solide. Nichts worüber man sich nun das M*ul zerreißen müsste. Bleibt abzuwarten, ob es bei der negativen Reputation überhaupt eine 2. Staffel gibt aber wenn, dann wünsche ich mir doch sehr, dass es dann auch mehr um die Idolisierung geht und was es heißt, das normale Leben dafür aufzugeben. Zudem bleibt die Frage im Raum, wie die ursprüngliche Fassung unter der Leitung von Amy Seimetz ausgesehen hätte? Immerhin war diese ja schon zu 80% fertig gestellt.

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                                      • 8
                                        Dr_Totenkopf 04.06.2023, 14:59 Geändert 04.06.2023, 15:03

                                        Eine ordentliche Portion Schmonz und viele abgetragene Motive. So könnte man dieses Südstaaten Drama abwatschen. Aber es hat mir trotzdem sehr gut gefallen, denn es hält sich nie zu lange an bestimmten Punkten auf, ist immer im guten Erzählfluss und verfehlt seine Wirkung nicht. Schöne Bilder und überzeugende Darsteller inklusive. Ganz besonders die Kya's aller Alterklassen liefern hier richtig gut ab. Crime Freunde sollten allerdings einen weiten Bogen machen, denn Drama und Romanze stehen hier zu 90% im Vordergrund. Wer einen düster-dreckigen Bayou-Thriller erwartet ist definitiv fehl am Platz. Für mich bis zum Schluss absolut sehenswert. Für den nachhallenden Aha!-Effekt ganz zum Ende gibt es noch mal das Quentchen drauf für Ausgezeichnet.

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                                        • 7 .5
                                          Dr_Totenkopf 22.05.2023, 14:10 Geändert 22.05.2023, 14:11

                                          Bester Teil der jüngsten Trilogie und auch einer der besten des Franchises. Der erste Teil war noch sehr plakativ, mit dem umherirrenden Myers, der wahllos tötet und Survival-Laurie die nur auf den Moment gewartet hat, dass er zurückkommt. Selbst nach 40 Jahren. ^^ Der Zweite dann sogar der Inbegriff von Grobschlächtigkeit. So ist Halloween Ends wenigstens darum bemüht etwas wie Suspense langfristig aufzubauen und ein kleines bisschen Hirnschmalz zu beweisen. Myers kauert wieder wie in guten-, alten Zeiten bedrohlich im Schatten und wartet nur auf den richtigen Moment. Nicht nur um gezielt zuzuschlagen sondern die Mordlust auch weiter zu geben. Mit dem gebeutelten Corey hat er da genau den Richtigen gefunden. Natürlich sind auch hier die Motive sehr schnell hergeleitet aber wenigstens nachvollziehbar und nicht gleich mit dem Holzhammer rübergebracht. Es wird sich Zeit gelassen für einen sehr stimmungsvollen Aufbau, der sich dann am Ende entlädt. Fast schon wieder zu viel drüber aber annehmbar. Hat mir richtig gut gefallen und mich überrascht.

                                          • 6 .5

                                            Gefällt mir, weil sehr eigenständig. Gefällt mir nicht, weil oft zu orientierungslos.
                                            Aber das soll wohl auch den geistigen Zustand von Dre vermitteln. Überraschend toll ist Billie Eilish als Eve. Starke Aura, hätte ich gerne mehr von gesehen. Alles in allem definitiv herausragend im Amazon Katalog aber macht zu wenig- und vor allem nicht konzentriert genug aus seinem vielversprechenden Konzept.

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                                            • 2 .5
                                              Dr_Totenkopf 14.03.2023, 17:41 Geändert 14.03.2023, 17:42

                                              Gestern gesehen und ich kann in keiner Art und Weise nachvollziehen warum da letztes Jahr so ein Hype war und noch viel weniger warum der auch nur einen Oscar gewinnt? So 'ne krude-, wahllos zusammengewürfelte K*cke. Da überzeugt so gut wie gar nichts. Der "Humor" ist so infantil, dass ich nicht mal als 10-jähriger drüber gelacht hätte. Die Stunts haben keinerlei Durchschlagskraft, das Drehbuch ist quasi nicht vorhanden und lediglich 1-2 Visualisierungen waren ganz nett. Aber nicht mal annährend so herausragend, dass man wenigstens noch von Style over Substance sprechen könnte. Absolut unterwältigend.

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                                              • 9

                                                Wenn man vom deutschen Gangster & Mileukino spricht kommt nur einer in Frage der es wirklich drauf hat: Özgur Yildirim. Irgendwo zwischen 4 Blocks hat er noch Zeit gefunden für dieses Werk, das herrlich verzahnt ist, wieder mal schnörkellos daherkommt und seinen Blick für's Wesentliche nie verliert: Den Figuren und ihrer Geschichte bzw. ihren Beweggründen. Toll gefilmt und sehr handwerklich inszeniert.

                                                • Dr_Totenkopf 04.02.2023, 14:48 Geändert 04.02.2023, 14:48

                                                  Kann ich nur unterstreichen. Vollkommen unklar warum man nicht bei Gustavo bleibt, der das Neo Western Flair perfekt begleitet mit seiner Musik. Allerdings seh ich hier auch zum ersten Mal das eigentliche Video und kann nur sagen: Nur da gehört diese Musik hin. Ist nämlich visuell bei weitem tragender und für sich stehend. Ähnlich wie Hammock's "Cold Front".