Dridge - Kommentare

Alle Kommentare von Dridge

  • Die Einstellung mit der Leuchtreklamme in der Pfütze - genial.

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    • 7 .5

      Da in der Flut der Kinogänger-Kommentare diese Wertung leider eh untergehen wird, fasse ich mich kurz:
      „Das ist das Ende“ ist ein guter Film mit relativ hoher Gagdichte. An der Zuschauerbindung durch tolle Figuren, einer spannenden Handlung und sentimentalen Momenten hätte man aber noch arbeiten müssen, all diese Momente verpasst Das ist das Ende nämlich.
      Die Stars sind meiner Meinung nach nicht so bekannt, wie man meinen könnte, Komödienfreunde und Fans der Apatow-Truppe sollten die Gesichter aber kennen. Einige Nebenstars wie Michael Cera, Emma Watson oder Rihanna tauchen auch auf, sind aber sehr schnell von der Bildfläche gefegt.
      Der Humor ist weitestgehend infantil, darauf sollte man sich einstellen. Viel Witz entsteht aus der Gruppendynamik der fünf überlebenden Schauspieler, in der Gruppe funktionieren die Figuren auch am besten. (Etwa der überfreundliche Jonah Hill)
      Die Handlung ist dürftig, abgedreht und spannungsarm. 80% des Films finden in James Francos Villa statt, häufigere Ortswechsel hätten dem Film gut getan.
      Da der künstlerische Wert gering ist, gibt es auch nicht viel mehr über Das ist das Ende zu sagen – witziger Film, bei dem ich im Kino häufig gelacht habe, da ich mich aber auch bereits im Voraus auf Quatsch mit Soße eingestellt habe. Im Original wäre der Film vielleicht noch ein Stück witziger gewesen, denn ein großes Manko an Das ist das Ende ist leider die schreckliche Synchronisation: Vor allem Michael Cera (der in diesem Film sowieso schon richtig schlecht schauspielert) und Jonah Hill sind absolut lächerlich gesprochen.

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      • Warum der Lindelof so beliebt ist, ist mir sowieso ein Rätsel. Lost war schon spitze, an der Serie haben aber noch ziiiig andere Menschen mitgearbeitet.

        • Toller Kommentar, aber Step-Up und Konsorten sind Tanzfilme und man sollte auch unbedingt Musicals von Musikfilmen unterscheiden. (Musicals finde ich toll, Musikfilme hasse ich aber auch)

          • Ich schau ihn mir morgen an, danach geb ich mir die Review :D

            • 8
              über Tarzan

              Tarzan ist sicherlich nicht der beste Disney-Film, aber er hat schon irgendwie was. Für mich persönlich gehören in einen spitzen Disney-Film Musicalszenen, darauf verzichtet Tarzan aber. Wenigstens wird überhaupt gesungen, wenn auch nur aus dem Off und nur von Phil Collins. Dieser steuert jedoch bloß drei oder vier (sehr gute) Lieder zum Film bei (die aber allesamt stilsicher eingesetzt sind und zu berühren wissen), der restliche Soundtrack ist von Mark Mancina – etwas unfair, das Phil Collins all die Lorbeeren einheimst.
              Ich hätte mir mehr Songs gewünscht, aber von den Figuren. Denn das macht einen guten Disney-Film eben aus, dabei würden sich ja auch einige Themen anbieten – Tarzan will die Anerkennung von Kerchak, Jane kämpft mit ihren Gefühlen zu diesem Affenmenschen und so weiter.
              Das Drehbuch schrieben gleich drei Leute, im Abspann werden unter Story sogar 20 Personen genannt – dementsprechend schablonenhaft gestaltet sich die Handlung auch. Trotzdem gibt es einige tolle Szenen („Du wirst immer meine Mutter sein“) und was mir besonders gut gefällt ist das hohe Tempo bei der Erzählung, es wird niemals langweilig. An manchen Stellen steigen einem schon die Tränen hoch, der finale Tusch fehlt bei solchen Stellen dann aber immer.
              Vor allem das Ende fand ich richtig spannend, da ich wirklich nicht einschätzen konnte, ob Tarzan nun mit Jane nach London geht oder alleine im Urwald bleibt. Dementsprechend überrascht war ich vom Abschluss, auch wenn das Ende dadurch etwas zu gewollt rüberkam. (Pocahontas hatte ja eine ganz ähnliche Endsituation – Dort wurde es zwar realistischer aufgelöst, dafür aber auch deutlich unbefriedigender.)
              Der Zeichenstil ist nicht hässlich, aber auch nicht so niedlich comichaft wie in anderen Disneyfilmen. Das Artdesign von Tarzan ist sehr stilsicher, weicht durch seinem Realismus aber deutlich von der typischen Disney-Erfahrung ab, die sich durch einen romantischen Zeichenstil auszeichnet. Trotzdem ist der Film sehr schön anzusehen.
              Tarzan ist definitiv kein Meisterwerk, aber er hat seine Momente und ist durchaus lohnenswert. (Von der Qualität her finde ich ihn ziemlich vergleichbar mit Merida, dem ich auch die gleiche Wertung gegeben habe – kein Klassiker, aber ziemlich gut.)

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              • 6

                Stephen King hat kürzlich Under The Dome in einem offenen Brief verteidigt. (Hier nachzulesen: http://www.stephenking.com/promo/utd_on_tv/letter.html ) Dies ist dadurch begründet, dass die Serie vielen King-Fans zu sehr vom Original abweicht.
                Ich bin selber ein riesengroßer Stephen King-Fan und habe sämtliche Bücher von ihm gelesen. Zudem liebe ich das Werk von Brian K. Vaughan, Comicautor und Showrunner von Under The Dome.
                Das Buch ist bei mir schon etwas her, daher störe ich mich an den Änderungen nicht so stark wie andere Zuschauer. Meiner Meinung nach muss eine Adaption sowieso nicht völlig exakt agieren. Die Grundsituation bleibt trotzdem bestehen: eine amerikanische Kleinstadt wird durch eine unsichtbare Kuppel vom Rest der Welt abgeschnitten.
                Derzeit wurden 5 Folgen ausgestrahlt, die ich auch jede Woche verfolgt habe. (Ich schaue übrigens sehr selten ernste Fernsehserien und dies ist auch meine erste ernste Serie, die ich nicht am Stück schaue.) Mein Urteil über die derzeitigen 5 Episoden fällt gemischt aus: Die Charaktere sind allesamt interessant, ihnen fehlt aber noch das gewisse Etwas wie etwa bei Lost. Dies liegt wohl auch daran, dass es bisher sehr wenige Enthüllungen gab, Rückblicke gibt es zudem gar nicht. Da die Staffel 1 aber erst bei 33% angekommen ist, kann sich das durchaus noch ändern.
                Die Optik ist für eine Fernsehserie ziemlich opulent, vor allem die Pilotfolge geizte durchaus nicht mit Reizen. In anderen Folgen ist die Qualität zwar nicht ganz so hoch, es wirkt aber längst nicht so billig wie in anderen Serien. (Es sei nur die Irak-Straße in Lost erwähnt…)
                Spannend ist die Serie durchaus, wobei es aber keine Cliffhanger gibt. Ansonsten passiert in den einzelnen Episoden schon recht viel, wobei das Tempo aber nicht so hoch ist wie beim Platzhirsch Lost. Zu erwähnen sei auch, dass die Plotpoints stets klein sind, es wurde auch schon eine Staffel 2 bestellt. Große Ereignisse lassen also immer auf sich warten und häufen sich nicht. Vorwärts geht es trotzdem und man ist sichtlich bemüht, das Gefühl von Leerlauf zu vermeiden.
                Bemängelt werden müssen allerdings sämtliche schauspielerische Leistungen, sogar von „Big Jim“ Dean Norris. Da dieser in Breaking Bad deutlich besser spielt (auch wenn ich die Serie nicht mag), wird wohl viel durch die Regie verschuldet sein.
                Ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde die Serie definitiv weiter verfolgen, sie hat noch viel Potential.

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                • 8

                  Ich kenne Channing Tatum nur bedingt, sonderlich sympathisch ist er mir aber nicht. Jonah Hill dagegen schon eher, wobei dies mehr an seiner Rolle in Superbad liegt als an seinem üblichen quirlig-arroganten Spiel. Deshalb hatte ich keine großen Erwartungen an 21 Jump Street und wollte nur eine sanfte Komödie sehen. Dass ich so gut unterhalten werden würde, hätte ich aber nicht gedacht!
                  Die ersten 20 Minuten sind ziemlich lahm, dann ging es aber erst so wirklich los. Denn nach der wenig wirksamen Charaktereinführung punktet der Film mit einer richtig tollen Ausgangslage für die Handlung, die ich so definitiv nicht erwartet hätte und auch neu für mich war. (Aus Spoilergründen möchte ich nichts erwähnen, auch wenn wohl jeder schon den Plot kennen dürfte)
                  Die typischen Judd Apatow-Produktion (Jungfrau 40 männlich sucht, Männertrip, Nie wieder Sex mit der Ex) haben häufig einen sehr zotischen Humor, bei 21 Jump Street war das überraschend anders. Stattdessen sind die Witze und Situationen sogar als intelligent zu bezeichnen. Lediglich in 3 Szenen gab es typische Apatow-Witze, die nicht nur äußerst dämlich, sondern zudem auch noch unlustig und völlig unnötig waren. Manchmal geriet Jonah Hill zudem wieder in seinen typischen und äußerst nervigen „Fuck, dick[…] cunt, fuck, […] suck my enormous cock“-Duktus, der nichts in einer guten Komödie zu suchen hat, dies wird aber überschattet von dem tollen Rest.
                  Die Gagdichte ist ziemlich hoch, tatsächlich habe ich schon lange nicht mehr so viel gelacht. Vor allem der Mittelteil ist überaus rasant und besticht durch ein wahnwitzig gutes Timing, das durch einen geschickten Einsatz von Musik und visuellen Effekten entsteht.
                  Handlung und Gags sind zwar sehr gut, Abstriche müssen aber bei den Figuren gemacht werden. Da ich Hill und Tatum aber sowieso nicht zutraue, ihre Charaktere brillieren zu lassen, wäre hier wohl nur durch andere Schauspieler mehr drin gewesen. In eine gute Komödie gehört zudem immer ein Schuss Romantik – ist zwar hier auch gegeben, aber sehr schwach ausgeprägt und es wird durch die beiden Darsteller eher zunichte gemacht als unterstützt.
                  Allzu viel sollte man zudem nicht von den Effekten erwarten, diese sehen teilweise arg billig aus.
                  Bis auf diese kleineren Abstriche hat man es bei „21 Jump Street“ mit einer nahezu erstklassigen Komödie zu tun, die erstaunlich viel Spaß macht.

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                  • 5

                    Da ist sie wohl, die Krönung der Schöpfung: Noch nie in meinem Leben habe ich einen derart schlecht synchronisierten Film gesehen. [Blu-ray] Die deutschen Stimmen sind über die Maßen schlecht, das Zuhören ist ein wahrer Graus. Die Sprecher wirken unmotiviert, gestelzt, asynchron und trocken. Dass so etwas überhaupt produziert und auch noch in die Kinos gebracht wird, ist echt die Höhe.
                    Aber auch ansonsten kam bei mir der Film nicht so gut weg, wie ich erwatet hatte, läutet es doch schon seit Jahren von den Dächern, wie genial Tim Burtons Filmografie sei. Ich persönlich halte den Mann für überbewertet und dies trifft auch auf Beetlejuice zu. Die Handlung ist völlig wirr und konfus und erzeugt beim Zuschauer weder Lachen noch Weinen, wodurch der Nährwert gering ist. Ein paar Schmunzler sind drin, ansonsten ergeht man sich in dem Versuch, seltsam zu sein. Zugutehalten muss ich Beetlejuice allerdings, dass er vor Ideen nur so sprießt, langweilig wird einem nie. Die schrillen Umgebungen und Figuren retten den Film vor dem Absturz.
                    In den 80ern mag Beetlejuice sicherlich optisch aufregend gewesen sein, in der heutigen zeit sind die Effekte aber arg veraltet und wirken dadurch bloß billig. Die Musik von Danny Elfman ist allerdings auch noch heute großartig, wobei es doch ziemlich auffällig ist, dass sie zum Ende hin immer seltener wird.

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                    • Indie-Quatsch.
                      Aber Kristen Wiig und Adam Scott könnten es wert sein.

                      • 8 .5

                        Wie es bei einem guten Pixar-Film üblich ist, gibt auch Monster Uni Stoff fürs Zwerchfell. Die Gagdichte ist zwar nicht so hoch wie bei anderen Filmen, etwa dem genialen Toy Story 3, einige Lacher sind aber trotzdem dabei; An sich ist die Gagdichte aber etwas gering, da wäre mehr drin gewesen. Vor allem bei dem stationsweisen Plot-Aufbau – Das kann man aber Monster Uni schlecht vorwerfen, basieren doch alle Pixar-Filme auf diesem Prinzip.
                        Das Positive aber auch Negative an Prequels ist, dass man durch sie das Original mit anderen Augen sieht. Auch hier ergeben sich dadurch einige Seltsamkeiten, etwa Randalls persönliche Wandlung.
                        Neben den bekannten Gesichtern lernen wir auch einige neue Monster kennen. Diese bleiben aber durch die Bank weg wenig facettenreich, weil es davon so viele gibt. Die böse Universitätsleiterin ist eine der fiesesten Charaktere Pixars, selten habe ich eine Figur dermaßen gehasst. Hier wurde ein wirklich guter Job getan.
                        Das Herz wird natürlich ebenfalls versorgt, wobei Monster Uni einen auch an dieser Stelle nicht so gewaltig trifft wie andere Pixar-Filme. Wenn im Kino wieder die Lichter angehen, muss man sich also nicht beschämt fragen, ob die anderen Zuschauer erkennen, dass man leicht geweint hat. Ein bisschen Hinaufsteigen fühlt man es aber schon ;)
                        Monster Uni ist nicht eindeutig auf Kinder ausgerichtet, tatsächlich frage ich mich sogar, ob diese überhaupt Gefallen an dem Film finden. Denn die Themen sind doch ziemlich ernst und erwachsen – es geht um Arbeit und Ausbildung und auch darum, dass im Leben vielleicht nicht alle Träume wahr werden. Die Message am Ende des Filmes hat mir umso mehr gefallen: Im Leben sind Fleiß, Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und Freude wichtiger als der berufliche Status.
                        Die deutsche Version ist ziemlich liebevoll gehalten, denn es wurden sämtliche Schriftzüge eingedeutscht. Selbst auf unbedeutenden Statuen prangen deutsche Bezeichnungen! Die Synchronisation ist gut, könnte aber noch ein wenig besser sein. Negativ fällt auf, dass Randall eine neue Stimme hat.
                        Musikalisch unterhält der Soundtrack von Randy Newman natürlich auch wieder sehr, wobei es mich umso mehr gefreut hat, dass die Big Band-Klänge etwas zurückgegangen sind. Die Musik hat mich ein ums andere Mal berührt und klingt für mich wie die musikalische Verkörperung von Pixar. Toll.
                        Dass die Animationsfilme optisch immer besser werden, war mir bewusst, trotzdem hat mich Monster Uni in diesem Aspekt überrascht. Vor allem die Landschaften sehen teilweise so krank gut aus, dass es weh tut. Hier möchte ich nur die Szene „Blick von der Brücke ins Wasser“ nennen oder „See bei Nacht“. Bei Pixar ist man anderen Animationsstudios bereits um Jahre voraus. Dass Detailgrad und optisches Niveau überhaupt auf diesem hohen Level möglich sind, lässt einen wahnsinnig werden. [Positiv muss auch unbedingt der Vorfilm „Der blaue Regenschim“ erwähnt werden. Das sah so verdammt echt aus, ich kann gar nicht wirklich glauben, dass das computergeneriert war.]
                        Monster Uni ist eine typische Pixar-Fortsetzung: Nicht so gut wie die Originale, aber weit besser als andere Animationsfilme. Trotzdem sollte man nicht die Unterhaltung eines Pixar-Originals erwarten. Mich hat es jedoch sehr erfreut, nach Toy Story 3 von vor 3 Jahren endlich mal wieder einen richtig gelungenen Pixar-Film zu sehen.

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                        • 5

                          New In Town ist eine RomCom aus der Tube: Da hätten wir zwei Liebende, die sich zunächst auf den Tod nicht leiden können. Bei der weiblichen Hauptrolle handelt es sich natürlich um eine modebewusste Stadtfrau, die in einer neuen Umwelt zurechtkommen muss und diese mit der Zeit immer mehr zu schätzen lernt. (High-Heels-versinken-im-Schlamm-Gags inklusive) Das obligatorische lockere Zerwürfnis des Pärchens im letzten Drittel darf natürlich auch nicht fehlen. Komplettiert wird das Ganze von einer bunten Optik und quäkender Popmusik.
                          New In Town hat wenige neue Ansätze, doch ist etwa der Plot um die Fabrik recht neu und reichlich erfrischend, da man mal eine Frau in einer Führungsrolle zu sehen bekommt. Die Slapstickeinlagen sind ganz nett und werden nicht verschwenderisch genutzt. Leider ist der Dialogwitz recht selten. Insgesamt ist New In Town zwar witzig, viele Lacher bekommt man aber nicht geboten.
                          Es heißt zwar nicht, dass Standardkost zu bieten unweigerlich schlecht sein muss – New In Town ist aber eben allenfalls auf Standardniveau angesiedelt und bietet nichts Herausragendes. Auf Lebensweisheiten, einprägsame Szenen und chaotische Gags braucht man also nicht zu hoffen. Die konfliktarme Handlung berührt einem zudem gar nicht.
                          Eine gute RomCom nimmt sich selbst gar nicht als Kitsch wahr, New In Town gelingt das nur halb. Der Film ist damit farblose Durchschnittsware für zwischendurch. Zuschauen tut nicht weh, man verpasst aber auch nichts.

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                          • 6

                            Die Sendung ist leider allenfalls passabel, obwohl das gar nicht sein müsste. Denn die Episoden sind stilistisch sicher geschrieben und behandeln für eine Sitcom doch recht außergewöhnliche Themen. Dass der Protagonist ein Psychotherapeut ist, stellt sich sehr schnell als wahrer Schatz für Witze heraus. Leider wird größtenteils auf Referenzwitze verzichtet bzw. kommen diese ziemlich lahm daher. Auf sich immer weiter zur Katastrophe hinarbeitende Probleme hofft man ebenfalls vergebens.
                            Doch diese kleinen Mankos könnte man durchaus verzeihen, die größte Schwäche bei Anger Management sind aber die Schauspieler. Nun ist es nicht so, dass Charlie Sheen der weltbeste Schauspieler ist, im Vergleich mit seinen Kollegen wirkt es aber tatsächlich so. Man fragt sich häufig, welcher Verächter dieses B-Ensemble gecastet hat, beziehungsweise welcher Imperfektionist bei den Proben Regie führte. Die Augen des gesamten Ensembles (außer Charlie) sind völlig leer und ausdruckslos, das Niveau befindet sich geradeso auf dem eines Provinztheaters – Die Darsteller sagen zwar ihre Texte auf, man merkt ihnen aber immer an, dass sie gerade schauspielern. Treffender könnte man die Illusion wirklich nicht zerstören. Delivery und Timing sind teilweise ebenfalls deutlich unter Durchschnittsniveau. Das ist wirklich schade, da man aus den Dialogen sicherlich mehr machen könnte.
                            Anger Management ist eine witzige Serie für zwischendurch, wenn man gerade nichts zu schauen hat – mehr aber nicht. Allenfalls Durchschnitt.

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                            • Beide Serien brauchen zurzeit die Aufmerksamkeit...

                              • Face/Off mit Arnie und Stallone wär ja mal richtig bad ass geworden!

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                                • Ob Hugh Jackman da immer noch Wolverine spielen wird? Der war ja jetzt schon zigmal als Wolverine zu sehen.

                                  • Mal sehen, wie es wird. Die Menschen auf diesen Charakterpostern sehen komischerweise ganz schön nach dem DreamWorks-Look aus.

                                    • Viel schlimmer finde ich ja diese widerliche Hipster-Frisur auf Bild 4 (bzw. 3).

                                      • Die Meinung des Autors ist natürlich abartig, sein Werk (und erst recht der Film) an sich sollten aber ohne Blick auf ihn als Person bewertet werden.

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                                          • Ich schaus derzeit auf Englisch, die Serie ist wirklich super.

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                                              • Parks And Recreation ist leider nicht dabei :(

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                                                • Wem die Spotify-Werbung zu dem Film genauso auf die Eier geht, liken ;)

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                                                  • Ich kenne World of Warcarft nicht, von Warcraft III war ich aber ein ziemlicher Fan. Das hatte auch eine erstaunlich gute Story. Wennn man das umsetzen würde, wäre das wirklich klasse, das würde auch viel Zündstoff bieten - einen Erzguten, der sich den Untoten verschreibt, einen Down-To-Earth-Orc mit Bruderproblemen und eine Nachtelfin, die um ihr Unabhängigkeit ihres Volkes kämpft.