ElmStreet84 - Kommentare
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Alle Kommentare von ElmStreet84
"Habe ich mich im Programm geirrt, seit wann gibt es von Nachts im Museum einen vierten Teil und seit wann spielt Jack Black die Hauotrolle und hat Ben Stiller in einer seiner bekanntesten Rollen ins Aus katapultiert???"...
... mag sich wohl so mancher denken, wenn er per Zufall auf "Gullivers Reisen" hängen bleibt und den riesen Bierbauch von Black gefesselt an einem Transportmittel aus zahlreichen Stämmen sieht, der von abertausenden kleinen liliputanischen Zwergen (hehe) im Gleichschritt davongetragen wird.
Auf den ersten Blick scheint dieser Film vielleicht wie ein Nachts-Im-Museum-Teil, jedoch hat sie doch recht wenig damit zutun.
Ich hatte erhlich gesagt etwas anderes im Kopf, als ich diesen Titel in der Zeitung sah, auch wenn ich trotzdem nicht sooo große Erwartungen an diesen Streifen aus Blacks Filmografie hatte. Ich sehe ihn zwar unglaublich gerne und fand ihn in School of Rock auch klasse, jedoch stellt sein Riesenwerk (hehe again) nicht gerade eine sonderbare Bombenleistung dar.
Was hier auf den Bildschirm bzw. damals auch auf Leiwand gebannt wurde, hat sicher nichts mit autenthischem Erzählen aus einer anderen Zeitepoche ala Braveheart zutun, nein, auch nicht mit der Deteilgetreue eines Peter Jackson, der uns mit seiner Reise ins Hobbitland faszinieren möchte. Hier wurde (bedauerlicherweise?) - auch wenn natürlich gewollt - eher kurzweiliges geschaffen, dass mit seinen Witzen und seinem Humor nicht gerade auftrumpft.
Jack Black bietet hier eine zwar durchaus sympathische Darstellung, jedoch ist die Art und Weise dieses Streifens doch eher so etwas, was man sich tagtäglich in Serienform aus dem Hause Disney anschauen kann.
Oberflächlich, schnell, und unkompliziert!
Ich kann zwar sagen, dass ich meine Zeit nicht verschwendet habe, als ich ihn heute abend auf dem Disney Channel zum ersten mal gesehen habe, jedoch suggerieren die Dialoge und Figuren und auch die gesamte Machart eher einen durchschnittlichen Brei, der sich mir letztendlich auch in seiner reinen Form serviert hat, von daher gebe ich dem Küchenschef hier eher eine Durchschnittswertung, auch wenn ich Jack Black insgeheim sehr mag!
Wenn man die Bilder von Matt Reeves' "Cloverfield" sieht, könnte man schon fast meinen eine Videodokumentationen eines Passanten während des Anschlages auf das World Trade Center im Jahr 2001 zu erleben, doch der Schein trügt. Dieses grauenhafte Brandmal in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist längst nur noch als riesige Narbe auszumachen. Die Weltmacht muss sich nun einer neuen Bedrohung gegenüberstellen. Und diese ist nicht minder kleiner und unverheerender, als der Anschlag auf die Zwillingstürme; so werden auch hier einige Geschichtsträchtige Gebäude und Sehenswürdigkeiten der Stadt New York City in Schutt und Asche gelegt. Die Gefahr, die zwischen den beinahe kilometer in den Himmel ragenden Wolkenkratzer, durch die Stadt wütet und die Anwohner in Angst und Schrecken versetzt, ist eine viel surrealere... in so vielen Wegen unmöglichere, als dass es ein Anschlag anderer Länder auf New York sein könnte.
Man weiß nicht, wie und wo es herkam, aus dem Meer, von einem anderen Planeten, von den Amis selbst erschaffen, niemand weiß etwas über das Monster, dass Godzilla größenmäßig allemal Konkurenz machen könnte.
In "Cloverfield" aus dem Jahr 2008 läßt Reeves genau diese Kreatur auf den Zuschauer los, und zwar in nicht irgendeiner Art und Weise, sondern, wie als wäre man beim Geschehen mit dabei. Nämlich "Found Footage", ein "Mockumentary", wie man es auch immer nennen will.
Und er wusste dieses Stilmittel wahrlich geschickt einzusetzen, da kann ich nichts großartiges gegen sagen, zwar sind manche Kommenatre, die hier Kameramann und Freund Hudson während der lebensbedrohlichen Hetzjagd durch die Metropole von sich gibt, nicht immer äußerst angemessen und auch in manchen Situationen ziemlich nervig, jedoch hat hier die Besetzung eine gute Arbeit geleistet und weiß den Zuschauer ohne großartige Spuren von rieser Langeweile durch die achtzig Minuten Terror in Manhattan zu führen.
Was mich immer wieder amüsiert wenn ich "Cloverfield" einlege ist jedoch nicht die Hetzjagd der Gruppe von Freunden, nein, es ist auch nicht die Gruppe von Buddies, die hier das Rennen ihres Lebens bestreiten müssen, oder gar der aufgeregte Japaner, der uns auf der Straße begegnet...
Es ist der Nachwuchs dieses Riesenkolosses, der mich in den Szenen des U-Bahn-Tunnels immer und immer wieder aufschmunzeln läßt. Die Laute die sie während des Angriffs machen finde ich einfach immer wieder genial :) (ja, ich weiß, es sind eigentlich bösartige und ekelige Viecher, aber eben durch diese Laute find ich sie eigentlich ganz cool.)
"Cloverfield" stellt mit Sicherheit kein Meisterwerk dar und ist auch von der Geschichte und der Fülle der Geschichte nicht gerade bahnbrechend, aber ich denke, dass er das auch gar nicht sein möchte. Was man bei diesem Film augenscheinlich und offensichtlich machen soll, ist, sich zurücklehnen und eine gute Zeit haben (gut dabei in Anführungsstrichen!).
Die Leute von Paramount Pictures und Bad Robot haben hier wirklich tolle Arbeit geistet. Wer hätte gedacht, dass übrigens kein anderer als J. J. Abrams die erste, grundlegende Idee zu diesem Katastrophen-Film gehabt hat, als er mit seinem Sohn eine Reise nach Japan machte und dabei die vielen Godzilla-Statuen sah.
Zwar sind hier die Bilder des zerstörten Stadtteils Manhattan größtenteils dem Green Screen zu verdanken, aber wer hätte auch solche Bilder in einer lokalen Location drehen können, wenn er nicht gerade Scheich in Abu Dhabi ist, und auch wenn ich nicht der größte Fan von Green Screen in Sicht auf Macher und aber auch Schauspieler bin, sehe ich hier gerne von diesem kleinen "Markel" ab.
Immer wenn ich diesen Film sehe, weiß ich, dass er kein Meisterwerk ist, aber mit den Jahren hat sich dieser Streifen bei mir irgendwie immer höher gehangelt und versüßt mir die Zeit immmer wieder, wenn ich mal keine Lust auf große Blockbuster ala Star Wars oder Inception habe.
Übrigens eine nette Überraschung nebenbei, die ich heute beim schauen hatte: Wenn man den Abspann mal genz bis zum aller letzen Wort ablaufen läßt, kommt sogar noch ein richtig guter "Score" zum Vorschein, den ich sonst als ich den Film sah, nie bemerkt hatte, weil ich immer schon zu Beginn des Abspanns ausgeschalten hatte, da ich mit nur diesen kratzenden kaputten Hängern gerechnet hatte, wie man sie dort anfangs hört.
Ich kann verstehen, wenn dieser Film nicht bei jeden so wirklich ankommt und er eher als magere Kost ala langweiliger X-Movie *g* abgestempelt wird, jedoch finde ich, dass er das absolut nicht verdient hat... Es ist einfach 80 Minuten kurze knackige Unterhaltung mit ihrem durchaus eigenem Charme, in wie weit dieser vorhanden ist, ist jetzt jedem selbst überlassen. Ich mag ihn trotz dass er nicht das große Meisterwerk ist und schaue ihn mir immer mal wieder gerne an!
!!! INFORMATION FÜR ALLE FANS VON KULTKINO !!!
Vom 3. Juni bis 12. August plant das Haus Zoar in Mönchengladbach (Einziges Kino mit Dolby Atmos) eine Reihe namens Hindenburg Kult-Kino, das folgende Filme im Kinosaal zeigen soll:
Freitag, den 3.6.2016: Spiel mir das Lied vom Tod
Freitag, den 10.6.2016: The Big Lebowski
Freitag, den 17.6.2016: Dirty Harry
Freitag, den 24.6.2016: Coffee and Cigarettes
Freitag, den 1.7.2016: Barbarella
Freitag, den 8.7.2016: Pulp Fiction (aus Lizenzkostengründen leider wohl etwas teurer. Ticketpreis folgt)
Freitag, den 15.7.2016: Alfred Hitchcocks "Die Vögel"
Freitag, den 22.7.2016: Sharknado 1
Freitag, den 29.7.2016: Alfred Hitchcocks "Psycho"
Freitag, den 5.8.2016: Tanz der Teufel 2 (noch nicht sicher)
Freitag, den 12.8.2016: Casablanca (noch nicht sicher)
Die Kinokarten werden dabei vorauss. einen Preis von 7,50-8,50€ haben (Bei Onlineplatzreserbierung preiswerter, Infors auf der Internetsite unten)!
Wen's interessieren würde, kann ja gern mal vorbeischauen. Bin auch am Überlegen ob ich die Reise nach Mönchengladbach mal antrete um Pulp Fiction oder The Big Lebowski im großen Kino zu sehen! :-)
Übrigens: Wünsche für die Zweite Runde ab August/September können gerne geäußert werden, es wird dann geprüft ob eine Vorstellung des gewünschten Films stattfinden kann/darf! (Bitte beim Veranstalter nachfragen, nicht bei mir ;-))
Für weitere Informationen: http://www.haus-zoar.com/index.php?show=sond_S5&week=0&sonderr=5
Schindlers Liste (1993)
Braveheart (1995)
Leon - Der Profi (1994)
Die Fliege (1986)
Prisoners (2013)
From Dusk Till Dawn (1996)
Zwei Glorreiche Halunken (1966)
Einer flog über das Kuckucksnest (1976)
Nach langem habe ich mir mal wieder dieses Tierhorror-Werk von Joe Dante angesehen, nachdem ich auf dem Trödel die Möglichkeit entdeckt hatte, ihn auf BluRay zu bekommen und nicht lange überlegt habe, so wollte ich The Howling sowieso nochmal sehen.
Sei vorweg gesagt, dass ich allgemein ein großer Fan von Joe Dante bin, sei es Gremlins I + II, Explorers, oder auch Small Soldiers (wahrscheinlich auch ein wenig, weil sie ein kleiner Teil meiner Kindheit waren und alljährlich zu Weihnachten auf dem Fernsehbildschirm flimmerten).
Was kann ich zu The Howling sagen?
Zuallererst ist er natürlich auf der Welle des Tierhorrors, der damals Anfang der 80er Jahre auch zusammen mit American Werewolf auftrat, in unsere Kinos gekommen, und stellt nun wirklich leider keinen unglaublich neuartigen, ultraspannenden Horrorfilm dar.
Dee Wallace Stone ist in ihrer Rolle als Karen White recht überzeugend, jedoch ist es auch hier möglich, schauspielerisch etwas drauf zu packen und auch der ganze Film an sich, der gerne mal als Drehbuch, betitelt und kritisiert wird, ist hier nicht wirklich auf der Überfliegerschiene unterwegs, so sind "Schocker" gesetzt, wie man sie, falls man sich ein wenig im Horror auskennt, über den ganzen Film kinderleicht hervorsehen kann, ab und zu etwas lächerlich wirkende Naivität bildet einen gewohnten Teil der Persönlichkeit von Karen (Säure-Attacke), aber auch ihren Freunden, die uns hier über den Film begleiten.
Mit The Howling hat mich Joe Dante und sein Team leider gar nicht erschreckt oder geschockt, man setzt hier auf gewohnte Züge dieses Genres, die zu dieser Zeit, den frühen 80er Jahren eben, mit ein paar Ausnahmen zum Aufbau der "kleinen" gedrehten Horrorperlen gehörten. Mir wären sie, zumindest aus heutiger Sicht zu lahm, und ich sehe den "Mainstream"-Horror der 80er Jahre (wenn man ihn so nennen darf) ohnehin für den oberflächlichsten und eingefahrensten Filmaufbau seit den 50er Jahren, und da hat Joe Dante ehrlich gesagt nichts anderes geschaffen. The Howling kann zwar durchaus akzeptabel überzeugen, und auch in Sachen Make-Up und Maske hat man hier eine klasse Arbeit geleistet, jedoch ist er mir im Gesamtpaket gesehen zu "ungruselig" und konnte mich über seine Laufzeit nicht wirklich fesseln!
Zuvor muss ich zugeben, dass ich das Original des metzelnden Mörders von 1976 (noch) nicht gesehen habe und heute ganz einfach aus Interesse mal auf diesen "Slasher" geschaltet habe. Ganz ohne Erwartungen ging ich an diesen heran, und so hat er mich dann mit seiner grafischen und visuellen Umsetzung doch schon etwas staunend hinterlassen. Die Kameraführung ist hier anscheinend wirklich wahnsinnig gut überlegt (zumindest am Anfang). In seiner kompletten Umsetzung, also Charaktere, Story, Morde etc. bleibt er jedoch meist auf der mittleren Schiene und begibt sich auf keinerlei höhere Schiene, so bedient er sich vielen gängigen Klischees, was ebenso das Ende mit einschließt. Auch wenn mir die Handlung des Films für eine höhere Wertung dann doch zu ereignislos und müde war, muss ich hier auf der anderen Seite wirklich sagen, dass es ein im Gesamtpaket durchaus solider Film mit einer -> akzeptablen <- Leistung des "Final Girl" ist, und der teilweise so baßhaltig ist, dass man mit einer BluRay sehr gut seine Anlage bzw. sein System mal etwas austesten kann, zumindest auf so manchen Frequenzen :-)
Nach Eintreten des Abspanns blieb also ein ganz gutes Gefühl zurück, dort gerade etwas sehenswertes, aber durchaus nichts, was neue Bahnen beschreitet gesehen zu haben.
Übrigens gibts für den deutschen Titel, der soooooo was von 08/15 langweilig, dass es schon garnicht mehr feierlich ist, klingt, auch nochmal eins aufm Deckel, sorry musste sein!!! :D
P.S. Original wird natürlich noch nachgeholt !
1976 drehte BrianDePalma, der schon durch Scarface (1983) bei mir einen hohen Status genoß, einen kleinen Horrorstreifen namens "Carrie" mit der jungen Sissy Spacek in der Hauptrolle. Niemand hätte wohl damals ahnen können, was für ein Film dieser werden würde und welchen Einfluss er auf kommende Horrorfilme haben wird.
Nachdem ich Carrie gestern nocheinmal gesehen habe, die Geschichte und den Ablauf des Filmes schon zuvor kannte und mich nocheinmal vollkommen in den Film geworfen habe, habe ich erst gemerkt, was für ein Film Carrie wirklich ist und wie simpel und aber gleichzeitig genial er ist. Das Schauspiel von Sissy Spacek als Carrie, wie sie mit weitaufgerissenen Augen durch die Menge der terrorisierten Ball-Teilnehmer blickt ist einfach nur erschütternd (im positiven Sinne), sodass allein schon durch diese verrückte Darstellung in der Ball-Szene der Film von mir schon eine hohe Wertung bekommen hätte). Wäre da nicht noch der Soundtrack, der sein übriges tut und in manchen Momenten einfach eine unheimliche, unbehagliche Stimmung, auch wenn er auf der BluRay nicht so laut und eindringlich ist, verursacht und dem Film erst das kleine Sahnehäubchen aufsetzt.
Auch Carries Mutter, hier gespielt von Piper Laurie, zeigt einem hier sehr genau, woher Carries weitaufgerissenen, verrückten Augen herstammen, wenn sie während des Filmes selbst zu einer mit Wahnsinn besessenen Übergläubigen wird und kurz davor ist, die Fassung vollkommen zu verlieren.
Ich kann wirklich sagen, dass Brian DePalma mit "Carrie" einen äußerst sehenswerten Horror"klassiker" (ist es ja inzwischen schon) geschaffen hat, der mit einer kleinen aber dennoch oder gerade auch deswegen qualitativ hochwertigen und überzeugenden Besetzung aufwartet und einen auf eine kleine Reise in die Unvollkommenheit und das Anderssein eines unberücksichtigten, gemobbten Mädchens mitnimmt, die sie zum Ende hin zu einer blutunterlaufenen Wahnsinnigen mutieren läßt.
Vor solchen Horrorfilmen, die noch versuchen, Athmosphäre und Grursel (und damit richtigen Grusel und keine Schockmomente) hervorzurufen, kann ich nur meinen Hut ziehen und inständig hoffen, dass solche Horrorstreifen heutzutage wieder ihren Weg in das Kino finden werden, wie lange es auch tatsächlich dauern mag! :)
Denn so funktioniert kleiner aber sehr guter und effektiver Horror!!
Ehrlich gesagt, hatte ich schon vom Trailer nicht allzu viel erwartet, bzw. schon da so einigermaßen geahnt, wohin mich dieser Film mitnehmen wird. Und nachdem ich ihn nun gesehen habe kann ich nur überfroh sein, dafür nicht ins Kino gerannt zu sein, geschweigedenn mir sogar noch die DVD oder BluRay zugelegt zu haben, denn DAS, was man dem Zuschauer hier bietet ist leider mal wieder typischer Krach-Bum-Unterhaltungs-Schrott, wie man ihn mittlerweile bedauerlicherweise im Programm eines jeden Kinos, zumindest bei denen die sich haupsächlich des heutigen Mainstreams bedienen, zu Hauf und in Überfülle finden kann. Es ist einfach nur ein "kleiner, spaßiger Streifen, der einfach nur unterhalten soll", wie man ihn nennen könnte... oder "typischer Brei, der keinerlei Denkfreiraum bietet und auf der ersten Metaebene voll und ganz zu unterhalten versucht, es aber doch nicht schafft, weil erstens die Story vollkommen typisch und auch bereits hunderttausend mal dagewesen ist, und nicht gerade viel Stoff zum denken übrigläßt, und aber auch von den Schauspielern nicht wirklich viel abverlangt und gefordert wird.", wie ich persönlich es eher nennen würde.
So bleint "Seventh Son" in meinen Augen nur der heutzutage zuvor schon tausend mal gestartete Versuch, auf den Zuschauer hinunterzublicken und ihn auszulachen... denn das ist ehrlich gesagt immer das was ich denke, wenn ich solche Streifen sehe und Leute, die naiv genug sind dafür in das nächste Kino zu rennen; am besten noch eine Kinokette und sich da für knapp 10€ so einen Brei präsentieren lassen müssen!!
Man wächst mit seinen Aufgaben, heißt es immer so schön und genauso wächst man mit seinen Filmen.... mir tut es leid, dass es mittlerweile soetwas ist, was man als Filmemacher dem Kinogänger zutraut, sich nur noch auf der allerersten und vollkommen einfach verständlichen Kindergarten-Metaebene auf Filme einzulassen.
Für mich war "Seventh Son" einfach mal wieder ein absoluter Griff ins weiße Haus und stellt leider absolut nichts neues dar und bedient sich gleichzeitig schlicht und einfach nur an aufgewärmten Storyschnipseln, wie man sie einfacher nicht hätte zu einem Drehbuch zusammen schreiben können.
Oh nein, jetzt habe ich doch glatt das Remake vor dem Original gesehen...
Hab ich mir gestern gedacht, als ich mich über "Let Me In" informiert und herausgefunden habe, dass es bereits zwei Jahre zuvor das Original aus dem schneereichen Land gab. Naja, da kann man ja nichts machen. Werde mir auf jeden Fall in nächster Zeit mal das schwedische Original zu Gemüte führen.
Was ich hier in diesem Falle, über "Let Me In" sagen kann, ist, dass man hier einen durchaus anschaulichen, nicht langweiligen Film gedreht hat und durchaus keinen Mist in Punkto Geschichte und Charakterentwicklung angestellt hat, auch wenn trotzallem nach Einsetzen des Abspanns bei mir gestern doch noch sehr viele Fragen offen blieben. Aber da kann man jetzt vieles hineininterpretieren, vielleicht war es zwecks der "Denkfeiheit" des Zuschauers auch absichtlich, dass man nur wenig über die Personen, gerade über die kleine Abby, und dessen Herkunft und Geschichte erfahren hat. Aber vielleicht wäre dies wiederum ein Punkt gewesen der, auch wenn nicht ganz langatmig geschildert, durchaus mehr Charaktertiefe und auch Charakterstärke dem Zuschauer gegenüber hätte vermitteln können.
Aber auch davon etwas abgesehen, haben die Macher hier.... *leise sprich* für ein amerikanisches heutges Remake *leise sprich* durchweg gute Arbeit geleistet und auch in Sachen Kamerführung ordentlich gelungenes vorgelegt.
Auch wenn "Let Me In", nicht wirklich vollgepumpt mit unzähligen Schockern ist, sich größtenteils dann doch der Beziehung zwischen den beiden Teenagern Abby und Owen (wobei man sich bei Abby ja nicht so sicher sein kann! :)) und beginnend mit der Frage "Wer ist dieses Mädchen überhaupt" und endend mit der Frage "Hat unsere Beziehung überhaupt eine einzige Chance" beschäftigt und dabei vollkommen meine vorigen Erwartungen über einen "Horror-schocker, wie man ihn mittlerweile im Mainstream geradezu regelmßig, überseht mit Schockmometen, antrifft über Bord geworfen hatte, ist es ein sehenswerter kleiner Film, der über seine Laufzeit keineswegs langweilig wird, auch wenn hier wie gesagt die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren mit ca. 80 % im Vordergrund steht.
Ich habe etwas gutes gesehen und wurde durchaus unterhalten, auch wenn etwas mehr Charaktertiefe und großzügigere Einblicke in die Geschichte dem Film nicht geschadet hätten, und verbleibe deswegen mit einem ganz guten Gefühl über diesen Streifen. Er ist kein riesengroßer Meilenstein, aber doch dazu berechtigt zu existieren, auch wenn ich persönlich nicht gerade der größte Fan von den heutigen remakenden Amerikanern bin; und ob die Absicht des Filmes nun gewesen ist, diese Geschichte auch den einheimischen Zuschauern zugänglich zu machen oder ihnen schlichtweg einfach nichts besseres eingefallen ist, darüber läßt sich streiten.
Was ich aber nicht ganz verstehe: In eurem Artikel unter dem Link "wir berichteten" habt ihr Will Smith so zitiert: "Ich sagte zu ihm “Nein, Quentin, bitte, ICH muss den bösen Kerl töten!”
Und in euren Artikel hier, schreibt ihr, dass er meint, Gewalt wäre für Will Smith keine Lösung, schon garnicht als Rachemitel!
Also, dass ein Schauspieler will, dass das Drehbuch eines Regisseures umgeschrieben wird, der sich normalerweise von garkeinem ins Handwerk fuschen läßt, ist ja schonmal das eine und alles andere als eine gute Einstellung. Gerade wenn man bedenkt, dass alle Schauspieler, die sich dazu äußerten, immer sagten, dass es deren Traum wäre, einmal in Ihrem Leben mit Quentin Tarantino zu arbeiten! Aber, diese Einstellung, von wegen, ich will die Hauptrolle (die er ja dann eigentlich bekommen hätte, aber ist ja egal) und ich will auf jeden Fall 100% im Film zu sehen sein, spricht doch schon Bände über die künstlerische Ausrichtung und Einstellung eines Schauspielers. Gerade wenn er von einem Regisseur verlangt, dass er das Drehbuch umschreibt, nur damit er sich im großen Ruhm- und Aufmerksamkeitslicht sonnen kann! Unterste Schiene was einen Schauspieler anbelangt, sorry!!! :)
Ich kann mir das Ende des Gespräch zwischen ihm und Tarantino sehr gut vorstellen:
Smith: "And then at the end I said to him: Quentin, are you sure you don't wanna rewrite the script for me, I would do that for you, if you don't want to... but Quentin was just like "[https://www.youtube.com/watch?v=P9wKVjWKHdo]" bei 09:16 Min. :D
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Mein Herz für Werner...........
Gestern konnte ich mal wieder in den Genuss des allerersten Brösel-Werkes "Beinhart" kommen und habe ich mal wieder köstlich amüsiert! Werner ist einfach genial mit diesem einzigartig bescheuerten Humor und diesen unersetzbaren, einzigartigen, ebenfalls saugeilen Charakteren.
Allen voran natürlich der Meister selbst...
Brösel??
Nein!!! Natürlich nicht! ... Röhrich!!!
Der Kerl ist einfach immer wieder genial, mit seinem saukomischen Dialekt und seiner so dermaßen tollpatschigen Art und ich glaube, auch wenn er bisher in allen Werner-Filmen eine tragende Rolle darstellte, hat man ihn hier in Beinhart doch am besten zur Schau gestellt. Allein die Sequenz mit dem Rohrbruch bei Frau Hansen ist von Anfang bis Ende einfach zum abknallen und raubt mir auch jedes mal den Atem, weil ich die ganze Zeit aus dem Dauerlachen- und Grinsen nicht mehr raus komme! :-)
Wer nicht weiß wovon ich rede, hier mal eine kleine Starthilfe :-)
#1 Die Russen sind da!: https://www.youtube.com/watch?v=Ic1kvKSgmDE
#2 Der Vergaser: https://www.youtube.com/watch?v=APVfFu5iEWc
#3 Rohrbruch bei Frau Hansen: http://www.myvideo.at/watch/6595223
# Der Wurstblinker: https://www.youtube.com/watch?v=n31j2_dkaCo
#5 Sechs mal Säft: https://www.youtube.com/watch?v=y-xOrc-EfOw
(und alles in DIESEM Film! :D)
Leider hab ich den Aufenthalt im Krankenhaus bisher noch nicht in Form eines Videos gefunden, arbeite aber weiter daran und bin doch eigentlich recht zuversichtlich, dass ich in diesem Datenmonsun namens Onkel Internet zumindest Irgendetwas finden werde. :-)
Aber, das BESTE ist echt, sich den Film einfach mal komplett anzusehen, für alle die dies vielleicht noch nie gemacht haben und mit dem Gedanken spielen, sich da mal heran wagen zu wollen... MACHT ES!!! Es gibt nix besseres, zumindest für mich nicht!
Eckat: "Tach Frau Hansen, Firma Röhrich... Gas, Wasser, Scheiße!"
Leider hat die Qualität der Werner Filme mit Eiskalt, der vor nicht allzu geraumer Zeit herauskam etwas, um nicht zu sagen streng nachgelassen, aber das wäre einfach ein weiterer ausschlaggebender Grund, sich diese Perle (wie ich ihn jetzt einfach mal nenne) reinzusaugen und in Nostalgie und Freudentränen zu baden! :D
Also, ANSCHAUEN!!! UNBEDINGT!!!
Ansonsten, wenn ihr ihn trotzdem nicht anseht und ihn zum ersten mal über euch ergehen läßt, bleibt mir eigentlich nur noch eins übrig... nämlich Röhrig zu zitieren:
Nöii, Nöii, Nöii, Nöii !!!! :D
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Gestern hatte ich Rango zum ersten mal gesehen. Zuvor hatte ich immer damit gehardert, ob ich ihn mir anschauen sollte oder nicht. Auf der einen Seite wollte ich ihn unbedingt mal ansehen, aber eine andere Seite hatte mich bisher immer ein wenig daran gehindert. Doch als ich ihn bei Saturn im Regal sah, habe ich nicht mehr drüber nachgedacht und ihn mir einfach mal geschnappt.
Was kann man über Rango sagen?
Wenn man Western in- und auswendig kennt, wird man auch Rango kennen. Das ist klar, denn hier wird keine unglaublich neue Story und auch keine innovativ neuen Charaktere aufgeführt und der Film bedient sich hier ganz offensichtlich der Story von Sergio Leone's Dollar Trilogie. Allen voran natürlich "Für eine Handvoll Dollar", in dem Clint Eastwood als Nobody und Neuling in eine vollkommen unbekannte Stadt kommt. In Rango ist es nicht anders.
Was mir hier jedoch ein wenig gefehlt hat, was man in den früheren bspw. 90er- und Anfang 200er- Animationsfilmen hatte war Tiefgang in die Story und vor allem in die Charaktere. Das ist mir hier nicht wirklich aufgefallen und generell macht die erzählte Geschichte nicht gerade den Eindruck, als hätte man dort hundert tausend unerwartete Momente eingebaut; alles wirkt sehr vorhersehbar und man bedient sich hier der üblichen Geschichte "Held kommt, um den Menschen (oder in diesem Fall den Tieren) zu helfen, und sie vor den Bösen zu schützen - doch Held hat den Bewohnern nur etwas vorgemacht - Bewohner und alle anderen sind auf ihn böse und er darf sich in ihrer Nähe nicht mehr Blicken lassen (da haben wir den dramatischen Tiefpunkt) - doch Held denkt über die Sache nach und wagt sich noch einmal in die Stadt, als er nun doch alles aufdeckt und doch gefeiert und verehrt wird.
Um das alles da oben einfach mal kurz zu schreiben: Rango hat auf keinen Fall einen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen, nur war er mir zu vorhersehbar und klischee-erfüllt.
Nun man kann aber behaupten, dass er als Hommage an das Western-Genre mit seinen zwahlreichen Anspielungen auf "The Good The Bad and The Ugly", "Once Upon a Time in The West" und dem auffälligen Auftritt von Clint Eastwood, verkleidet als Joe aus "Für eine Handvoll Dollar" einen durchaus überzeugen und das "negative" größtenteils wett machen kann.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so wirklich, wo ich den Film hinpacken soll. Ist er einfach nur Spaß und eine Hommage an Western, oder vielleicht doch der Animationsfilm, der als Standartware auf der Welle der Disney und Pixar Meisterwerke nur das Seepferdchen macht (um es mal so auszudrücken!) und nicht wirklich viele große Momente zu bieten hat sondern seine Geschichte einfach so, vortlaufend, ohne größere Tiefe erzählt?
Ich weiß es ehrlich gesagt wirklich nicht und denke auch, dass ich ihn mir in Zukunft einfach noch mal ansehen muss um ihn (vielleicht richtig und gerecht) zu beurteilen und will mich hier noch nicht so wirklich festlegen. Aber leider hat das "negative" ein wenig über die Hommage an den Western gesiegt, weshalb es bis jetzt leider nur die 5 1/2 von mir gibt! Also kein Überflieger, sondern bis jetzt leider nur etwas über Durchschnitt!
Es ist kalt ...
Es ist eiskalt ...
Es ist tiefster Winter ...
Wir schreiben das späte 19. Jahrhundert ...
... in dem ein junger abgegangener Oxfordstudent im dichten Schneefall mit der Kutsche auf dem Weg zu einer Nervenheilanstalt ist, um dort als Mediziner praktische Erfahrung sammeln zu können.
Gleich am Anfang dieses Werkes habe ich gedacht, dass das was ich hier die nächsten paar Stunden sehen werde, durchaus sehr sehenswert werden kann und habe mich richtig auf den Film gefreut. Davon vorher noch nie ein Wort gehört, gar irgendetwas gelesen, habe ich mich einfach mal mit einem gewagten Sprung ins kalte Wasser gestürzt und es riskiert, auch mit dem Risiko, dabei meine wertvolle Zeit etwas zu verschwenden. Am Anfang weiß Stonehearst Asylum wirklich eine sehr gute, eigene Stimmung zu erzeugen und auch die Erzeugung einer passenden und beklemmenden Stimmung in dieser angsteinflößenden Location wissen die Puppenspieler hinter diesem ganzen Spektakel durchaus zu beherrschen, wenn der "neue" Jim Sturgess zum ersten mal in der Dunkelheit bewaffnet mit einer Tischlampe duch dieses riesige Gebäude läuft und auf der Suche nach diesen regelmäßigen unheimlichen Klopfgeräuschen ist. Auch die Schauspielerliste kann sich hier mit Kate Beckinsale, Ben Kingsley, Michael Cane und Brendan Gleeson durchaus sehen lassen, jedoch verirrt sich der Film mit der Zeit sehr zu meinem Bedauern mehr und mehr in einer Liebesgeschichte zwischen dem jungen Arzt und der an Hysterie leidenen Patientin Eliza Graves. Das an sich ist ja absolut nichts schlimmes, und bei mir schonmal garkein K.O.-Kriterium, jedoch fängt es mit der Zeit an, etwas zu stören und einem fällt ebenfalls mit der Zeit auf, dass der junge Edward in ihrer Nähe bei einem Gespräch immer gleich anfängt mit den Lippen zu beben, wenn man denn der deutschen Synchronisation vertrauen kann (um auf dem richtigen Wege zu sein müsste ich mir nochmal die originale Spur anhören), was mit der Zeit auch sehr nervig wird, wie ich fand. Auch sehr schnell wird hier die Ursache der unheimlichen Klopfgeräusche aufgedeckt , wobei man sich anfangs ruhig noch etwas mehr Zeit hätte lassen können/sollen, um mehr von dieser beklemmenden Stimmung rüberzubringen, die diese Anstalt unter ihrem vielen Donnern und Blitzen mitsichbringt. Nach einer Zeit wird der Film dann doch immer sehr schnell und gibt nicht wirklich unglaublich viel Tiefe in die Geschichte und die Charaktere. Zwar spielen Kate Beckinsale, Ben Kingsley , Michael Caine und auch Jim Sturgess ihre Rollen gut, doch wurde ich als Zuschauer nie so wirklich ganz tief in das Geschehen mithineingezogen.
Später wird noch erhüllt, dass der gute Dr. Lamb (gespielt von Kingsley) selbst ein Patient dieser Klinik war und diese in seine Macht nehmen wollte, weshalb er das Personal der Anstalt samt Leiter (Caine) im Keller dieses Gemäuers eingesperrt hat, weil ihm die "Heilmethoden" von Caine zu brutal und barbarisch waren.
Anfangs hatte ich noch gedacht "Okay, das wird eine sehr gute "Escape" Story und mit Sicherheit ein sehr guter Film". Ich hatte es einfach irgendwie im Gefühl, aufgrund der passenden Stimmung am Anfang, der guten Schauspieler und der gesamten Location. Leider muss ich sagen, dass Stonehearst Aylum leider doch nicht ganz so großartig geworden ist, wie ich es mir vorher ausgemalt hatte.
Es verliert sich einfach zu sehr in einer Liebesgeschichte zwischen dem Arzt und der Patientin und kann während des Films nicht wirklich viel Charaktertiefe entwickeln, die einen vollkommen mitreißt und regelrecht an den Bildschirm tackert.
Unterm Strich bleibt dieses Anstaltswerk leider doch nur Durchsnitt, den man sich vielleicht ein, zwei mal ansehen kann und charakterisert nicht das Abenteuer an Film, das ich anfangs dachte, sehen zu dürfen.
Jetzt durfte endlich mal die Gelegenheit genießen, diesen genialen spaßigen Klassiker der beiden Buddys Quentin Tarantino und Robert Rodriguez komplett Uncut in voller Länge mit allen Szenen zu sehen, da sich mein Bruder die Uncut DVD ergattert hat und mich eingeladen hatte, es mit ihm zu gucken.
Meine Reaktion war klar....
DER WIRD GEGUCKT!!!
Und so oft ich ihn schon geschnitten im TV gesehen habe, so viel Spaß wie dieses Mal machte es nie. Denn hier kann man wirklich das volle Werk genießen und zwar ohne diese unsanfte, respektlose Zerstimmelung des Kinos, die nachts im FreeTV gezeigt wird. Und ich muss sagen, mir sind echt viele Dinge aufgefallen, die ich vorher noch garnicht gesehen habe, bzw. garnicht sehen durfte, da man ja dachte "Hey, lass uns diesen Streifen doch einfach mal indizieren, es gibt tausend andere die um Meilen schlimmer sind, aber wir haben ja sowieso nichts besseres zutun und unser Beurteilungsgefühl hat sich seit den frühen 80ern sowieso nicht wirklich großartig geändert!" Sorry, wenn ihr das vielleicht zweimal lesen müsst weil es zu lang ist, aber es ist echt das was ich denke. Wieso sieht ein 5 jähriger in der Tagesschau und in anderen Dokumentationen zu einer "normalen" Tageszeit Bilder von Krieg, von Toten und von echter, realer Gewalt. Aber so ein Film, der ausschließlich der Fantasie entsprungen ist, ist natürlich etwas, wovor man die Leute devinitiv schützen muss. Und ich mein, wenn du einen guten Kriegsfilm sehen willst, ist die Tagesschau ehrlich gesagt immernoch die beste Wahl, die es gibt! ;)
Naja, bevor ich abschweife.... Ich konnte also From Dusk Till Dawn jetzt endlich mal komplett sehen, und da sind so viele Dinge drin, die in der TV-Version einfach so herausgeschnitten wurden und den Film somit eigentlich viel weniger spaßig machen. Bspw. die Szene, in der Fred Williamson über den Krieg und alles philosophiert und erzählt, habe ich davor, soweit ich mich erinnern kann, nie gesehen. Auch, als Harvey Keitel mit Gliedmaßen versucht die Löcher in der Tür zu stopfen kam mir gänzlich unbekannt vor. Und dann hab ich realisiert "Mann die sind echt bescheuert, einen Film so runterzuschnipseln und zu entscheiden, was ich sehen darf."
Aber es war unglaublich genial, die Fusion zwischen Tarantinos Kinos, das den "Road Movie" am Anfang in der Tankstelle und dem Motel darstellt und Rodriguez' Kino, das man dann anschleißend in einem Kopforgasmus im Tittytwister bestaunen und genießen darf, ist es was dieses Werk so einzigartig macht.
From Dusk Till Dawn muss einfach nur Spaß machen, und das tut es!
Wenn man sieht, wie die kleine Gruppe aus noch nicht infizierten sich der Meute blutrünstiger Vampire gegenübersteht, muss man einfach seine Augen an die Mattscheibe kleben, weil einfach nur rumgeballert, zerhackt, zugestochen und zerschossen wird und den Vampiren hintereinander die Augen aus den Augen plumpsen und Fred Williamson vier von den Viechern gleichzeitig auf jedes einzelne Bein eines Tisches aufspießt, wie ein Fleisspieß. Das ist einfach saugeil und ich fühle mich richtig schieße, wenn ich daran denke, dass Leuten diese geniale Liebeserklärung an die alten Zombiefilme der 70er Jahre, teilweise einfach verwährt wird und sie sich nur über geschnittene Scheiße freuen dürfen!
Wie auch immer, ich hatte einen riesen Spaß, die DVD hatte zwar auch nicht wirklich HD Qualität, wie es die heutigen Kinder von den ganzen High Quality BluRays vielleicht gewöhnt sind, aber dafür war sie auch schon 14 Jahre alt, von daher ist das von mir aus absolut zu verzeihen.
Ich hatte trotzdem ne geile Zeit und habe mich auch wieder, auch nachdem ich ihn bestimmt schon zum zwanzigsten mal gesehen habe, unglaublich über Fred Williamson amüsiert, der während der Titty-Twister-Szene immer wieder einfach nur in Ruhr versucht, VERGEBLICH seine Steine zu stapeln. :D
Eine kleine Zeile von mir zum Abschluss, von der ich sehr und zutiefst überzeugt bin:
--> FILME ZU SCHNEIDEN, IST EINE VERGEWALTIGUNG DES KINOS!!!!! <--
Und das merkt man leider nicht nur bei From Dusk Till Dawn! :( Wenn ich einen Film sehe, dann will ich ihn doch so sehen, wie es vom Regisseur und der gesamten Crew gewollt war, dass ich ihn sehe!
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--> Nachtrag <--
Habe nun auch nochmal die geschnittene Version geschaut und mal aufgelistet, was mir so aufgefallen ist, was herausgeschnippelt wurde:
#1 Der Texas Ranger (gespielt von Michael Parks) zittert nicht, als Quentin Tarantino ihm in der Tankstelle am Anfang des Films eine Kugel verpasst.
#2 Die komplette Szene mit dem "Fire Man" der brennend aus seinen Scherben hinter dem Tresen aufsteht und versucht, die beiden Brüder trotzdem noch zu erledigen, fehlt komplett.
#3 Hinterher im Hotel, als die Brüder die Geisel bereits in ihr Zimmer mitgenommen haben, sollte Seth Gecko eigentlich noch ein paar Fragen stellen, die die Geisel mit Ja oder Nein beantworten soll, diese fehlt jedoch ebenfalls.
#4 Später, als Seth und Richie Gecko Jacob und seine Kinder in seinem Zimmer kennenlernt, kommt Seth mit der Waffe auf Jacob gerichtet hinein, bevor man sieht, wie Quentin Tarantino in der UNCUT Version dem Jungen mit seiner Gitarre noch seine Knarre in den Mund steckt und ihn dazu auffordert, sich zu seinem Vater auf's Bett zu setzen. Doch die Knarre im Mund fehlt auch hier.
#5 Die Aussage von Goerge Clooney "Eine Sekunde länger und dein Vater kriegt 'ne Kugel in den Schädel" fehlt.
#6 Später im Titty Twister, als die beiden Brüder ihre erste Auseinandersetzung haben, weil der Sprecher vor der Tür seinen Kumpels erzählt hat, dass die beiden ihn verprügelt haben, sollte einer der Männer Quentin Tarantino bzw. Richie Gecko eigentlich ein Messer in seine schon verwundete Hand rammen, das fehlt jedoch hier.
Ansonsten war die Hälfte im Titty Twister eigentlich nahezu unangetastet, was mich sehr verwundert hat, denn da findet die meiste "Gewalt" statt. Dafür ist hier im Anfang in Quentin Tarantino's Roadmovie das meiste weggeschnippelt. Aber das bestätigt eigentlich nur meinen Verdacht, dass die Leute, die beurteilen, was zwecks "Jugendschutz" weggeschnitten werden sollen, ziemlich bescheuert sein müssen! ;D
Schon lange wollte ich mal in den Genuss dieses Films kommen, hatte es aber seit Jahren immer mehr oder weniger vor mich hin geschoben bzw. auch zwischenzeitlich garnicht mehr daran gedacht. Nun kam er zur Prime Time endlich mal im Fernsehn auf Arte - und zwar ohne Werbung *hihüpf* - und so bekam ich meine Chance, diesen wirklich absolut gelungenen Film von Wolfgang Peterson mal sehen zu können. Petersen hat mit seiner Regiearbeit wirklich ins Schwarze getroffen, denn man bekommt hier bei einer Länge von etwas mehr als 100 Minuten wirklich gelungene Unterhaltung und eine klasse Geschichte geboten.
Auch wenn die Erklärung bzw. das Inro der beiden Spezies bzw. ihrer Art am Anfang und die Erklärung, warum die beiden auf dem unentdeckten Planeten landen, etwas schnell vorkam, brauchte Enemy Mine nicht allzu lange um eine richtige, wohlfühlende Stimmung zu erzeugen und den Zuschauer mit seiner Geschichte von diesen beiden von Grund auch verschiedenen und auch wieder nicht so verschiedenen Charaktere, in ihren Bann zu ziehen.
Und auch wenn man klar merkt, dass Wolfgang Petersen hier nicht vor hatte, einen Milliarden-teuren Meilenstein der Filmgeschichte oder gar ein "Epos" zu zaubern, weiß dieser Kultklassiker wirklich absolut zu überzeugen und bleibt mit seinen stimmungsvollen und gut gefilmten Bildern auch bis zum Ende hin auf einer akzeptablen Spannungs- und Unterhaltungsebene.
Auch wenn er am Ende, als Willis Davidge den kleinen Zammis aus den Klauen der Menschen retten und zurück zum Planeten fliegen will, etwas vorhersehbar ist, ist das dem Film wirklich nicht sonderlich übel zu nehmen, dazu ist er im Gesamtwerk einfach zu gut gelungen.
Hier hat Wolfgang Petersen wirklich ein unterhaltsames Kino-Erlebnis erzeugt, das eine sympathische, schöne Geschichte zwischen zwei Rivalen und Kriegsgegner erzählt, die, gefangen in einer unbekannten neuen Welt, mehr oder weniger gezwungener Maßen lernen müssen, miteinander statt gegeneinander zu agieren.
Für alle, die ihn noch nicht kennen, denen sei gesagt, dass sie mit Enemy Mine wirklich keinen schlechten Griff machen. Zwar will der Film, wie gesagt, kein Meisterwerk sein, aber er ist dennoch kein Exemplar der schlechten Art!
Ich halte mich bei der Bewertung von Die Sieben Samurai mal noch ein wenig zurück, weil ich mir echt (noch) nicht sicher bin, welche Wertung ich diesem wirklich überaus gelungenen Eastern geben soll.
Für mich war es heute das allererste mal, dass ich dieses Werk von Akira Kurosawa genießen konnte. Als Vorlage zu Die Glorreichen Sieben hat er 1954 einen super Job geleistet, als Amerikas Hollywood noch auf der Zensur-erfürchtigen Mainstream-Schiene der 50er Jahre fuhr und man hier in Japan damals in meinen Augen der Zeit bzw. der Traumfabrik schon unglaublich voraus war, wenn man sich Kurosawa's Insziníerung interessiert und aufmerksam folgt; in der Szenen und Sequenzen schon damals wirkten, als hätte man sie erst 30 Jahre später gedreht. Zwar habe ich hier bei der auf Arte gezeigten Langfassung von 195 Minuten, am Anfang in den ersten 45 Minuten schon sehr gedacht "Mann wird da viel geredet!" und der Film brauchte zu Beginn wirklich etwas lange um in Fahrt zu kommen, aber das änderte sich im Laufe des Filmes Gott sei Dank und wandelte sich zu einem echt super dargestellten Rachetrip eines kleinen armen Dorfes voller Bauern an den gehässigen Banditen, die diese Gemeinschaft schon lange terrorisier(t)en. Auch wenn manche Szenen hier trotzallem irgendwie doch etwas überlang vorkommen, hat diese Langfassung doch schon sehr viel zu bieten! Das war jetzt das erste mal dass ich Die Sieben Samurai überhaupt jemals gesehen habe, und ich bin jetzt noch umso mehr darauf gespannt, wie der Vergleich zur Kinofassung ausfällt. Außerdem war es ebenfalls eine sehr gute Idee den Film in komplettem deutschen Untertitel zu zeigen, da es sich warscheinlich (so habe ich es während des Filmes gedacht) mit deutschen Stimmen der 50er Jahre deutlich weniger ernst und reif angehört hätte. Zwar konnte ich mich beim Gucken nicht so wirklich zu hundert Prozent auf die Bilder konzentrieren, aber das mache ich dann wohl beim nächsten mal, noch mit ein paar mal Untertitel lesen, und dann den Film ohne UT im Original sehen, um mich bestens auf die Bilder konzentrieren zu können, wieder wett.
Eins ist damit mehr als klar, das war zwar das erste, aber absolut nicht das letzt mal dass ich dieses Original aus den Händen des japanischen Kinos gesehen habe.
Um es kurz auszudrücken.... Haben mir die Sieben Samurai gefallen?
Die Antwort ist はい
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Quentin Tarantino's INCREDIBLE CRAP THAT CAME OUTTA HIS MIND AND IS FINALLY PUT INTO AN ENJOYABLE FICTION oder auch, wie er es liebevoll nennt...
PULP FICTION
Lange habe ich mich mit der Frage abgequält, ob ich etwas über dieses Werk eines meiner Lieblingsregisseure schreiben soll, und bin bisher immer zu dem Entschluss gekommen, dass mir auch beim zehnten Versuch, etwas zu diesem Film in die Tasten zu hämmern, immernoch nicht wirklich die richtigen Worte aus den Fingern schießen wollten. Pulp Fiction selber habe ich jetzt mittlerweile gefühlte tausend mal gesehen und mit jedem Male, auch wenn es nur kurz hintereinander war, wurde er für mich immer besser.
Als ich dieses Werk das erste mal gesehen habe, war ich noch nicht wirklich überzeugt von der ganzen Fiction, weil mir die Geschichte zu langweilig und zu undurchschaubar war und ich patu nicht verstehen konnte, was mir dieser Film und sein Regssieur mit den gezeigten Bildern wirklich sagen wollte. Um ganz ehrlich zu sein, ich glaube, ich bin beim ersten mal anschauen sogar zum Ende hin auf meinem kuschelig weichem Bett etwas eingenickt! :-)
Als ich ihn dann noch ein paar mal gesehen habe, fand ich ihn zwar etwas besser aber der eigentliche Sinn des Films wollte sich mir immernoch nicht offenbaren.
.... Und dann hab ich mir gedacht ....
"Hey, der Film heißt doch "PULP Fiction! Und "pulp" heißt Mist!... also ist es einfach nur eine plumpe "mistige" Erzählung von Quentin Tarantino, die ihm so einfach einfiel und keinen größeren Sinn ergeben soll"
Und mit diesem Gedanken im Kopf habe ich ihn mir dann noch ein weiteres Mal angesehen und DANN schließlich hat es endlich klick gemacht und ich fand ihn einfach nur super! Tja, manchmal muss man den Sinn eines Films auch einfach mal aus dem Titel ziehen und seine Sichtweise hinterfragen und gegebenenfalls ändern. Und so war auch endlich die Zeit angebrochen, in der ich wirklich bei jedem Mal, den ich dieses Werk gesehen habe, immer mehr Freude dran hatte und es wirklich genossen habe.
Denn wenn man sich darauf einläßt, ist Pulp Fiction wirklich ein unglaublicher Spaß, wenn man Jules, Vince, Butch und Macellus auf ihrem Trip durch die verflochtenen kleinen Geschichten ihres Lebens folgt und sich von ihrer Coolness und ihrem Humor durch den Film ziehen läßt. Denn hier hat Quentin Tarantino nicht nur wahrscheinlich die passenste Crew an Schauspielern zusammen getragem, die es jemals in einem Tarantino gab, sondern hat diesen auch unglaublich viele Facetten gegeben.
Jules, der religiöse Bad Mother Fucker (in der deutschen Synchro dank der Zensur übrigens nur "Böser schwarzer Mann" :-)) der gleichzeitig auch immer den klaren Kopf in seiner Ehe zusammen mit Vincenr Vega vorgibt, und Vincent, der seinem Gefährten immer und in jeder Situation den Arsch retten würde.
Eins meiner absoluten Lieblingszitate aus Pulp Fiction ist zweifellos dasm in der Szene mit Jimmy (gespielt von Quentin himself), in der sich Jules und Vince die Hirnresre und das Blut von dem zufällig, ausversehen erschossenen Nigga von der Rückbank, wieder aus den Haaren auswaschen und sich dabei auch die Pfoten an Jimmys schneeweißen Handtuch sauber machen. Und dabei ist der liebe Bad Mother Fucker Jules ein WENIG vorsichtiger als sein Gefährte Vince, wodurch dieses geniale Zitat entseht:
Jules (guckt auf das Handtuch, das Vince kurz zuvor mit Blut beschmiert hat): "Hey Mann, Nigga, du musst die Scheiße erst mit Seife abwaschen..."
Vencent: Ja, hab ich doch...
Jules: "Ja, aber als ich fertig war, sah mein Handtuch nicht aus wie 'ne gottverdammte Monatsbinde!!!" :-)))
Was kann man noch zu Pulp Fiction schreiben, außer "Geh' mir aus der Sonne!!!" :-) und dass es einfach nur Blödsinn mit soch wieder Sinn ist, auf das man sich einfach einläßen muss. Dann kann man die Charaktere, die Geschichte und auch die wunderbare Musik, die Quentin hier wieder aus seiner Schallplattensammlung herausgesucht hat, wirklich genießen. Und DANN macht Pulp Fiction auch wirklich ungeheuren Spaß, auch wenn man ihn ,wie in meinem Fall, bereits tausendmal gesehen hat und in und auswenig kennt. Und dafür habe ich mich jetzt einfach mal dazu durchgerungen, doch etwas zu schreiben, obwohl mir der Text ehrlich gesagt immernoch nicht dem Film würdig ehrscheint, aber vielleicht ist es einfach so, vielleicht werde ich zu Pulp Fiction nie die richtigen Worte für einen 100%ig würdigen Text finden, weil man diesen Film einfach (zumindest einmal in seinem Leben, bevor man stirbt) gesehen haben muss. Und allen, die immernoch wie ich anfangs denken "Ach, Pulp Fiction, ich will den auch irgendwie nicht so wirklich verstehen" sei graten, denkt einfach daran dass es Bescheuerte Fiktion ist um es etwas salopp zu übersetzen und gibt ihm so noch mindestens eine Chance, vielleicht klappt es ja dann bei euch, wie bei mir, und ihr werdet ab da für immer Freude mit dieser wahren Perle des 90s Cinema haben. Denn die hat der Film in meinen Augen wirklich wahrlich mehr als verdient!!!
"Say what again, SAY WHAT AGAIN, I dear you, I double dear you motherfucker, say what one more god damn time!..." - to be continued right here --> [https://www.youtube.com/watch?v=PE9Qm8mShik]
Jimmy: "Wow, ich kann nicht glauben, dass das der selbe Wagen ist..."
Wolf: "Nana, meine Herren, fangen wir noch nicht damit an, uns gegenseitig die Eier zu schaukeln!..." :-)
-------------- [https://www.youtube.com/watch?v=AAiI4tZmuMA] ---------------
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Hier mal das ganze in Bild und Ton! ;))
https://www.youtube.com/watch?v=HmR5vkF9pR8
Als Erinnerung an einen sagenhaften Komponisten, der zahlreiche unvergessliche Musikstücke für Filme wie Star Trek, Braveheart, Titanic, Independence Day, oder auch das bekannte Universal Theme geschaffen hat. Er ist leider mit nur 62 Jahren VIEL zu frühr gestorben, wie so oft es auch mit anderen passiert. Vorher war mir die Musik von James Horner nie so wirklich ein großer Begriff. Man hat die und die Musik gehört und wiedererkannt, aber nie so wirklich gewusst, wer dahinter steckt. Und für die einzigartige Musik die er geschaffen hat, sollte man ihm in der Filmwelt unendlich dankbar sein! Neben u.A. John Williams ein ganz ganz großer seiner Zeit, der uns leider so früh schon verlassen musste !!! :-( R.i.P.!!!!
[https://www.youtube.com/watch?v=p1dDPjl6Kjc]
Nach langem habe ich mich mal wieder aufgerafft, einen Kommentar zu einem Film zu schreiben, nachdem ich schreibmäßig so lange abstinent war. Und zwar wende ich mich in diesem Kommentar keinem geringeren Film zu als Death Proof, ein Film von einem meiner absoluten Lieblingsfilmemachern Quentin Tarantino, den ich bedauerlicherweise jetzt erst das allererste mal gesehen habe. Vorher habe ich immer damit gehardert ihn zu sehen und es mehr oder weniger vor mir hergeschoben.
Doch nun als ich ihn das erste mal sah, hat es sich auf alle Fälle gelohnt, ihn in den Player zu schieben, weil Death Proof einfach nur Spaß macht.
Klar ist der Film, auch für tarantinosische Verhältnisse keineswegs ein Überflieger, aber das soll er unterm Strich auch garnicht sein. Viellmehr ist er eine Art Hommage an die ganzen Road-Movies der 70er, deren Vehrehrung er zu Hauf in diesen Film gepackt hat. Death Proof ist einfach nur dazu da, zwei Stunden lang zu unterhalten und dem Zuschauer mit seinen vielen, unglaublich langen Verfolgungsjagten eine gute Zeit zu bescheren.
Und das ist Quentin Tarantinon hier auch bestens gelungen, der neben seinen gut inszinierten Hetzszenen auch wieder zeigt, dass die Musik in seinen Filmen immerwieder eine große Rolle spielt.
Die Handlung ist ebenfalls schnell erzählt, der Stuntman "Stuntman Mike" mag es, fremde Mädchen mit in sein Arbeitsgerät zu nehmen und ihnen dort die unvergesslichsten und oft auch letzten Stunden ihres Lebens zu bereiten. Dies tut er mit Vorliebe und großem Vergnügen, bis er an die falschen geriet, die sich nicht so einfach abspeisen lassen, nachdem Stuntman Mike sich einen kleinen Spaß in Form von "Muscle Car vs. Muscle Car" mit einer Gruppe von toughen Mädels erlaubt hat. Wie es sich für solch eine beschriebene Schlüsselszene gehört, wendet sich das Blatt schlagartig und der jagende wird ohne weitere Umschweife zum gejagten. Die beiden stabilen kultigen 70er Jahre Amerikaner Dodge "Vanishing Point" Challenger und Dodge Charger liefern sich folglich eine Hetzjagd durch die Weiten der Desert Roads in Lebanon (Tennessee), die wie ein Katz und Maus-Spiel sich auf beiden Seiten nichts nimmt und dem Betrachter einfach nur viel Spaß bereitet.
Also, wass kann man zu Death Proof noch sagen, eigentlich doch nicht mehr viel oder?
Einfach ein Tarantino-Film der Spaß machen soll, der einem was auf die Ohren und die Augen gibt und der unterhalten soll. Keine großartige Handlung, einfach zwei Parteien, die es sich miteinander verscherzt haben (oder besser gesagt nur eine), die hier eine Hetzjagd abliefern, dass die Reifen qualmen! Und mein Gott, wenn man gerade Bock auf sowas hat.... Das REICHT DOCH!!!! :D
[http://www.youtube.com/watch?v=btjQ0Ty6o2M]
Hätte, wie schon geschrieben, einen Aufreger über die geldgeile Preispolitik von Disney viel besser gefunden, das wäre zumindest noch ein Thema gewesen wobei es sich gelohnt hätte, und vielleicht auch was gebracht hätte, zu diskutieren. Aber das popelige Interview hier. Naja, es ist schon das Recht eines Interviewer seine Fragen zu stellen, die er fragen möchte. Aber wenn Robert Downey Jr. nunmal nicht auf ein Frage zu seiner Beziehung mit seinem Vater oder über Drogenprobleme antworten will ist das auch sein vollkommenes Recht. Vielleicht hätte man es besser regeln können, als einfach nach den abgelaufenen 10 Minuten oder wie viele es waren, rauszugehen und den Interviewer im Regen stehen zu lassen, aber mein Gott.... Aber da jetzt einen Aufreger draus zu machen, naja!
Im übrigen ist mir auch schon länger aufgefallen, dass Moviepilot aber auch ganz schön drauf und dran ist, Avengers 2 in den Himmel zu promoten. Da hat es mich ehrlich gesagt garnicht mal so gewundert, warum hier nicht ein einziger Artikel über das Thema Disney und dem Avengers-Boykott auftaucht!.. ;))
Kinos boykottieren The Avengers 2
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/boykott-gegen-filmverleih-kinobetreiber-verbannen-avengers-2-aus-film-programm_id_4625928.html
absolut richtig so, endlich mal eine Nachricht die mich wirklich freut, damit die Studios und Verleiher mal von ihrem hohen Ross runterkommen, das mit seinen aktuellen 53% Gewinnanteil an den Kinokassen ohnehin schon viel zu hoch ist !
WAAAS??
Keine Geburtstags-Kommentare für Jack Nicholson auf dem Dashboard, obwohl er heute 76 wird, komisch!
Naja, dann fang ich einfach mal an und verfasse ein paar glückliche Zeilen zu diesem außergewöhnlichen Mann.
Er hat uns mit Einer Flog über das Kukuksnest gelehrt, wie sehr es dem Mensch inne ist, nach Freiheit zu hetzen und zu sabbern, und dass er alles dafür tun würde um aus einem tristen, trostlosen Klinik-alltag in das geöffnete, aufregende Leben zu platzen. Er hat uns mit seiner Axt in Stephen Kings Romanverfilmung das Fürchten gelehrt und zugleich gezeigt, wie CRAZY er in Wirklichkeit ist.
Dies hat er nochmals mit einem Wutausbruch gegenüber Adam Sandler bewiesen, in dem er nicht seine halbflüssigen Eier zum Drühstück bekam. Er hat uns gezeigt, was er als Gangster an der Seite von DeNiros Bruder Martin Scorsese drauf hat und hat außerdem bewiesen dass er als unter Zwangsneurosen leidender Schriftsteller auch durchaus für die Sonntags-Komödien allemal zu haben ist, während ihm das Motto auf den Lippen liegt:
AS GOOD AS IT GETS!
und so könnte man auch sein Dasein als Schauspieler betrachten, überwiegend das beste herausholen und dabei gewohnt einzigartig, charmant und extrawagant in die Kamera lachen.
Und auch wenn ich, als ich diese Worte schrieb nicht besonders darüber nachgedacht habe und einfach auf mich los getippt habe, trotzdem von mir...
... Herzlichen Glückwunsch zum 78. an den Mann mit dem außergewohnlichen Gesicht! <3
Mit Waterworld hat 80er- und 90er-Legende Kevin Costner im Vergleich zu seinen vorigen Werken, wie bspw. Wyatt Earp, Perfect World oder Der mit dem Wolf tanzt, wahres Neuland betreten. Neuland in dem Sinne, dass man nun auch mal einen nicht so ernsten Costner in einem noch weniger ernsten, gelungenen Spaß-Action-Abenteuer für regnerische Sonntage erleben kann. Waterworld ist mit Sicherheit kein Meisterwerk aus Costners Filmen, stellt aber trotzdem gelungene Unterhaltung (für kürzere Zeit) dar, der man sich leicht hingeben kann und sich darauf einlassen kann. Dabei ist die Geschichte von Waterworld fast genauso schnell erzählt, wie der Film endet.
Kevin Costner liefert hier eine Akzeptable Darbietung als Mariner und kann auch mal zeigen, dass er es allemal mit Stallone und Schwarzenegger und deren Action-Fun-Movies aufnehmen kann. Auch die Arbeit von Easy Rider Dennis Hopper muss ich hier poistiv erwähnen, die durchweg absolut überzeugend ist und durchaus Spaß macht, zuzusehen.
Unterm Strich bleibt Waterworld kein Überflieger des 90s-Entertainment-Kinos, ist aber doch ein recht gelungenes Werk, wenn man an einem Sonntag-Nachmittag gerade mal nichts besseres zutun hat und sich einfach mal zurücklehnen will. Dafür eignet sich Waterworld allemal und macht auch in allen Belängen, ausser dass man natürlich mit einem Tau aus 30 Metern höhe schlecht Bungee Jumping machen kann, ganz klar eine gute Figur!
Ein Animations-Klassiker noch aus der Zeit, als Disney und Pixar es noch besser als alle anderen verstanden, eine herausragende Geschichte zu erzählen und diese in unvergessliche Bilder zu packen, die einem ein Leben lang im Kopf bleiben.
Solch ein Film bleibt auch Findet Nemo, zumindest für mich, mein ganzes Leben. Denn hier sind Charaktere, Geschichte, der Witz und alles andere so speziell und eigen gelungen, dass es mit keinem anderen Werk aus Disneys Schmiede zu vergleichen wäre.
"Eine Miesmuschel, die ging zu einem Hailbot, nein ging ist nicht ganz richtig, sie schwamm. Also eigentlich bewegt sich die Muschel ja garnicht, sie ist ja festgewachsen. Und dann sagt der Hailbot... also, jetzt bin ich raus!... Also nochmal, ne Miesmuschel und 'n Hailbot, keiner von beiden kann gehen; VERGESST DAS ALLES!..."
Keine schönere Geschichte ist in einem anderen Film so gut rübergebracht und erzählt worden wie hier in Findet Nemo, wo sich alles darum dreht, dass Marlin seinen Sohn wiederfindet. Und dabei natürlich massig Abenteuer erlebt. Manche mehr und manche weniger spaßig. Was man hier gezaubert hat, ist wirklich eine wahrhafte Perle des Animations-Kinos, dessen Handwerk man damals meiner Meinung nach, auch wenn es sich nicht zum schlechten gewandelt hat, besser und herausragender beherrschte, als heute, in denen damals um die 2000er Meilensteine wie Toy Story, die Monster AG oder auch eben Findet Nemo herauskamen, die auch bis heute noch kein Kind vergessen hat. Hier findet man eine überragende Story, die einen mitfiebern läßt und berührt, gefüttert mit unzähligen geilen Witzen und Zitaten, die einem hier während der gesamten Laufzeit im Minutentakt regelrecht um die Ohren fliegen.
Falterfisch: "Ja, wenn man bedenkt, dass sie zum Abgrund 'naus schwimmen!"
Marlin (energisch): "Was... sie schwimmen zum Abgrund. WIe denn, wo denn, was denn seid ihr wahnsinnig geworden?? Da kann man's ja gleich in die Pfanne haun' und mit Frirtten servieren...!!!"
Seepferdchen (das sich vor kurzem noch über seinen Sohn Egon aufgeregt hat): "Manni, beruhige dich!"
Marlin: "Erzähl mir du nichts von beruhigen, Pferdefresse!!!"
---kurze Pause---
Seepferdchen: "Pferdefresse???"
Falterfisch: "Für einen Clownfisch ist er nicht besonders komisch!"
Tintenfisch: "Mhm... schade!"
Es dauert vom Anfang an nicht sehr lange, bis Marlin seinen Sohn findet und ihm sagt, dass er noch zu klein ist, um allein solche waghalsigen Aktionen zu unternehmen, der ihm kurz darauf zeigen will, dass er doch recht gut ohne in zurecht kommt und ein offen gelegenes Fischerboot anfasst.
"Uuuuh, er hat's Po angfosst!"
Nichtsahnend davon, dass er gleich von einem Taucher nach Sydney in das Aquarium eines Zahnarztes gabracht wird, wo auf ihn die unbekannte Zukunft wartet. Auf der Verfolgungsjagd dieses Bootes stößt Marlin das erste mal auf einen tragenden Charakter der Geschichte. Den Palettendoktor-Dame Dori, die unter starkem, erblich bedinktem Gedächtnisschwund leidet, wie man später erfahren wird.
Dori (nachdem sie Marlin den Weg zum Boot zeigen wollte):
"Was... ich schwimme hier, ist dir der Ozean vielleicht nicht groß genug,hast du vielleicht ein Problem,ha, ha, hast du, hast du, hast du? Suchst du etwa Streit, uuh jetzt hab ich aber Angst, was is? Hör gefälligst auf mir hinterherzuschwimmen!"
Marlin: "Was redest du aufeinmal, du wolltest mir doch zeigen, wo das Boo hin ist!"
Dori: "Ein Boot, genauuu! Ich hab ein Boot gesehen, es ist gerade erst hier vorbeigeschwommen, es is, ähm, da lang geschwommen, da lang, mir nach!"
Marlin: "Moment mal, du hast mir schon gesagt, in welche Richtung das Boot hin ist, wenn das ein WItz sein soll, dann ist er nicht komisch. Und ich weiß, was komisch ist, ich bin ein Clownfisch!
Dori: "Ach echt, entschuldige... du musst wissen, ich leide nämlich unter Gedächntnisschwund!"
(...)
Dori: "Ich vergesse immer alles sofort, das liegt bei uns in der Familie!"
-- Dori schaut sich um --
Dori (zu sich selbst): "...Mhm... wo sind die eigentlich!"
-- schaut wieder zu Marlin --
Dori: ".... Kenn' wir uns??"
Allein für die Charakterzeichnung hat Disney von mir schon hunderttausende Oscars verdient, die wären hier mal richtig angebracht gewesen. Wenn man bedenkt, dass, wenn man jemanden fragt "Kennst du Dori?" mit Sicherheit keiner, bis auf wenige vielleicht, antworten werden "Nö, kenn' ich nicht!"
Viel kann, und will ich garnicht über diesen Klassiker der Animation schreiben, denn auch wenn ich vor hätte, einen ganzen Roman zu verfassen, würde ich wahrscheinlich wohl kaum die geeigneten Worte dafür finden können.
----------------------------- Im Aquarium -----------------------------
Zitronendoktor: "Und wo kommst du her?"
Nemo: "Aus dem Meer!"
Zitronendoktor: "Aus dem großen, weiten Meer... wie is' es da?
Nemo: "Ehm, groß und... weit!?"
Zitronendoktor: "Mhm... ich wusste es!!!"
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Mit Findeet Nemo ist den Disney Studios und Pixar ein Jetzt-schon-Klassiker gelungen, der in die Gesichte eingegangen ist und mit tollen, charmanten Charakteren und einem klasse komonierten Score aufwartet, den wahrscheinlich auch bis in tausend Jahren nie wieder vergessen werde, und der mir auch heute noch, wo ich ja ein wenig älter bin, immernoch, wenn er irgendwo im TV kommt, oder au meinem DVD-Player, einen haiden Spaß bereitet!
Am besten lass ich die ganzen, großen und weiten (:-)) Bilder einfach mal für sich sprechen, das ist auch der beste Weg, alle genialen Witze und Zitate aus dem Film in diesen Kommentar zu pressen, von denen es sonst einfach VIEL ZU VIELE geben würde!
Viel Spaß! :-))
[https://www.youtube.com/watch?v=z-aZ0mAZxgs]
......... und nicht vergessen, dem Kugelfisch NIE widersprechen ;DD ..........