ElmStreet84 - Kommentare

Alle Kommentare von ElmStreet84

  • 7

    Komödien mit Ben Stiller bin ich sowieso generell nicht gerade abgeneigt, und wenn dann noch so ein Liebling von mir wie Robert DeNiro dabei ist, muss der Film mir einfach gefallen! :) Hatte "Meet The Parents" schon vor einigen Jahren mal gesehen, konnte mich aber nicht mehr so wirklich dran erinnern. Also, Disc reingeschoben, Play gedrückt und los ging's! "Meet The Parents" ist dabei eine für ir Genre eher nicht so knallige Komödie die eher mit ein paar kleinen Schmunzlern und Lachern aufschlägt, dabei aber durchaus eine gute Darbietung abliefert und ihren Zweck akzeptabel und gut erfüllt. Das lustigte im ganzen Film war wohl die Flughafenszene in der Ben Stiller zurück nach Chicago will und am Schalter hängen bleibt (auch wenn sonst, außer ihm, kein Schwein da ist) und anschließend im Flieger nochmal auf die selbe Ölsche trifft. Aber ansonsten wirklich eine sympathische Komödie die mit guten, überzeugenden Schauspielern aufs "Schlachtfeld" zeiht und dabei eine gute Show abliefert.

    Jetzt freu ich mich erstmal auf "Meet the Fockers"! :)

    PS: Welche Eltern kommen,zum Teufel nochmal, auf die Idee, ihren Sohn "Gaylord Focker" zu nennen! :DD

    9
    • 7 .5

      Was hab ich damals als Kind, immer wenn ich rüber zu meinen Großeltern, oder sagen wir eher Urgroßeltern gegangen bin Godzilla geschaut. Ich kann mich erinnern, dass die beiden irgendwelche Filme aus den 60er- und 70er Jahren als VHS noch im Schrank hatten. Ich hab mir mit Sicherheit jedes Wochende, als ich dort war eigentlich immer einen Film angesehen. Und ich hab es geliebt, über alles! Natürlich hatte man dann auch Zeiten wo man sich mit den zu besuchenden selbst persönlich auch noch beschäftigt hat!! :D ;p Aber die alten Godzilla-Filme waren schon echt ein Grund von vielen bei meiner Oma und meinem Opa fast jedes Wochende vorbeizuschauen! :) Von daher ist ein Blickwinkel auf die alten Filme schonmal klar, oder?

      So, nun hab ich mir den neuesten und jüngsten Junior der Kult-Echse auch mal angesehen, und muss sagen, dass es wirklich klasse war. Zwar nicht mit dem teilweisen Charme der alten Vertreter auf eine Schiene zu gleisen, aber dennoch, was die "Performance" angeht gar nicht mal so schlecht. Auch wenn ich mich im Laufe des Films durchaus gefragt hab, warum der Film "Godzilla" und nicht "Muto" heißt, weil man wirklich bis zum Ende nur mit dem gigantischen fliegenden Gegener konfrontiert wird, und seine Vorfreude auf Godzilla selbst bis zum Ende leider noch ein bisschen einbremsen muss. Schade, wie ich finde, hätte gerne mehr... viel viel viel mehr von Godzilla gesehen! Und von Bryan Cranston! Nichsdestotrotz ist den Machern von Godzilla hier wirklich ein toller, ehrwürdiger Vertreter der soooo langen Reihe gelungen, und ich bin echt gespannt, auch wenn ich mir eigentlich fast schon zu 100% sicher bin, dass uns nach diesem Erfolg auch bald ein zweiter Godzilla ins Gesicht brüllen wird. Stören würd's mich nicht, vorausgesetzt man bleibt auf der Schiene wo man sich im Moment befindet und macht daraus nicht einfach, wie leider schon so oft, ein "Außen-hui-Innen-fui"-Ableger raus, der alles nur noch bis zum bitteren Tod auspresst und auseinanderreißt. Aber bis jetzt bin ich was den vielleicht kommenden zweiten Teil angeht, eigentlich guter Hoffnung! War auf jeden Fall ein tolles Erlebnis in der heutigen Zeit nochmal einen Blick auf die Ur-Echse zu werfen, der sie hier auch genügend Respekt entgegen gebracht haben. Gestern ist mir noch die Frage gekommen, ob Godzilla diesen blauen Feuerstrahl der aus seinem Mund kommt, schonmal früher gehabt hat, aber der kam mir wenn ich mich recht entsinne, neu vor! Wenn ich falsch liege, verbessert mich bitte! ;)

      Ein tolles Stück "Weiterbildung" und "Comeback", das absolut gelungen ist, auch wenn ich am Ende schon ein leichtes Schmunzeln im Gesicht hatte (Stichwort "Atombombe, alles steht wie immer, arbeitet am nächsten Tag einfach so weiter, als ob nichts gewesen wäre! :D) Tolle Unterhaltung, wurde wirklich keine Minute lang langweilig, halt nur... mir ZUUUU wenig Godzilla, hätte gern mehr von ihm gesehen!!

      8
      • Also, bin ich hier der einzige der sich fragt, ob es in diesem Artikel um den Fluch des Simsenkommi auf der Leinwand oder dem Fluch des 3D in den Kinosälen geht?

        Ich stelle mich mal mehr oder weniger als Beruhiger zur Verfügug, weil ich in keinster Weise denke, und es mir zumindest hier in Deutschland nie vorstellen könnte, dass sowas, wie es hier beschrieben wird, zu uns rüberschwappe könnte. Wenn dem doch so sei, befürchte ich mal dass keine Sau mehr auch nur noch einen enzigen Penny fürs Kino ausgeben wird und die Kinobetreiber (zumindest der altmodischen, romantschen Kinos ;)) mit "auf die Straße gehen" würden, da diese ja auch noch "ein bisschen" Film- und Kinoliebhaber sind! Ich mein, sein wir mal ehrlich, die Japsen und Chinsesen essen auch Ochsenpenis und Stierhoden und dergleichen, aber hat einer von uns schonmal daran gedacht, sowas je in den Mund zu nehmen? (Dschungelcamp ausgenommen)?!

        Von daher, keine Panik, sowas wird es hier (zumindest kommerziel erfolgreich und wie die Pest verbreitet) sowieso nicht geben, da bin ich mir zu 100% sicher!! ;)

        • 10

          "Wie eine einzige, kleine Entscheidung alles verändern kann"

          Dieser Kommentar ist besonders Iris gewidmet! Du wolltest ihn ja haben, jetzt hab ich mir einfach mal was einfallen lassen! Hoffe, er gefällt dir! :)

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          » My eyes have seen the glory of the tramplin at the zoo,
          we washed ourselves in niggers blood and all the mongrals too,
          we're taking down the zog machine jew by jew by jew,
          The white man marches on. «

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          Mit "American History X" schuf Regisseur Tony Kaye 1998 einen Meilenstein der Kinogeschichte und einen Film der bis heute nicht mehr aus der Filmwelt wegzudenken ist. Dabei kann es sein, dass er dies auf sehr sehr viele Arten ist. Zum einen vielleicht, weil er so unglaublich gute Schauspieler hervorzaubert, die in einer Geschichte spielen dürfen, die besser und mitreißender nicht hätte sein können, oder aber auch weil man hier eine der wichtigsten und bedeutensten Beziehungen klar und deutlich in bewegten Bildern wiedergibt, nämlich die der Brüder, die sowohl bester Freund als auch Vorbild sind oder zumindest sein können. Vielleicht aber auch weil er solch ein kompliziertes, aber auch gleichzeitig simples und auch, wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, ein dummes Thema für seine knapp 2 Stunden aufgreift. Die der Rassenfeindlichkeiten. Nicht hier in Deutschland, sondern in Amerika, in Los Angeles, der "Stadt der Engel". Hier wird nicht großartig erklärt, woher dieser Hass kommt, oder was man genaueres dagegen tun kann, hier wird einfach frei heraus dem Zuschauer ins Gesicht geworfen, was das eigentlich ist, und zwar in der heutigen Zeit, bzw. der Zeit der 90er Jahre. Hier werden dem Zuschauer noch einmal die großen Propagandareden des Führers vorgehalten und der Nazionalsozialismus aufs Auge gedrückt, und es wird ihm klar gemacht, dass es diesen nicht nur in Deutschand teilweise immenoch, aber hauptsächlich zur Zeit von Hitlers Regieren, sondern auch in anderen Ländern , von denen man vielleicht nie gedacht hätte, dass sie mit dem "r"-rollenden Scheitelträger jemals sympathisieren könnten und es einem nie in den Sinn gekommen wäre, dass dort so etwas wie Nationalsozialismus herrschen könnte. Doch es ist so. Aber es ist kein deutscher Nationalsozialismus, sondern amerikanischer, in dem die weißen gegen die schwarzen aufgehetzt werden und ein schwarzer nur einzig und allein etwas wert ist, wenn er tot im Straßengraben liegt und solange um sein Leben kämpft, bis er aufhört zu atmen. Doch dieser "Hass" ist nicht aufgetreten aufgrund des Hasses der Rasse gegenüber selbst, sondern aufgrund der sozialen Gegebenheiten.
          Dass sich schwarze Gangs in New York, Kalifornien, Washington oder Detroit, oder wo auch immer Nacht für Nacht bekriegen und dabei immer mehr weiße "Amerikaner" ins Kreuzfeuer geraten. So ist es auch Derek ergangen, der uns hier durch "American History X" zusammen mit seinem jüngeren Bruder Danny begleitet und uns seine eigene Geschichte haargenau und bis zum platzen detailliert erzählt. In einem Nachrichtenbericht von NBC konnte man ihn vollkommen aufgelöst im Fernsehn sehen, wie er ein Interview geben musste, nachdem sein Vater, ein Polizist, auf der Straße von einem schwarzen Kriminellen erschossen wurde.
          Und damit beginnt alles, der Hass, die Wut, die Trauer... die Rache! Von da an tolleriert er diese Untergruppen nicht mehr, die es wagen, in sein Vaterland einzutreten und dabei nichts als Ärger machen und dem Staat zur Last fallen. Von da an ist er nur noch für die weißen, begleitet dabei von seinen Freunden, die ihn beschützen und dabei unterstützen was er denkt und tut... dabei tragen sie genau so ein hübsches Harkenkreuz auf der Brust, auf dem Arm oder sonstwo auf ihrem Körper, wie unser Derek. Und wie sich später herausstellen sollte hat er auch noch einen weiteren Nachamer und Anbeter, nicht einer seiner Kumpels, mit denen er tagtäglich rumhängt... sondern seinen besten Freund... seinen Bruder.
          Von da an beginnt für den jungen, 16 jährgen Danny, der mit angesehen hat, wie zwei Schwarze den Wagen seines Bruders klauen wollten, und der sie daraufhin auf brutalste Weise tötete, hat nun eine sehr schwierige Zeit durchustehen. Eine Zeit der Ungewissheit, der Verwirrung, der Wut und vorallem des Hasses. Er sieht zu seinem großen Bruder auf, versteht nun die Beweggründe, warum sein er so geworden ist, wie er ist. Und will es ihm gleich tun. Und schließst sich den Banden an, die seinen Bruder vor einiger Zeit immerzu anhimmelten. Nun ist es jedoch der junge Danny, der die "Familientradition" am Leben erhält, denn Derek muss seinen Arsch in der kalten Zelle unter einer Decke im Knast warm halten.

          » Nach zwei Stunden hab ich gedacht, ich schaff nichtmal ne Woche hierdrin. «

          Noch mag ihn der Knastalltag stressen, verunsichern, beunruhigen, doch er wird sehr bald merken, wie eine einzige, klitzekleine Entscheidung manchal sehr sehr große Veränderungen mit sich bringen können. So lernt er während seines Aufenthaltes im Gefängnis den Schwarzen Lamont kennen, der dort für die Bettwäsche zuständig ist. Er freundet sich schließlich mit ihm an, besonders nachdem er von den eigenen Leuten misshandelt und vergewaltigt wurde, zu denen er sich anfangs noch so hingezogen fühlte. Und zum ersten mal merkt Derek, was er für einen großen Fehler gemacht hat, und gesteht sich ein, was das alles für ein großer Fehler war, den er da begangen hat und hat gelernt, dass Menschen im Grunde gleich sind, nur ihr Äußeres und ihr Verhalten sie zu etwas anderem, etwas nicht dazugehörigem macht. Es mag sehr viel Gewalt und Verbrechen in Los Angeles und den USA geben, doch gibt es auch Leute, die es besser machen wollen, die aus ihrem Fehlern gelernt haben, so einer war Lamont. Und er war derjenige, der Derek die Augen geöffnet hat und ihm gezeigt hat, dass man mit Hass nicht besonders weit kommt. Doch trotzallem, was ihm passiert ist, will Derek mit allen Mitteln verhindern, dass das gleiche Schicksal seinem kleinen Bruder widerfährt und zeigt ihm, dass Hitler im Grunde genommen nur ein gequälter, verwirrter, psychisch gestörter war, der die Welt nicht so sah, wie man sie vielelicht lieber hätte sehen sollen, und der Nationalsozialismus und der Hass gegen "andere" Rassen im Grunde garnichts bringt und ihn nur in den nächsten Knast oder den nächsten Leichenwagen verfrachtet.

          "American History X" ist einer der besten Filme des Jahrzehnts, dass eigentlich für mich das beste Jahrzeht für Filme aller Zeiten ist, nicht weil es dem Mainstream dieser Zeit besonders gefolgt ist, sondern weil es eine Geschichte erzählt, die packender, berührender und aber leider letztendlich auch realer nicht sein kann. Es ist einfach ein geniales Stück Film- aber auch echte Geschichte, die bis heute immernoch packt, fesselt und mitreißt und von dem ich stolz und ohne jeglichen Zweifel behaupten kann, dass er zu meinen absoluten Lieblingen und Meisterwerken gehört.

          "Hätte Danny seinem Bruder nie gesagt, dass zwei Schwarze versuchen, seinen Wagen zu klauen..."

          "Hätte Derek die beiden nie erschossen sondern die Polizei gerufen..."

          "Hätte Danny dem schwarzen Bösen in der Schultoilette den Qualm der Zigarette nicht ins Gesicht gepustet, weil er einen weißen zusammenschlug...."

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          "... wäre jetzt alles anders!"

          15
          • 9 .5

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            Eine ganz normaler Besuch am Arbeitsplatz von ... Frank Drebin:

            Eine wackelige Kamera, dessen Kameramann man mal wieder erschießen sollte, weil gerade mal wieder kein Stativ in der Nähe war, zeigt uns Bilder aus einer offensichtlchen Fernsehübertragung. Während wir uns an einem offensichtlichen Tatort befinden, kommt eine gut gekleidete Frau ins Bild, die uns den alten Herrn, der sich wahrscheinlich schon im Uturus seiner Mutter die Haare silbern gefärbt hat, mal etwas genauer vorstellt;

            Frau: Das ist Lt. Frank Drebin von der spezial Einheit. Dies ist eine spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei.

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            (Wir sehen Frank Drebin, während er sich mit einer offensichtlich schon durchaus etwas aufgelösten Zeugin unterhält)

            Frank: Mein Name ist Drebin. Leutnant Frank Drebin von der Spezialeinheit. Können sie mir vielleicht ganz kurz verraten, was hier gerade geschehen ist?
            Zeugin: Ja also, ich hab da drüben gesessen, hörte beruhigt den Reden der Gäste auf der Bühne zu und dann haben auf einmal zwei Männer... oder nein, ich glaube es waren drei, angefangen zu schießen...?
            Frank: Mit was haben sie geschossen?
            Zeugin: Äh, ich glaube es waren MGs, jaja, es sah aus wie zwei MGs!
            Frank: Und... war es ein lauter Schuss?
            Zeugin: Ähhh, ja, ähhh.... sogar ziemlich laut!
            Frank: Mhm... alles klar... ich danke ihnen.

            (Frank Drebin führt die Zeugin nach draußen, wo sie mit zwei Kollegen mit aufs Department fahren soll)

            Draußen wirft die Frau noch ein: Ach Mr. Drebin?!
            Frank: Ja.
            Zeugin: Es wurde jemand verletzt, er liegt an der Bühne, falls sie ihn auch befragen wollen!
            Frank: Oh ja... natürlich... vielen Dank! Nun gehen sie bitte mit den Herren dort drüben am Wagen mit, die nehmen sie noch mit auf die Wache, damit wir ein paar Tests durchführen können.. ÄÄH.. ich meine natürlich, sie etwas ausführlicher ausfragen können.

            (Die Frau geht zum Streifenwagen, wo die beiden Kollegen sie bereits erwarten; Frank ist inzwischen wieder in den Saal gegangen und eilt zur Bühne, wo er den mit Blut überströmten Verletzten anspricht, der von zwei Sanitätern betreut auf einer Trage auf dem Boden liegt)

            Frank: Frank! Na, wie gehts ihnen? Alles rund, stimmt alles mit der Familie, gehts den Kindern gut?
            Verletzter: Ähhh...

            (Der Verletzte hat offensictlich schwer unter seinen Wunden zu leiden, da er uns durchweg nur ankeuchen kann, anstatt dass es ihm gelingt richtige Wörter zu zaubern)

            Frank: Na dann ist ja alles wunderbar... ich bin nur hier um ihnen ein paar Fragen zu stellen. Und es wäre sehr nett wenn sie mir ein paar ihrer kostbaren Minuten schenken könnten.

            (Der Verletzte will gerade etwas herausbrüllen, aber es gelingt ihm nur ein leises Keuchen dass das Gehör von Drebin erreicht)

            Frank: Also, Mr...?
            Verletzter (keuchend): Nordberg.
            Frank: Also Mr. Nordberg, können sie mir sagen, ob sie erkennen konnten, wer diese Männer waren und vorallen Dingen, welche Waffen sie getragen haben?
            Nordberg: Zwei Männer, ungefähr 1,80, dunkel Haare und beide Hut auf.
            Frank (schreibt in seinen Block): Ja... und.. die Waffen?
            Nordberg: MG.

            (Frank kann ihn schlecht verstehen weil er gerade soziemlich am verbluten ist und um sein Leben ringt)

            Frank: Wie?
            Nordberg: MGs!
            Frank: Hatten sie besondere Merkmale?
            Nordberg: "I Luv You"... "I Luv You"!
            Frank: Ja, Norberg, ich liebe sie auch!... Könnten sie erahnen, warum die beiden hier waren und was sie hier wollten?
            Nordberg (keucht mehr): .. Drogen, Drogen, Frank!

            (Drebin dreht sich zu den Sanitätern, die neben ihm hocken)

            Frank: Haben sie den Mann nicht gehört, na los, geben sie ihm schon ein paar Drogen!
            Norberg: Nein, nein... Heroin... Heroin, Frank!

            (Frank beugt sich zum Verletzten und flüstert ihm ins Ohr;)

            Frank: Nordberg, das ist schwer zu beschaffen, aber ich werd mal sehen was sich machen läßt!
            Nordberg (keucht wieder mehr): Ich kenne... Ich kenne...
            Frank: Was ist denn?
            Nordberg. Ich kenne s...s...s...
            Frank: Sie kennen sie? Woher?
            Nordberg: Boot... Boot...
            Frank: Ja, wenn es dir wieder besser geht, fahren wir mal zusammen mit dem Boot raus, versprochen!

            (Ein sanitäter will ihn unterbrechen)

            Sani: Ähh. entschuldigen sie Sir, aber wir müssen den Verletzten jetzt wirklich ins Krankenhaus bringen, könnten sie ihn, wenn's ihnen keine zu großen Umstände bereitet, vielleicht später befragen?
            Frank: Oh ääh ja, natürlich!
            Frank (zu Nordberg): Ich komme dann später noch mal wieder, wenn sie im Krankenhaus sind... Und erzählen sie mir dann bitte ganz haargenau, was alles passiert ist!
            Sani: Sir, wir müssen jetzt wirklich los, sonst gehen sie hier ein verdammt hohes Risiko ein, wenn sie noch länger warten, dann kann er ihnen nämlich auch bald auf ihre Fragen nicht mehr antworten!
            Frank (aufgebracht): Na hör'n sie mal, ich bitte sie. Man geht schon ein Risiko ein wenn man Morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt. Was sagen sie dazu?
            Sani: äääh, ja...

            (Die beiden Sanitäter tragen Nordberg auf der Trage nach draußen)

            Frank (ruft zu Nordberg)... Und.. ääh grüßen sie mir ihre herzliche Frau Mutter von mir!
            Frank (leise zu sich selbst): Mein Gott, wenn ich das nur sehe, wird mir übel. Ich meine, auf solch eine Art und Weise zu sterben ist wahrlich unwürdig... Ein Fallschirm, der sich nicht öffnet, unter die rasselnden Raupen eines Panzers zu geraten... die Eier von einem Watussi abgebissen zu bekommen, so möchte ich mal sterben! Aber mein Gott! DAS ist doch keine Art!"

            (Frank muss sich die Tränen aus dem Auge wischen während er wieder in Richtung Ausgang geht, wo ihn die rasende Moderatorin erwartet | Und wir befinden uns draußen, wo die Moderatorin den erfahrenen Polizisten abfängt)

            Mod: Ich danke ihnen sehr, Frank. Es geschieht wirklich nicht alle Tage, dass man einen speziellen Polizisten der Spezial Einheit an einen solch speziellen Tatort mit einem solch speziellen Verbrechen begleiten darf.
            Frank: Ach, sie sind ja auch noch hier... ääh, nein, ich habe zu danken. Ich hoffe nur, ihr habt alles im Kasten.

            (Der Kameramann streckt seinen Daumen vor der Kamera zu Frank hoch; Frank macht es ihm gleich, während er sein mit tonnenweise Zucker bestrichenes Zahnpastalächeln und seinen bekannten, treudoofen Blick aufsetzt)

            Frank: Na dann... will ich mal los!
            Mod: Alles klar, Frank! Und vielen Dank nochmal!
            Frank: Ja, gern geschehen... und passen sie auf sich auf... man weiß schließlich nie wann man demnächst mal wieder über die Straße geht... und von einem Ventilator in Stücke gerissen wird! Sonst muss ich ihre Fetzen bald auch von der Straße kratzen! (lacht)
            Mod: Aaaah ja (lacht)! Okay!

            Frank ruft in die Kamera hinein, während er mit dem Rücken nach vorn über die Straße geht;)

            Frank: Ich bin Lt. Frank Drebin, von der Spezialeinheit, immer auf der Hut nach dem Bösen und den Verbrechern... Ich, Lt. Frank Drebin, rufen sie mich an, wenn mal wieder irgendwo irgendetwas brennt oder sie mal wieder zufällig ne tote Leiche in ihrem Wohnzimmer finden... rufen sie Frank Drebin! ... THANK YOU AND GOOD NIGHT!

            (Er dreht sich rum während zwei Männer auf ihn zukommen... sie haben einen...
            VENTILATOR in der Hand! :D)

            Die Titelmusik von "Nacked Gun" ertönt und der Abspann erscheint im Bild, alles was wir neben dieser weltberühmten, sau kultigen und total genialen Melodie noch wahrnehmen, ist der über die ganze Welt schrillende Schrei eines Mitt-50ern der gerade ungeachtet dessen, ob auf der Straße auch wirklich kein Ventilator seinen Weg kreuzt, über die Straßen von Los Angeles geht.

            Wir werden wohl nie erfahren, ob er Nordberg je zu seiner Tour mir dem Boot einladen konnte. :( ;)

            <<<<<<<<<<<<<<<<< THE END >>>>>>>>>>>>>>>>>

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            10
            • Ich hoffe wirklich dass die Leute nicht so dumm sind, und da trotzdem reingehen. Dann lieber auf die BluRay Veröffentlichung mit der UNCUT Version warten, wenn überhaupt. Außerdem, mal was nebenbei: Mal wieder eine tolle, irreführende "Beweis-Überschrift" mit 100% puren Vermutungen und Spekulationen im Artikel, Daumen hoch! ;)

              • 7 .5

                Ja Ja! Ich war auch überrascht! Normalerweise war ich es ja gewohnt von aktuellen Komödien, zumindest von denen die sich stolz Komödien nennen, mit Fikal- und Fuck-Humor überhäuft und abgeworfen zu werden. Aber dass 21 Jump Street sich so sehr von den herkömmlichen Komödien, die ich in der letzten Zeit gesehen habe, absetzt, hätte ich am Anfang doch noch stark bezweifelt. Wenn ich ehrlich bin, ist hier der Schwanz- und Fuck-Humor immernoch in kleinen Stückchen zu erkennen, aber immerhin ist es schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. 21 Jump Street hat wirklich ein paar sehr lustige Stellen auf Lager, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie so gut ankommen würden. Und vorallem, hat man hier auch eine richtige Handlung und kann sehr viele andere Züge wie Drama, Romantik oder auch ein wenig Coming of Age wiederfinden, die diesen Film nicht zu dem machen, was die anderen, die ich bis jetzt gesehen habe, waren. Nämlich diesen "Nur auf den Witz aus, und jaa keine Story, sonst konzentriert man sich nicht mehr auf den Pimmel"-Komödien, denen es nur darum ging, so viele beschissene Witze in eine anderthalbe Stunde zu pressen wie es nur irgend möglich ist, und darauf zu hoffen, dass schon irgendeiner ankommen od. einschlagen wird.

                Zu meinem positiven Überraschen hab ich hier wirklich eine sehenswerte Komödie entdeckt, die schonmal in die richtige Richtung geht, damit es wieder Etwas wird mit dem Genre "Komödien" im 21. Jahrhundert. Jonah Hill macht hier seinen Job perfekt und wirkt, als hätte er wirklich einen Mords-Spaß beim Dreh gehabt und sogar Tatum, der ja eigentlich mit seinem Fremdschäm-Auftritt in "Das ist das Ende" bei mir auf der Talent-Scala ein gehöriges Stück nach unten gerutscht war, hat mir hier gefallen.

                Alles in allem, keine Weltneuheit aber wie gesagt ein erster Schritt und ich hoffe dass mit dem zweiten Teil noch ein zweiter Schritt gelingt, auf dass wir wieder gute, niveauvolle Komödien im Kino bestaunen können! :)

                7
                • Wie sie die Legende und das Meisterwerk von Tobe Hooper auch noch immer weiter verschandeln, unglaublich! :(

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                  • 8 .5

                    Wer gedacht hat dass es sich bei "Philadelphia" um einen Ableger der Geschichte des Boxerkämpflings Rocky handeln sollte, hat sich geschnitten. Denn hier wird zwar auch das wahre Leben und das Streben nach seinen Zielen und Träumen dargestellt,jedoch auf etwas andere Weise. Rocky Balboas Traum war es, der größte Boxer aller Zeiten zu werden und es mal bis nach ganz oben zu schaffen, koste es was es wolle. Der Traum des Anwalts Andrew Beckett ist jedoch ein weitaus gewagteres und, wenn man sich es mal so richtig durch den Kopf gehen läßt und jeden Menschen auf der Welt berücksichtigt, ein doch eher unmöglicher Traum. Er hat den Traum,der Gesellschaft diesen Hund auszutreiben. Diesen Hund, der die Menschen rund im die Uhr überall auf der Welt, nicht nur in Philadelphia, in den Arsch beißt und ihnen sagt, dass Individualität und Freiheit im Leben eines Menschen nicht immer eine hundertprozentige Chance haben. Dies nämlich merkt man, wenn man am Tag bspw. mal in der Innenstadt von Philadelphia in New York herumgesht und einen besonderen, gesonderten Blick auf die Menschen wirft. Diesen durchaus mit Ekel verbundenen Blick, mit Fremdschämen getragener Blick, den die Leute jenen zuwerfen, die anders sind. Sei es sexuell orientiert oder auch befallen von einer hoch gefürchteten, tödlichen Krankheit. Nun, man mag zuegeben, machmal ist dieser Blick auf etwas gefüllt mit Abneigung oder gar Hass.

                    Andrew Beckett ist so ein Mann... dem man Blicke zuwirft, von den man sich absondert, dem man Ekel und Abneigung in seinen Blicken zuwirft, während er in der Bibliothek sitzt und von denen angestarrt wird, die diese Sorge und Angst nicht in ihrem Leben mit sich herumtragen. Diese Sorge und Angst, jeden Tag als den letzten zu erleben und nicht zu wissen ob man vielleicht die Chance bekommt, in das Buch, in welches man gerade einen Blick hineinwirft, eines Tages, vielleicht morgen, vielleicht nächste Woche, oder auch in zehn Minuten, weil man sich kurz gegenüber an der anderen Straßenseite einen Kaffee geholt hat, nochmal einen erneuten Blick zu werfen und es weiterzulesen. Der aufstrebende Anwalt Andrew ist so einer, er ist einer der "glücklichen", die es nicht wisssen. Denn er hat eine Krankheit, die man erst seit kurzem kennt, von der man jedoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, auch nicht wirklich alles weiß, ob sie wirklich in allen Fällen tödlich ausgehen kann, was sie denn sonst mit dem Körper anstellen kann, etc. Doch das ist ihm egal, er weiß er hat sie und er wird sie immer haben, für den Rest seines Lebens, ganz egal wie lange es noch werden wird. "Philadephia" ist solch ein Film, der der Masse, der Öffentlichkeit sich mal wieder traut, einen Spiegel vorzuhalten und die eigenen Handlungen und Denkweisen der Menschen der Menschen nachzustellen und diese dem Zuschauer schohnungslos ins Gesicht zu werfen. "Philadelphia" ist ein Drama, das realer, aber auch unglücklicherweise vielleicht immernoch aktueller kaum sein könnte, auch wenn es bereits zwanzig Jahre alt ist.

                    Hier begleitet man den jungen Andrew durch eine schwere Phase der Trauer, der Wut und des Willens. Des Willens, der Welt zu zeigen, dass Homosexualität keine Krankheit ist, und AIDS keine Pest, die man vielleicht bekommt, wenn man nur mit einem Betroffenen zusammensitz, einen Kafee trinkt und mit ihm spricht. Er will noch eine klitzekleines Loch im Seidentuch der Gerechtigkeit flicken, nämlich die der Ungerechtigkeit selbst, wenn jemand AIDS hat oder schwul ist und von Menschen mit Blicken überfallen wird, die abgeneigter kaum sein könnten.
                    "Philadelphia" erzählt die Geschichte zweier Menschen, die es in den USA kaum schaffen, mit angeneigten Blicken NICHT überhäuft zu werden, und sei es auch nur von einzelnen Personen. Es ist unser bereits erwähnter AIDS-KRANKER Anwalt Andrew und sein Freund und ebenfalls Anwalt... SCHWARZER Anwalt Joe Miller, die zusammen einen Gerichtsprozess bestreiten, bei dem es um genau diese Dinge geht. In dem es darum geht, dass Andrew angeblich, wahrscheinlich gefeuert wurde, weil er AIDS hatte und schwul war. Andrew sagte anfangs, inmitten des Prozesses "ich weiß überhaupt nicht, ob ich diesen Prozess nich zuende erleben werde", um wieder zu der Frage "wie lange noch" und der Angst der Ungewissheit zu kommen. Und diese Angst herrscht auch in Andrew, ganz klar, wie lange er noch haben wird, wie lange er noch im Gerichtssaal sitzen muss und wie lange er noch diese Luft atmen wird. Doch niemand, auch nicht seine ehemaligen Vorgesetzten machen sich Gedanken darüber, was in Andrew vorgeht, welche Ängste und Hoffnungen in antreiben und vielleicht auch regieren. Das was SIE in ihrem Kopf haben, und worüber sie sich Gedanken machen, sind einzig und allein die Angst vor dem Opfer selbst. Vor dem AIDS-Kranken... Die SIE beherrscht und regiert, sodass sie blind werden für alles andere, auch die Gefühle und Gedanken des Opfers. Dass dies der falsche Weg ist, will der junge Andrew zusammen mit seinem Anwalt hier der Welt mitteilen, der Stadt Philadelphia, der USA, ja, vielleicht sogar der ganzen Welt, wer weiß? Und dabei berührt er die Zuschauer im Kinosaal und vor dem Fernsehr mit seinem Schicksal wie es kaum ein anderer Film je konnte. Er ist einer von denen, von diesen Dramen, denen man einen Blick, ja vielleicht auch mehrere schenken sollte, um zu verstehen, wie der Mensch denkt und handelt. Dass er im Grunde nichts anderes als sich selbst im Kopf hat und ihn eher zum größten Teil die Angst regiert, an einer tödlichen Krankheit leiden zu müssen, als dass es die Trauer um denjenigen tut, der sie bereits durchleben und sein Schicksal auf schmerzliche Art und Weise akzeptieren muss. Dieses bewegende Drama zeigt einen Mann der in einem Film dafür kämpft, dass man seine Gedanken öffnet und in die richtige, als in die falsche Richtung denkt, dass man nicht mit Blicken zu jemanden starrt, die ablehnend sind nur weil dieser eine ANSTECKENDE Krankheit in sich trägt, aber genauso gut hält dieser Film, in dem der Mann seinen Traum versucht durchzusetzen, der echten Realität in der wir alle Leben in gewisser Wiese mehr oder weniger den Spiegel vor's Gesicht. Denn wie gesagt, er schildert ein Thema das bekannter und bedauerlicherweise auch AKTUELLER kaum sein könnte. Und dies tut er mit einer Überzeugung und Erzählweise, die es verdient hat, dass sie noch die nächsten zwanzig, dreißig, ja vielleicht sogar hundert Jahre in den Kinosälen der ganz großen Lichtspielhäuser zu sehen ist, sodass auch die nächsten Generationen die Chance bekommen, eher in die richtige, als in die falsche Richtung zu sehen, bevor es zu spät ist.

                    Wenn ein Mann in eine Bar kommt und sich neben einen der Parkinson und einen der AIDS oder eine andere durch Körperflüssigkeiten übertragbare Krankheit hat, setzt... welchem wird er zuerst den Rücken zudrehen...? ;)

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                      • 9 .5

                        "Meine Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Pralienenschachtel... man weiß nie, was man bekommt!" -- Forrest Gump in Forrest Gump

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                        • Ich weiß, mittlerweile wimmelt es nur so von Trauerkommentaren auf eurem Dashboard, jedenfalls ist das bei mir so, trotzdem kann ich nicht anders und auch etwas dazu sagen.
                          Ich muss sagen, dass ich ein paar von Robin Williams Filmen, auch schon als Kind, gesehen habe. Darunter zb. Jumanji oder auch Mrs. Doubtfire, und ich habe eigentlich immer, wenn ich ein Interview mit ihm gesehen habe, welches immer unglaublich lustig und sympathisch war, geglaubt, dass er mit Sicherheit einer der fröhlichsten und glücklichsten Menschen auf Erden, oder zumindest in Los Angeles sein muss. Aber die dunkle Wahrheit war leider, dass er schon seit den 80ern an Drogen- und Alkoholproblemen litt und in seinem Leben, auch wahrscheinlich in der letzten Zeit, schwer gegen Depressionen zu kämpfen hatte. Viel hab ich davon in seinen vielen lustigen Inerviews nicht rausgehört und es mir auch nie gedacht. Umso schockierter war ich gestern Nacht, als ich zum ersten mal erfuhr, dass er sich in seiner Los Angeles'er Wohnung stranguliert haben soll. Und dies ließ mich nochmal mehr über die Person nachdenken, die wohl eine wundervolle Familie hatte, eine tolle Frau, eine tolle Tochter (der er übrigens noch zu ihrem 25ten Geburtstag mit einem Foto von Robbin mit ihr auf dem Arm als kleines Kind gratulierte), aber eben doch der öffentliche Druck, sich immer gerecht zu werden und vielleicht auch die Angst vor Exestenzverlust, Jobverlust und pirvaten Einbussen zu groß war und er schließlich in Depressionen geriet und anfing, den Drogen zu verfallen.

                          Robbin Williams galt wohl immer als einer der sympathischsten Schauspieler und Komiker seiner Zeit, aber ist er doch ein sehr gutes Beispiel dafür, was es heißt, wenn man immer versucht der Welt und den Menschen und Papparazzis (die mit Sicherheit auch nicht wenig Druck ausgemacht haben) die einem zusehen, sei es privat auf der Straße oder auch im Fernsehn, gerecht zu werden und nie unsympathisch zu erscheinen. Das traurigste ist aber wohl für mich, dass er seine dunkle und traurige Seite immerzu versteckt gehalten hat und sich nur in wenigen Interviews offen darüber ausgesprochen hat, und man nun realisieren muss, dass der immer so humorvolle, stets gutgelaunte "Klassenclown" wohl doch mit sehr vielen Problemen in seinem Leben und in seinem Dasein als Hollywood-Star zu kämpfen hatte und das Streben nach unpausierender Perfektion und der Wille, der Öffentlcihkeit immer gerecht zu werden, ihn wohl doch letztendlich übermannt hat und ihn dazu getrieben hat, wovon mittlerweile alle Internetseiten und Radio- und TV-Sender bis aufs erbrechen berichten.

                          Immer ein hochsympathischer, humorvoller und netter Kerl... da kann man nichts anderes sagen....

                          aber nunmal, wie ich mir mittlerweile eingestehen muss, wohl eine ganz ganz arme Socke! :(( Schade dass es soweit kommen musste.... :(((

                          [https://www.youtube.com/watch?v=DyctIk4YwZk]

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                          • MEIN GOTT! Diese Schissereien und das Geballere und Explodiere und Geknalle will ich doch im Kinosaal erleben und nicht dort mit ner runtergeschraubten Version abgespeißt werden und mir dann zuhause aber die volle Dröhnung geben können. Dann soll Sly wenigstens sein Ding durchziehen, dann wird der 3. halt eine FSK18-Freigabe, na und? Mein Gott, immer diese großen Augen aufs Geld, die machen echt alles kaputt! :(

                            Ich hab eigentlich immer gedacht, Expendables wäre SEIN Ding, aber dass er sich jetzt so von der FSK und den ganzen anderen Alterseinstufungs-Instituten manipulieren läßt, hätt ich nie im Leben gedacht! Er soll weiter SEIN Ding machen und sich nicht darum kümmern, so viel Kohle wie möglich damit zu erbeuten (oder... naja, eigentlich sind es ja wahrscheinlich die Bosse, die ihn dazu gezwungen haben)!

                            Absolut Unverständlich!!!

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                            • 7

                              Was diesen Vollkommen bescheuerten Klamauk der 90er mit Tom "so näh" Gerhardt ausmacht ist einfach... Tom Gerhardt! Auch wenn er immer rund im die Uhr durchgeknallt ist, kann ich einfach nicht anders und ihn mögen! Er als Tommy, Hausmeisterkrause, oder auch Notgeilen Streber im Videoshop, mit "Voll Normaal" oder "Ballermann 6" hat man nochmal klar gemacht, wie behämmert Köln eigentlich im Kopf ist und was für bescheuerte Abenteuer man mit Tommy und sinem Kumpel erleben kann. Viele mögen diesen Film zum Verrecken nicht ausstehen können, ich finds immer komisch ihm zuzusehen... und auch hier... hatte das deutsche Kino wenigstens noch etwas zu sagen! Auch wenn's nur: "Ey dnd alle so boer so wuum, wuum... uaaaah, ey! Boaaah!" ist! :D

                              Total bescheuert, total behämmert und stumpfsinnig unsinnig, aber geil, ey! ;)

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                              • 30 Jahre später!? *kopfschüttel*

                                Arni als gealteter Krieger mit "Hammerfigur" am Rolator durch das Land ziehen und gegen Riesenschlangen kämpfen... und gegen seinen Rücken! :D Mal im ernst, jetzt nach 30 Jahren sich in den Sinn kommen zu lassen, doch einfach mal ne Fortsetzung zu machen, verwundert und erstaunt mich immer wieder aufs neue! So langsam sollte man meinen, Hollywood habe entweder garkeine Ideen mehr oder einfach "zu wenig" Geld! Naja, wahrscheinlich beides. ;)

                                Irgendwann is Schluss, das ist nun mal so, auch wenn man nach 30 Jahren wieder versucht mit dem Erfolg der Klassiker massig Profit und Geldsummen rauszuschlagen, denn um was anderes geht es hier im großen und ganzen nicht! Arni sehe ich generell ganz gerne, aber als Conan, naja... ich weiß nicht!

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                                • 10

                                  Mit "Einer Flog über das Kuckucksnest" schuf Miloš Forman zusammen mit seinen wirklich überragenden Schauspielkollegen, allen voran natürlich dem hervorragenden Jack Nicholson, den ich einfach über alles liebe, ein Psycho-Drama, das für Mitte der 70er Jahre kaum hätte besser sein können. Unser Grinsekätzchen Jack Nicholson in einer seiner besten Hauptrollen, die er je im Kinosaal auf einer Leinwand hingelegt hat. Auch wenn das meine Erstsichtung, dieses Klassikers war, kann ich hier nicht anders und eine volle 10 geben. Es ist einfach ein so autentisch gespielter Film, dass man nicht anders kann, als seine Augen volle 2 Stunden in den Bildschirm zu brennen, damit man keine einzige Sekunde verpasst. s ist unglaublich, welch schauspielerisches Talent Jack Nicholson besitzt, und dass er es hier einsetzen darf, macht den Film nur noch mehr zu etwas besonderem. Nicholson und der durchgeknallte und eigentlich "unschuldige" Klaps-Bruder passen einfach zusammen wie Blitz und Donner bei einem auskommendem Gewitter in einer warmen Sommerzeit. Aber auch jeder andere hier ist mehr als passend und füllt den Film erst zu seinen 100 Prozent aus, der er ist. Danny DeVito hätte ich hier beinahe garnicht erkannt, bis ich bei Wikipedia las, das er den kleinen Mr. Martini verkörpert, Christopher "Doc" Lloyd zu erkennen, viel mir dagegen eher nicht so sonderlich schwer, weil er einfach ein Gesicht hat, dass es wirklich nur einmal auf der Welt gibt! :)

                                  Umso erstaunlicher war mir dass neben Nicholson hier so viele bekannte Gesichter auftauchen, u.A. ja auch Michael Berryman, der mir bereits schon aus "The Hills Have Eyes" ein wenig vertraut war. Umso schöner ist zu sehen, dass das Kuckucksnest hier für viele soziemlich wortwörtlich zu nehmen ist, so war es doch für Berryman, Danny DeVito, Chris Lloyd und Brad Dourif das erste richtige Sprungbrett in eine größere Schauspielerische Karriere. Aber es war ein Sprungbrett, durch dass sie wirklich alle ihr Schauspielerisches Können so richtig zur Geltung und zur Schau stellen konnten. Gerade natürlich Nicholson, der zwar schon damals vergleichsweise sehr erfahren war, aber umso authentischer und natürlicher spielte, wie er es kaum bessser konnte. Aber auch Lloyd, dessen bösen und hasserfüllten Blick ich LIEBE, wenn er den Aufseher ganz finster ansieht, sieht einach köstlich aus! :D Und natürlich auch Brad Dourif und Danny DeVito die hier wirklich zeigen, was sie drauf haben.

                                  Naja, in erster Linie ist "Kuckucksnest" wohl als Weckruf von schon halb eingeschlafenen Seelen gemeint, der ihnen zeigen soll, dass sie ihr Lebenswerk nicht in einer Heilanstalt vollbringen müssen und sollen und es sich lohnt, sich gegen die kontrollirenden Handlungen der Aufseher/innen zu wehren. Jedoch ist er auf der anderen Seite, wie sich später herausstellt, auch ein unglaubliches Drama, als Jack Nicholson das erste mal Opfer der Handlungen des Psychatriepersonals wird und Stromschläge aufs Gehirn bekommt und unter emensen Schmärzen die Behandlungen der Schwestern ertragen muss. Aber am schlimmsten kommt es dann wohl in den letzten paar Minuten, was mich wirklich umgehauen hat. Nämlich als der sonst so mental und körperlich robuste und starke McMurphy (Nicholson) von zwei Helfern zurück in sein Bett gebracht wird, während einerder Begleiter die Worte flüstert "Jetzt kann er uns nicht mehr entwischen... nicht nach dieser Operation!" und man Nicholson quasi als wehrloses Warck im Bett liegen sieht. Aber was hier wirklich das Drama ist, wird einem erst klarm als der Häuptling zu ihm ans Bett geht und die wahre Grausamkeit dieser Anstalt enthüllt und am eigenen Leib erfahren muss. McMurphy gezeichnet mit nuroch der Hälfte seiner Haare auf dem Kopf und versehen mit einer risigen, langen Narbe, die ihre Spur quer über siene Stirn und seine Schädeldecke zieht und man jetzt zum ersten mal begreift, welche Operation er wohl hinter sich haben muss. Nur jetzt liegt er da, ohne Zuckungen, wie ein Baby das schläft, wie eine Leiche die nie wieder auferstehen wird. Doch dann wird einem klar, welch dicke Freundschaft McMurphy zum eigentlich taub-stummen Häuptling aufgebaut hat, als dieser erkennt, was jetzt in dieser ituation am besten und vorallem am besten für McMurphy zu tun ist, und ihn wie einst versprochen mit hinaus nimmt aus dieser Hölle; auch wenn er wohl der einzige sein wird, der das Tageslicht bei seinem Fluchtversuch warnehmen wird und die frische Luft mit jedem neuen Atemzug genießen darf. Und damit nimmt "Kuckucksnest" sein trauriges und fröhliches Ende zugleich und man erlebt das Ende einer Reise in eine andere Welt, die noch besser wirklich nicht hätte in Erscheinung treten können, mit solchen Schauspielern, und solch einer Leistung, die hier an den Tag gelegt wird. Einfach grandios, und damit hat dieser Ausbruchs-Streifen sich mein Full House in allen Belangen verdient.

                                  Und noch was anderes. Wenn ich eine Neuinterpretation eines Hollywood-Films machen sollte, wäre es wohl dieser hier, weil hier so viele Dinge fehlen. Ich hätte mir als Nicholson bspw. den Arm von Schwester Ratched oder auch dem Direktor höschstperönlich, der ja auch an der ganzen Prozendur mit den Stromschlägen beteiligt war, gechnappt, hätte ihn mit in den Raum genommen, in der Nicholson kurz zuvor vor lauter Schmerz schrie und hätte ihm die Beisbremsel geschobe selbst ins Maun, kurz bevor ich iSchreihm die selben Schläge verpasst und seinen en zufrieden gelauscht hätte. Dasselbe gilt natürlich auch für das Erwürgen von Schwester Ratched, das leider von einem anderen Aufseher unterbrochen wurde, auch wenn es hier wahrscheinlich nicht mehr wirklich lange gedauert hätte. (Ich frag mich, ob die das, wenn man mal genau auf ihre Augen und ihren Gesichtsausdruck achtet, gemacht haben, wie Quentin Tarantino in Inglourious Basterds!?, weil es wirklich ziemlich echt aussah!)

                                  Naja, aber viele Sachen mehr hätte ich an diesem genialen Trip nicht zu verbessern, weil es einach ein unvergleichlicher, grandioser Film ist, den ich jetzt schon nach der Erstsichtung über alles Liebe! Klasse Leistung von allen Beteiligten, auch wenn ich mich während des Films echt gefragt hab, was wohl dieses Schoßhündchen von Schwester Ratched für ihren 1-Zeilen-Liner an Gage bekommen hat! :D ;)

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                                  • 10

                                    Kevin: "Gebt ihr endlich auf!"
                                    Marv (mit gehobenem imaginären Schwert): "NIEMALS!!"

                                    Geht genauso wie der erste Kampf zwischen Kevin und Gauner Harry und Marv auf die Lachmuskeln. Zwar ist der erste bei mir immernoch Spitzenreiter, jedoch sind die beiden Trottel hier wieder genial am Start. Es fängt schon mit der Steinwurfszene an, die ich niemals wieder vergessen werde. Oder sei es Marv, wie er versucht, den kleinen Kevin zu fassen und annschließend durch ein rieseiges Loch in den Keller fällt und dort auf Hochspannung getrieben und von einem Bügeleisen gebranntmarkt wird. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich New York an Weihnachten und aber auch generell Weihnachten total liebe, und mir dieser Film also absolut zur Rechten Zeit kommt. Der erste wie sowohl auch der zweite hier absolute Kultstreifen, die man sich an Weihnachten auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte!

                                    "WOW! Was für ein Loch!" :D

                                    Das beste aus Teil 2 :D
                                    https://www.youtube.com/watch?v=E9L-RWwf6CA

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                                      Einer der besten Komödien zu Weihnachten die es jemals gegeben hat. Auch wenn ich die beiden Kevin-Filme bestimmt schon tausend und aber tausende male gesehen habe, muss ich mich imernoch jedes Jahr aufs neue über diese beiden trotteligen Gauner und den kleveren kleinen Kevin totlachen. Es ist einfach zu göttlich wie dieser kleine Kerl diese beiden, die einem nach einiger Zeit auch ruhig ein bisschen leid tun können, reinlegt und ihnen unzählige selbst ausgedachte und selbstgebaute Fallen stellt. Vorallem Marv kann es einem hier wirklich antun, ich liebe diesen Kerl einfach total! In seiner ganzen Art einfach saukomisch. Allein durch den Psycho-Cover-Versuch mit der Spinne wird er bei mir wahrscheinlich bis auf meinen Tod im Gedächtnis bleiben! :D
                                      Genauso wie der zweite Teil, der natürlich auch an Weihnachten spielt, und zwar in Manhattan, urkomisch und ein genialer Drogentrip für die Lachmuskeln in jeder einzelnen Sekunde. Einfach Kult, der bei mir zumindest und bei meinem Bruder auch jedes Jahr seit wir Kinder sind zur Tradition geworden ist! :) Ganz egal, wie oft man das Dreiergespann sieht, es ist einfach zu geil! :D

                                      Das beste aus Teil 1 :D
                                      https://www.youtube.com/watch?v=2TZhvVinTJA

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                                        "Hast du Feuer?"
                                        "Nein... nein."
                                        "Wofür brauch ich dich dann noch?"

                                        Mel Gibson, ein Mann der bei mir fast, oder eigentlich immer geht.
                                        Und wenn es dann auch noch so ein Film wie "Payback" ist, schmelz ich als Coolness-Action-Fan total dahin. In "Payback" zeigt Gibson allen nochmal was für eine coole Sau er wirklich ist und beschert uns eine Reise durch die düstere Welt der Rache und der Schulden. Und in dieser Welt kennt Porter (Gibson) nur ein Motto: "I want ma' money back!" und dadurch dass er von seinen Komplizen aufs übelste aufs Kreuz gelegt wurde sagt er sich auf seinem Rachefeldzug immerwieder "The blood that'll flow is not mine, it's yours!", und macht sich auf die Suche nach den über alle Berge scheinenden Helfer, die ihn ohne Geld zurückgelassen haben, ohne seine Ehre, ohne seinen Anteil, ohne seine $ 70.000 Gewinn. Und so startet eine Hetzjagd nach Rache und Blut, und es wird nicht sein Blut sein, es wird das Blut derer sein, die ihn zutiefst verarscht haben und es wird das Blut eines jeden sein, der sich ihm und seinem Plan in den Weg stellt.

                                        "Das Dumme ist: Wenn du 'nem Chinesen die Schnauze voll haust, hast du ne Stunde später wieder Lust!"

                                        Mit "Payback" ist Mad Mel Gibson erneut eine Perle gelungen, die bis heute auch nach jeder einzelnen Sichtung immer besser wird und seit langem zu meinen absoluten Favoriten gehört. Ein Film, der so cool ist, wie es kaum geht, so dunkel, wie es kaum möglich ist und so gut wie lange nicht mehr. Gibson at his best!!!

                                        Nutte: "Ich hab noch 'n paar Minuten Zeit!"
                                        Porter: "Na dann brat dir 'n Ei!"

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                                          "Ich bin jetzt dein Freund Nancy!"

                                          Ich liebe diesen Typen! Alles alles gute auf dass du noch lange Freude an deiner langen Karriere hast, leiber Wes! :)

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                                            Eher per Kurzschlussreaktion hatte ich mich entscheiden mir diesen Klamauk, wie sich im Laufe des Films herausstellte, anzutun. Viel hatte ich von Halle Berry noch nicht gesehen, außer Gothika, die X Men-Filme, Catwoman und Cloudatlas, und ich hatte sie eigentlich immer für eine akzeptable und im Grunde genommen talentierte Schauspielerin gehalten. Das ist sie zwar auch hier in "The Call", jedoch ist das Problem bei diesem mehr als unterdurchschnittlichen Thriller eher der Zusammengeschriebene Blödsinn den die Macher dieses Films "das Drehbuch" nennen. Was soll ich sagen!? Halle Berry ist hier sehenswert und schauspielert im Sinne des möglichen wirklich gut, und auch die kleine Nachwuchskollegin Abigail Breslin schafft es hier zumindest während der Kofferraum-Heul-Szene mich total zu überzeugen. Aber wie schon gesagt ist hier das allergrößte Problem das Drehbuch des Films. Das ist nämlich zu tiefst bescheuert und undurchdacht. Hier wird strickt nach dem Hollywoodklischee-Prinzip für jeden (Entführungs)-(Kidnap)-Thriller gearbeitet... und zwar aus der "Dummheits"- und "Nichtnachvollzieh"-Spalte Dieser Film enthält mehr Unlogik und Dummheit, als ich sie in einem Film die letzten fünf Jahre nicht mehr gesehen habe.

                                            Was macht der Film falsch:

                                            * Fangen wir mit der Eröffnungssequenz an, in der Halle Berry einen Anruf von einem jungen Mädchen entgegennimmt, das sagt, dass jemand in ihr Haus eingebrochen sei. Alles schön und gut und auch durchaus ernstzunehmend geschauspielert. Jedoch ist der Einbrecher immernoch draußen vor dem Haus, während der Anruf passiert und kommt erst später wieder rein. Aber als er wieder reinkommt, fragte ich mich, warum sie nicht einfach durch das Fenster, oder Notausgang, oder was das auch immer an ihrem Zimmer war, aussteigt, als sie merkt, dass er bereits wieder ins Haus gekommen ist und sie nicht mehr sehen kann.... Aber sie macht es natürlich nicht und wird zwecks des Dramas folglich das erste dumme Opfer dieses Thriller-Klamauks.

                                            * Das zweite, was mir jetzt so spontan einfällt, wäre dann auch noch die Kofferraumszene, in der der Kidnapper von einem skeptischen Autofahrer abgelenkt wird und droht, aufzufliegen. Als der Autofahrer wieder in seinen Wagen steigt, und die Polizei rufen will, merkt es der Kidnapper und zerrt ihn früh genug aus sinem Wagen raus... so... ! Und in der Zeit hätte sie, da sie ja nirgendwo angefesselt oder angebunden war, ja schon die Möglichkeit gehabt, aus dem Kofferraum auszusteigen, die Schüppe zu nehmen und ihn tot oder wenigstens umächtig zu schlagen! Aber nein! Sie bleibt natürlich sturr im Kofferraum und darf sich dann mit der Leiche des Autofahrers im Kofferraum vergnügen.

                                            * Das nächste hat mir wirklich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen lassen. Anstatt die Autofahrerin, die beim LAPD angerufen hat, weil ihr die aus dem Kofferraum laufende Farbe aufgefallen ist, zu fragen, welches Kennzeichen und vorallem welches AUTO es ist, wird nur nach dem Kennzeichen gefragt und es stellt sich heraus, dass es ersetzt wurde. Aber trotzdem werden einige Polizisten und Hubschrauber des LAPD auf eine weiße Farbspur aufmerksam gemacht, auf die sie achten sollen, die dann zwar den Wagen finden, aber man als Zuschauer hinterher nicht herausbekommt, ob sie ihn endlich gestoppt haben.... anscheinend nicht, denn der Kidnapper ist immernoch mit der kleinen blonden unterwegs!
                                            Und anstatt dann folglich, wenn sie denn wüssten,was es für eine Art Auto ist, dieses zu verfolgen ud zu stoppen, schauen sie beim Entführer zuhause nach und inspizieren erstmal sein Zimmer, in dem sie auch fündig werden, als sie zahlreiche Fotos von einem blonden Teenie-mädchen finden. Aber es ist natürlich erstmal wichtig, den Arbeitgeber des Entführers zu fragen, ob er heute pünktlich zur Arbeit erschienen ist, als sich einfach endlich mal auf die Verfolgung des Wagens zu machen. Und somit bahnt sich eine unglaublch vorhersehbare, extra langgezogene Schnur an, der den Film natürlich so weit bringen soll, dass nur einzig und allein die kleine Halle weiß, in welchem Haus der Kidnapper die junge Frau gebracht hat, na klar! :))

                                            Und so ist sie sozusagen, zusammen mit Abilgail Breslin das allererste Final Girl nach den Kultfilmen des Horrorgenres. Und sie findet also diese Falltür, in der der Kidnapper das Mädchen entführt hat, öffnet es, und man fragt sich: "Na, ruft sie jetzt etwa endlich ihre Bullenkumpels an?" ... und... nein!! Sie macht sich lieber selbst auf den Weg, den bösen Mann zur Rechenschaft zu ziehen.

                                            Also, um mal langsam zum Ende zu kommen (ich hoffe ihr habt bis jetzt so lange durchgehalten, meine gedanklichen Ergüsse zu ertragen :D ), sei einfach gesagt, dass hier bei "The Call" vielleicht ein netter und gut gemeinter Ansatz stattfand einen Thriller zu schaffen, was aber letztendlich jedoch nichts anderes als ein Müllhaufen an Dummheit und Unverständnis von Seiten meinerseits war, der mir wirklich pausenlos die Hände über den Kopf zusammen schlagen ließ.

                                            Wirklich! Noch dümmer gaids nümmer!! ;D

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                                            • "In welche Richtung könnte es das Studio von Michael Bay eurer Meinung nach ziehen?"

                                              In eine richtige! :D

                                              Dass Zeit Geld ist, und sich Michael Bay wahrscheinlich nicht allzu lange Zeit lassen wird, bis er ein neues Projekt rausbringt, mag vielleicht stimmen. Allerdings sollte er damit mal anfangen, damit er wenigstens auch mal was gutes und vielleicht auch "neues" hinbekommt.

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                                              • 5 .5
                                                über Mama

                                                Hatte mir schon vor langem vorgenommen, diesen anscheinend doch recht gut ankommenden Horrorfilm zu gucken, und hatte ihn zuletzt im Saturn-Regal gesehen, ihn aber nicht mitgenommen, weil das Geld nicht mehr ausreichte! :) Naja, auf der einen Seite kann man sagen, "blöd", weil "MAMA" zumindest ein akzeptabler Vertreter seines Genres ist, auf der anderen Seite kann man sagen "gut", weil es nun wirklich kein bahnbrechendes Ding ist, was man hier hingezaubert hat. Ich hab zum Glück noch früh genug eingeschalten um den Anfang nicht zu verpassen, als der Film noch vor dem Vorspann und kurz vor dem Autounfall des Vaters und seiner Töchter war. Und gleich zu Beginn hatte ich schon die Ahnung, das das, was jetzt folgt, wohl ein guter Horrorfilm werden würde und ich hab mich auf die kommende Zeit echt gefreut.
                                                Aber es brauch eigentlich nur ein paar Minuten bis man zum größten Teil raus hat, worum es in "MAMA" geht und so erzählt der Film seine Geschichte auch die kommende Stunde lang solide und ohne große "Hüpfer". Zwar wurde mir, nachdem der Vater zusammen mit den zwei Kindern aus dem Autowrack gekrochen war und auf die Hütte zuging etwas mulmig und ich musste schon etwas meine Augen verdrehen, als ich sah, dass alle drei unbeschadet davon gekommen war. Nicht weil ich in irgendeiner Form schadenfroh bin, nein, ganz einfach weil nirgendwo Dreck, Blessuren oder größere Wunden zu sehen waren, alle waren wie aus dem Ei gepellt! Aber das war auch schon der einzige "Logikfehler" wenn man von dem 1 Km lang auf dem Schnee rutschenden Mercedes kurz davor absieht. Was soll ich sagen, das meiste, was mich an heutigen Horrorfilmen meist ärgert, ist nicht die fehlende Story, sondern die schlicht und ergreifend zu gering auftretende oder auch ganz fehlende Atmosphäre. Nichts ist neben der Geschichte wichtiger als Athmosphäre, sagte auch mal der Großmeister John Carpenter in einem Interview.
                                                Naja, MAMA hat durchaus Atmosphäre, doch ist diese meist nur durch den Soundtrack zwischendurch zu erreichen und man hat relativ wenige wirkliche Gruselmomente.
                                                Außerdem hat es mich hier gewundert, wo denn die ganzen restlichen "Randfiguren" auf einmal geblieben sind, wie bspw. der Doktor, der sich anfangs sooo sehr für diese Sache eingesetzt und interessiert hatte; von dem hat man auf einmal nichts mehr gehört und gesehen! Und auch ist diese solide Story zwar gut, aber mehr auch nicht! Denn sie bietet eigentlich kaum Abwechslung, Wendungen oder kleinere oder größere Überraschungen, mit denen man nicht gerechnet hätte.

                                                Und ich wär ja nicht ich, wenn ich nicht noch was zu bemängeln hätte! :DD

                                                Womit wir zu der Hauptsache kommen... MAMA! Erstens sei mal gesagt, dass sie hier wirklich naja, sehr gut gelungen ist, aber durch ihr computer-CGI-animiertes Aussehen nicht wirklich viele Schauer über den Rücken laufen läßt und nicht wirklich erschrecken und beängstigen kann. Desweiteren sei hier mal gesagt, dass ich mich immerwieder frage, wieso Geister in solchen Horrorfilmen immer so häßlich sein müssen! :) Ich mein, die Menschen, die sie mal waren, waren ja auch nicht wirklich der stockdüsteren Nacht entsprungen. Auch hab ich am Ende von "MAMA" mich doch sehr gefragt ob Geister genau wie ihre Vormenschen, Gehirne besitzen, denn wenn das so wäre, dann wär sie ja kaum am selben Punkt abgesprungen, an dem schon immer, auch schon im 18. Jahrhundert dieser Ast aus dem Felsen ragt, und wäre vielleicht während des Absprungs nicht in tausend fliegende Schmetterlinge zerschellt. Aber das sind nur wieder irgendwelche Gedankenkritiken von mir. :))

                                                Unterm Strich ist "MAMA" zwar ein sehenswerter, relativ gut gelungener Horrorfilm (gerade auch dank der sehr gut schauspielenden Kinder), ist aber letztenendes auch nur ein ottonormal Vertreter der "Schocker" des 21. Jahrhunderts, der nach dem Ansehen doch mehr Fragen offen läßt als er in seiner Laufzeit beantworten will. Und man fragt sich doch einiges nachdem der Abspann angefangen hat. So auch bei mir, und deshalb, wegen unter anderem der fehlenden Atmosphäre und der fehlenden Tiefe in die Geschichte, und der mir unterm Strich doch ZU geradlinigen Erzählweise bleibt "MAMA" führ mich leider nur normaler, akzeptabler Durchschnitt und zeigt keine wirklichen Neuheiten, die man vorher vielleicht noch nicht gesehen hat. Allein durch die zwei kleinen Darstellerinnen, die hier ihre Arbeit wirklich sehr gut machen, kann sich der Film von einer unteren Bewertung im "uninteressant"- oder gar "schlecht"-Bereich fernhalten.

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                                                • 9

                                                  * DER BRIAN DE PALMA

                                                  UND

                                                  * DAS GANGSTER-UNIVERSUM

                                                  Kraft meines hier verliehenen Amtes des Staates "Filmbeziehungen für immer" erkläre ich euch hiermit offizeiell zu Mann und Frau... Sie dürfen die Braut jetzt küssen! :)

                                                  Obwohl Brian de Palma doch weitaus mehr Filme in weitaus mehr Genres gedreht hat, kann man schon sagen das er und das Gangster-Universum eine Art Ehe für die Ewigkeit darstellen, in der er uns immer in Erinnerung bleibt. Mir kommen keine Horrorfilme oder Actionfilme blitzschnell in den Kopf wenn ich irgendwo den Namen Brian de Palma lese oder höre, sondern direkt Gangster- und Mafiafilme! Ich weiß nicht warum es so ist, so hat uns Brian doch auch die Perle "Carrie" geschenkt und bewiesen dass Tom Cruise es als Agent in einem Thriller auch drauf hat. Aber irgendwie wird er mir immer mit Filmen wie "Untouchables" oder auch "Scarface in Erinnerung bleiben, und es werden wahrscheinlich auch immer die Gangsterfilme sein, die mir bei seinem Namen als erstes in den Sinn kommen werden.

                                                  Aber er kann es ja auch soo gut! :) Und das hat er auch mit "The Untouchables" bewiesen, zwar hat er es auf eine andere Art und Weise bewiesen, weil man bei Gangsterfilmen immer direkt auf die Idee kommt, es würden sich zwei Banden bekriegen, und nicht, dass ausgerechnet die Justiz höchstpersönlich den Krieg gegen eine dieser Banden erklären würde, aber dennoch auf eine sehr sehr gelungene und sehenswerte Weise. "The Untouchables" besticht vielleicht nicht so sehr durch seine Story oder der Spannung, vielmehr ist es hier Kevin Costner, ein sowieso von mir gern gesehener Mann, der unter anderem dieser Gangsterlegende soviel Leben einhaucht.
                                                  Der Plan ist schnell eklärt, der Agent Eliot Ness (hier gespielt von Kostner) will sich gegen Al Capones und die Welt der Kriminalität in den Straßen von Chicage wehren und macht es sich zum Ziel ihn höchstpersönlich zur Strecke zu bringen. Schnell klappert er eine Truppe zusammen, die ihm dabei helfen soll, und schon haben wir einen tollen Mafiafilm auf die besondere Art, wenn die Justiz selbst nähmlich zu eine dieser Banden mutiert. Zwar konzentriert sich "THe Untouchables" nicht hauptsächlich auf das Genre "Gangsterfilm", was einem auffällt, wenn man an dem Punkt angekommen ist, als sie Capone und seine Schoßhündchen auf den Rücken der Pferde wie in einem Western das erste mal erwarten und zur Strecke bringen wollen. Hier läßt sich schon etwas erahnen, wer wohl auf die Idee mit dem kurzen Westernfeeling gekommen ist! ;) Ich kann's mir jedenfalls denken! :)

                                                  Aber auch in Sachen Humor büßt der Film nicht ein, als sich zum Beispiel der junge, noch etwas unerfahren wirkende Oscar Wallace mit seinem riesengroßen Nasenfahrrad gegen einen der Anhänger Capones behaupten will. Da hat man noch Hoffnung, dass er mit sehr viel Enthosiasmus an die Sache ran geht und mit echtem Herzblut dabei ist... bevor ihm schließlich seine Munition in die Binsen geht! Aber das heißt für ihn noch lange nicht das Ende, denn er weiß wie ein richtiger Mann kämpft. Er stürmt schreiend nach vorne, wärhend der Feind mittlerweile hinter dem Laster hervorgekommen ist und seine Knarre auf ihn richtet, aber ebenfalls Probleme mit dem Nachladen hat, und der kleine Oscar nimmt seine Waffe und stießt dem Schoßhündchen mal gehörig in die Magengrube, bevor er nichtssagend zu Boden fällt. Und zum Abschluss genehmigt sich unser Oscar noch einen gehörigen Schluck Wein. Na DAS ist doch mal kämpfen, der Mann hat's echt drauf! :))

                                                  "The Untouchables" ist einfach ein mit nicht allzu viel Spannung behafteter Vertreter, aber durchaus überzeugender Gangsterbruder. Wo sich die meiste Spannung des Films verteckt hat, wird einem natürlich bei der Bahnhofsszene klar, als es nur so davon sprudelt. Außerdem musste ich gestern, als ich diese Szene sah, mal wieder an "Die Nackte Kanone" denken! Wie kann es auch ander sein! :D Außerdem hab ich auch noch erfahren, das DePalma wohl ein riesen Fan von John Carpenter und seinem Halloween sein muss! :) *ihr wisst warum, oder?*

                                                  Einfach ein gut erzählter Film, der sich gut nachvollziehen läßt und sehr viel Spaß macht, auch wenn ich letztendendes immer wieder merke, wie wichtig und toll solche Filmsammlungen, DVDs und BluRays sind, wenn ich mich schon wieder darüber aufrege und realisiere, dass der Film bestimmt um ne gute halbe Stunde kürzer hätte sein können, ohne diese ganzen nervigen Refinanzierungsphasen! :)

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                                                    Eher durch Zufall habe ich rausgefunden, dass Cape Fear vom lieben Herrn Scorsese eigentlich ein Remake ist. So stand ich erst mit weit aufgerissenen Munde da und dann anschließend mit einer unerklärlichen Vorfreude auf das Original. Also hab ich nicht lang gefackelt und habe mir heute mal den Klassiker angesehen.

                                                    Und ich muss sagen, dass er, wenn man seine Zeit bedenkt, durchaus mit seiner Neuinterpretation mithalten kann. Er kann genauso mit einem überzeugend guten Sam Bowden und einem überragenden Max Cady vorlegen und geizt auch nicht besonders an Spannung und "Drama". Zwar fand ich Scorseses trotzdem einen Tick besser, was allerdings einfach dem erzählerischen Können und der Tatsache, dass im Film von 1991 die Geschichte detaillierter und das Hauptaugenmerk mehr auf Bowdens Familie gerichtet ist und man mehr mit den Personen in Verbinduing kommt, als im Original, in dem einfach die Jagd zwischen den beiden alten Bekannten an erster Stelle steht. Aber für 1962 haben die Macher schon sehr sehr viel Spannung mit reingesteckt und hier wirklich einen mehr als sehenswerten Thriller zusammengesachustert. In dieser Hinsicht kann er seinem Nachvolger des Gangster-Papas durchaus und in allen Belangen das Wasser reichen. Die beiden Filme legen halt einfach nur ihr Hauptaugenmerk auf zwei verschiedene Dinge, was keineswegs schlecht ist.
                                                    Ein toller Thriller mit einem überzeugenden Gregory Peck und einem wirklich mehr als grandios spelenden Robert Mitchum! Absolut empfehlenswert!

                                                    Ein Thriller mit einem zwischendurch auftretenden Verlangen, dem Zuschauer auf die Sprünge zu helfen und ihn gut genug zu informerein, was gerade passiert:

                                                    "Das ist er... er ist hier... er ist hier!" :)

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