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Alle Kommentare von emotionfreak
Hat mir gut gefallen. Eine gelungene Endzeitserie. Einerseits wird hier ein altbekanntes Schema mit altbekannten Charaktertypen serviert, aber andererseits ist es doch mal ganz anders erzählt. Insbesondere die männliche Hauptfigur hat mich besonders am Ende der Staffel überrascht.
Das Ganze ist eher ruhig, aber spannend. Es gibt keine überdrehten Actionszenen und die Serie ist nicht vollgepackt mit überraschenden Wendungen, wie "The Arc". Ein paar Folgen sind etwas in die Länge gezogen, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Es gibt überzeugende emotionale Momente, aber es wird nicht kitschig. Die Atmosphäre ist häufig düster und besonders am Anfang kommt die Endzeitstimmung gut rüber. Ein paar Horrormomente sind auch dabei.
Absolut überzeugen konnten mich die Darsteller. Da passt es , wie die Faust aufs Auge. Pedro Pascal und Bella Ramsey nehme ich ihre Rollen jederzeit ab. Die Darsteller des Tess fand ich einfach geil.
John Ford hat sich für seine Dramen schon interessante Themen gesucht, mal das harte Leben der Seeleute, hier das Leben in einem walisischen Bergarbeiterdorf.
Im Vordergrund steht eine Familie, die aber stellvertretend für das ganze Dorf steht. Der Film beginnt in einer idylischen Familienwelt. Man könnte meinen, man sieht einen deutschen Heimatfilm oder einen bezaubernden Familienfilm(was er teilweise auch ist) Aber dann kommen die Probleme, das Drama, zum Teil mit Themen, die heute aktueller sind, denn je. Lohnkürzungen, Kündigungen, Familientwists, und auch Krankheit und Tod. Aber auch während der harten Zeiten verliert der Film nicht seinen Charme. Eine gelungene Mischung aus schönem Familienfilm, Liebesfilm und hartem Drama mit einigen sehr schönen, emotionalen Szenen. Wie immer bei John Ford super in Szene gesetzt und schöne Bilder. Und was Ford auch mehrmals tat, das perfekte Einsetzen eines mehr oder weniger bekannten Liedes. In diesem Fall, ein Musikstück, das insbesondere für mich persönlich/subjektiv dem Film Extrapunkte gibt. Eines meiner absoluten Lieblingslieder , der walisische Folksong "Myfanway"
In diesem Drama geht es um das Leben von Seeleuten zur damaligen Zeit. Die Enge auf dem Schiff, die Trennung von der Familie, die Gefahr und die harte Arbeit, sowie die angegriffene Psysche der Männer. All das wird von John Ford durch seine tolle Inszenierung sehr gut dargestellt. Letztendlich auch noch die Schwierigkeit, aus diesem Leben wieder rauszukommen. Starke Story, super inszeniert, schöne Bilder, atmosphärisch.
Die Geschichte einer Frau, deren größte Angst es war, als alte Jungfer zu enden. Genau dieses Schicksal erfüllt sich aber, nachdem ihre Cousine ihr den Mann wegschnappte, welcher später stirbt, Allerdings hat sie eine uneheliche Tochter von ihm. Diese lebt in einem Heim, welches von den beiden Cousinen geführt wird.
Ein Film über Zwischenmenschliches, viel Tiefgang und berührend. Großes Schauspiel von Bette Davis. Besonders berührend die Schlussszene.
Ich hatte erst vermutet, dass es lange Zeit darum geht, herauszufinden, wer von den Vieren der Entführer ist. Das war schon gut gemacht, ging aber relativ schnell. Ab da an wird das Ganze zu einem Thriller mit einem Spannungsaufbau ähnlich. wie bei Filmen, wie z.B "Panicroom" .
Mir hat er gut gefallen. Sehr spannend, ein paar gute Schauspieleinlagen, gute überraschende Wendungen. Die Spannung steigert sich stetig und am Ende dreht der Film noch mal richtig auf. Gegen Ende wird einem auch klar, warum die Altersfreigabe ab 18.
Auf einem Roadtrip wird Jessica von einem Frauenmörder verschleppt. Sie kann sich befreien und flüchtet durch die Wildnis - doch der Killer ist ihr auf den Fersen.
Ein Film ohne viel Brimborium, der es schafft mit minimalem Aufwand gut zu sein. Klein, aber fein eben. Hier wurde nicht auf Action und Tempo, sondern auf kleine Psychospielchen und gutes Schauspiel gesetzt. Jules Willcox als Jessica hat mir sehr gut gefallen. Auch Marc Menchakas Spiel mochte ich. Es wirkte realistisch und nicht zu überzogen. Schön zu sehen, auch, wie die Protagonistin über sich selbst hinauswächst. Bis kurz vor Ende ein eher langsamer Thriller. Das Finale recht spannend.
Mir hat er gut gefallen. Eine kleine Perle abseits des Mainstreams.
Perfider Racheplan eines betrogenen Ehemanns. In einer einsamen Hütte kettet er seine Frau an sich und erschießt sich selber. Da liegt sie nun an ihren toten Mann gefesselt und muss sich irgendwie befreien, den 2 Killer, die sie ebenfalls töten sollen, sind schon unterwegs. Der Racheplan erweist sich als gut durchdacht
Gute Idee, Horrorelemente und sehr spannend.
Ein Verschwörungsthriller. Zwar nur mäßig spannend, aber düstere Atmosphäre, tolle Optik, und mit Fräulein Smila ein faszinierender Charakter, der von Schauspielerin Julia Ormond ganz hervorragend gespielt wird. Mich hat der Film beeindruckt.
So jetzt habe ich den auch gesehen. Ich bin ein riesengroßer Fan des ersten Films von 1968. Tim Burtons Version fand ich nicht schlecht. Der erste Film aus der Caesar Trilogie hat mir nicht gefallen. Gab da zwar n paar gute Momente, aber im Großen und Gazen war er mir zu einfallslos und unkreativ. Ich hätte mir eine andere Erklärung gewünscht, wieso die Affen die Menschen übertrumpfen. Zudem wurde das geniale Original entmystifiziert und es fehlte dessen Atmosphäre und Genialität. Deswegen habe ich die Reihe nicht weitergeschaut.
Allerdings sprachen mich die Trailer von „ A new kingdom „ an. Nicht nur, aber u.a auch wegen der Optik. Das Abenteuer, was erzählt wird, war für mich in Ordnung, aber nicht überragend und vor allem nichts Besonderes. Auch das mit den Vögeln, mal ganz abgesehen davon, dass das an Avatar erinnert, ist das ohnehin so was Typisches. Aber bis dato hat es dennoch zumindest Unterhaltungswert, reicht für einen netten Filmabend. Hinzu kommt die erwähnte Optik.
So und jetzt das zweite, wichtigere „Aber“. Ich mag die Ideen von den Affenclans, die die Geschichte nicht kennen, die nicht wissen, dass einst die Menschen überlegen waren und auch die Idee, dass noch ursprüngliche Menschen in Bunkern überlebt haben. Und dass es Artefakte gibt. Das gibt dem Ganzen wieder so einen kleinen Touch von dem Meisterwerk aus den Sechszigern. Wenn auch nur einen Kleinen. Auch diese Anspielungen auf das Original gefielen mir. Das Alles macht mir auch Lust und lässt mich gespannt sein auf weitere Teile. Auch die Beziehung zwischen Affe und Mensch und die kleine Kritik an der Menschheit sagten mir zu und ich würde mir wünschen, dass diesbezüglich in Fortsetzungen noch was kommt.
Für mich nicht überragend, aber ganz nett und sehenswert . Und ich glaube für Fortsetzungen ist noch Potenzial nach oben.
Die ersten Folgen gefielen mir gut. Den Mittelteil zwar sehenswert , aber überzogen und die Story zu konstruiert. Die letzte Folge fand ich dann sehr gut. Die moralischen Fragen, die Frage. ob die vermeintlichen Terroristen nicht doch im Recht sind, wie es weiter gehen soll, das gefiel mir. Insgesamt für mich sehenswert.
Ich würde den Film als Mix aus Krimi und Drama bezeichnen, und nicht als Thriller. Lange Zeit steht das Drama im Vordergrund. Spannung kam da für mich nicht auf. Die Dramastory fand ich eigentlich gar nicht schlecht. Die Geschichte um die Beziehung zwischen den Frauen hatte schon was, ebenso , wiedie Story um Liebe, Hass und Gier. Auch die Ambivalenz und das nicht Vorhandensein einer klaren Schwarzweißzeichnung bei den weiblichen Hauptfiguren gefiel mir. Aber es wurde meiner Meinung nach nicht genug ausgearbeitet. Irgendwas fehlt. Um richtig interessant zu sein, hätte es noch viel mehr in die Tiefe gehen müssen. Aber gut genug für Pluspunkte. Spannung und Thrillerelemente kommen dann zum Schluss hinzu. Was für mich den aber richtig aufwertet ist das Schauspiel der beiden weiblichen Hauptdarstellerinnen. Das hat mir unheimlich gefallen. Wie gesagt, zwei Charaktere zwischen gut und böse. Rose Williams spielt das Böse in ihr auf faszinierende Weise,
Für mic kein schlechter Film, aber weit entfernt von Perfektion.
Ein ruhiger Film, ohne Action und dergleichen. Braucht dieses Werk auch nicht, denn es zeigt, wie mit Minimalismus ohne viel Aufwand Emotionen im Zuschauer hervorgerufen werden können und ein großer Film entstehen kann. Ein Film, der zeigt, was ein Foto oder die Flamme eines Feuerzeugs bewirken kann, bei den Filmfiguren, wie auch beim Zuschauer.
Für mich auch ein Film über eine ungewöhnliche Freundschaft. Eine Freundschaft zwischen zwei Menschen, die zunächst kein Wort miteinander sprechen kann. Die verunglückte Frau bedeutet für den Protagonisten zwar eine zusätzliche Last, aber ich glaube, sie gibt ihm auch viel.
Hat mir sehr gut gefallen. Und ich mag Filme dieser Machart keineswegs immer, "All is lost" (2013 mit Robert Redford) z.B hat mir so gut, wie gar nichts gegeben. "Arctic" aber hat mich begeister.t
Bezaubernd, sinnlich, surrealistisch und einfach schön.
Drei Jugendliche stecken in einer Seilbahn fest. Unter ihnen tauchen auch noch hungrige Wölfe auf. Die häufiger vorkommende Story, in der die Protagonisten feststecken/nicht weg können und dabei einer Bedrohung ausgesetzt sind. Eine Grundsituation, bei der es nicht so einfach ist, Spannung rein zu bringen. Bei "The Shallows" hat es für mich nicht funktioniert, sehr gut aber bei "Black Water " und bei "Panic Room". Bei diesem Film war es für mich irgendwo dazwischen. Auch gab es zwar wenige, aber dafür sehr gelungene Schockelemente. SPOILER Die Augen geschlossen zu halten und nach dem Öffnen einen Zähne fletschende Wolf vor sich zu sehen, hat für mich schon was.SPOILER ENDE
Der Tierhorror - hier eher ein Nebenprodukt- war hier nicht ganz so unlogisch, wie in vielen anderen Genrevertretern. Die Wölfe wurden hier weder als böse, noch als unrealistisch bedrohlich dargestellt. Wenn ein Mensch verletzt und wehrlos am Boden liegt, und die Wölfe gerade Hunger haben, halte ich es für nicht so unrealistisch, dass sie angreifen. Auf jeden Fall eine Horror auslösende Situation. Logiklücken gab es aber an anderen Stellen. Stört mich allerdings bei solchen Filmen nicht.
Ich fand den Film nicht überragend, aber keineswegs schlecht. Er hat mich unterhalten, schon allein, weil ich derzeit einfach Bock auf solche Filme habe. Punkteabzug gibt es aber für das meiner Meinung nach miserable Schauspiel.
Visuell ne Wucht und Clooney gefiel mir gut. aber die Story hat für mich irgendwie nicht funktioniert.Auch wenn ich die Grundidee klasse finde. . Die Besatzung des Raumschiffs wurde mir zu schnell eingeführt und irgendwie habe ich das Gefühl die Szene im Weltall, wo das Schiff von außen repariert wird, schon in mehr. als einem anderen Film gesehen zu haben. Die Geschichte mit Clooney und dem Mädchen gefiel mir an sich, aber es passte nicht zum Rest des Films.
SPOILER Außerdem stellt sich dann ja heraus, dass das Mädchen gar nicht wirklich existiert und dass macht diese Storyline weder kaputt. SPOILER ENDE
Auch an Spannung mangelte es mir. Schwierig zu bewerten. Aber eine allzu schlechte Bewertung kommt für mich schon allein wegen der großartigen Optik nicht in Frage
Für mich kein Film, den man unbedingt kennen muss, aber solider und netter Tierhorror, den man sich, wenn man so was mag, gut angucken kann. Solider Spannungsaufbau und der Hund kommt gut und bedrohlich rüber. Auch ist das Ganze nicht ganz so unlogisch wie viele andere Genrevertreter. Allerdings finde ich, dass man nach dem zunächs eher t ruhigem Horror zum Ende hin ein bissel mehr Tempo hätte reinbringen können. Das Ende kam mir zu schnell. ACHTUNG SPOILER Ich hätte auch den Polizisten nicht so schnell sterben lassen, sondern ihn am Ende zusammen mit der Protagonisten gegen die tierische Bedrohung kämpfen lassen. SPOILER ENDE
Netter Film, den man sich anschauen kann, wenn man gerade Bock auf so was hat.
Schema F, einfach gestrickt, nichts Außergewöhnliches, aber solide und spannend. Mir hat es gefallen.
Ich finde die Special-Edition klasse. Vor allem die neuen Ausblicke auf die Wolkenstadt Bespin, das neu gestaltete epische Ende von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" und die Szenen auf Tattoine in " Eine neue Hoffnung", wie die vorbeiziehenden Herden von Banthas im Hintergrund.
Verharmlosung der Sklaverei? Sklaverei war schrecklich und undenkbar, ganz klar. Natürlich sind da schreckliche Verbrechen geschehen, Vergewaltigungen, Folterungen, Kinder, die ihren Eltern entrissen wurden, etc. etc. Aber die Sklaverei, wie sie im Film gezeigt wurde, die gab es auch. Im Buch wird das noch ausführlicher erklärt. So waren z.B die farbigen Nannys in den Familien hoch angesehen. Die Darstellung der Mummy ist also durchaus realistisch. Die Autorin der Romanvorlage kannte diese Zeit, denn ihr Vater hat sie noch mit erlebt, was sie in ihrem Buch beschreibt, ist realistisch. Diese Infos habe ich durch Recherche erworben. Klar hätte man auch diese oben genannten schrecklichen Dinge zeigen auch können, aber letztendlich ist die Sklaverei doch gar nicht das zentrale Thema des Films. Aber versteht mich nicht falsch, auch wenn Sklaven gut behandelt wurden, ist Sklaverei undenkbar und nicht im mindesten in Ordnung. Und natürlich sollte man das nicht verglorifizieren. Das passiert an wenigen Stellen des Films tatsächlich. Diese Kritik lasse ich zu, und verurteile es ebenfalls, auch wenn ich den Film noch so sehr liebe. Als rassistisches Machwerk würde ich den Film aber dennoch nicht bezeichnen. Man sollte den Film auch nicht auf diese Stellen reduzieren. Er ist ein großartiges Epos, fantastisch inszeniert, tolles Schauspiel, große Emotionen .... . Das das nicht jedem gefällt, und viele diesen Film als zu schwülstig ansehen, hat mit dem Vorwurf des Rassismus aber rein gar nichts zu tun.
Ich glaube auch nicht, dass es Ziel der Macher war, die Sklaverei zu verharmlosen oder zu verglorifizieren. Meiner Meinung gibt es nur eine Stelle im Film, die man rausschneiden sollte. Und zwar am Anfang wo diese Schrift gezeigt wird, in der diese Zeit romantisiert wird und dabei auch zu lesen ist, dass es "Herren und Sklaven gab".
Auch wenn ich den Film noch so sehr liebe und selber so gerne einmal in einer Wiederaufführung im Kino sehen würde, dass er aus dem Programm genommen wurde, finde ich richtig, denn es sollten nicht weitere Unruhen riskiert werden.
Ich fand diesen Film einfach nur schwach. Überwiegend schwache Leistung der Darsteller, schlechte Dialoge, 0 Spannungsaufbau. Die Grundidee der Story finde ich ja nicht schlecht, aber die Umsetzung sagte mir gar nicht zu.
Dass die für Shyamalan typischen Filme nicht jedermanns Sache ist, weiß ich ja mittlerweile. Aber eins müssen auch seine Gegner ihm zugestehen, er ist speziell und macht sein Ding, und das ist alles andere, als Mainstream. So hat er sich auch nicht dem Mainstream angepasst, indem er ständig Fortsetzungen dreht oder dass sich seine Filme ähneln. Von dem her denke ich, dass auch bei seinem ersten Sequel etwas Spezielles herauskommen würde und er auch nicht die selbe Geschichte nochmal erzählen würde. Und von dem her: Ich wär dabei.
Glaube ich nicht. Dass Rick immer überlebt, liegt daran, dass die Autoren sich an das klassische Konzept des Helden, um den sich alles dreht, der im Laufe des Films über sich hinauswächst, hält. Dieser Held, der Protagonist ist Rick. Walking Dead ist schließlich nicht "Game of Thrones". Und die Autoren finden die Entwicklung von Carl wahrscheinlich nur besonders interessant, deswegen werden die Stränge, die sich um ihn drehen, besonders beleuchtet. Wobei ich das gar nicht mal so empfinde. Mir ist es aber eh ziemlich schnuppe, ob das so endet, oder nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den letzten Absatz richtig verstanden habe, aber wenn du damit sagen willst, dass auch ein anspruchsvoller Film, ein Film, bei dem man nachdenken muss, letztendlich unterhält, dann sehe ich das genauso. Warum gucke ich einen solchen Film? Weil es mir Spaß macht, die Botschaft verstehen zu wollen, über die interessanten Charaktere nach zu denken, wie auch immer. Es macht mir Spaß und damit ist es letztendlich Unterhaltung, eben anspruchsvolle Unterhaltung.
Viele Actionfilme haben auch durchaus gute Storys oder interessante Charaktere. Nehmen wir mal die ´ganzen Superheldenfilme. Bei vielen von denen taucht die moralische Frage auf, wie der Held seine Superkräfte einsetzt oder ähnliche Themen. Das macht so einen Film zwar nicht unbedingt intellektuell, aber verleiht zumindest etwas Tiefe. Also Schubladendenken ist wirklich nicht angesagt.
So wie so ist Unterhaltung nicht gleich Unterhaltung. Auch für sogenannte seichte Unter-
Haltung kann ein Filmemacher sich pikante Sachen einfallen lassen oder einfach ganz besonders gut umsetzen.
Hauptsache natürlich, es wird wieder gut, so gut die , wie sechste, oder noch sogar noch besser. Ach man, hat nicht einer ne Zeitmaschine, damit ich in die Zukunft reisen kann, um die achte Staffel zu sehen. Andererseits Vorfreude ist ne tolle Sache.
Wie auch schon in der fünften Staffel gab es auch in dieser Höhen und Tiefen. Im Mittelteil gab es einige Folgen, die ich einfach sauspannend fand. Zwar wurde die Spannung vorwiegend durch einfache Stilmittel hervorgerufen, aber das tut dem Unterhaltungswert ja keinen Abbruch. Gesteigert wurde die Spannung nochdurch einige gute Cliffhanger. Auch gab es da einige Episoden, in denen endlich mal wieder das, worum es in der Serie eigentlich geht-nämlich die Zombies eine wichtigere Rolle spielten.Denn das fehlt mittlerweile, die Schockmomente aus den ersten beiden Staffeln, wenn eine riesige Herde Beißer ankam oder ganz plötzlich einer auftauchte. Zwar fand ich es in der dritten Staffel gut und erfrischend, dass mit dem Gouverneur zusätzlich ein menschlicher Gegenspieler auftauchte, aber mittlerweile nimmt das überhand, und ich wünschte mir wieder mehr Präsens von den Untoten. Und das war in einer Episode, in der ganz Alexandria von Zombies bevölkert wurde. Nach wie vor gefallen mir bei ein paar Charakteren die Entwicklung und die moralischen Fragen, die aufgeworfen wurden. Das verleiht dem Ganzen zumindest ein klein bißchen Tiefe. Allerdings ist es immer wieder dasselbe und wird mir langsam langweilig. Wie überhaupt die ganze Serie. Zwar habe ich diese Staffel noch gut bewertet, aber zum Schluß hatte ich dann gar keine Lust mehr weiter zu gucken. Und auf die siebte habe ich momentan auch nicht wirklich Bock.