Ener - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+37 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens142 Vormerkungen
-
One Battle After Another119 Vormerkungen
-
Bring Her Back94 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch81 Vormerkungen
-
Caught Stealing61 Vormerkungen
Alle Kommentare von Ener
Ich bin nicht gerade Fan von Robert Redford. Und als Laie bewerte ich seine Leistung in diesem Film auch nicht als besonders groß. Er spielt halt diese Rolle, und er überzeugt, weil er gut rein passt. Zumindest besser als die üblichen Tränencharaktere wie T.Hanks & Co. Größeres Lob an der Darstellerfigur gebührt da für mich eher den Hintergründlern um Kostüm und Make Up. Soviel zum Cast. Handwerklich gebührt dem Film ohnehin Anerkennung. Man hat trotz -oder vielleicht gerade durch- den quasi vorgegebenen Minimalismus bildlich & tonal eine absolut wirkungsvolle Komposition erstellt. Vor allem soundtechnisch macht All is Lost eine weit bessere Figur als die typischen Referenzen, die oft nach dem tiefer & lauter Prinzip erkoren werden. Dramaturgisch exzellent. Zum Plot. Schwer zu bewerten. Ein Kracher ist es ja nicht unbedingt, weder auf dem Papier, noch im Ergebnis. Beim Ende hat man sich leider die meinem Geschmack nach stilistisch schlechteste Lösung ausgesucht. Kein Fisch. Kein Fleisch. Alles Andere jedoch hat abwertende Kritik nicht verdient, da das Thema wirklich toll umgesetzt wurde.
Eigentlich kein besonders erwähnenswertes Kammerspielchen auf dem Schauplatz des Kalten Kriegs. Nur für amerikanische Produktionen eher ungewöhnlich, daß nicht die Roten Mist gebaut haben, sondern die 'Guten'. Nicht bloß zeitlich also, sondern auch inhaltlich und visuell ein starker Wiedererkennungswert zu Dr. Seltsam. Und ich glaube genau davon profitiert der Film ungemein, wenn es ums subjektive Empfinden geht. Er wird durch Kubricks Wahnsinnsfilm interessant, obwohl er insgesamt selbst nicht weiter gut oder schlecht ist. So wiegt das Schlechte, wie ein vollkommen überflüssiger und unglaubwürdiger Moralmonolog des U.S. Präsidenten Fonda, das Gute, z.B. die Schnitte 'aus dem öffentlichen Leben' gegen Ende, stets auf. Kommt so in keiner Hinsicht an sein satirisches Pendant heran. Dennoch gut zu schauen.
Jede Menge Top-Darsteller wurschteln sich zusammenhangslos durch Hochglanz-Szenen. Kurzweilig, aber nicht besonders gut. Zu viel Politur aufgetragen, wo es manches Mal geholfen hätte, einfach schnörkellos zu sein. Bis aufs Finale kommt nichts auf den Punkt. Hätte was retten können, war aber dummerweise vorhersehbar, gläsern, ja gar angekündigt.
Lloyd Bridges und Rollen, die man Ernst nehmen soll. Ich kann das nicht, muß immer lachen wenn ich ihn sehe. Warte auf Sätze wie "Ich glaube, das ist der falsche Zeitpunkt um mit xy aufzuhören" oder andere ins Hirn gebrannte Szenen. Filmen wie diesem schadet das subjektiv natürlich. Aber auch wenn dem nicht so wäre, glaube ich, würde das nicht viel rausreißen. Das Thema ist ja nun nichts sonderlich kreatives. Und die Darstellung dessen nicht weiter nennenswert. Weder im Guten noch im Schlechten.
In puncto Dramaturgie unterscheidet sich U-Boot in Not ein wenig von den üblichen 70er Katastrophen- und allgemein U-Boot Filmen. Zurückhaltend bei Effekt-Hascherei und gläsernen Figuren wirkt er gegenüber vergleichbaren Genre-Kollegen erfrischend anders. Zwar wirkt der Inhalt dadurch recht dünn, gleichzeitig aber auch glaubwürdiger, als es normalerweise der Fall ist. Meiner Meinung nach tut das dem Film insgesamt gut, darüber hinaus kommt er jedoch ziemlich mittelmäßig daher.
Avantgardistische Umsetzung & der subjektive Eindruck. Da ist es schwer, einen Mittelweg zwischen Meilenstein & Totalschaden zu finden. The Master gelingt das bei mir. Viele Szenen sind tatsächlich brilliant, auch die Besetzung macht wirklich Spaß, könnte gar ideal sein. Dennoch wirkt der Film irgendwo konzept-/ & kopflos zusammengesetzt, kein Faden erkennbar. Wahrscheinlich so gewollt, sagt mir aber nunmal nicht zu. Am Ende war die einzig verbliebene Erkenntnis, daß man einen besonderen Film geschaut hat, den man weder besonders gut, noch besonders schlecht fand.
Die Darsteller & ihre flotten Dialoge machen unterhaltungstechnisch was her, gefällt mir bei den R.E.D.'s besser als bei den Expendables. Beim zweiten Teil wird es mir allerdings verknüpft mit der Handlung zum Teil zu hohl. Dazu hanebüchene Action und wirklich unglaublich strunzdämliche Gegner, denen noch leichter beizukommen ist als den wilde Jagd Zielen einer Kirmes Schießbude. Saumäßig schlecht, ebenso die Keilereien. Irgendwo ist das wohl schon das Ziel solcher Actioners, das plumbe drüber hinwegmähen über Bösewichte. Diese neuartigen Genozid-Filme nehme ich aber eher als albern wahr. Schade, beim ersten ging es noch einigermaßen gut, diesmal ist es eindeutig too much.
Tolle Naturbilder. Das verfilmte Drama an Sich gibt so viel her, das es bei ausreichend handwerklichem Geschick der Produzenten eigentlich ein Selbstläufer ist. Und Ja, in der Tat. Vielleicht dachten sich das die Macher auch und haben sich darüber Hinaus nicht weitergehend ins Zeug gelegt. Alles schön und gut geworden, aber mit dem Gefühl im Bauch, Potential liegengelassen zu haben. Einfach nur eine hervorragende Vorlage verfilmt, nicht mehr, nicht weniger.
Da eher an ursprünglichen Godzilla Filmen angelehnt ist ein Vergleich mit dem 98er eigentlich nicht möglich, gehen sie doch nicht nur z.T. unterschiedliche, sondern gar gegensätzliche Wege. Tricktechnisch fast ohne Fehl & Tadel, lediglich an vereinzelten Stellen sieht man eigentlich wie immer (zu) deutlich, daß hier auf nichts außer CGI gesetzt wurde. Bei aufwändigen Blockbustern dieser Größenordnung schwer zu verzeihen. Zumal es meist Szenen sind, auf die man hätte verzichten oder leicht besser darstellen können. Schade. Jedoch immernoch um Welten besser als vergleichbarer Pacific Rim. Tontechnisch gibt man alles, ob das natürlich daherkommt sei dahingestellt. Wirken tut es. Der Nebenplot um die humanoiden Charaktere ist leider unglaublich platt und eindimensional, wie die Charaktere selbst. Unterm Strich ein inhaltlich schwacher Film, der allerdings als Krawallfilm überdurchschnittlich gut funktioniert. Ein gutes Beispiel, daß der Ton die Musik macht, nicht das Bild.
Ziemlich gut umgesetzt. Darstellerisch gibt sich keiner eine Blöße, zu keinem Zeitpunkt wirken die Spieler unglaubwürdig. Der Schlußpunkt wirkt dramaturgisch zwar etwas überzogen, wenn dem aber so gewesen sein soll... Von einem Biopic aus Hollywood (über einen Amerikaner) hab ich schlimmeres befürchtet.
Einer dieser typischen 70er Katastrophen- & Psychopathen Filme. An manchen Ecken mit coolen Gadgets. Beispielsweise fährt der Kerl vom Bauamt nen Ford (oder Shelby?!) Mustang und bei einer Glücksspielbude eines Freizeitparks gewinnt der Protagonist ne Stange Kippen. Das Szenario passt, Angst vor Thrill-Rides wie Achterbahnen gibt es zuhauf. Insgesamt ein ganz passabel spannender, wenn auch nicht außergewöhnlicher Thriller ohne größere Schwächen.
In Anbetracht der Begebenheit etwas schade, dass es 'nur' ein ansprechender Hausfrauenkrimi geworden ist. Aber wenigstens ansprechend. Hier und da etwas mehr oder weniger hätte gut getan, aber letzten Endes auch vieles schlimmer machen können.
Den Gebrüdern Coen wollte hier nicht so recht der Spagat gelingen, das Thema des Films und ihren Stil stimmig unter einen Hut zu flicken. Die Stimmung vermag oft nicht zur eigentlichen Handlung zu passen. Normalerweise ein Steckenpferd der Macher, auf mich wirkt es in dem Falle jedoch zumeist deplatziert. Eher stressig denn spaßig.
Keine herausragend gute Komödie, jedoch durch und durch symphatisch. Vincent und Julius geben ein unterhaltsames Päärchen ab. Um sie herum bleibt der Film stets ziemlich blass, wo die Beiden in Aktion treten gibt es allerdings durchaus einige bessere Lacher.
Vielleicht DER Buddy Film ohne seinen Buddy Terrence Hill. Gängige Mucke, viel Haue, One Liner. Also ganz & gar erwartungsgemäße Kost. Wer das mag, klatscht Applaus. Wer nicht, kriegt die Krise. Ich bin irgendwo mittendrin. Ab & an versprüht der Film durchaus Charme & punktet mit Humor, allerdings mit viel Leerlaufzeit dazwischen, um irgendwie die Aneinanderreihungen der 'Massaker' zu erklären.
Man erwartet möglicherweise einen typischen Franchise-Film, oft solide, öfter eher weniger gut. Die ersten Minuten erfüllen typischsterweise diese Erwartungen. Alles ganz ok, nix besonderes, anschaubar. Tricktechnisch endlich mal wieder ein herausragender Film im industriellen CGI-Moloch. So über manche Effekte wie hier hab ich lange nicht gestaunt. Auch die Kamera, wenn man es so nennen will, überzeugt. Was da an Bildern über den Schirm flimmert kann sich also schonmal sehen lassen. Kurzweiligkeit & Humor waren irgendwo klar, soweit genauso im grünen Bereich. Viele Punkte sammelt der Film aber tatsächlich auch (oder erst) über die Story, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre. The Lego Movie entpuppt sich als ein kompletter Spielfilm mit einem tollen Statement über die Kultsteine & ihre facettenreichen Einsätze durch unterschiedliche Bauer. Ja, angenommen der Plot wäre einigermaßen auf die 'normale' Welt übertragbar und umgesetzt hätte man es schon mit einem sehenswerten Film zu tun. Im Zusammenspiel mit der Schlagzahl an Gags, Unterhaltung und seiner beeindruckenden Visualität wird daraus unterm Strich geradezu ein Knüller. Großartig, und bei weitem die Erwartungen übertroffen. Obwohl ich eh schon Lego Freund war... oder vielleicht gerade deswegen. Zum kaputtlachen komisch & mit Verstand, für jung und alt. Und nicht unwahrscheinlich, daß unterschiedliche Altersklassen den Film auch mit unterschiedlichen Augen sehen, diese aber gleichermaßen begeistert.
Formal eher ein vergessenswerter Film, einfach aus jeder Menge anderer Vertreter bedient und daraus eine aufgewärmte Mahlzeit gemacht. Aber, nicht unwichtig, es stellt sich doch eine gewisse Unterhaltung ein, nicht ausschließlich durch den starken Cast. Manchmal too much, selten erwähnenswert gut & nie kreativ. Anschauen kann man sich ihn der Kurzweiligkeit wegen trotzdem.
Die Stigmatisierung alleine durch den Namen Michael Bay bestätigt sich leider, wenn auch weniger gravierend als ich zuerst befürchtete. Ein zwar nicht neues, aber durchaus annehmbar interessantes Thema verkommt zum relativ platten Action-Film, mit einigen Lichtblicken. Es ginge mehr, hätte aber noch schlimmer kommen können.
Witzig & schräg. Für einen Spielfilm insgesamt vielleicht sogar etwas zu schräg, um nicht schon das Nervenkostüm des Sehers zu strapazieren. Ja, irgendwie stellen sich mit zunehmender Spielzeit Abnutzungserscheinungen ein, so daß einen nichts mehr schocken oder wundern oder herausragend begeistern kann. Dadurch entwertet der Film seine guten Szenen quasi selbst, indem gar dessen Highlights anfangen zu langweilen. Was schade, unterm Strich aber auch wegen seines Casts nicht gleich schlecht ist. Zwar wäre weniger mehr gewesen, ganz gut ist er trotzdem.
Hätte inhaltlich ein richtig guter Psycho-Thriller werden können, eine Menge Potential steckt dahinter. Schade, was daraus im Filmverlauf wird. Eine ziemlich bescheuerte Heldengeschichte. Selten waren die spannenden Elemente so langweilig, wie zum Ende dieses Films. Da sie selbst für Hollywood-Verhältnisse mächtig blöd herbeikonstruiert wurden.
Aus heutiger Sicht wirken die technischen Dinge dieser damaligen Zukunftsvision einfach nur schräg. Milliarden Blinkelichter, Blechstimme, Rappelgeräusche... Himmel Herrje. Zudem ist der Film eine ziemlich zerklüftete Logik-Kraterlandschaft. Es braucht schon ein etwas stärkeres Nervenkostüm, damit einem dieser 70er wohl bekommt. Was wie ein recht gelungen avantgardistisches Kammerspiel beginnt entwickelt sich leider zum platten Rundumschlag gegen Macht, Menschheit & Technik. Halbgar.
Nüchtern betrachtet eigentlich ein ziemlich belangloser Durchschnittsstreifen aus den 70ern. Bald 40 Jahre später kann man ihn aber durchaus mit anderen Augen sehen: Das extreme Weichspühlerbild, Charles Bronson, kalter Krieg & Agentenmurks sowie jede Menge weiterer Inhalt: Der Film versprüht den Charme der 70er aus allen Rohren. Zwar vollkommen mittelmäßig, aber dafür jede Menge davon. Hat wirklich Spaß gemacht, ihn zu schauen. Und das dieses Hypnose-Zeug der nackten Kanone eine Pardodie auf einen Film darstellt... Wieder was gelernt. Lustig, eine komplette Szenerie beinah wörtlich mitplappern zu können, ohne sie vorher gesehen zu haben. Da kam ich mir vor wie Charles Bronson. Unnützes Wissen, womit man sicher einmal vor seinen Kumpels wird prahlen können.
Vielversprechend, thematisch fand ich den Film formal von Beginn an sehr interessant. Daher meine Enttäuschung, was daraus letzten Endes wurde. Ein alles andere als ebenerdiges Dramenspiel, wodurch es dann meinem Empfinden nach doch zu einem eher wirren Film, auch visuell, statt einer sachlichen & emotionalen Psycho-Analyse wurde. Schade drum. Cast & Co. wissen allerdings zu überzeugen. Kann man sich durchaus anschauen, hab mir allerdings mehr erhofft.
Nur selten mehr als der fast schon stilbildende Wühltisch-Humor, den man von den größer aufgezogenen Hollywood Komödien kennt. Vor allem der Witz, der unter die Gürtellinie abzielt, kann mich schon lange nicht mehr zum Lachen bringen, egal ob es ein Tierbiss in die Eier oder swingergeile Klischeecamper sind. Wer sich damit anfreunden kann wird aber sicher seinen Spaß haben.
Ein Nachfolger, wie er nicht mehr Nachfolger sein könnte. Von allem etwas mehr und dadurch im Grunde schwächer als der Erstling. Das Witzige: Bei einem so dämlichen Franchise wie Sharknado funktioniert das vortrefflich. Hat man es im ersten Teil noch mit alltypischem B-Movie Haiterror zu tun setzt The Second One überall noch eins obendrauf, was ihn tatsächlich hervorhebt. Beverly Hills Steve und J.D.'s Ex aus Scrubs funktionieren fabelhaft als (natürlich schrottige) Identifikationsfiguren und der Filmverlauf und die Szenen sind noch bescheuerter als zuvor. Und genau DAS ist für mich Trash. Unfassbar, wieviel Müll hier in relativ kurzer Spielzeit untergebracht wurde. Was fast schon wieder einen unterschwelligen Spannungsbogen beherbergt, nämlich wieviel Mist kommt da noch und wieviel davon kann man ertragen? Nur wenige dieser Filme haben mich so gut unterhalten. Hailight! Ich freu mich auf den Dritten!